Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2009)

  • Zitat

    Original von Matthias Oberg
    Hallo Wulf,


    na, Velvet Underground sind ja zumindest auch schon Klassiker :D Ich mag ja besonders gerne von ihnen die mit zusätzlich Nico.


    Hallo Matthias,


    ich muss gestehen mit dem berühmten +Nico-Bananen-Album nicht wirklich viel anfangen zu können. Aber vielleicht wirkt die Musik erst nach Einwurf bestimmter Pillen. "Murder Mystery" ist allerdings ein großartiger Song! :yes:


    :hello:

  • Hallo Wulf,


    dann versuch es doch mal mit ihren eigenen Lps (mit toll-fiesem Harmonium zu ihrem merkwürdig gedehnten Gesang.) Die sind mir noch lieber - auch ohne Pillen :D (aber mit gewissen Halluzinogenen mußten wir das in meiner Jugend natürlich auch ausprobieren :stumm:)


    :hello:Matthias

  • Hallo Matthias,


    gerne. Ja, der Gesang ist schon skurril. Bei "Murder Mystery" finde ich den Wechsel zwischen den beiden Teilen großartig. Der eine spannungsgeladen, quasi ostinate Gitarrenlinie, dazu schnelles Gebrabbel wie im Nachrichtenstil, der andere Teil typisch Velvet.


    :hello:
    Wulf

  • Ralph Vaughan Williams: Piano Concerto


    "Der moderne Komponist darf seine Werke einzig und allein auf der Grundlage der Wahrheit schreiben."
    Claudio Monteverdi


    "Der Komponist komponiert erstens für sich selbst und zweitens für das Publikum; aber für ein ideales Publikum und nicht für das...welches real existiert"
    Nikolai Rimski-Korsakow


    "Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche."
    Gustav Mahler

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  • Guten Morgen.


    Da heute einiges zu tun ist als Muntermacher CD 1 aus der Zig-Zag-Box.



    Amandine Beyer und das Assemblée des honnestes curieux spielen Sonaten für Violine und Basso continuo von Jean-Ferry Rebel. Und das wirklich gut!


    Wünsche allen (vor allem mir :D) einen nicht alllzu kalten Tag voller Tatendrang.


    BFB

  • guten Morgen allerseits. Nach einem durchpennten Tag hatte ich nun eine durchwachte Nacht, aber ich fühle mich jetzt trotzdem recht munter.



    Camargo Guarnieri, Klavierkonzert Nr 3
    Max Barros, Klavier
    Warsaw Philharmonic Orchestra, Thomas Conlin

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Gerade gehört:


    Albert Roussel (1869 - 1937)


    Pour une Fête de printemps - Poème symphonique op. 22 (1920)


    Orchestre National de L'O.R.T.F.
    Jean Martinon


    Erato (ohne Cover)


    Das knapp zwölf minütige Werk wurde 1921 erfolgreich von Gabriel Pierné uraufgeführt.



    La Menace - Pour chant et orchestre op. 9 (1907, orch. 1908 )
    Poésie de Henri de Régnier


    Laurent Naouri, Bariton
    Orchestre Philharmonique du Luxembourg
    Jean-Yves Ossonce


    Timpani




    Und nun folgt:


    Felix Weingartner (1863 - 1942)


    Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 "La Tragica" (1928 )


    Baseler Sinfonieorchester
    Marko Letonja


    CPO



    Weingartners musikalische Hommage an Franz Schubert.


    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

  • weiter geht es mit diesem mir bisher unbekannten Komponisten :



    Louis Théodore Gouvy, Symphonien Nr 3 & 5
    Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Jacques Mercier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Lieber Rolo,


    der Gouvy interessiert mich auch sehr. Seine Kammermusik kenne ich sehr gut. Wie gefallen Dir denn die beiden Symphonien? Die Schnipsel bei CPO geben nicht so viel her.


    LG


    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

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  • Folge 1 (2000) einer hängengebliebenen Gesamteinspielung:


    Rübsams Pachelbel.



    Rübsam spielt wie Rübsam... :pfeif:
    Die Orgel klingt wunderbar, nur nicht nach Pachelbel.


    Fazit: Ein typischer Rübsam. :D


    :jubel: :jubel:


  • Richard Wagner (1813-1883)
    DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
    Edelmann, Hopf, Schwarzkopf, Kunz et al.
    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    HERBERT v. KARAJAN
    1951

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ernst Boehe (1880 - 1938 )


    Taormina - Symphonische Dichtung op. 9 (1906)


    Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Werner Andreas Albert


    CPO



    Taormina ist eine Stadt an der Ostküste Siziliens. Die Gründung der Stadt geht auf die Sikuler zurück, die schon vor der griechischen Kolonisation auf den Terrassen des Monte Tauro siedelten. Im 4. Jahrhundert vor Christus wurde die Stadt griechisch. Die heutige Stadt ist eine Neugründung aus dem Mittelalter, nachdem die Araber die antike Stadt zerstört hatten.


