ZitatOriginal von Guercoeur
Bei mir gerade zur Feier des Tages:
Lieber Johannes,
feierlich gratuliert!
LG, Elisabeth
ZitatOriginal von Guercoeur
Bei mir gerade zur Feier des Tages:
Lieber Johannes,
feierlich gratuliert!
LG, Elisabeth
Bei mir Hans Rosbaud und das Radiosinfonieorchester des
Südwestfunks Baden-Baden
7. Bruckner in der Original Version
7. und 9. Mahler und das Lied von der Erde
ZitatAlles anzeigenOriginal von Elisabeth
Camille Saint-Saens (1835-1921)
Karneval der Tiere (Kammermusik-Version)
+Septett op. 65; Fantasie für Violine & Harfe
op. 124; Romanze für Cello & Klavier;
Arie "Mon coeur s'ouvre a ta voix" für Cello
& Klavier;Priere für Cello & Klavier
Emmanuel Pahud, Paul Meyer, Michel Dalberto, Davie Guerrier,
Renaud & David Capucon u. a.
Label: Virgin , DDD, 2002
Eine rundum gelungene Aufnahme, die mir sehr viel Vergnügen macht!
LG, Elisabeth
Hallo, Elisabeth!
Auch das Septett wird glänzend interpretiert; die Duos dazwischen sind gefällige Gelegenheitswerke, entweder Salonstücke oder eher rhapsodisch angelegt.
Gruß, Wolfgang
ZitatAlles anzeigenOriginal von Fairy Queen
Ich habe Hans Sommer durch eine Empfehlung von Gurnemanz auf der Suche nach Venedig-Liedern entdeckt und heute ist die Cd gekommen! Ich bin mehr als enchantée udn habe gleich meiner Begeisterung Ausdruck verliehen:
"Diese Lieder-Cd eines mir bis dato vollkommen unbekannten Komponisten ist eines der noch zu entdeckenden Wunder des Kunstlied- Genres.
Ich bin vom Farbenreichtum und der Schönheit dieser Komposition überwaltigt! Und umso unbegreiflicher ist es, dass Sommer als Komponist in Vergessenheit geraten konnte.
Seine Lieder sind m.E. denen seines Zeitgenossen Richard Strauss an Finesse und musikalischem Einfühlsvermögen in die Texte weit überlegen.
Die Interpretation von Doufexis und Gimse finde ich hervorragend. da es keine Andere gibt, fehlt allerdings jede Vergleichsmöglichkeit.
Unbedingte Kaufempfehlung für alle Kunstliedfreunde !"
Heissen Dank an Gurnemanz für diese unglaubliche Entdeckung!
Das freut mich sehr!! Deine Beschreibung kann ich nur wärmstens unterstreichen, "Farbenreichtum", "Finesse" und "musikalisches Einfühlungsvermögen", das trifft es gut! Vielleicht läßt sich Richard Wagner besser ertragen, wenn man sich an Komponisten hält, die deutlich von ihm beeinflußt sind, wie eben Hans Sommer, der allerdings gerade unter diesem Einfluß zu einem durchaus eigenständigen und meisterlichen Stil gelangt.
Ähnliches läßt sich vielleicht auch von den Werken sagen, die ich heute nachmittag gehört habe, beide CDs sind Neuanschaffungen:
Marcel Dupré (1886-1971)
- Quatre Motets, op. 9 (1916)
Charles-Marie Widor (1844-1937)
- Messe à deux chœurs et deux orgues, op. 36 (1890)
- Tu es Petrus, op. 23 (1876)
- Tantum ergo, op. 18 Nr. 1 (vor 1875?)
- Surrexit a mortuis, op. 23 Nr. 3 (1876)
Joseph Cullen, Andrew Reid, Orgel; The 'Hyperion' Chorus of Baritons; The Choir of Westminster Cathedral; Ltg.: James O'Donnell
Hyperion 1996
Ernest Chausson (1855-1899)
- Le Concert en ré pour piano, violon et quatuor à cordes, op. 21 (1889-91)
Pascal Devoyon, Klavier; Philippe Graffin, Violine; Chilingirian Quartet
Hyperion 1996
Allmählich muß ich mir mal Gedanken darüber machen, was mich, eigentlich nicht übermäßig frankophil eingestellt, an französischer Musik so anzieht... Was ich hier an Vierne, Dupré, Widor und Chausson kennenlerne, fasziniert mich jedenfalls nicht wenig.
Lieber Gurnemanz,
das Faszinerende an der frz.Musik für mich ist eine für Deutsche ungewohnte Schwerelosigkeit und die melancholische Leichtigkeit des Seins.
Ausserdem ein grosser Recihtum an Phantasie, Spiel und unverbindlicher Sinnliichkeit- damit meine ich , man muss sich nicht gleich wie Isolde in definitive Liebestode stürzen oder entdecken , was die Welt im Innersten zusammenhält.
Das findet man in frz. Musik einfach en passant und meist ,ohne es zu merken.
Was Hans Sommer angeht: ja!
Der Gedanke an Wagner kam mir seltsamerweise auch sofort, aber es ist wirklich etwas vollkommen Eigenes. Der Text wird anders behandelt,(oft wie bei Debussy!) die Begleitung ist viel schlanker. Manches erinnert auch an Liszts Lieder. Genial finde ich die beiden Loreley-Lieder!
