Improvisation in deutschsprachiger Literatur gesucht

  • Hallo!


    Ich wende mich diesmal insbesondere an die literaturbegeisterten und -bewanderten aktiven und passiven Forumiers. Ich hoffe, dass das hier der "richtige" Ort ist, andernfalls bitte ich die Administration, den Thread entsprechend zu verschieben.


    Ich suche (in erster Linie) deutschsprachige fiktionale Literatur, in der in irgendeiner Weise musikalische Improvisation vorkommt bzw. literarisch verarbeitet wird. Das können Romane, Novellen, Erzählungen, Kurzgeschichten, Gedichte oder Dramen sein. Fachliteratur ist nicht gemeint.


    Aus welchem musikalischen Teilbereich diese literarisch verarbeitete Improvisation stammt ist zweitranging. Es kann z.B. die Schilderung einer Jazz-Improvisation sein, die Beschreibung eines Solisten, der in einem klassischen Konzert eine Solokadenz improvisiert oder die literarische Verarbeitung einer Orgelimprovisation. Selbstverständlich gelten auch Improvisationen aus dem Musikbereich der Folklore.


    Vielleicht helfen einige konkrete Beispiele, um klarer zu machen, was gesucht ist:


    Was vielleicht sofort in den Sinn kommt, ist Robert Schneiders Roman "Schlafes Bruder". Aber es wären auch kleine Romanpassagen relevant, wie zum Beispiel die Schilderung von Hanno Buddenbrooks Fantasieren am Klavier in Thomas Manns "Buddenbrooks". Bei Thomas Mann wären z.B. auch die Erzählungen "Das Wunderkind" oder "Der Bajazzo" zu nennen, in denen der Protagonist improvisiert.


    Ich würde mich über zahlreiche Vorschläge und Hinweise (gerne auch per PM) sehr freuen!


    Im voraus herzlichen Dank!


    Gruß
    Karsten