Carl Philipp Emanuel Bach

  • Zur Abwechslung mal ein Buch. Biographien/Monographien über CPE sind Mangelware, um es vornehm auszudrücken. Folgende habe ich mir aus der Bibliothek ausgeliehen:





    Der Umfang übersteigt denjenigen einer Rowohlt-Monographie nicht (103 Seiten), der Preis (19.95 Euro) allerdings schon. Allerdings ist dem Buch eine CD beigelegt (dazu gleich mehr). Ein paar Illustrationen gibt's auch.


    Eine sehr informative Biographie, die sowohl den Werdegang CPEs als auch sein privates, berufliches und intellektuelles Umfeld schildert, darüber hinaus wichtige Werke und Werkkomplexe kurz charakterisiert. Bemerkungen zur Quellenlage und zum Forschungsstand fehlen nicht. Sehr empfehlenswert!


    Verschiedene Dinge fand ich besonders interessant: z.B. die internationale Vernetzung Bachs. Enge Beziehungen gab es vor allem nach England, vermittelt durch den Musikforscher Charles Burney, der Bach 1772 in Hamburg besucht hat (Kontakt zum Halbbruder Johann Christian bestand hingegen nicht mehr, seitdem dieser zum Katholizismus konvertiert war). Subskribenten bzw. Pränumeranten der Werke des Komponisten gab es vom sibirischen Archangelsk bis zum Kap der Guten Hoffnung. Insbesondere der osteuropäische Adel war dabei gut vertreten, aber auch auf dem platten Land im deutschen Norden gab es zahlreiche Interessenten, bis hin zu Gastwirten und Kammerdienern. Verblüffend die Geschichte von Joseph Haydn, der auf der Rückkehr von seiner zweiten Englandreise 1795 extra über Hamburg reiste, um Bach zu treffen - obwohl dessen Ableben bereits sieben Jahre zurücklag.


    Eine interessante Geschichte rankt sich um ein Silbermann-Clavierchord, das Bach ein halbes Leben lang begleitet hat und das angeblich zu erstaunlichen Dingen fähig war. Bach verschenkte es in seinen letzten Lebensjahren an einen osteuropäischen komponierenden Adligen und komponierte zu diesem Anlass das Rondo "Abschied von meinem Silbermannischen Clavier" Wq 66. Die kompositorische Reflexion über den Fortgang des Instrumentenbaus artikuliert sich in dem oben schon erwähnten Konzert für Cembalo, Hammerflügel und Orchester Wq 47 aus Bachs letztem Lebensjahr.


    Die beiliegende CD bietet auf 70 Minuten einen repräsentativen Querschnitt durch CPEs Schaffen: Ausschnitte aus Vokalwerken, Sinfonien, kammermusikalischen Werken und Kompositionen für Klavier - die Einspielungen sind z.T. der Capriccio-Edition entnommen, aber auch andere Künstler kommen zum Zuge (G. Leonhardt spielt den oben erwähnten "Abschied", Koopman & Kollegen sind mit einem Satz aus dem Cembalo-Hammerflügel-Konzert vertreten). Lohnend wohl vor allem für diejenigen, die noch eher wenige CPE-Einspielungen ihr Eigen nennen.



    Viele Grüße


    Bernd

  • Hallo,


    unbedingt hinweisen möchte ich hier auf folgende Aufnahme:



    Das Doppelkonzert für zwei Fortepianos ist IMHO ein großartiges Werk. Einer der Pianisten ist Alexei Lubimov (den anderen, Juri Martynov kannte ich bis dato nicht). Eine andere Aufnahme dieses Werkes habe ich noch nicht gefunden. Schon deshalb für C.P.E.Bach-Verehrer sehr zu empfehlen.


    :jubel: :jubel: :jubel:

    "Das Leben ohne Musik ist einfach ein Irrtum" - Nietzsche

  • Zitat

    Original von Pamphili
    unbedingt hinweisen möchte ich hier auf folgende Aufnahme:



    hmm, kommt mir irgendwie merkwürdig vor.
    Auf dem Cover steht "Double Concerto for 2 Fortepianos", auf der Rückseite "Konzert für 2 Cembali", weder eine Tonart noch Wq-Nummer angegeben, was nicht gerade für den editorischen Ernst dieser Veröffentlichung spricht.
    CPE Bach hat sehr wohl zwischen Clavichord, Cembalo und Fortepiano zu unterscheiden gewußt, was nicht zuletzt das geniale Konzert für Cembalo und Fortepiano beweist. Wie auch immer, es sollte sich doch um mein Lieblingskonzert F-Dur Wq 46 handeln. Davon gibt's einige Aufnahmen.


