Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)

  • Servus,


    meine Wenigkeit delektiert sich nun an zwölf Sonaten für drei bzw. vier Instrumente und b. c. des Exil-Italieners, Komponisten und Geigers Antonio Bertali (1605-1669), der es 1649 zum Hofkapellmeister in Wien brachte und fünf Jahre später gar in den Adelsstand erhoben wurde (Respekt! :D):



    Antonio Bertali • Prothimia Suavissima
    parte seconda

    Ars Antiqua Austria • Gunar Letzbor



    :hello:

    "Das ist zeitgenössische klassische Musik. Dann unterstelle ich, daß da kein intellektueller Zugang..."
    Miroslaw Lem, Tenor

  • Guten Tag


    weiter mit Buxtehude



    Dieterich Buxtehude


    Cembalowerke


    Glen Wilson spielt auf einem Nachbau eines Ruckers Cembalo :jubel: :jubel:


    Herrlich auch die 32 Variationen über die Bergamasca, die einige Parallelen zu Bachs Goldbergvariationen offenbart (u.a. 32 Sätze). Ob Bach das Stück gekannt hat ?


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Zuerst auf DVD:



    und jetzt zum Vergleich:



    Spontan muss ich sagen, dass die zweite Einspielung besser ist. No-Na, ist ja auch eine meiner liebsten Scheiben (sorry Lenny, hier muss du mal passen).

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

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  • Dieser Herr hier



    – René Clemencic –


    spielt


    "Meisterwerke der Spätgotik und der Renaissance auf dem Clavichord"


    2 CDs mit Stücken von Cabezón und Intavolierungen von Motetten Desprez'.


    Das erträgt man nur als hardboiled Fan. :D
    Für irgendeine Liste ist das jedenfalls nix.


    Mir gefällts. :jubel: :jubel: :jubel:

  • Nach zwei Stunden Clavichordgetöse nun das:



    Sehr schön, aber auch die verschiedenen Ottavini (Oktavspinette) sind nicht das, was man jemandem unvorbereitet antun sollte. :D

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  • :jubel: :jubel:

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Muß mal wieder diese Aufnahme hören, konnte mich damals jedenfalls nicht mit der (fast allseits tamino-öffentlichen) Meinug anfreunden, dass die Aufnahme so katastrophal sei...



    ... und ja: ist mir jetzt auch zu stark zerdehnt! Was nutzts da noch, dass es tontechnisch eine der besten DG-live-Aufnahmen ist...

  • Guten Morgen


    mal wieder aufgelegt:



    Johann Sebastian Bach


    Kantaten BWV 36c, 201, 206, 207


    Mit der Musica Antiqua Köln


    Die sängerische Qualität der Solisten ist unterschiedlich, der Chor leidlich; aber Goebels Orchester unübertroffen :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

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  • Nach längerer Abstinenz läuft mal wieder der Alte mit dem Alten:


    Ludwig van Beethoven
    Klaviersonate Nr. 27 in e-moll, op.90,


    gespielt von Wilhelm Backhaus, eine der letzten Aufnahmen des 85jährigen, entstanden 1969.



    Vor allem die Kontraste zwischen den Momenten zerfasernder Getriebenheit und ängstlicher Stille im Kopfsatz ist - durch freien Umgang mit dem Tempo und ein paar technische Schwächen in den turbulenteren Passagen - wunderbar getroffen. Worauf ein von innen leuchtendes "Gesangvoll, mit innigster Empfindung" folgt, gekrönt von einem lakonisch-abgeklärtem dritten Satz, gelassen entschwebend.


    Meine (neben op. 31 Nr. 1 - ja, Nr. 1 - ) liebste Beethoven-Klaviersonate.


    :jubel:
    F

    "Dekonstruktion ist Gerechtigkeit." (Jacques Derrida)


  • Ragna Schirmer: Haydn revisited


    Derzeit läuft CD 1.


    Soweit die Lautsprecher im Laden dieses Urteil zulassen: :jubel:
    Ich freue mich schon darauf, die CD irgendwann, irgendwo mal in Ruhe zu hören.


    :pfeif:Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Mir langt nach eine "altertümliche"Ausführung. Deshalb Bachs MP unter Van der Horst, der seinerzeit schon als HIP-orientiert galt (Anno 1957). Nirgendwo in der Welt ist die MP so eine Tradition wie bei uns (sagen Experten). Und die "berühmteste" Ausführungengen gibt es im Concertgebouw und in der Großen Kirche Naarden.



    Und danach Grauns "Der Tod Jesu"



    LG, Paul

  • Ferruccio Busoni (1866 - 1924)


    Lustspiel-Ouvertüre op. 38 (1897, rev. 1904)


    Die Brautwahl - Suite op. 45 (1912)



    BBC Philharmonic
    Neeme Järvi


    Chandos



    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

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  • na, was hör ich wohl? ...


    reingefallen, nicht matthus' judith ... :baeh01: :angel:



    sondern felix weingartners wunderbares klaviersextett mit dem ensemble acht und o. triendl (jpc)


    :hello:

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Das höre ich auch gerade! Uns verbindet ein unsichtbares Band :hahahaha:


    Felix Weingartner (1863 - 1942)


    Sextett e-moll op. 33


    Ensemble Acht
    Oliver Treindl


    CPO



    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

  • Zitat

    Original von Davidoff
    Das höre ich auch gerade! Uns verbindet ein unsichtbares Band :hahahaha:


    es reizt mich sehr, darauf etwas zu erwidern ... :hahahaha::D

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Zitat

    Original von Klingsor
    es reizt mich sehr, darauf etwas zu erwidern ... :hahahaha::D


    Aber bitte etwas kreatives :beatnik:


    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

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  • Mir ist jetzt danach (charmante Komposition, gute Aufnahme):


    Grieg, Violinsonate, Nr. 2, G, op. 13



    Ivan Zenaty, Violine; Antonin Kubalek, Klavier (Oktober 1995)


    ... und danach wird mir gewiss wieder nach was ganz anderem sein ... :D


    Grüße an Euch alle zum Osterferienbeginn!


    Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

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