Lieber Forianer, Wagnerianer, Opern- und Literaturfreunde,
Die Idee zu diesem Thema kam mir, als ich im Thread zum Theme Liebe in der Musik entdeckte, daß hier schon ein wenig das Thema langsam aber sicher in eine andere Richtung abglitt, nämlich in die Feinheiten der literrarischen Vorlagen von Richard Wagner.
Schon allein das Thema von Wagners Sprachlichen Umsetzungen wäre einen eigenen Thread wert. Über die Qualität seiner Libretti würde viel gelästert und gespöttelt - allein, sie haben die Zeit überdauert, der (langanhaltende) Erfolg gibt ihnen recht. Sicher - so mag man einwenden - wäre dies Wagners Musik zuzuschreiben, aber Schon Wagner bezeichnete seine Opern als Gesamtkunstwerk - und so sollte man sie auch sehen.
Dieser Thread ist also schon ein Parallellthread zu:
Der Ring der nie gelungen - - - Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen
und
Der RING in der Inszenierung von Patrice Chereau
aber er rollt das Thema von einer völlig anderen Seite auf.
Was war gerade an diesen Stoffen zu Wagners Zeit so interessant, inwieweit hält er sich an die Vorlagen, inwieweit verfälscht er sie ?
Wann wurden dies Vorlagen ihrerseits geschrieben, auf welchen Wurzeln
basieren sien ?
Was haben uns die Inhalte heute noch zu sagen ? Auf welche Vorlagen, bzw Bearbeitungen griff Wagner selbst zurück.
Welche Figuren sind aus den Sagen, welche fügte Wagner hinzu ?
Was ist so interessant an der doch etwas verworrenen Geschichte ?
Ein Thread, wenn er angenommen wird, bis ins Jahr 2022
Freundliche Grüße aus Wien
Alfred