    Meiner Meinung nach geht nichts über die Einspielung mit Musica Antiqua Köln, Andreas Staier & Robert Hill. Mit 2 Cembali.
    Als Einzel-CD scheint sie nicht im aktuellen Programm zu sein (wer suchet, der sollte eigentlich im Amazon Marketplace fündig werden), aber es gibt sie in dieser 9-CD-Box:



    zum reinhören: Disc 6, Track 1-3



    Eine gute Neuigkeit für alle Interessenten der Hamburger Sinfonien Wq 183 mit Andrew Manze: Die Preise beim Marketplace purzeln weiter. Ihr werdet's nicht bereuen!


    Gruß,
    Khampan

  • Zitat

    Original von Khampan
    Meiner Meinung nach geht nichts über die Einspielung mit Musica Antiqua Köln, Andreas Staier & Robert Hill. Mit 2 Cembali.
    Als Einzel-CD scheint sie nicht im aktuellen Programm zu sein (wer suchet, der sollte eigentlich im Amazon Marketplace fündig werden)


    Zufällig hatte ich den Link noch irgendwo gespeichert (leider nur als Punkt sichtbar): > <


    Der genaue Inhalt:
    1-3 CPE Bach: Konzert für 2 Cembali und Orchester F-Dur, Wq 46
    4-6 W.F. Bach: Sonate für 2 Cembali F-Dur, Falck 10; BWV Anh. 188
    7-9 W.F. Bach: Konzert für 2 Cembali und Orchester Es-Dur, Falck 46
    Aufnahme 12/1985


    Mein unmaßgebliches Urteil: Interpretation 10, Repertoirewert 9, Klang 10


    Auch das Doppelkonzert des älteren Bruders ist mitreißend, die pointierte Goebelsche Behandlung von Pauke und Trompete darin mag einigen zuviel des Guten sein, aber...ich liebe es.


    Gruß, Khampan

  • ich hab jetzt nochmal die beiden weiter oben diskutierten Aufnahmen der 4 Sinfonien Wq 183 mit Leonhardt und mit Manze verglichen.


    Tatsächlich sind die Unterschiede weniger groß als ich erwartet hatte.
    Leonhardt ist etwas nobler, mehr geradeaus, was bei diesen Stücken noch immer aufrüttelnd genug wirkt.
    Klanglich eher hallig, aber ausgewogen, das Cembalo spielt keine besondere Rolle und ist eher unterbelichtet.


    Manze:
    Funkensprühend, pointiert (z.B. benutzt er den Nachschlag nach einem Triller gern, um nochmal einen extra Kick zu setzen), agogische Freiheiten, die auf die Romantik vorausweisen.
    Klanglich stehen die Streicher und das Cembalo im Vordergrund, die Bläser sind demgegenüber zurückgesetzt und klingen ebenso hallig wie bei Leonhardt. In sich also weniger ausgewogen, aber dahinter ist eine Absicht erkennbar, denn die sich daraus ergebenden räumlichen Effekte werden anscheinend bewußt gesucht und ausgenutzt. Das Cembalo wird häufig perkussiv eingesetzt und überrascht immer wieder durch mitreißende improvisatorische Klangkaskaden.


    Manzes größter Pluspunkt ist die antiphonische Aufstellung der Violinen (nicht so bei Leonhardt): nicht nur sind es die motivischen Wechselspiele, die wie bei jeder Musik von Haydn bis Ravel diese Aufstellung zwingend erforderlich machen (ich arbeite daran, daß das auch umgesetzt wird...). Philipp Emanuel setzt auch gern bei leisen Passagen nur die duettierenden Violinen ein. Wenn diese nun alle auf einer Seite sitzen, dann klingt es irgendwie beschnitten, so als wäre ein Kanal ausgefallen (ich übertreibe nur geringfügig), bei Manze dagegen bleibt der Streicherklang über die ganze Bühnenbreite verteilt.


    Wer klärt mal die Frage, wie die Violinen bei der Akademie für Alte Musik aufgestellt sind? Das Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach spielt in der amerikanischen Sitzordnung, nichts anderes wird bei Rilling zu erwarten sein.


    Gruß,
    Khampan

  • Hallo Khampan,
    ich habe mir die Manze-Einspielung inzwischen besorgt und an anderer Stelle im Forum auch schon mal kurz etwas darüber geschrieben.


    Insgesamt stimme ich Dir erstmal zu: Ja, hier wird auf allerhöchstem Niveau musiziert, die Interpretation hat eine ungeheure innere Dynamik, ist treibend und hat atemberaubenden Drive. Einfach mitreißend!!


    Aber...


