Literarische Empfehlungen - was lese ich gerade

  • Gerade angefangen:


    Der Untertan
    Heinrich Mann


    da ich gerade mal wieder mit Begeisterung den "Zauberberg" des Bruders gelesen habe, fiel der Einstieg wegen der im direkten Vergleich sehr blass wirkenden Sprache schwer. Aber natürlich eine interessante Thematik und langsam liests sichs auch mit großem Genuss.



    Gruß
    Anti

  • Hallo!
    Nachdem ich ein weiteres mal Shakespeares "Macbeth" und zum ersten mal Schillers letztes Werk, "Demetrius" gelesen habe, kommt nun einmal ein Roman des 20. Jahrhunderts dran:

    Nachdem ich vor einigen Jahren "Der Prozeß" gelesen hatte, habe ich hohe Erwartungen an diesen Roman. Mal sehen...
    Viele Grüße,
    Pius.

  • Da wir hier bei der klassischen Musik immer wieder intensivste Bezüge zu Shakespeare haben:


    Ich lese seit langer Zeit immer wieder in folgendem ungemein interessanten anspruchsvollen aber doch sehr unterhaltsam zu lesendem Standardbuch über Shakespeare, das ich wärmstens empfehlen kann - langsam aber sicher nähere ich mich den letzten noch ungelesenen Kapiteln:


    ,


    Gibt es als gebundene Ausgabe im Moment für einen Spottpreis bei amazon (müßte ich mir eigentlich als Zweit-Exemplar kaufen).


    Und bei wem dann die absolute Shakespeare-Lust geweckt ist, der kann dann auch noch


    Jan Kott, Shakespeare heute


    lesen.


    beide Bücher machen Leselust und eröffnen Zugänge.


    Mit besten Grüßen


    Matthias

    Tobe Welt, und springe,
    Ich steh hier und singe.

  • Ich möchte twas anmerken. Hat mit den Tücken des Internets zu tun.


    Am 5.4. schrieb ich, daß ich das Buch "Salz der Erde" - Interview Peter seewald - KARDINAL JOSEPH RATZINGER anfing zu lesen.


    Jetzt auf einmal steht auf dem Titel nachträglich Papst Bendedikt XVI. Dies ist eigentlich ein Betrug von amazon, die nachträglich die Abbildung des Titels verändert haben. Als ich das Buch in die Hand nahm war Ratzinger noch Kardinal und nicht Papst.


    War jetzt ein vollkommen unwichtiger Hinweis, ist mir nur aufgefallen und ich hatte den Drang, meine Beobachtung mitzuteilen.


    Gruß, Markus


    (p.s.: in diesem Buch wird sogar der berühmt-berüchtigte "Ratzinger-Golf" erwähnte. - Schon bevor Ratzinger Papst wurde...)

  • Hallo,


    ich habe grade mit der Glenn Gould Biographie von Michael Stegemann angefangen. Bis jetzt höchst interessant!


    Auch wenn ich mit Gould noch nie so viel anfangen konnte. Muss ja nicht so bleiben...


    Moritz

    "Das beste, an dein Übel nicht zu denken, ist Beschäftigung."
    Ludwig van Beethoven

  • Ein Musikforum - und dazu noch ein Literaturthread - ich bin begeistert:


    Stelle ein Buch vor, daß mich sehr angerührt hat:
    DRACHENLÄUFER von Khaled Hosseini


    Kurbeschreibung von amazon:
    Im Jahr 1975 ist Amir zwölf Jahre alt. Um seinem Vater seine Stärke zu beweisen, will er unbedingt bei einem Wettbewerb im Drachensteigen gewinnen. Dazu braucht er Hassans Hilfe. Hassan ist sein bester Freund. Obwohl sein Vater der Diener von Amirs Vater ist, hat die innige Freundschaft der Jungen allen Herausforderungen standgehalten. Bis zum Ende dieses erfolgreichen Wettkampfes, als Amir sie auf schreckliche Weise verrät.
    Die dramatische Geschichte einer Freundschaft, eine Geschichte von Liebe und Verrat, Trennung und Wiedergutmachung vor dem Hintergrund der jüngsten Vergangenheit Afghanistans.


    Carmen

  • Hallo liebe Leseratten :)


    Ich habe vor etwa einem Jahr Homo faber gelesen und kann euch nur empfehlen, ihn (den Bericht ;) ) auch zu lesen ;)



    Ich bin zunächst skeptisch an dieses Werk gegangen, aber war nach 2 Tagen vollends begeistert!
    Normalerweise lese ich meine Romane oder Bücher genrell nie so schnell, aber hier war es anders...


    Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Hallo,


    zunächst nochmal eine Empfehlung meinerseits:



    Beide Bücher (Homo faber und Unterm Rad) sind meiner Meinug nach sehr lehrreich. Dies wurde hier ja auch schon Mal diskutiert...



    Heute werde ich hiermit beginnen:



    Grisham ist mein absoluter Favorit und Liebling unter den Autoren!!!
    Grund sind nicht nur die Themen (juristisch...ich hatte vor 2-3Jahren den Traum Jura zu studieren und fing an seine Bücher zu lesen...Jura will ich zwar nicht mehr studieren, aber seine Bücher lese ich immer noch :D ), sondern auch sein ganzer Stil...er sagt mir einfach zu!


    Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Ein Buch, das ich sehr empfehlen kann, meiner unmaßgeblichen Meinung nach eines der "größten" literarischen Werke des 20. Jahrhunderts, wiewohl leider zumindest im deutschen Sprachgebiet offensichtlich eher wenig bekannt, allerdings aufgrund der Syntax, der metapherreichen Sprache und der Langatmigkeit relativ schwierig zu lesendes Buch, für das man Zeit, Geduld und Freude am Surrealismus benötigt, ist "Paradiso" von José Lezama Lima. Insbesondere wer - so wie ich - den lateinamerikanischen Schriftstellern verfallen ist, sollte es unbedingt lesen!

    Man darf sich eben nicht abschrecken lassen, sondern muss sich die wunderbare Sprache auf der Zunge zergehen lassen...

    Einmal editiert, zuletzt von Philhellene ()

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  • Zitat

    Original von Antracis
    Gerade angefangen:


    Der Untertan
    Heinrich Mann


    da ich gerade mal wieder mit Begeisterung den "Zauberberg" des Bruders gelesen habe, fiel der Einstieg wegen der im direkten Vergleich sehr blass wirkenden Sprache schwer. Aber natürlich eine interessante Thematik und langsam liests sichs auch mit großem Genuss.


    Lieber Antracis,


    könntest Du ein wenig genauer erklären was Du an Heinrich Mann´s Sprache "blass" findest? Heinrich hatte ja auch völlig andere Themen. Aber Du hast schon recht: Die Sprache des "Zauberbergs" ist wirklich zauberhaft. Als Sprachkusntwerk ist der Zauberberg einfach ein absoluter Gipfelpunkt. Hast Du eigentlich den Dr. Faustus gelesen?


    Grüße, :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Ich lese gerade den Dr. Faustus. Habe gerade die Seite 500 überschritten.


    Der Sprachstil Thomas Manns ist für mich nach diesem Buch kein Hochgenuß - da gibt es wesentlich lebendigeres und innovativeres. Wenn es nach dem Sprachstil ginge, hätte ich nach Seite 100 das Buch eigentlich beenden müssen. Das beginnt damit, dass die auftretenden Menschen mit sonderbaren Namen versehen werden (wahrscheinlich ironisch gemeint, aber irgendwie ziemlich dröge), die immer wieder auftretenden Beschreibungen ihres Äußeren sind dem vergleichbar, was ich aus frühen Übungen aus der Schule kenne. Ich könnte noch eine ganze Reihe anderer "Stilelemente" hier aufzählen, die ich als nicht gerade prickelnd empfunden habe, sondern eher als "hausbacken". Eine Begründung für diesen Stil könnte sein, dass das Buch die Schilderung eines persönlich doch eher begrenzten Gymnasiallehrers über die biografischen Tiefen und Untiefen eines kompositorischen Genies im frühen 20. Jahrhundert darstellt. Thematisch und in den aufgezeigten geistes- und musikgeschichtlichen Bezügen ist das Buch für mich interessant. Deshalb lese ich weiter. Bemerkenswert sind stilistisch und inhaltlich die Auseinandersetzungen mit Gründen und Folgen des 1. und des 2. Weltkrieges und des aufziehenden Nationalsozialismus. Die sind in ihrer besonderen Art sehr lesenswert.


    Also Thomas Mann ist jedenfalls in dem Dr. Faustus seinem Schreibstil nach kein Autor, den ich euphorisch weiterempfehlen würde. Es lohnt sich, sich da durchzuarbeiten, so würde ich es umschreiben.


