Mag der Himmel euch vergeben...Flotows Martha

  • Liebe Maggie,


    ich würde Dir folgende Aufnahmen empfehlen:


    FLOTOW
    MARTHA
    Berlin 1944 Anders, Berger, Tegethoff, Fuchs, Greindl – Schüler
    Turin 1953 Tagliavini, Tagliabue, Rizzieri, Tassinari – Molinari-Pradelli (ital.)
    Hamburg 1958 Schöner, Litz, Grobe, Kohn, Dicks, Otto – Martin
    München 1959 Lipp, Plümacher, Winter, Böhme, Kmentt – Gierster
    Berlin 1960 Rothenberger, Wunderlich, Frick, Plümacher – Klobucar (Qu.)
    Wien 1962 Stich-Randall, Kmentt, Berry, Braun, Rössl-Majdan – Salmhofer (Qu.)
    Berlin 1965 Schock, Köth, Kreppel, Steiner, Röhrl – Schüchter (Qu.)
    München 1968 Rothenberger, Fassbaender, Gedda, Prey – Heger
    München 1977 Popp, Soffel, Nimsgern, Jerusalem, Ridderbusch – Wallberg
    Hamburg 1978 Peacock, Wohlers, Steiner, Hirte, Röhrl – Stein (DVD)
    Chicago 1983 Huffstodt, Bunnell, Leech, Geiger, Walker – Larsen (engl.)
    Wien 2003 Reinprecht, Bönig, Jordi, Scharinger, Kuttler – Netopil


    Mit sammlerischen Grüßen


    Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)


  • Liebe Maggie,


    Mit Blick auf die Börse würde ich die Reihenfolge einfach umdrehen, erst Schüler, dann Wunderlich (beide sind preiswert zu kriegen), dann Heger. Und dann bist Du eh schon marthasüchtig und kannst nicht aufhören. ;)


    LG


    Waldi

  • Liebe Taminesen,


    ich möchte auf folgende Besonderheit hinweisen, die mir unlängst


    aufgefallen ist: eine englischsprachige Martha (paßt inhaltlich) mit ex-


    quisiter Besetzung, nämnlich Victoria de los Angeles und Richard


    Tucker, Rosalind Elias und Giorgio Tozzi von der alten MET. Es dirigiert


    Nino Verchi.



    Am 2008-02-22 erhältlich bei unserem Werbepartner.


    Ich kenne die Aufnahme noch nicht, ziehe aber eine Anschaffung in


    ernste Erwägung.


    Liebe Grüße, Ulmo

    SINE IRA ET STUDIO (Tacitus)

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  • Ulmo


    Hallo,


    wenn Du diesen Thread aufmerksam gelesen hättest, wäre Dir dieses Titelbild schon mehrfach aufgefallen!


    Am 7.12. hat Brunello - siehe vorige Seite - diese Aufnahme besprochen und eine uneingeschränkte Empfehlung dafür abgegeben.


    Bei mir steht sie ganz oben auf der Wunschliste, sobald ich etwas besser bei Kasse bin, wird sie auch angeschafft!


    LG


    Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • @ Harald


    Entschuldigung, hatte ich übersehen, bin kurz nach dem Abschnitt über


    die Herkunft der letzten Rose parallel in den Flotow-Stradella-Strang ge-


    gangen und habe mich beim Hin- und herlesen wohl verlaufen.


    Ich werde den redundanten Hinweis nach Anschaffung und Anhören


    dann durch meinen Eindruck überschreiben. Das kann aber wegen des


    arbeitsbedingten Rückstaus beim Hören der bisherigen Anschaffungen


    leider noch durchaus etwas dauern.


    LG, Umo

    SINE IRA ET STUDIO (Tacitus)

  • Ulmo


    Hallo Ulmo,


    was mir an Brunellos Aussage zu dieser Aufnahme im Gedächnis geblieben ist: Er lobt ausdrücklich die Leistung des Orchesters! Nun ist das Orchester der MET ja nicht grade für Spitzenleistungen oder gar Weltklasse bekannt, sondern doch eher durchschnittlich!


    Das mit den Sängern - allen voran Victoria de los Angeles - glaube ich ihm unbesehen.


    Ich lasse mich überraschen! (Es wäre dann meine 14. "Martha")


    LG


    Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Liebe "Marthafreunde",


    natürlich habt Ihr es geschafft :lips: :boese2: :lips:


    ich nenne nun die Heger Aufnahme mein Eigen und Waldi hat natürlich, wie hätte ich je zweifeln können, vollkommen Recht behalten.