    Quelle: Wikipedia


    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

  • hallo Davidoff, der Gouvy war recht nett, fast eine Spur zu brav, also keine extravaganten Einfälle oder so. Und nun - Davidoff :



    Carl Davidoff, Cellokonzerte Nr 1 & 2
    Wen-Sinn Yang, Cello
    Latvian National Symphony Orchestra, Terje Mikkelsen

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • und nun noch



    Felix Weingartner, Symphonie Nr 6
    Sinfonieorchester Basel, Marko Letonja

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ein sehr schöner Mozart wird hier gerade gespielt.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Zum Feierabend mal was Leichtes:



    Franz Lehár: Der Zarewitsch


    Lucia Popp,
    René Kollo,
    Hans-Rolf Rippert ("Iwan Rebroff")


    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Münchner Rundfunkorchester
    Ltg. Heinz Wallberg



    Hmmmja, seicht und süß, keine nennenswerten Ecken und Kanten, gute Klangqualität: Kann man hören! :yes:



    Allerbeste Grüße!


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • CD 6 aus:



    Julius Katchen spielt Brahms ( 3 Intermezzi op.117, Ungarische Tänze).


    Eindrucksvolles Klavierspiel, großartige Musik. Und beides hält mich von anderen Dingen ab, die ich heute eigentlich erledigen sollte . . . .


    Grüße aus dem - wieder einmal - feuchten Wien.


    BFB

  • Paul von Klenau (1883 - 1946)


    Die Weise von Liebe und Tod des Kornetts Christoph Rilke (1918 - 1919)
    Für Bariton, Chor und Orchester nach einem Text von Rainer Maria von Rilke


    Bo Skovhus, Bariton
    Philharmonic Choir Brno
    Odense Symphony Orchestra
    Paul Mann


    Dacapo



    Ein Tag durch den Troß. Flüche, Farben, Lachen: davon
    blendet das Land. Kommen bunte Buben gelaufen. Raufen und
    Rufen. Kommen Dirnen mit purpurnen Hüten im flutenden Haar.
    Winken. Kommen Knechte, schwarzeisern wie wandernde Nacht.
    Packen die Dirnen heiß, daß ihnen die Kleider zerreißen.
    Drücken sie an den Trommelrand. Und von der wilderen
    Gegenwehr hastiger Hände werden die Trommeln wach, wie im
    Traum poltern sie, poltern –. Und Abends halten sie ihm
    Laternen her, seltsame: Wein, leuchtend in eisernen Hauben.
    Wein? Oder Blut? – Wer kanns unterscheiden?


    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht


  • Richard Wagner (1813-1883)
    DAS RHEINGOLD
    Wegner, Ernst-Mosuraitis, Yang, Smith et al.
    Badische Staatskapelle
    GÜNTER NEUHOLD

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • und bei mir:




    Alan Bush(1900-1995): Violinkonzert op. 32 (1948 )


    Manoug Parikian, Violine
    BBC Symphony Orchestra
    Norman del Mar



    Ein starkes Violinkonzert eines aufgrund seiner politischen Einstellung (Bush war Kommunist) im Heimatland lange Zeit vernachlässigten Meisters.
    Heute kümmert sich die "Alan Bush Music Trust" um seinen Nachlass und die Verbreitung seiner Werke.


    "http://www.alanbushtrust.org.uk/"


    :hello:
    Wulf

  • Gerade wieder einmal:


    Hans Sommer (1837-1922)
    Lieder (Weltersteinspielung)
    nach Gedichten von
    Nikolaus Lenau
    Heinrich Heine
    Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff
    Peter Carl Siebel
    Emil Rudolf Osman, Prinz von Schönaich-Carolath
    Wilhelm Raabe
    Gräfin von Strachwitz
    Johann Wolfgang von Goethe


    Stella Doufexis, Mezzosopran; Håvard Gimse, Klavier
    Sony 2004



    Stilistisch bewegt sich der Wagner-Anhänger zwischen Robert Schumann und Hugo Wolf; diese Liedauswahl beweist, daß er sich als Liederkomponist keineswegs vor den Großen der Zunft verstecken muß. Besonders angetan hat es mir dieses wunderbar melancholisch-gespenstische Werk:


    Desdemona (komponiert 1897, Text: E. v. Schönaich-Carolath [1852-1908])


    In Sommernächten löst sich aus dem Schatten
    Gesunk'ner, meerbespülter Prachtportale
    Oft eine Gondel, treibend im Kanale
    Mit Ruderschlägen, leisen, sterbensmatten,


    Drin eine Frau, den Leib, den farbensatten,
    Zurückgelehnt, reglos, im Mondenstrahle,
    Indess die Hand, die weisse, wunderschmale,
    Im Wasser schleift, dem dunkeln, spiegelglatten.


    Und plötzlich wirft sie, gleitend auf dem Meere,
    Zurück des Schleiers schwarzgezackte Spitzen
    Und blickt dich lieb mit todten Augen an.


    Dann schlägt das Kreuz entsetzt dein Gondoliere -
    Sie zieht, indess die Ruder bläulich blitzen,
    vorüber auf der dunkeln Wasserbahn.

  • ganz untypischerweise eine kraut-und-rüben-phase.
    die letzten frühstücke wurden von romantischen fugati untermalt:






    finde kein cover


    e.t.a. hoffmanns klaviersonaten auf cpo und einem hammerklavier.

  • Zitat

    Original von georgius1988



    Wie findest du sie? Hörenswert? Ich plane nämlich eine Anschaffung der Jahreszeiten und bei Haydn greife ich (fast) blind zu Harnoncourt.


    Du kannst blind zu Harnoncourt bei dieser Aufnahme greifen.
    Absolut Hörenswert und man hört einiges neu in dieser Interpretation.


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

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