    Die von Dir schon angesprochenen »agogischen Freiheiten« hinterlassen bei mir doch einen zwiespältigen Eindruck. Die in den schnellen Sätzen am Ende nahezu jeder melodisch-thematischen Phrase gesetzten ritardandi (bisweilen verbunden mit einem heftigen decrescendo) finde ich sehr gewöhnungsbedürftig, tendenziell sogar willkürlich, ebenso den auf mich bisweilen aufgesetzt wirkenden Hang zum rubato. Ich bin auch nicht so recht überzeugt, ob damit dem Ausdrucksgehalt der Sinfonien wirklich gedient wird. Sicherlich werden die bei Bach ohnehin heftigen Registerwechsel der Leidenschaften auf diese Weise nochmals ordentlich forciert - gleichzeitig verlieren die Wechselbäder der Affekte durch die Ritardando-Ankündigungen doch an Spontanität und Plötzlichkeit.


    Ich bin noch nicht so recht glücklich mit der Einspielung. Der Effekt ist jedenfalls, daß ich mit der Leonhardt-Einspielung auch nicht mehr so recht glücklich bin, weil sie mir im Vergleich zu Manze nun beinahe ein wenig »zu nobel«, fast schon etwas gezügelt daherkommt.


    :(


    Ganz herzliche Grüße,
    Medard

  • Hallo, hier schreibt "Thalheim"! Freue mich über die Nennung meiner historischen, aus DDR-Zeiten stammenden Aufnahme. Das Clavichord stammte etwa von 1784 glaube ich, spielte sich enorm schwer, da die Töne wie bei alten Instrumenten üblich, sehr unterschiedlich "ansprachen". Es stand im Musikinstrumentenmuseum Leipzig. Die Bedingungen waren in einer Leipziger Kirche nur zwischen 2 und 4 Uhr in der Nacht so, dass störungsfrei aufgenommen werden konnte. Wer genau hinhört, entdeckt auch das Quietschen der alten Tasten...Wer hat die Probestücke nach mir nochmal eingespielt??
    Gruß! Clavicembalo Thalheim

    ATh

  • Hallo,


    richtig, es handelt sich um WQ 46. Bei der Aufnahme bestand laut Booklet die Überlegung, Fortepianos zu verwenden, da die Silbermannschen Fortepianos am Hof Friedrichs II. vorhanden waren und C.P.E. Bach diese wohl auch gespielt haben dürfte. Ob dies im Sinne des Komponisten ist, ist eine andere Frage. Es klingt jedensfalls sehr gut.


    Du hast ein Konzert für Cembalo und Fortepiano erwähnt. Das klingt sehr interessant. Welche WQ ist das und welche Einspielung gibt es davon?


    LG,
    Christoph
    :hello:

    "Das Leben ohne Musik ist einfach ein Irrtum" - Nietzsche

  • Zitat

    Original von Pamphili
    Du hast ein Konzert für Cembalo und Fortepiano erwähnt. Das klingt sehr interessant. Welche WQ ist das und welche Einspielung gibt es davon?


    Es gibt z.B. diese hier,



    Ernst Gröschel, Hammerklavier
    Alfred Zeimar, Cembalo
    Pro Arte Orchestra
    Kurt Redel


    die mich nicht sonderlich beeindruckt hat, obschon das Werk an sich sehr reizvoll ist. Das Cembalo aber ist hier extrem leise, was zwar [vielleicht?] den Unterschied Fortepiano/Cembalo ausmacht, was aber [vielleicht?] auch nicht sein muß. Das 1788 komponierte Werk ist m. W. Wq 47.


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Wq 47 ist auf der weiter oben gezeigten "Bachiana II" von Goebel & Co drauf, sehr viel preiswerter, nicht ganz so fetzig, aber durchaus ordentlich auch hier:



    (die habe ich und eigentlich hätte ich die heute bestellte Alternative für Wq 46 wohl nicht wirklich benötigt...)


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • oh weh Ulli, wo hast du denn die her? Ist doch ziemlich Prä-HIP, oder? Vermutlich mit einem Cembalo aus dem mittleren 20. Jh., oder warum sonst sollte die Balance nicht stimmen...
    Bei einigermaßen originalen Instrumenten ist das kein Problem.


    Etwas betagt aber sehr gut, allerdings nicht mehr regulär zu kriegen ist die Aufnahme mit Leonhardt etc., gekoppelt mit Wq 46 (dieses aber zu brav).


    Außerdem gibt es meines Wissens eine neuere Aufnahme mit Staier und Freiburger Barockorchester, zumindest haben sie das kürzlich im Konzert gespielt, natürlich fantastisch.


    Gruß,
    Khampan

  • Zitat

    Original von Khampan
    oh weh Ulli, wo hast du denn die her? Ist doch ziemlich Prä-HIP, oder? Vermutlich mit einem Cembalo aus dem mittleren 20. Jh., oder warum sonst sollte die Balance nicht stimmen...
    Bei einigermaßen originalen Instrumenten ist das kein Problem.