    Zitat

    original Waldi
    ...dann bist Du eh schon marthasüchtig und kannst nicht aufhören. ;)



    aber ich kann leider nirgends diese Einspielung - Hamburg 1978 Peacock, Wohlers, Steiner, Hirte, Röhrl – Stein (DVD) - finden.


    Lieber Harald, weißt Du wo man sie kaufen kann?


    LG


    Maggie

  • Liebe Maggie,


    zum Flotow-Jubiläum hat der Norddeutsche Rundfunk diese Aufnahme in seinem Opernkonzert vor 2 Wochen gesendet - allerdings nur im Radio. Im Fernsehen ist der Film lange nicht gelaufen.


    Die DVD gibt es in den USA auf Bestellung. Die haben einen Video-Mitschnitt und brennen den auf Wunsch auf DVD. Leider ist die Qualität bei dieser Firma unterschiedlich - meistens schlecht.


    Nähere Infos findest Du


    hier


    Hier die Besetzung:


    Dirigent: Horst Stein
    Symphonie-Orchester des NDR Hamburg
    Chor des NDR Hamburg
    Chorleitung: Helmut Franz
    Inszenierung: Arno Assmann


    Harriet: Lucy Peacock
    Lord Tristan Mickleford: Klaus Hirte
    Lyonel: Rüdiger Wohlers
    Nancy: Elisabeth Steiner
    Plumkett: Nikolaus Hillebrand
    Richter: Manfred Röhrl



    LG


    Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Bayern 4 Klassik bringt zur Erinnerung an den Dirigenten Heinz Wallberg:


    Friedrich von Flotow
    "Martha"
    mit Heinz Wallberg
    Mittwoch 19.03. | 19.05 Uhr BR 4


    Zitat

    Friedrich von Flotow war kein bahnbrechender Tondichter, eignete sich aber einfallsreich den aufgeweckt-ironischen Duktus französischer Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts an. Insbesondere seine Oper "Martha oder Der Markt zu Richmond" hat einst Ruhm erlangt.


    Das romantisch-komische, biedermeierlich verspielte Werk in vier Aufzügen entstand 1847 nach einem Text von Wilhelm Friedrich, noch im selben Jahr fand in Wien die Uraufführung statt. Die Handlung ist im England des frühen 18. Jahrhunderts angelegt: Lady Harriet, des langweiligen Hoflebens überdrüssig, verkleidet sich und ihre Zofe als Mägde. Es beginnt ein Verwirrspiel, das bis zum Ende amüsant bleibt.


    Anlässlich des 85. Geburtstags des 2004 verstorbenen Dirigenten Heinz Wallberg ist "Martha" in der gut 30 Jahre alten Einspielung mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung seines einstigen Chefs zu hören. Mit Lucia Popp, Doris Soffel, Sigmund Nimsgern, Siegfried Jerusalem und Karl Ridderbusch.


    Wer diese Aufnahme nicht kennt hat hier Gelegenheit, sie sich mal anzuhören/aufzunehmen.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ja Harald, die Aufnahme mit Lucia Popp und Doris Soffel kenne ich und habe ich noch als 3er LP Ges.


    Finde sie sehr gut, hier ist die Martha endlich ein junges Fräulein, was sie ja sein sollte und ich finde diese Aufnahme auch musikalisch nicht schlecht.

  • Ja Harald, die Aufnahme mit Lucia Popp und Doris Soffel kenne ich und habe ich noch als 3er LP Ges. Nimsgern, Jerusalem und Ridderbusch vervollständigen das Ensemble


    Wie ich sehe stammt die Aufnahme von 1965, Kinder, wie die Zeit vergeht.


    Finde sie sehr gut, hier ist die Martha endlich ein junges Fräulein, was sie ja sein sollte und ich finde diese Aufnahme auch musikalisch nicht schlecht.

    Einmal editiert, zuletzt von oper337 ()

  • Lieber Peter aus Wien, soooo alt ist die Aufnahme wiederum auch noch nicht.


