Neue KONZERTHÄUSER schiessen wie Pilze aus dem Boden!!!

  • Wahnsinn!
    Und Tenerifa hat ein ausgesprochen gutes Orchester!
    Die sind wirklich zu beneiden.


    Aufnahmen mit dem Sinfonie-Orchester Tenerifa, vor allem unter Victor Pablo Perez, sind absolut zu empfehlen.
    "http://www.ost.es/12English/03Orchestra/Orchestra.html"


    LG,
    Michael

  • Zitat


    Original von Raphaell
    Gerade entdeckt: Das Auditorio di Tenerife - Was ein Schiff...!


    Ich habe es im Rohbau gesehen. Aber was daraus geworden ist, unglaublich.


    Grüße :hello:


    Emotione

  • Hallo,


    Ja, mit dem Orchester unter Adrian Leaper und Alfredo Perl (den du ka kennst) habe ich eine Aufnahme des Grieg-Klavierkonzerts und der Sinfonia Concertante von Szymanowski.
    Erschienen bei Arte Nova. Eine schöne CD!



    Übrigens Danke für den Hinweis mit dem Konzerthaus dort - es wurde 1997 gebaut und fällt damit noch in diesen Thread - Interessante Architektur, die wohl Anleihen an Maurische Festungen nimmt.



    LG
    Raphael

  • Hallo,


    Ich habe gerade erfahren, dass die Philharmonie in Paris nun etwas definiertere Züge annimmt. Entschieden wurde sich für das Konzept von Jean Nouvel.
    Der Bau soll 2012 stehen und es sind erste Modelle einsehbar:



    LG
    Raphael

  • Hallo,


    Das Hans-Otto-Theater in Potsdam wurde 2006 eröffnet.



    Ich meine zwar, dass es sich um ein reines Sprechtheater handelt, aber ich erwähne es hier trotzdem.


    LG
    Raphael

  • Hallo,


    Offenbar wurden die bisherigen Modelle der Pariser Philharmonie nun doch zugunsten dieses flippigen Palastes verworfen:



    Äußerst interessant - vor allem die große Anzeige oben... :D
    Obwohl ich glaube, dass diese doch sehr hakige, kühne Architektur schnell als hässlich bezeichnet werden könnte.


    LG
    Raphael

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  • Abstimmungsfrage
    Soll der Ratsbeschluss vom 24. Oktober 2007 zur Finanzierung einer "Kultur- und Kongresshalle" aufgehoben werden und die Stadt Münster kein Geld für den Bau und Betrieb einer "Kultur- und Kongresshalle" auf dem Hindenburgplatz ausgeben?


    Vorläufiges Endergebnis 101 Stimmbezirke


    Ja 70,87 %

    Nein 29,13 %


    Abstimmungsberechtigte: 220.477
    Abstimmungsbeteiligung: 45,06%


    Die notwendige Mindeststimmenzahl (44.096 Stimmen) wurde erreicht.
    Höchster Stimmenwert: 70.281 Stimmen (für Ja)

  • Tja, das war's dann.
    Keine Musikhalle in Münster.
    Ich persönlich bin des Themas müde, es wurden derartig viele unqualifizierte und beleidigende Bemerkungen und Unterstellungen gemacht (ich habe im Forum der MZ einiges geschrieben, aber es ist wie gegen Windmühlen kämpfen), daß ich jetzt nur froh bin, daß es vorbei ist.


    Dann gibt es halt in Münster keine Musikhalle.


    Schade um die vielen Benefizkonzerte, aber für mich ist das Thema abgehakt.