    Es gibt ja eine ganze Menge von eingespielten Cembalokonzerten, wo man sich Elephantenohren wünscht - es ist kaum etwas zu hören. Vielleicht liegt es an den verwahrlosten Instrumenten, vielleicht aber auch an der jeweiligen Aufnahmetechnik: Du kennst Dich da besser aus. Ich habe oftmals den Eindruck [bei neueren Einspielungen zum Glück immer seltener], dass nur irgendwo irgendein Mikrophon für die Aufnahme bereit stand. Dabei sollte doch bei einem Cembalo [mindestens] ein separates Mikro direkt beim Instrument stehen!?


    Hier ist es auch nur unwesentlich besser:



    Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalokonzert Wq. 14


    nebst: Wilhelm Friedemann Bach: Cembalokonzert in B
    und: Johann Christian Bach: Cembalokonzert in f


    Christine Schornsheim, Berliner Barock-Compagney


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    Original von Zwielicht
    Es ist nicht das Clavichord an sich, das mich in diesen Aufnahmen stört, sondern ebendieses spezielle Instrument. Wenn man hier einen Vergleich mit dem wunderschön differenziert klingenden Clavichord anstellt, das Miklos Spanyi z.T. bei seinen Einspielungen der Cembalokonzerte von CPE Bach benutzt, dann klingt Thalheims Instrument doch reichlich monochrom-dürr.


    Ich kann das nachvollziehen - aber glaube auch, dass es an der Aufnahmetechnik liegt - in der Leipziger Paul-Gerhardt-Kirche würde ich kein Clavichord aufnehmen. Zu viel Hall, und eine Resonanz im Tiefbassbereich, die nach der Verwendung eines Tiefpassfilters bei der Aufnahme schreit, der hier aber hörbar nicht verwendet wurde.
    Thalheim hat hier ein originales Clavichord von Johann Augustin Straube von 1787 gespielt, das hat natürlich etwas mehr Nebengeräusch als ein neu gebautes Instrument. Clavichord ist sehr schwer adäquat aufzunehmen.
    Allerdings klang diese CD auf meinen ersten drei Spielern auch etwas sonderbar - auf meinem aktuellen aber völlig normal - der Maranztz SCD7000ki bekommt offenbar den Ton und die Nebengeräusche besser auseinander.

  • Zitat

    Original von Clavicembalo
    Hallo, hier schreibt "Thalheim"! Freue mich über die Nennung meiner historischen, aus DDR-Zeiten stammenden Aufnahme. Das Clavichord stammte etwa von 1784 glaube ich, spielte sich enorm schwer, da die Töne wie bei alten Instrumenten üblich, sehr unterschiedlich "ansprachen". Es stand im Musikinstrumentenmuseum Leipzig. Die Bedingungen waren in einer Leipziger Kirche nur zwischen 2 und 4 Uhr in der Nacht so, dass störungsfrei aufgenommen werden konnte. Wer genau hinhört, entdeckt auch das Quietschen der alten Tasten...Wer hat die Probestücke nach mir nochmal eingespielt??
    Gruß! Clavicembalo Thalheim


    Hallo! Ich höre diese CD gerade, mir gefällt sie sehr gut.


    Christopher Hogwood hat sie bereits 1980 für Decca/L'Oiseau Lyre aufgenommen, auf einem Clavichord von Johann Adolph Hass, Hamburg 1761.
    Deine gefällt mir besser! :)

  • Also, um mal etwas Klarheit zu schaffen, es gibt (Werke, Aufnahmen in meiner Sammlung):


    1. Konzert F-dur für 2 Cembali und Orchester, Wq 46, Berlin 1740
    - Alan Curtis, Gustav Leonhardt, Collegium aureum (?, Deutsche Harmonia mundi 77410 - WV)
    - Andreas Staier, Robert Hill, Musica antiqua Köln, Reinhard Goebel (1986, Archiv produktion 419 256-2)


    2. Konzert Es-dur für Cembalo, Hammerklavier und Orchester, Wq 47, Hamburg 1788
    - Johan Huys, Guy Penson, Collegium Instrumentale Brugense, Patrick Peire (1988, René Gailly CD 87 050)
    - Robert Hill, Léon Berben, Musica antiqua Köln, Reinhard Goebel (1986, Archiv produktion 471 579-2)
    - Eric Lynn Kelley, Jos van Immerseel, Collegium aureum (1982, Deutsche Harmonia mundi 77410 - WV)


    3. Sonatine D-Dur für 2 Cembali und Orchester, WQ 109, Berlin 1762
    - Eric Lynn Kelley, Jos van Immerseel, Collegium aureum (1982, Deutsche Harmonia mundi 77410 - WV)


    4. Sonatine B-dur für 2 Cembali und Orchester, Wq 110, Berlin 1763
    - Eric Lynn Kelley, Virginia Black, Collegium aureum (1987, Deutsche Harmonia mundi CDC 747655 2)



    Die Aufnahme von Lubimov et al müsste ich hören, um zu sagen welches Werk da gespielt wird - ich tippe mal auf Wq 46, weil bei Wq 47 ja der Witz raus ist bei der Verwendung gleicher Instrumente.