    Hier die genauen Daten:


    Aufnahme: Oktober 1977, Studio
    Spieldauer: 124'07
    Dirigent: Heinz Wallberg
    Münchener Rundfunkorchester
    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Chorleitung: Josef Schmidhuber


    Rollen und Sänger
    Diener: Georg Baumgartner
    Diener: Theodor Nicolai
    Diener: Wilfried Vormwold
    Harriet: Lucia Popp
    Lord Tristan Mickleford: Siegmund Nimsgern
    Lyonel: Siegfried Jerusalem
    Magd: Gudrun Greindl-Rosner
    Magd: Irmgard Lampart
    Magd: Isolde Mitternacht
    Nancy: Doris Soffel
    Pächter: Paul Hansen
    Pächter: Karl Kreile
    Plumkett: Karl Ridderbusch
    Richter: Peter Lika



    LG Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)


  • Ja, diese Aufnahme sollte man auch nicht links liegen lassen. Der Schwachpunkt ist hier meiner Meinung nach das Dirigat von Wallberg, das merkt man schon bei der Ouvertüre. Lucia Popp ist wunderbar und gefällt mir sogar besser als die Rothenberger bei Heger. Da ist wohl nur noch Erna Berger unter Schüler besser. Die Herren (Jerusalem, Ridderbusch, Nimsgern) bieten auch sehr ordentliche Leistungen, wobei Ridderbusch stimmlich nicht mehr ganz frisch daherkommt. Eine Alternative allemal, vor allem wegen der Popp.

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  • Die Firma Sony/BMG bringt jetzt - erstmals auf CD - eine Reihe mit Opernquerschnitten (in deutscher Sprache) mit Rudolf Schock auf den Markt. Darunter ist auch ein sehr schöner Querschnitt durch Flotows "Martha":



    Friedrich von Flotow (1812-1883)
    Martha (Ausz.)



    Erika Köth, Manfred Röhrl, Rudolf Schock, Walter Kreppel,
    Chor der Deutschen Oper Berlin,
    Berin SO, Wilhlem Schüchter
    Eurodisc , ADD


    Ein guter Tipp für jeden Martha-Freund!


    LG


    Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich habe von Cetra eine italienische Gesamtaufnahme von


    Martha


    mit


    Martha - Elena Rizzieri,
    Nancy - Pia Tassinari,
    Lord Tristan - Bruno Carmassi,
    Lyonel - Ferruccio Tagliavini,
    Plumkett - Carlo Tagliabue.


    Einspielung von Radio Televisone Italiana Turin,


    Dirigent: Francesco Molinari - Pradelli.


    Da kommt einem die Martha ganz anders vor, die Ouverture sehr spritzig musiziert, aber die 3er LP ist schon an die 45 Jahre alt und hört sich aber ganz originell an


    Lieb Grüße Peter aus Wien.

  • Liebe Martha Freunde,


    mittlerweile besitze ich einen Mitschnitt von Loriots Martha.


    Eine Inszenierung wie sie mir gefällt. :jubel: Witzig, leicht staubig, tolles Bühnenbild und passende Kostüme.


    Besonders gefällt mir Helmut Berger-Tuna. :jubel: Ich denke witziger, tollpatschiger, kurz viel besser kann man eine Plumkett gar nicht darstellen und singen.


    Doch nun zu meiner Frage. Kann es sein, dass der Tenor Rüdiger Wohlers mit der Rolle des Lyonel leicht überfordert war? Seine Stimme würde ich als zu dünn bezeichnen. Gerade bei den beiden großen Arien ist der Unterschied zu anderen Sängern auffallend. Vielleicht bin ich ja ungerecht, den ein Vergleich mit Fritz Wunderlich und Nicolai Gedda ist möglicherweise nicht ganz fair.


    Nichtsdestotrotz, diese Martha ist wirklich sehens- und hörenswert.


    LG


    Maggie

  • Lieber musicophil,


    genau dieser Martha-Querschnitt gehört hauptsächlich wegen Wunderlich und Frick zu meinen Lieblingsaufnahmen. Wie die beiden die Szene "Mag der Himmel Euch vergeben" gestalten ist für mich unerreicht. Dazu das von Frick mit Wucht und voll tönender Tiefe mitreissend geungene Porterlied. Auch das Duett Nancy/Plumkett wird von Hetty Plümacher und Gottlob Frick als köstliches Kabinettstück gestaltet. Übrigens ist Hetty Pümacher in diieser Aufnahme auch keine junge Dame mehr. Deshalb paßt sie ausgezeichnet zu Frick als reichem Pächter, der ja saturiert sein soll.
    Ich bin fast versucht, ironisch zu formulieren: "Mag der Himmel Euch vergeben", lieber musicophil, dass ein jugendlicher Interpret gefordert wird , statt den gerade als Plumkett so herrlich voll saftig singenden Frick zu akzeptieren und zu genießen.