    Gruß,
    Michael

  • Ich bin traurig und sehr verärgert über diese vertane Chance. Populistische Parolen haben nicht nur das wichtigste Kulturprojekt Münsters seit langem fürs erste zunichte gemacht, sondern auch kulturelle Belange als Luxus einer sogenannten Elite diffamiert und so jegliche Diskussion über Kultur und Kunst in Münster vergiftet. Ich sehe diese Stadt nur noch im physischen Sinne als meine Heimat an und werde versuchen, es mit Fassung anzusehen, wie sie in ihrer Mustopf-Mentalität und Innovationsangst versauert. :kotz:

    „People may say I can't sing, but no one can ever say I didn't sing."
    Florence Foster-Jenkins (1868-1944)

  • Hallo,


    Habe davon gehört - Tut mir wirklich sehr leid!
    Hätte mich darauf gefreut die Münsteraner mal in der neuen Halle zu besuchen!


    LG
    Raphael

  • Danke für das Beileid ;) Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Obwohl ich auch den Musikhallenverein wieder nicht so ganz verstehe, der jetzt erst mal eine rein private Finanzierung kategorisch ausschließt. Das blöde ist: Die ganze Zeit hat die "Bürgerinitiative" beteuert, dass die Initiative sich nur gegen die städtische Finanzierung und nicht die Halle an sich richte. Aber die vorhersehbare Konsequenz ist jetzt natürlich doch, dass die Halle so oder so als gescheitert betrachtet wird. Genauso wie die Anti-Hallen-Einpeitscher die ganze Zeit betont haben, es gehe nicht gegen Kunst und Kultur an sich - aber die Konsequenz aus dem Votum ist natürlich, dass es genauso ausgelegt werden wird. Dann wird das Geld eben ins Fußballstadion gesteckt :angry:

    „People may say I can't sing, but no one can ever say I didn't sing."
    Florence Foster-Jenkins (1868-1944)

  • Eine unendliche Geschichte ist auch der geplante Aachener Konzertsaal. Schon Karajan hat scheinbar vor 30 Jahren dringend ein Konzerthaus in Aachen gefordert. Ein Förderverein ist da, es wurde auch schon was angespart und Pläne existieren natürlich auch schon...


    Es geht aber einfach nicht weiter. Das vorzügliche Aachener Sinfonieorchester muss seit Jahr und Tag eng zusammengestaucht in ihrem provisorischen Proberaum in der Elisabethhalle (= Jugendstil-Schwimmbad der Stadt Aachen !) proben, unglaublich eigentlich.


    Hier würden sich viele freuen, wenn endlich mal hier ein Konzerthaus wie ein Pilz aus dem Boden schösse.

    Beste Grüße!

  • man braucht in münster nicht so ein betroffenheitsgetue an den tag legen,denn es war vorauszusehen,dass der bürgerentscheid so ausgehen würde.(wenn ich persönl. halt mit einem engeren ergebnis gerechnet hätte)


    in den letzten jahren wurden kindergärten geschlossen,erzieher erhielten nur noch zeitverträge u.wurden in den ferien auf die strasse gesetzt.
    gelder f. die kultur wurden zusammen gestrichen,für schulen,die dringend renovierungsbedürftig sind,ist kein geld da.
    der musikschule wurden gelder gestrichen.
    beim öffentl. verkehr werden fahrten gestrichen usw.usf.


    warum soll dann verständnis dafür da sein,dass die stadt für einen protzbau 12 millionen rausschmeissen kann und die folgekosten sind noch nicht mal mitgezählt.


    die befürworter der halle,hatten die politischen partein(bis auf die grünen) hinter sich,die zeitungen schrieben nur "pro" halle und dennoch haben sie es nicht geschafft,die bevölkerung hinter sich zu haben.
    es wurden dem münsteraner volk rechnungsbeispiele vorgegauckelt auf die sie nicht reinfielen.


    warum stecken die befürworter nicht das gespendete geld in die renovierung der kongresshalle.mit einem bruchteil von den veranschlagten kosten f. eine neue musikhalle könnte man diese (auch akustisch) auf den neuesten stand bringen.


    aber man blickt halt neidvoll nach dortmund u. essen,weil die eine schöne philharmonie haben.
    nur sind diese städte mehr als doppelt so gross u. füllen die philharmonie (fast) mühelos.


    lg yago

  • Können wir hier bitte diese furchtbare Debatte nun sein lassen?