  • Zitat

    Original von miguel54


    Ich kann das nachvollziehen - aber glaube auch, dass es an der Aufnahmetechnik liegt - in der Leipziger Paul-Gerhardt-Kirche würde ich kein Clavichord aufnehmen. Zu viel Hall, und eine Resonanz im Tiefbassbereich, die nach der Verwendung eines Tiefpassfilters bei der Aufnahme schreit, der hier aber hörbar nicht verwendet wurde.
    Thalheim hat hier ein originales Clavichord von Johann Augustin Straube von 1787 gespielt, das hat natürlich etwas mehr Nebengeräusch als ein neu gebautes Instrument. Clavichord ist sehr schwer adäquat aufzunehmen.
    Allerdings klang diese CD auf meinen ersten drei Spielern auch etwas sonderbar - auf meinem aktuellen aber völlig normal - der Maranztz SCD7000ki bekommt offenbar den Ton und die Nebengeräusche besser auseinander.



    Meine abfälligen Bemerkungen über das Instrument sind mir inzwischen (nachdem Herr Thalheim sich selbst zu Wort gemeldet hat) ein wenig peinlich :O. Ich bin alles andere als ein Spezialist für historische Tasteninstrumente, übrigens auch nicht für Probleme der Aufnahmetechnik - Deine Anmerkungen dazu leuchten mir ohne weiteres ein.


    Ich wollte nur mein rein subjektives, laienhaftes Missfallen am Klang dieses Instruments (bzw. an der Aufnahme des Klangs dieses Instruments) kundtun. Das war seinerzeit (ich habe die Einspielung schon bestimmt 15-20 Jahre) die erste Aufnahme mit einem Clavichord, die ich überhaupt bewusst gehört habe. Und sie hatte bei mir eine gewisse Skepsis gegenüber diesem Instrumententypus ausgelöst, die erst durch andere Aufnahmen (etwa die genannten mit Spanyi) beseitigt worden ist.



    Viele Grüße


    Bernd


  • Hallo Miguel54,


    Ich kann bestätigen, dass es sich bei der Lubimov-Aufnahme um WQ46 handelt.
    LG,
    Christoph
    :hello:

    "Das Leben ohne Musik ist einfach ein Irrtum" - Nietzsche

  • Hallo Bernd, wieso ein wenig peinlich? Toll, dass es so ein Forum gibt!
    Die Aufnahmetechnik in der DDR wurde dort ständig gelobt, jenseits der Mauer hörte man besser und fand die Aufnahmen nicht so toll. Aber auch drinnen war man nicht ganz dumm. In "Musik und Gesellschaft" von 1981, Heft 6 schrieb Armin Thalheim in einem längeren Artikel über Aufführungspraxis: "Es ist falsch, wenn auf Schallplattenaufnahmen ein kaum hörbares Klingeln verrät, dass auch ein Cembalo mitspielt." Zum Helden wurde dadurch niemand. Die ETERNA Chefs ärgerte aber soche Meinung und schlossen später den Autor mehrere Jahre von Produktionen aus. So lief das. Die Spielweise der 18 Probestücke ist aber recht gut gelungen, eben musikantisch, logisch, eindrucksvoll und ohne Hast, finde ich. Ähnlich spielt auch Paul Simmonds. Sehr zu empfehlen seine CD´s, so z. B. "Deutsche Clavichordmusik" und "Pour ung Plaisir". Die CD´s sind bei ARSMUSICI erschienen (AM 1145-2/AM 1378-2). Kennt die jemand?
    Gruß! Clavicembalo

    ATh

  • Zitat

    Original von Klawirr


    Und? Bestanden?


    Ganz herzlich,
    Medard


    Hallo!


    Das obige Zitat stammt aus "Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008 )" - ich möchte dann doch lieber hier antworten.