Und Sommer soviel besser als Strauss, nciht allein in der Textauswahl udn Feinheit der Komposition - mir ist einfach unbegreiflich, dass das noch niemand gemerkt hat!
Wo ist Edwin? Der muss das unbedingt kennenlernen!
Wegen der Noten habe ich beim Nachlassverwalter angefragt und hoffe so sehr, dassi ich diese unglaublcihe Desdemona bekommen kann.
Etwas so atmospghärisch Dichtes und Eindringlcihes mit so scheinbar schlichten Mitteln zu erschaffen ist mir ausser Schubert und Hahns Heure exquise noch nciht untergekommen.
F.Q.
ZitatOriginal von Fairy Queen
Lieber Gurnemanz,
das Faszinerende an der frz.Musik für mich ist eine für Deutsche ungewohnte Schwerelosigkeit und die melancholische Leichtigkeit des Seins.
Liebe Fairy Queen,
genau das zieht mich an: "melancholische Leichtigkeit" finde ich bei einigen französischen Meistern (R. Hahn ist da natürlich ein gutes Beispiel, aber nicht das einzige). Übrigens trage ich mich seit ein paar Tagen mit dem Gedanken, demnächst mal einen Thread zu eröffnen, Arbeitstitel: "Was fasziniert mich an französischer Musik?" oder "Typisch französisch, typisch deutsch in der Musik" - aber vielleicht gibt es so etwas hier schon?
Zu Hans Sommer: Viel Erfolg mit "Desdemona"! Der Zusammenhang H. Sommer - Debussy interessiert mich natürlich näher. Vielleicht in einem neuen Thread "Zu Unrecht vergessene bzw. unbekannte deutsche Liedkomponisten des 19./20. Jahrhunderts"? Dieses Thema schwebt mir auch noch vor, seit ich H. Sommer entdeckt habe.
Und zum Tagesausklang eine weitere Erstbegegnung - und es klingt gut bislang!
Ernest Chausson (1855-1899)
Klavierquartett A-dur, op. 30 (1897)
Pascal Devoyon, Klavier; Philippe Graffin, Violine; Toby Hoffman, Viola; Gary Hoffman, Violoncello
Hyperion 1996
Wieder hieraus:
"Melancholische Leichtigkeit" findet sich auch hier, wenn auch, nach erstem Eindruck, in Maßen.
Herzlichen Dank, liebe Elisabeth!
Johannes
Guten Morgen,
höre jetzt:
Johann Sebastian Bach
Johannes-Passion BWV 245
Philippe Herreweghe spielte mit seinem
Choer et Orchestre du Collegium Vocale Gent die Fassung von 1725 ein.
Postitiv erwähnenswert bei den Vokalsolisten
Andreas Scholl (Altus), Mark Padmore (Tenor) und Michael Volle (Baß)
sowie die Choristen und Instrumentalisten
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
Antonio Vivaldi: Concerto für Violine, Violoncello, Orgel, Streicher und Bc d-moll RV 544a
Es spielen Manfred Kraemer, Marcelo Bussi, Balász Maté und Musica ad Rhenum.
Liebe Grüße Peter
guten Morgen allerseits. Letzter Urlaubstag, aber ich will nicht jammern. Oder doch ?
Anton Bruckner, Symphonie Nr 6
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Eliahu Inbal
Hallo,
bei mir läuft:
Reinhard Schwarz-Schilling (1904-1985)
Sinfonie in C (1963)
Radio-Sinfonie-Orchester Berlin / Reinhard Schwarz-Schilling
Das Werk ist kürzlich auch bei Naxos herausgekommen, jene Aufnahme liegt mir aber nicht vor. Wie auch immer, dies ist mein Erstkontakt mit Schwarz-Schillings Musik, und sie gefällt mir außerordentlich gut. Sehr gekonnte, eher herbe Musik, die frisch und eigenständig klingt. Nicht ganz einfach in Worte zu fassen! Macht entschieden Lust auf mehr (ich habe noch ein paar Aufnahmen vor mir, u.a. das Violinkonzert und eine Partita für Orchester).
Viele Grüße
Holger
Brockes-Passion Händel (Telemann ist unterwegs)
wenn da nicht immer so viel Blut, Gift und Galle aus dem Lautsprecher fliessen würde...
Wenn ich die Aufnahme schon erwähne, kann ich sie auch gleich mal wieder hören:
und nun südamerikanische Rhythmen :
Anton Bruckner, Symphonie Nr 8
Venezuela Symphony Orchestra, Eduardo Chibás
Auch heute wieder, in Ruhe und mit weitgehender Konzentration:
Ernest Chausson (1855-1899)
Konzert D-dur für Klavier, Violine und Streichquartett, op. 21 (1889-91)
Pascal Devoyon, Klavier; Philippe Graffin, Violine; Chilingirian Quartet
Klavierquartett A-dur, op. 30 (1897)
Pascal Devoyon, Klavier; Philippe Graffin, Violine; Toby Hoffman, Viola; Gary Hoffman, Violoncello
Hyperion 1996
Sowohl Werk als auch Interpretation sehr, sehr ansprchend, mit großer Leidenschaft musiziert und vor allem - hier wichtig - die langen Spannungsbögen so, wie's sein soll. Wer wie ich schon für die Kammermusik Gabriel Faurés gewonnen ist, kann bei Chausson eigentlich nicht enttäuscht werden: Beide Meister sind sich stilistisch erstaunlich nah.