    Es ist vorbei!


    Wer es sich leisten kann, der kann ja weiterhin nach New York, London, Barcelona usw. fliegen.
    Oder den Weg nach Essen oder Dortmund mit dem Auto oder der Bahn auf sich nehmen.
    Ist doch toll, wenn jemand die Zeit und das Geld dazu hat.
    OK?


    Einer Diskussion hier bei Tamino über die Lage in Münster werde ich mich vehement entgegenstellen.
    Das meine ich ernst!


    Das Ding ist gelaufen und ich finde es absolut mies, jetzt hier nachträglich noch einen etwaigen Streit über diese Provinzposse vom Zaun zu brechen.


    Bitte, yago, laß das sein!


    Zitat

    warum stecken die befürworter nicht das gespendete geld in die renovierung der kongresshalle.mit einem bruchteil von den veranschlagten kosten f.


    Die Halle Münsterland ist völlig unbrauchbar, dort findet Bullis Supersause und der Welt größte Kegelbahn statt.
    Oder irgendwelche Schweinezüchterausstellungen.
    So ein Schwachsinn!
    Mannomann.......

    Zitat

    nur sind diese städte mehr als doppelt so gross u. füllen die philharmonie (fast) mühelos.


    Unterste Schublade, wirklich!
    Das stimmt so nicht!
    Wir haben in unseren Konzerten( wir spielen halt gleich drei mal statt ein oder zweimal, unser Saal bietet Platz für 950 Personen) mindestens genauso viele Zuhörer.


    Ich bitte die Moderation, hier einzugreifen, denn dieses lokale Problem in Münster hat hier sehr viel Schaden angerichtet, den man noch gar nicht abschätzen kann.
    Und dies muß m.E. nicht in das Tamino-Forum geführt werden.


    Ich habe mich im Forum der Münsteraner Zeitung( MZ) mit einigen Herrschaften gefetzt.
    Das reicht mir!


    Hier möchte ich mich über Musik unterhalten!


    Und typisch, es vergehen nur einige Stunden, dann wird man hier bei Tamino schon -nach der endgültigen Niederschmetterung der Musikhalle- von jemanden belehrt, der anscheinend locker in der Lage ist, mal so eben in die großen Opernhäuser dieser Welt zu jeten.


    Zitat

    dass die stadt für einen protzbau 12 millionen rausschmeissen


    Unverschämtheit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Es wurden im Laufe der Jahre 18 Millionen gesammelt und von einem Protzbau war nie die Rede.


    Nur von einer adäquaten Musikhalle für ALLE.


    Es reicht wirklich!



    MS


  • darum geht es.
    wie soll die bevölkerung verständnis dafür aufbringen,dass auf der einen seite das geld zusammengestrichen wird u. auf der anderen seite soll es rausgeschmissen werden.


    und ich meine nicht die gr. halle münsterland,sondern die angeschlossene kongresshalle,in der auch das bolschoi-ballett z.b. auftritt.hier kann man mit viel geringeren mitteln einen akustisch adäquaten saal schaffen.


    und by the way,von den 950 plätzen im stadttheater werden pro sinfoniekonzert nur ca. 700+ein paar verkauft.
    OK,sicher auch wegen der katastrophalen akustik dort.


    mfg

  • Zitat

    Orginal von MS

    Zitat

    Können wir hier bitte diese furchtbare Debatte nun sein lassen?


    Orginal von yago

    Zitat

    und by the way,von den 950 plätzen im stadttheater werden pro sinfoniekonzert nur ca. 700+ein paar verkauft


    Macht bei drei Konzerten mindestens 2100.


    Oder was?


    Wir haben pro Sinfoniekonzert drei (in Zahlen 3) Abos für das identische Programm eines Sinfoniekonzertes.
    Das sind die Abos A, B und C.......( für schwer verständliche 1,2, und 3....in Zahlen)


    Eins, Zwei und.....Drei!!!!!!