    Herzlichst
    Operus


    P.S. Übrigens liegt mir die Aufnahme auch deshalb am Herzen, weil sie eines der nicht allzu reichlichen Zeugnisse der Zusammenarbeit von Wunderlich und Frick ist. Fritz Wunderlich hätte laut eigener Aussage gern viel mehr mit seinem väterlichen Freund "Lobl" gemacht.

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Zitat

    Original von Maggie
    Liebe Martha Freunde...
    Doch nun zu meiner Frage. Kann es sein, dass der Tenor Rüdiger Wohlers mit der Rolle des Lyonel leicht überfordert war? Seine Stimme würde ich als zu dünn bezeichnen. Gerade bei den beiden großen Arien ist der Unterschied zu anderen Sängern auffallend.
    LG Maggie


    Liebe Maggie,


    deine Beobachtung trifft leider zu: Rüdiger Wohlers hatte zum Zeitpunkt der TV-Aufnahme schon seinen Zenit überschritten. Daher wirkt seine Stimme in der Höhe angestrengt und auch seine Atemprobleme sind in der Aufnahme unüberhörbar.
    Ich darf noch erwähnen, daß Wohlers in seiner Glanzzeit ein hervorragender Mozarttenor war und auch in anderen lyrischen Partien gefeiert wurde. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn leider vorzeitig zur Aufgabe seines Sängerberufs.
    Da er mir zahlreiche wunderbare Opernabende beschert hatte, bedaure ich sein Karriereende sehr.

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • Liebe Marthafreunde,


    heute hatte ich erstmalig die Gelegenheit mir die Aufzeichnung der Fernsehinszenierung von 1972 anzusehen. Leider sind Bild und Ton in einer schlechten Qualität. (Man kann nur hoffen, dass die Fernsehsender diese schöne, staubige :D Inszenierung irgendwann mal zeigen.)


    Sofort aufgefallen ist mir der Tenor in der Rolle des Lyonel, denn es ist kein anderer als der von mir im vorherigen Posting genannte, Rüdiger Wohlers. Welch ein Unterschied! Als diese Aufzeichnungen gemacht wurden, war er noch sehr gut bei Stimme und es ist eine Freude ihm zuzuhören. Ein strahlender, heller Tenor, ohne Probleme in den Höhen und der zudem mE nach einen sehr überzeugenden weichherziger Gutsbesitzer spielt.


    LG


    Maggie

  • Ich habe da noch eine sehr nette 3er LP Gesamtaufnahme der Eurodisc 34 023 2


    mit:


    Lucia Popp - Lady Harriet,
    Nancy - Doris Soffel,
    Siegmund Niemsgern - Lord Tristan,
    Lyonel - Siegfried Jerusalem
    Plumkett - Karl Ridderbusch
    u.a.


    Der Chor des Bayrischen Rundfunks. Das Münchner Rundfunkorchester, Dir.: Heinz Wallberg.


    Finde Lucia Popp und Doris Soffel bezaubernd und Siegfried Jerusalem und Karl Ridderbusch als sehr gut besetzt.



    Liebe Grüße Peter, aus dem sommerlichen Wien. :hello::hello:

  • Die gibt es auch noch:





    Die von mir von VHS auf DVD digitalisierte Fassung mit Wohlers, Steiner und Hildebrand unter Horst stein mag ich am liebsten.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Da meine Freundin sich gerade mit einer Arie der Martha beschäftigt, haben wir beschlossen, eine Lücke in unserer CD-Sammlung zu schließen. Wir haben uns für die Aufnahme mit Lucia Popp entschieden, weil wir große Fans ihrer Stimme sind. Hinzukommt auch, dass die restliche besetzung mit Soffel, Jerusalem und Riderbusch mich von den Namen her ebenfalls reizt.