    Da hier wohl Einige dieses Buch auch gelesen haben, gibt es da vielleicht auch ganz andere Meinungen. Auch die würden mich interessieren.


    Mit besten Grüßen


    Matthias

    Tobe Welt, und springe,
    Ich steh hier und singe.

  • Dummerwiese habe ich mich in das Bahnhofsantiquariat verirrt. War ein teuerer Irrewg... demnächst wird dann gelesen:




    (den Tristan aber in der dreibändigen zweisprachigen Ausgabe bei Reclam. Ist aber egal, da ich eh vorhabe den mittelhochdutschen Text zu lesen und nur selten die neuhochdeutsche Übertragung zu Hilfe zu nehmen.
    Das Buch von Robert Menasse hat die Geschichte der zweiten österreichischen Republik und ihrer Literatur zum Inhalt.

  • Hallo, Markus!


    Zitat


    Dummerwiese habe ich mich in das Bahnhofsantiquariat verirrt. War ein teuerer Irrewg...


    Das in der Tiefebene an der Ecke neben der Rolltreppe zu den Fernzügen? Da habe ich mich auch schon hinverirrt...


    Zitat


    den Tristan aber in der dreibändigen zweisprachigen Ausgabe bei Reclam. Ist aber egal, da ich eh vorhabe den mittelhochdutschen Text zu lesen und nur selten die neuhochdeutsche Übertragung zu Hilfe zu nehmen.
    Das Buch von Robert Menasse hat die Geschichte der zweiten österreichischen Republik und ihrer Literatur zum Inhalt.


    Respekt! Respekt!
    Ich hatte mir vor ein paar Monaten Wolfram von Eschenbachs "Parzival" gekauft, allerdings in der modernisierten Prosa-Fassung. ich bin ansonsten nicht so ein literarischer "Warmduscher", aber mir wa da noch mein langer Kampf mit der "Ilias" im Gedächtnis.
    Wer weiß, wann ich je zum "Parzival"-Lesen komme...


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Pius
    ich bin ansonsten nicht so ein literarischer "Warmduscher", aber mir wa da noch mein langer Kampf mit der "Ilias" im Gedächtnis.


    Viele Grüße,
    Pius.


    Hast Du die Ilias im Original gelesen? Falls nicht: In welcher Übersetzung? Die Voss´sche ist wirklich reichlich sperrig, auch wenn sie ihren Reiz hat- und da er auf dem Heidelberger Bergfriedhof begraben ist, ist es für einen Heidelberger eher Pflicht. Zum Lesen angenehmer: Schadewaldt.


    Herzliche Grüße,


    Christian


    P.S: Übrigens eine schöne Wortschöpfung: "literarischer Warmduscher" Kompliment!


    :yes: :yes: :yes:

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Salve, Christian!


    Zitat


    Hast Du die Ilias im Original gelesen? Falls nicht: In welcher Übersetzung? Die Voss´sche ist wirklich reichlich sperrig, auch wenn sie ihren Reiz hat- und da er auf dem Heidelberger Bergfriedhof begraben ist, ist es für einen Heidelberger eher Pflicht. Zum Lesen angenehmer: Schadewaldt.


    Im Original? Ich kann weder Alt- noch Neugriechisch. Ich habe die Voss-Übersetzung gelesen. Irgendwann lese ich auch mal die "Odyssee", aber das muß gut getimt sein, da ich die Gelegenheit nutzen muß, direkt im Anschluß die "Ulysses" von Joyce zu lesen. :beatnik:
    Vielleicht warte ich damit noch 50 Jahre... ;)


    Multae salutationes,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Pius
    Salve, Christian!


    Im Original? Ich kann weder Alt- noch Neugriechisch. Ich habe die Voss-Übersetzung gelesen. Irgendwann lese ich auch mal die "Odyssee", aber das muß gut getimt sein, da ich die Gelegenheit nutzen muß, direkt im Anschluß die "Ulysses" von Joyce zu lesen. :beatnik:
    Vielleicht warte ich damit noch 50 Jahre... ;)


    Multae salutationes,
    Pius.