    Und das macht nach Deiner Rechnung nicht

    Zitat

    700+ein paar

    Zuhörer aus sondern mind. 2100


    Wenn wir in drei(in Zahlen 3) Konzerten nur

    Zitat

    700+ein paar

    Zuhörer hätten, dann wäre mir das wohl aufgefallen.
    Denn dann wäre der Saal sozusagen leer gewesen.


    Und das heißt:


    Ich habe die Schnauze gestrichen voll von diesen ganzen falschen Zahlen und Behauptungen von den Gegnern der Musikhalle, zu denen Du ja auch gehörst.


    Von den Musikhallengegnern habe ich übrigens auch die Schnauze gestrichen voll.


    Und wenn Du glaubst, daß die gesparten 12 Mille jetzt unweigerlich in Kindergärten, Schulen und den öffentl. Verkehr fließen, dann kannst Du m.E. lange warten.
    Diese Millionen werden nun irgendwo anders versickern und versenkt.


    Es war eine Chance, an der seit über 20 Jahren von Enthusiasten gearbeitet wurde, was Dir und vielen anderen anscheinend völlig egal ist, denn Du z.B. hast ja die nötige Knete, Dich anderswo auf der Welt in schönen Sälen zu ergehen.



    Zitat

    die angeschlossene kongresshalle,in der auch das bolschoi-ballett z.b


    Das Bolschoi-Ballett, oder das, was Du glaubst, dort als Bolschoi-Ballett zu erleben, tritt wirklich überall auf, denn sie brauchen das Geld dringend.
    Die treten überall auf, und natürlich auch in diesem Kuhdorf in dieser Spielstätte.


    Ansonsten ist die Halle Münsterland völlig unbrauchbar für Konzerte.


    Wer von uns beiden hat denn in der Halle Münsterland und der Kongresshalle schon gespielt?
    Und wie oft?
    Du oder ich?



    Deine Meinung erinnert mich an den Typen, der in der MZ nach unserem Open-Air-Konzert vor dem Schloß mit der Carmina Burana meinte, dieses Konzert hätte genausogut im Hörsaal1 stattfinden können.
    Ein Saal, dessen Bühne so klein ist, daß man nicht einmal ein Klavierkonzert aufführen kann, da der Platz für den Flügel neben dem Orchester fehlt.
    Dieser Mensch hat mich auch noch darauf hingewiesen, daß dieser Hörsaal akustisch ziemlich gut ist.


    Man sieht daraus, daß ich absolut keine Ahnung habe und ich beuge mich dem großen Fachwissen Münsteraner "Musikliebhaber aus der Musikhallengegnerfraktion" .
    Nur Ihr habt das völlige Wissen und den Durchblick sowie Weitsicht und vor allem:
    Fachkompetenz!

    Dieser Mensch, der der Meinung ist, das ein Konzert mit 500+ Mitwirkenden genausogut im H1 der Uni mit einer Kapazität für etwa 60 Musiker hätte stattfinden können, dieser Mensch fühlt sich jetzt bestätigt und als Kunstkenner.


    Übrigens sitzen die Zuhörer in diesem Saal, in welchem auch Volodos, Hahn, Schiff usw. auftreten, an Schulbänken.
    ES IST EIN HÖRSAAL!


    Keine Alternative für eine Musikhalle.


    Bitte:


    fliege weiterhin in die Metropolitan Opera oder sonstwohin, aber verschone mich mit Besserwissereien, was die Situation der "Konzertsäle" (oder wie man das hier nennen soll) in Münster angeht.


    Ansonsten verweise ich ein letztes mal hier drauf:

    Zitat

    Können wir hier bitte diese furchtbare Debatte nun sein lassen?


    Ich finde es absolut absurd, hier bei Tamino in einem völlig der klassischen Musik und ihrer Förderung gewidmeten Forum solche Entgegnungen wie von Dir lesen zu müssen.


