Berichte aus Mörbisch und Bregenz haben mich dazugebracht, die Frage zu formulieren, ob die "großen Events" nicht immer mehr den schalen Beigeschmack des Spektakels für die Massen bekommen.
einige setzen auf geplant provokate Inszenierungen - es wäre doch an der Zeit, solche Versuche ganz gezielt zu ignorieren und beim Buffet lächelnd den gescheiterten Provokationsversuch zu kommentieren, als sich unnötig zu erregen...
diese Konzepte sind doch so leicht zu durchschauen...
und andere setzen auf opulente Bilder mit hohem technischen Aufwand, Statisten- und Chormassen, teure Kostüme, Feuerwerk etc.
geht das nicht schon lange den billigen Kommerzweg?
oder soll es so sein, daß die großen Namen immer mehr Synonyme für Massenware und banale Bedürfnisbefriedigung werden?
wobei die Differenzierung letzterer nur im finanziellen Aufwand liegt, das Ergebnis ist dasselbe...
der Ausweg wäre "klein, aber fein"... abseits der ausgetretenen Pfade findet man vielleicht noch ein paar Edelsteine, oder Alpenblumen...
Schade, daß es so weit gekommen ist!
oder irre ich mich?