    Es ging um meine folgende Neuerwerbung:



    Carl Philipp Emanuel Bach [1714-1788]
    Sämtliche Cembalokonzerte Vol. 16


    Miklos Spanyi, Tangentenflügel & Clavichord
    Menno van Delft, Cembalo
    Opus X Ensemble
    Petri Tapio Mattson | Miklos Spanyi


    Gespielt werden


      Concerto in D Wq 27 [H443] 2nd Version
      für Cembalo, 2 Hörner, 2 Flöten und Streicher


      Sonatina in B WQ 110 [H459]
      für Cembalo, Tangentenflügel, 2 Hörner, 2 Flöten und Streicher


      Concerto in a Wq 21 [H424]
      für Tangentenflügel und Streicher


    Also, ganz ehrlich, ist mir nicht klar, was der Tangentenflügel soll? Ich werde aber die diesbezüglich umfangreichen Erläuterungen im Booklet noch nachlesen. Den Klang finde ich nach wie vor nicht so besonders prickelnd: Zwar hebt er sich vom Cembalo ab, aber "besser" finde ich ihn nicht. Der Tangentenflügel klingt eher wie eine Harfe - die hätte man gleich nehmen können, um das mühsame Ankleben der Tasten einzusparen. Der Unterschied im Klang ist natürlich am deutlichsten in Wq 110, überliefert für "cembalo primo" und "cembalo secundo" komponiert, herauszuhören: Spányi meint, "Cembalo" sei zu CPE Bachs Zeit eine Gattungsbezeichnung überhaupt für Tasteninstrumente gewesen, weshalb er sich das Recht nimmt, jegliche Art von Tasteninstrument zur Interpretation verwenden zu dürfen - eben auch diese Mischform. Ob diese Vorgehensweise besonders authentisch ist, wage ich zu bezweifeln [obschon eine nicht näher bezeichnete "Quelle aus dem 18. Jahrhundert" die Soloinstrumente mit "Piano-Forte" und "Cembalo" angibt], aber Spányi behauptet dies ja auch nicht. Jedenfalls ein interessanter Vergleich des instrumentalen Klanges.


    Die Werke an sich sind sehr entspannend für mich, wie alle Klavierwerke des Bachsohnes, die ich bisher kennengelernt habe. Besonderes Gefallen fand ich an dem Siciliano aus Wq 27 und dem einleitenden Andante aus Wq 110.


    Das Ensemble Opus X gefällt mir klanglich hier sehr gut, wobei ich deren musisches Tun eher als etwas trocken und gefühlsarm bezeichnen würde, was aber auch an der Aufnahmequalität oder meinem Abspielgerät liegen könnte. Ich werde das nachher nochmals an meiner heimischen Anlage überprüfen.


    Überhaupt schienen mir die beiden Instrumente in Relation zum Orchester etwas leise - bei den Soloeinspielungen [ebenfalls Label BIS mit Spányi] ist das klanglich sehr perfekt.


    Von den beiden verwendeten Tasteninstrumenten fand ich im Booklet leider nur jeweils eine Abbildung ohne nähere Angaben.


    Viele Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Zitat

    Original von Ulli


    jc mindestens ebenso. :yes:


    ich dachte, daß der londoner in armut starb. das kann dann nur bedeuten, daß seine musik nicht mehr geschätzt wurde. ob er dann noch bekannt wäre ?(


    lg, paul

  • Hallo!


    Kennt jemand das Oratorium "Auferstehung und Himmelfahrt Jesu"?
    Ist das eine verkappte Oper (aus der Zeit, da man Opern wegen Verbots als geistliche Musik tarnte) oder ein "richtiges" geistliches Werk?


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Pius
    Kennt jemand das Oratorium "Auferstehung und Himmelfahrt Jesu"?
    Ist das eine verkappte Oper (aus der Zeit, da man Opern wegen Verbots als geistliche Musik tarnte) oder ein "richtiges" geistliches Werk?



    Das ist schon ein "richtiges" geistliches Oratorium: mit Rezitativen, die die Handlung erzählen, Arien, die darüber reflektieren, und kommentierenden bzw. triumphierenden Chören. Nicht untheatralisch, aber weniger opernhaft als manches Oratorium von Händel.


    Es geht überwiegend um die Auferstehung - erzählt wird das Ereignis selbst sowie die Ereignisse um die drei Frauen am Grabe, die diversen Erscheinungen Christi bis hin zu Emmaus und dem ungläubigen Thomas. Die Himmelfahrt ist nur eine Zugabe und wird recht kurz abgehandelt. Insgesamt dauert das Werk etwa 75 Minuten, ist also erfreulich CD-kompatibel ;).


    Ich hab's einige Zeit nicht mehr gehört, erinnere mich aber an viel eindrucksvolle Musik: Dramatisches (bei der Schilderung der Auferstehung), Empfindsames (in diversen Arien) und manches im typisch kleingliedrig-experimentellen CPE-Stil. Auch eine Tenorarie mit einem virtuos konzertierenden Fagott (!) habe ich noch im Ohr. Haydn soll das 1781 auf ein Libretto von Karl Wilhelm Ramler geschriebene Werk sehr geschätzt haben. Wenn man will, kann man manchen Nachklang in der "Schöpfung" hören. Überhaupt muss das Werk Ende des 18. Jahrhunderts sehr beliebt gewesen sein.