    Ich hatte mich gefreut, daß wenigstens hier Ruhe herrscht, nachdem, was in Münster in den letzten Wochen alles abgegangen war.
    Ich hoffte, daß dies hier von den Münsteraner Taminos außen vorbleibt und habe deshalb auch nichts weiter dazu geschrieben.


    Leider habe ich mich getäuscht.


    Ich würde mich freuen, wenn Du bei einem Deiner seltenen Auftauchen hier abgesehen von einfach kopierten Spielplänen und superkurzen Statements in kleinschrift davon absiehst, weiter zu provozieren.

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  • In Erfurt gibt es, lese ich - seit 2003 einen Theaterneubau, der die Alte Oper und das Theater ersetzt.



    Schaut a bissl aus wie das MIR in Gelsenkirchen...und das ist schon ein Tacken älter. Ich halte es Optisch erstmal für recht einfallslos. Über Funktionalität, Sicht und Akkustik kann ich nichts berichten.


    Auch die Bochumer Symphonie nimmt auf dem Papier Gestalt an - der frühere Erstentwurf in Rot gefiel mir jedoch besser als dieses ebenfalls recht langweilige, nach Ruhrfestspiele Recklinghausen und Erfurt riechende Gebäude. Vielleicht wird ja noch etwas verändert...



    LG
    Raphael

  • Zitat

    Original von raphaell
    In Erfurt gibt es, lese ich - seit 2003 einen Theaterneubau, der die Alte Oper und das Theater ersetzt.



    Schaut a bissl aus wie das MIR in Gelsenkirchen...und das ist schon ein Tacken älter. Ich halte es Optisch erstmal für recht einfallslos. Über Funktionalität, Sicht und Akkustik kann ich nichts berichten.


    Ich kenne die Oper in Erfurt sehr gut.
    Wenn man davor steht, wirkt das Gebäude deutlich besser als auf dem Bild. Durch die gläserne Fassade wirkt das Gebäude sehr offen, und die große kuppelförmige Außenwand des Zuschauerraumes erzeugt einen sehr plastischen Eindruck.



    Besonders gelungen finde ich das Forier, was sich jedoch auch erst erschließt, wenn man drinnen steht. Die Architektur ist ausgesprochen licht und ausladend. Breite und frei tragende Treppen, sehr hohe Saalartige Decken, weite Etagenflure. Nichts steht im Weg, wirkt sperrig oder gedrungen. Diese Größe und Weite hat auf mich einen großen Eindruck gemacht. Man fühlt sich einfach ausgesprochen wohl dort drinnen.


    Von der Akkustik kann ich berichten, dass sie ausgesprochen gut ist. Selbst leiseste Geräusche von der Bühne hört man von jeder Position im Zuschauerraum hervorragend. Aus meiner Sicht weist die Oper einen insgesamt sehr hallarmen aber dennoch vollen räumlichen Klang auf, bei dem Details nicht untergehen, der aber anderseits auch nicht zum "Mulmen" oder ähnich neigt. Akkustisch also (aus meiner Sicht) sehr gelungen.


    Die sicht erachte ich ebenfalls als hervorragend. Der erste (und einzige) Rang ist extrem steil angeordnet, so dass man auch von der letzten reihe hervorragend sieht. Die Steilheit ist allerdings für Leute (nicht nur diejenigen mit Höhenangst) etwas beängstigend, aus diesem Grunde wurden einige Monate nach Eröffnung Geländer an den Treppen des Rangs angebracht.


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Hallo Thomas, vielen Dank für deine Eindrücke!


    Meine Kritik zielte eher darauf ab, dass es halt schon 1959 das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen gab, welches fast die identische Idee verfolgt. Viel Licht, helle, großzügige Foyers und einen Zuschauerraum, der von aussen ersichtlich ist.



