Hallo zusammen,
als ich dieser Tage auf ARTE die Übertragung des Verdi-Requiems aus San Marco hörte, wurde ich auf eine berückende Stimme aufmerksam. Sie gehört dem erst 27- jährigen Tenor Francesco Meli.
Der hp der Wiener Staatsoper entnahm ich dann folgende Informationen:
Francesco Meli wurde 1980 in Genua geboren und studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Gesang. 2002 debütiert er beim Festival die due Mondi in Spoleto. Einladungen erhielt der junge Tenor bislang nach Lissabon, Bologna, an die Mailänder Scala, an das Teatro Carlo Felice in Genua, nach Florenz, zum Rossini-Festival in Pesaro, an die Zürcher Oper, nach Paris, Lyon, Bilbao, an das Teatro Regio in Turin, London, Valencia und an die Arena di Verona. Zu den Rollen die er verkörperte zählen, Edmondo (Manon Lescaut), Nemorino (L’elisir d’amore), Don Ottavio (Don Giovanni), Ferrando (Così fan tutte), Elvino (La sonnambula), Jaquino (Fidelio), Cassio (Otello), Contareno (Bianca e Falliero), Nadir (Les pécheurs de perles), Chevalier (Dialogues des Carmélites), Almaviva (Il barbiere di Siviglia), Torvaldo (Torvaldo e Dorliska), Ernesto (Don Paquale) und Arbace (Idomeneo). In den kommenden Monaten ist er außerdem auch als Fenton (Falstaff) in Turin und Paris, sowie als Argirio (Tancredi) am Teatro Real in Madrid zu hören. Zu den Dirigenten mit denen er regelmäßig zusammenarbeitet gehören u. a. Riccardo Muti und Lorin Maazel. An der Wiener Staatsoper debütiert er im Februar 2008 als Ferrando in der musikalischen Neueinstudierung von Così fan tutte unter der Leitung von Riccardo Muti.
Recht viel schon für eine erst 5 Jahre währende Karriere.
Es existiert auch eine website mit interessanten Gesangsbeispielen von ihm.
Ich vermute, wir werden diesem Künstler in nächster Zukunft noch öfters begegnen.