    Vielleicht hast Du die 12 CDs umfassende CPE-Edition von Capriccio, die es immer noch spottbillig gibt? Da ist dieses Oratorium auch dabei, in einer engagierten, schwungvollen, spieltechnisch nicht immer ganz sattelfesten Wiedergabe mit dem Kleinen Konzert unter Hermann Max:





    Anfang der 90er ist eine Einspielung unter Herreweghe erschienen, u.a. mit Christoph Prégardien, die ich aber nicht kenne:





    Zufrieden bin ich mit dieser Aufnahme von 2002, bei der Sigiswald Kuijken die Petite Bande leitet - es singen Christoph Genz (Tenor), Stephen Genz (Bass) und Uta Schwabe (Sopran) sowie der Chor Ex Tempore:





    Viele Grüße


    Bernd

  • Hallo Bernd,


    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! :hello:


    Dann kann ich also unbesorgt ins Konzert gehen... ;)


    Viele Grüße,
    Pius.

  • S'lüh liebe CPEler,


    das Sondieren der eigenen CD-Sammlung hält manchmal unerwartete Überraschungen bereit. So hatte ich im Geiste die folgende CD, ursprünglich ein midprice-Mitbringsel von MMI, bereits auf den Verkaufen-Stapel gelegt, da bislang lediglich die e-Moll Sinfonie Wq 177 bleibenden Eindruck hinterlassen hatte (die rockt allerdings ziemlich :D). Beim erneuten Reinlauschen hörte ich mich hingegen augenblicklich beim hier bereits mehrfach erwähnten Doppelkonzert für Cembalo, Hammerklavier und Orchester Wq 47 fest. Was für ein musikalisches Schätzchen!
    Gemeint ist diese Einspielung in der Reihe "Die Bach-Söhne" aus dem Carus Verlag:



    Carl Philipp Emanuel Bach • Concerti
    Kristin von der Goltz, Violoncello • Ann-Kathrin Brüggemann, Oboe
    Michael Behringer, Cembalo • Christine Schornsheim, Hammerklavier
    Freiburger Barockorchester
    Gottfried von der Goltz, Violine und Leitg.


    Neben den o.e. Stücken ebenfalls enthalten das Cellokonzert B-Dur Wq 171 sowie das Oboenkonzert Wq 164.
    Noch mal kurz zu Wq 47. Ulli hatte weiter oben seine (klangliche) Enttäuschung über die Aufnahmequalität einer anderen Einspielung geäußert. Ich empfehle, mal in diese Aufnahme hineinzuhören. Cembalo und Hammerklavier sind gut herauszuhören und klingen sowohl in den Solo- als auch in den Duett-Passagen klanglich gleichberechtigt und doch in sehr reizvollem Kontrast zueinander.
    Leider funktionieren die Hörproben bei jpc nicht (was nicht an jpc liegt, sondern an phononet) daher eine grobe Kostprobe von amazon, wenn auch mit u.e. Einschränkung:
    "http://www.amazon.de/gp/music/clipserve/B0007KIS3E001012/1/ref=mu_sam_ra001_012/"
    Wichtig: die verlinkte Hörprobe stellt leider nur eine sehr schlechte klangliche Annäherung dar und wird dem Klang auf der Original-CD leider in keinster Weise gerecht, insbesondere im Hinblick auf das Cembalo! Aber etwas besseres gibt es online derzeit nicht. Interessenten sollten daher am besten mal im Fachhandel reinhören, es lohnt!



    Nachtrag:
    Ich Depp hätte besser gleich bei Carus geschaut. Hier klingts besser, der Vivace-Ausschnitt (letzter Hörschnipsel) ist gerade lang genug um kurz beide Instrumente zu hören:
    "http://www.carus-verlag.com/index.php3?BLink=HoerBeispielSerie&ArtikelID=21211&HoerBeispielNr=1"




    :hello:

    "Das ist zeitgenössische klassische Musik. Dann unterstelle ich, daß da kein intellektueller Zugang..."
    Miroslaw Lem, Tenor

  • Hallo!