    Das ist natürlich sehr gelungen und ich finde das keinesfalls hässlich oder unpraktisch, aber etwas mehr "Pfiff" kann man 50 Jahre später denke ich schon erwarten! ;)


    LG
    Raphael

  • In der isländischen Hauptstadt Reykjavik ist am Wochenende ein großes Konzert- und Konferenzhaus eröffnet worden. Das "Harpa" ist die neue Spielstätte des isländischen Symphonieorchesters und der isländischen Oper, die bislang in einem ehemaligen Kino untergebracht war. Der zentrale Konzertsaal bietet Platz für 1800 Zuhörer. Das neue kulturelle Wahrzeichen steht im Osthafen Reykjaviks. Es hat eine Glasfassade, die von dem aus Island stammenden Künstler Olafur Eliasson gestaltet wurde. Der Bau kostete rund 160 Millionen Euro.

    (Quelle: WDR)



    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • In Helsinki wird am Mittwochabend ein neues Konzerthaus eröffnet. Der Neubau mit seiner markanten Glasfassade liegt im Museumsviertel der finnischen Hauptstadt.
    Er umfasst einen großen Konzertsaal für 1.700 Besucher sowie fünf weitere Säle. Außerdem sind in dem Gebäudekomplex Proberäume für zwei Orchester sowie eine Musikhochschule untergebracht.
    Entworfen wurde das neue Konzerthaus in Helsinki vom finnischen Architektenbüro "LPR". Für die Akustik war der japanische Architekt Yasuhisa Toyota verantwortlich.
    Die Baukosten lagen bei 180 Millionen Euro.

    (Quelle: WDR)



    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • In Bochum haben die Bauarbeiten für eine neue Spielstätte der Bochumer Symphoniker begonnen. Das Konzerthaus soll auch Musikschülern und Chören offen stehen. Die Baukosten sind mit 33 Millionen Euro veranschlagt. Das Projekt war in Bochum umstritten: Tausende Bürger machten sich mit ihrer Unterschrift gegen den Bau stark. Ein Bürgerbegehren scheiterte jedoch an nicht eingehaltenen Fristen. Gleichzeitig setzten sich zahlreiche Bürger und Unternehmen für die Kultureinrichtung ein: Von 25.000 privaten Spendern kamen mehr als 14 Millionen Euro für den Bau zusammen.

    (Quelle: WDR)



    Kann sich eine marode Stadt wie Bochum ein Konzerthaus leisten?
    (Ich habe bei der Unterschriftensammlung dagegen votiert.)

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich finde, dass ist eine gute Nachricht, lieber Harald. Der Bau wird am Ende zwar mindestens 70 Millionen Euro kosten und mit mindestens sechs Jahren Verspätung öffnen - aber immerhin. Hier in Berlin gibt es auch immer diese Diskussionen. Muss das Schloss wirklich sein? Sollte das Geld für die neue Landesbibliothek nicht doch besser in soziale Projekte gesteckt werden? Ich kann das nicht mehr hören. Und schon ist die Debatte bei den maroden Schulklos angelangt. Kulturbauten in Krisenzeiten - eigentlich ist im Kapitalismus ja immer Krise - haben eine positive Wirkung, und sicher nicht nur auf mich. Von den vielen Steuern, um die wir erleichtert werden, muss ja auch für unsereinen mal etwas herausspringen.


    LG Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Hallo Rheingold,


    nachdem Dortmund seit einiger Zeit ein neues Konzerthaus hat, mußte die Nachbarstadt Bochum natürlich auch so etwas Neues haben. Dabei gibt es bereits die "Jahrhunderthalle" - über 100 Jahre alt und seinerzeit von Bochumer Verein (Kohle+Stahl) als Ausstellungshalle konzipiert. Na ja, für Klassik-Konzerte vielleicht nicht die beste Akustik....
    Aber wenn Opel bald ganz weg ist, kann man die historische Jahrhunderthalle ja als Suppenküche für die arbeitslosen Ex-Opelaner verwenden!



    (Foto: c = wikifoto, Rainer Halama)

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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