ZitatAlles anzeigenOriginal von Johannes Roehl
Hurwitz (der den Gesamtzyklus als einen der besten erhältlichen empfiehlt, ebenso kürzlich die nachgelieferte Cooke-10.) hält sie für die schwächste Lieferung des Zylus (sie ist auch eine der ältesten). Ich finde sie eigentlich ziemlich gut, muß jedoch gestehen mich lange nicht mehr mit dem Stück oder dieser Aufnahme befaßt zu haben. Es war auch eine der ersten, die ich kennenlernte (die erste war Bernsteins mit dem Knaben, was ich für verfehlt halte). Die Sängerin ist nicht optimal, aber ordentlich (gilt indes wohl für die meisten Einspielungen), den Rest finde ich sehr gut, z.B. geteilte Violinen, flüssiges tempo im Finale, angemessen groteskes Scherzo.
viele Grüße
JR
Hallo Johannes,
so in etwa würde ich Gielens Einspielung auch einstufen.
Der 1. und 4. Satz sind die schnellsten, die ich kenne. Ich kann mich noch gut an eine Diskussion in der Zeitschrift "Fono Forum" erinnern, in der die Frage gestellt wurde, ob die Ecksätze bei 16'55'' bzw. 08'08'' noch "Bedächtig. Nicht eilen" bzw. "Sehr behaglich" sind.
Im Sinne der Werkcharakteristik, die größtenteils von "Helle, Leichtigkeit und zarter Eleganz" (abeschrieben aus dem Beiheft zur Klemperer-Aufnahme) gekennzeichnet ist, würde ich die Frage durchaus bejahen.
Cosima: Die Szell-Aufnahme kenne ich nicht, kann aber alternativ Otto Klemperer empfehlen (mit Elisabeth Schwarzkopf).