    Da bin ich beruhigt! Ich komme mir immer so schrecklich ungebildet vor, eben weil ich kein Griechisch kann. :yes::yes: :yes:Joyce fehlt mir auch noch. Irgendwie ergab sich noch nicht die passende Gelegenheit dazu. Na ja für den Ulysses brauchst Du ja auch viel Zeit- und die ist im Moment Mangelware. Aber irgendwann ist es soweit! Könnten gut und gerne 50 Jahre sein! :yes:


    Herzliche Grüße, :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Hallo,


    ich lese gerade diese beiden Bücher. Ein kleines Kontrastprogramm aus dem Kalten Krieg... =)



    Sehr aufschlussreich! Hervorragend der typisch amerikanische Stil des großen Harold C. Schonberg. Die Entwicklung der Kunst der Pianistik und der prägendsten Künstler von der Entstehung des Instruments an bis ca. 1960. ABSOLUT LESENSWERT!



    Vorliegendes Buch (OA 1970) ist nur mit Vorsicht und einer gewissen Distanz zu genießen. Der Autor, ein russischer Historiker, bedient sich nicht selten und im Gesamtzusammenhang allzu anorganisch, einer für heutige Augen und Ohren unerträglichen Klassenkampfrhetorik. Ein lustiges Beispiel:


    "Nie aber hat die Inquisition die Kolonisatoren, die Kapitalisten und Imperialisten, die Faschisten und andere Ausbeuter und Feinde des Menschgeschlechts verfolgt, mit dem Bann belegt und verurteilt." :D (Geht auch schlecht, gab es doch damals im 13. Jhd. weder Kapitalisten, Imperialisten noch Faschisten in unserem heutigen Sinne.)


    Liest man aber über solche Stellen ebenso hinweg, wie über das wirre, hasserfüllte Vorwort der Herausgebers, so ist dieses Buch sehr fundiert und dessen Fakten und Quellen hervorragend nachgewiesen. Für jemanden wie mich, der nicht das vielbändige Standartwerk über die Inquisition von Henry Charles Lea lesen wollte, auf gut 500 Seiten eine lohnenswerte Abhandlung des Themas.


    Liebe Grüße


    Gino

    Im Verhältnis zur Musik ist alle Mitteilung durch Worte von schamloser Art.
    Friedrich Nietzsche

    Einmal editiert, zuletzt von Gino_Poosch ()

  • Zitat

    Original von Oliver
    Antracis: Wessen Sprache hat auf Dich blass gewirkt? Thomas' oder Heinrich Manns?


    Gruß,
    Oliver


    Hallo Oliver,


    die von Heinrich. Dazu ist wie gesagt zu bemerken, dass ich den Untertan direkt nach dem "Zauberberg" begonnen habe, und Thomas Mann einer meiner wenn nicht der Favorit unter der schreibenden Zunft ist. ( Vergleichbare Freude haben mir da bis jetzt nur noch Tolstoi und Dostojewski bereitet), ich also sehr viel von Ihm kenne und immer mal wieder auch zwischendurch eine Novelle von Ihm lese, folglich in einer gewissen Stimmung und vielleicht mit absolut falschen Vorstellungen an Heinrichs Buch heranging.


    Caesar73


    "Blass" bzw. einfach schlicht schien es mir, besser kann ich es nicht beschreiben. Vielleicht fehlte mir auch genau das, was Matthias an Th. Manns Stil bemängelt, die sich immer wieder wiederholenden Beschreibungen von Äußerlichkeiten und Gesten - hier ja durchaus eine Parallele zu Richard Wagners Werken, Leitmotive bzw. Beziehungszauber. Sprachliche Ausschmückungen ect. Jedenfalls, ich wurde mit dem Untertan nicht recht warm und habe Ihn - klugerweise wie ich hoffe - nach ca. 100 Seiten wieder ins Regal gestellt -, weil ich Ihn prinzipiell nicht für ein schlechtes Buch halte, wir aber - also das Buch und ich ;) - aktuell nicht zueinander zu passen scheinen.
    Ein späterer Versuch der Zusammenkunft ist aber fest geplant. ;)


    Dr. Faustus habe ich gelesen und liebe das Buch ebenfalls sehr. Prinzipiell fehlt mir noch der "Joseph" von den großen Romanen sowie halt viele der immensen literarischen Kleinodien, die Th.Mann so hinterlassen hat.


    Gruß
    Anti

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  • Ich habe eben dieses Buch ausgelesen und bin mal wieder total begeistert und überrascht! Grisham bedient sich hier einem ganz anderen Stil und anderen Mitteln, als in den andern 12 Romanen, die ich von ihm kenne(gelesen habe).
    Und er hat es geschafft, die Spannung zu erhalten...neue zu erzeugen...Überraschungen selbst noch am Ende hervor zu holen und er hat es zum ersten Mal geschafft, dass mir Tränen in den Augen standen...
    Ein fantastisches Buch...