    Am Sonntag hatte ich mir das Werk angehört im Rahmen der legendären Krifteler Chorkonzerte in St. Vitus. :)
    Laut des Konzertbeihefts hat dieses Werk Haydn zu seiner "Schöpfung" (mit)inspiriert (Mozart dirigierte C.P.E.B.s Oratorium zuvor mehrfach in Wien).
    Das Oratorium (es ist tatsächlich ein solches und keine verkappte Oper) hat mir gut gefallen. Leider war das ganze etwas zu hallig (selbst für mich) in der Kirche, aber auf jeden Fall inspiriert vorgetragen.
    Zu erwähnen wären noch die kirchenfüllend dröhnenden Pauken bei der Auferstehung - live ist das richtig beeindruckend! =)
    Der Text ist von Karl Wilhelm Ramler - diverse Bibelzitate (auch aus dem AT) sind eingestreut.
    Hmmmm...diese 12-CD-Box von Capriccio... :rolleyes:


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Zwielicht


    Anfang der 90er ist eine Einspielung unter Herreweghe erschienen, u.a. mit Christoph Prégardien, die ich aber nicht kenne:



    Ich besitze diese CD, sie ist erwartungsgemäss sehr empfehlenswert, besonders auch Dank der guten Solisten (Martinpelto, Prégardien, Harvey)



    Eine weitere sehr gelungene Einspielung eines Oratoriums von CPE Bach findet sich auf folgender Doppel-CD:



    Die letzten Leiden des Erlösers (Wq 233)
    Schlick, Reyghere, Pregardien, van Egmond
    Colegium Vocale Gent, La Petite Bande
    S. Kuijken



    aus dem Konzert kenne ich noch folgendes Oratorium:
    Die Israeliten in der Wüste


    für eine Einspielung dieses schönen Werkes hatte ich immer mit der Aufnahme von W. Christie geliebäugelt (wohl nicht mehr erhältlich)



    Gruß pt_concours

    Hören, hören und nochmals hören: sich vertraut machen, lieben, schätzen.
    Keine Gefahr der Langeweile, im Gegensatz zu dem, was viele glauben, sondern vielmehr Seelenfrieden.
    Das ist mein bescheidener Rat. (S. Richter, 1978)

  • Aufnahmen seiner Klavierwerke wurden ja bereits vereinzelt genannt.
    Hier noch ein paar Tipps von mir, für Hörer, die C.E.P. Bach auch auf modernem Flügel tolerieren:




    Eine ganze CD mit Klaviermusik von C.P.E. BACH durch M-PLETNEV war ja einst eine große Überraschung. Das Programm:


    - Sonate in g-moll, WQ 65/17, H47614-2
    - Rondo in A-Dur, WQ 58/1, H276614-2
    - Sonata in c-moll, WQ 65/31, H 121614-2
    - Sonata in D-Dur, WQ 61/2, H2862
    - Sonata in fis-moll, WQ 52/4, H37
    - Rondo in d-moll, WQ 61/4, H290614-2
    - Sonata in G-Dur, WQ 62/19, H119614-2
    - Rondo in c-moll, WQ 59/4, H283614-2
    - Sonata in e-moll, WQ 59/1, H2812
    - Sonata in A-Dur, WQ 65/32, H 135 Andante con tenerezza


    und weitere Empfehlungen für einzelne Werke (es haben ja leider nicht viele Pianisten C.E.P. BACH gespielt, ich kenne noch:
    G. GOULD hervorragen die Sonata a-moll Wq49/Nr.1 H30 ( rec. 1968 )
    E. GILELS schön die Sonate A-Dur Wq ? (live 1960, mit einigen Verspielern)
    A. LUBIMOV sehr gelungen (wie schon zuvor erwähnt) die Fantasie fis-moll Wq ? ( rec.2000 )


    Gruß pt_concours


    ps: Auch der klavierspielenden Laie findet bei C.E.P. BACH dankbare Klavierstücke!

    Hören, hören und nochmals hören: sich vertraut machen, lieben, schätzen.
    Keine Gefahr der Langeweile, im Gegensatz zu dem, was viele glauben, sondern vielmehr Seelenfrieden.
    Das ist mein bescheidener Rat. (S. Richter, 1978)


  • Hallo,


    diese Scheibe ist für mich eine ganz große Ausnahme in meinem Hör- Erleben - nämlich eine die ihre 2. Chance grandios genutzt hat.


    Ich habe diese Platte vor einigen Jahren gekauft, gehört und für laaangweilig befunden.
    Dann wurde sie ins Regal verbannt. Der Alte kanns halt doch viel besser...


    Am letzten Sonntag, Misericordias Domini, wollte auch ich gnädig sein und griff ein wenig gönnerhaft zur verbannten Platte.
    Und war hin und weg vor Begeisterung!! Mensch ist das schöne Musik!!!


    Die Orchesterfarben, die knackigen Holzbläser, und vor allem die wiederkehrende Verwendung des Triumph, Triumph- Motives hat mit außerordentlich gefallen.
    Er ist halt doch der Junge- vom Alten!


    Gruß
    Stefan

    Psalmen sprechen und Tee trinken kann niemals schaden!

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