  • Liebe Martha-Freunde,


    nun habe ich beide Aufnahmen verglichen, Wohlers 1978 unter Horst Stein und Wohlers 1986 in Stuttgart unter Hauschild. Fast habe ich den Eindruck, in der NRD-Produktion wurde der Film gedreht und später im Studio der Gesang hinzugefügt. Ob das stimmt, weiß ich aber nicht. Trotz Loriot gefällt mir das Bühnenbild aus der NDR-Aufnahme besser, auch der Gesang von Wohlers. Ich bin kein Fachmann, aber Elisabeth Steiner hat mir auch besser gefallen als Waltraud Meier. Beide Plumketts kommen an die Großen auf CD (Frick, Böhme, Ridderbusch) nicht heran.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


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  • ... Fast habe ich den Eindruck, in der NRD-Produktion wurde der Film gedreht und später im Studio der Gesang hinzugefügt. ...


    Ich kann mich jetzt nicht erinnern, so etwas schon einmal gehört zu haben. Man macht es grundsätzlich anders herum. Man kann das Schauspiel recht gut dem Rhythmus der Musik anpassen, aber kaum die Musik an den Rhythmus eines Films.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hamburg 1978 Peacock, Wohlers, Steiner, Hirte, Röhrl – Stein (DVD)

    Na endlich! In einigen Tagen ist es soweit. Im ZDF theaterkanal am 7.01.2011 ab 10.30 Uhr M a r t h a ! Allen forianern, die diese Aufnahme nicht kennen, sei sie wärmstens empfohlen. Elisabeth Steiner leider viel zu wenig auf CD dokumentiert. Auch ihr Orlofsky war Spitze.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Bernward hat es schon vorweggenommen: Der ZDF-Theaterkanal sendet im Januar 9 x die "Martha" von 1978:


    Martha
    Romantisch-Komische Oper von Friedrich von Flotow
    Fernsehinszenierung, BR Deutschland 1978
    mit:
    Martha Lucy Peacock
    Lyonel Rüdiger Wohlers
    Nancy Elisabeth Steiner
    Plumkett Nikolaus Hillebrand
    Lord Tristan Klaus Hirte
    Richter Manfred Röhrl


    Pantomime Samy Molcho
    Chor: Chor des Norddeutschen Rundfunks
    Orchester: NDR-Sinfonie-Orchester


    Musikalische Leitung: Horst Stein
    Regie: Arno Assmann


    Zitat

    Lady Harriet, Ehrenfräulein der Königin, und ihre Vertraute Nancy sind des eintönigen Hoflebens überdrüssig und machen sich den Spaß, begleitet von Lord Tristan, ihrem langweiligen Verehrer, am Markt zu Richmond teilzunehmen, auf dem die Mädchen der Umgebung sich als Mägde verdingen. In übermütiger Stimmung lassen sie sich von den Pächtern Lyonel und Plumkett anwerben, müssen aber nun zu ihrem Schrecken ihren neuen Herren auf den Gutshof folgen, da sie unvorsichtigerweise das Handgeld angenommen haben.


    Regisseur Arno Assmann hatte sich für die Ouvertüre zusätzlich eine Art Vorhandlung ausgedacht, die der Pantomime Samy Molcho - als Harlekin oder ex-machina-Figur auf dem Marktplatz zu Richmond - demonstriert: Die Geschichte wird erzählt, die Situation geschildert, die Langeweile am Hof, die Vorbereitungen auf dem Marktplatz werden deutlich.


    Sendetermine:
    07., 12., 17. und 22.01.2011 jeweils um 10:30 Uhr
    04., 09., 21., 26. und 31.01.2011 jeweils um 15:30 Uhr


    LG


    ;)

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Was die Sänger betrifft, bin ich mit Bernward und Musica einig - die Leistungen sind durchweg hervorragend. Da ich kein blindtauber Wunderlich-Anbeter bin, vermisse ich ihn auch nicht sondern freue mich über den Gesang und das Spiel von Rüdiger Wohlers.
    Auch der Bass Nikolaus Hillebrandt als Plumkett ist sehr erfreulich - er war bei den Dreharbeiten knapp 30 Jahre alt - gerade richtig für diese Rolle - besser als ein 70jähriger schwarzer Bass.
    Kennt jemand den Sänger näher? Gibt es noch andere Aufnahmen mit ihm?


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo, Harald!


    Ich werde mal meine Platten durchstöbern, ob ich was von Nikolaus Hillebrandt finde. Ich wundere mich nur, daß nicht der "altgediente" Manfred Röhrl den Plumkett singt, sondern der "Jungspunt" Hillebrandt. Denn der Manfred Röhrl ist kein schlechter. Erzähl mir nur nicht, daß der mal in einer unbekannten Oper mal den Nachtwächter gesungen hat!



    Gruß Wolfgang

    W.S.

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