    Im Laufe der Woche beginne ich dann mit diesem Buch:



    Ich bin gespannt, was mich in meinem 13Roman von ihm erwartet...



    Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Das Buch wurde mir mit bester Empfehlung ausgeliehen als "Gluck-Roman". Ich behaupte mal, man muß es nicht gelesen haben... Für eine lange Zugfahrt wie gestern trotzdem geeignet ;)


    Wenn die Fakten denn historisch sind - von Gluck weiß ich bis jetzt nichts und kenne nur in Ansätzen seine Oper "Orpheus und Eurydice" - geht es um die Schwierigkeiten der UA von "Iphigenie in Aulis". Die UA war ursprünglich geplant für Wien, fand dann aber in Paris statt. Gluck mußte sich immer wieder gegen Intrigen durchsetzen, eine Reform der Oper, z.B. sollte diese Oper ohne Balletteinlage stattfinden, wurde von anderen Künstlern abgelehnt.
    Insgesamt ist das Buch ein bißchen so ein romantischer Schmöker, garniert mit einer hysterischen Diva in Paris und einer Liebesgeschichte zwischen seiner Tochter Nanette und einem Sänger names Wädler.


    Sophia

  • Mein Projekt für die Sommerferien: Zwar bin ich erst auf Seite 50 angekommen, aber dem Buch ist absolut nicht anzumerken, dass die erste Auflage schon 1968 erschienen ist. Und allein schon stilistisch ein ausgesprochenes Vergnügen!



    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Moin,


    ich beantworte keine Fragen. :D Auch meine 10jährige Tochter hat es inzwischen aufgegeben. :motz: ;( Bin aber auch erst im dritten Kapitel.


    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Zitat

    Original von Radagast
    ich beantworte keine Fragen. :D Auch meine 10jährige Tochter hat es inzwischen aufgegeben. :motz: ;( Bin aber auch erst im dritten Kapitel.


    [


    Bin schon zur Hälfte durch! Und sind wir doch mal ehrlich: Es gibt weitaus schlechtere Bücher. Und gute unterhaltung ist es allemal!
    :D :D

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Zitat

    Original von Caesar73
    Und sind wir doch mal ehrlich: Es gibt weitaus schlechtere Bücher. Und gute unterhaltung ist es allemal!
    :D :D


    YEEP !!! :yes:

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Hallo,


    also ich bin großer Harry Potter Fan, und hab auch den neuen Band schon durch (eine ganze Nacht geopfert, Wagner gehört und Potter gelesen) Ich finde ihn sehr gut, auch wenn er im wesentlichen die Funktion hat, auf das Finale in Band sieben hinzuführen, das ich jetzt schon sehnsüchtig erwarte, aber wohl erst so 2007 auf den Markt kommt. Eine erfreuliche Sache, nachdem ich Band fünf nicht wirklich so spannend fand.


    Gruß, Flo

    "Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik"


    Wise Guys 2000

  • Moin,


    ich dachte, dass der fünfte Band schon die Einführung auf das Finale im sechsten und siebten Band gewesen wäre. Immerhin ist der sechste band nicht so dick wie der Fünfte. ?(

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Zitat

    Original von Radagast
    Moin,


    ich dachte, dass der fünfte Band schon die Einführung auf das Finale im sechsten und siebten Band gewesen wäre. Immerhin ist der sechste band nicht so dick wie der Fünfte. ?(


    Würde ich auch so sehen. Der fünfte Band bereitet das Finale vor. Eine Reihe von Dingen werden hier erklärt, ohne die die ganze Geschichte nicht verständlich wäre.


    Grüße,


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Hallo Forianer!


    Da ich momentan auf Urlaub bin und etwas mehr Zeit habe, lese ich jetzt das Buch "Descartes' Irrtum" von Antonio R.Damasio, in dem dieser glänzend die Descartes These von der Trennung von Verstand und Gefühl widerlegt, nach Damasio kann man diese beiden nicht voneinander trennen, der Verstand arbeitet ohne Gefühl teilweise nicht, wie Damasio an Patienten mit Teilverlusten des Gehirnes im vorderen Stirnlappen nachweist. Das Buch ist gerade für Laien verständlich geschrieben und ich finde es sehr spannend und interessant. Ich habe praktisch in einem Zug 100 Seiten durchgelesen und konnte es einfach nicht aus der Hand legen.

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