Not Jazz or Classic, aber trotzdem gerne gerade gehört

  • Lieber Swjatoslaw,


    :D ich bin Erschüttert, was Du neben der Klassik noch hörst !??! Alleine die Cover in diesem Thread von der Ramstein und deinen Metal-Platten (...)
    Aber ich kann trotzdem nachvollziehen, dass man auch in dieser Musik noch etwas finden kann, wenn man sich damit beschäftigt.


    Hallo Wolfgang,
    das Apocalyptica-Cover ist doch sehr schön mit dem Violoncello, welchem Flügel gewachsen sind (eine Symbolik, die ich relativ leicht nachzuvollziehen finde: sie soll ausdrücken, dass das Cello mehr kann, als immer nur klassische Musik damit zu machen). Und der Totenkopf im oberen Teil des Cellos steht für den Metal.


    Apocalyptica hat sich darum verdient gemacht, einer Musikrichtung, welche von Gitarre, Bass und Schlagzeug geprägt ist und gelegentlich auch mal Keyboards verwendet, ein völlig neues Instrument (nämlich das Violoncello) zugänglich gemacht zu haben. Und das nicht neben Gitarre und Bass, sondern statt Gitarre und Bass. Das, was Gitarre und Bass können, kann das Violoncello nämlich auch (Melodieführung, Akkorde und Basslinie).


    Wenn Du nur instrumentale Musik magst, lieber Wolfgang, dann empfehle ich Dir, mal in ein frühes Apocalyptica-Album hineinzuhören. Damals machten sie noch rein instrumentalen Metal. Bei den neueren Alben häufen sich die Auftritte von Gastvokalisten wie z.B. von Nina Hagen (die das Lied "Seemann" von Rammstein singt) oder von Till Lindemann (dem Sänger von Rammstein, der auf der von mir abgebildeten CD das Lied "Helden" von David Bowie und Brian Eno singt). Da ich das Ganze zwar anders als Du sehe (ich mag durchaus Gesang im Metal), allerdings gerade bei einer solch besonderen Band wie Apocalyptica dann doch den Celloklang bevorzuge (und nicht hauptsächlich Gesang mit Cellobegleitung hören möchte), habe ich mir das neueste Apocalyptica-Album auch bisher nicht gekauft, weil sie das mit den vocal appearances dort auch für meinen Geschmack übertreiben.


    Das Cover der CD "Sehnsucht" von Rammstein ist ein absolutes Kunstwerk, weil die Fotos der sechs Musiker von Gottfried Helnwein stammen. Die Zusammenarbeit Rammstein - Helnwein war damals (1997) eine vielbeachtete Sensation. Der über die Maßen erfolgreiche österreichische Künstler schminkte die Musiker und versah ihre Gesichter mit medizinischen Originalinstrumenten, die der Chirurg Ferdinand Sauerbruch benutzt hatte. So fotografierte er sie und gestaltete ein Cover, welches so gefaltet ist, dass jeder der sechs Musiker auf der CD-Front erscheinen kann. Und so kamen die Cover auch auf den Markt: der Schriftzug "Rammstein" und "Sehnsucht" war auf dem Jewel case (nicht auf dem Booklet) und darunter gab es, wenn Du die CD im Laden originalverschweißt gekauft hast, sechs verschiedene Gesichter zu sehen. Nach dem Kauf konntest Du Dir aussuchen, welchen Musiker Du als Coverfoto hinfaltest.


    Zur Musik von Rammstein: ich bin kein Fan, habe sie allerdings einmal live gesehen und das war mal was ganz anderes. Ihre CDs lege ich mir gelegentlich mal auf - aber mit Metalbands wie z.B. Iron Maiden kann man das qualitativ gar nicht vergleichen. Und mit den Rockbands, die ich sonst gern höre (z.B. Radiohead oder R.E.M.), auch nicht.


    Immerhin ist aber Rammstein eine deutsche Rockband, die im Ausland einen Erfolg hat, der fast schon unvorstellbar ist. Ihre USA-Tour, die sie im November letzten Jahres absolviert haben, war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft, und das, obwohl sie nur in Riesenhallen spielten. Und sie machen keine Kompromisse: singen also auch in den USA nicht plötzlich in englischer Sprache (wie dies Grönemeyer getan hat), sondern bleiben bei ihren deutschen Texten. Die amerikanischen Bands kämen ja auch nie auf die Idee, für ein Konzert in Berlin oder Stuttgart plötzlich deutsche Songtexte zu schreiben.

    hiermax
    "Made in Japan": ein Klassiker, den auch ich in meiner Jugend rauf und runter gehört habe!

  • Also wenn Ihr mir schon so kommt, dann doch am besten das Original:



    Hier liegen die musikalischen Anfänge von Paul Landers und Vhristian "Flake" Lorenz, zwei der Gründungsmitglieder von Rammstein. Prägend für Feeling B wa der ebenso ruhelose wie charismatische (Nicht-)Sänger Aljoscha Rompe. Die Platte höre ich tatsächlich gerne, die Aufnahmegeschichte ist abenteuerlich und nur vor dem Hintergrund der erodierenden DDR denkbar, und einen guten Eindruck von Feeling B bekommt man mit dem Film "Flüstern und schreien":



    Anspieltipp von der CD: "Geh' zurück in Dein Buch" und natürlich der Klassiker "Artig"


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:
    der ebenfalls zuweilen Rammstein hört

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Liebe Grüße vom Thomas :hello:
    der ebenfalls zuweilen Rammstein hört


    Ach, das ist ja ein Ding :jubel: Na, das veranlasst mich doch gleich, in den Minuten bis zum Anpfiff im DFB-Pokal noch ein wenig weiterzumachen mit "Rosenrot"

    aus dem Jahr 2005 (die letzte Rammstein-CD, die ich mir gekauft habe: danach habe ich mit dem Rammstein-Sammeln aufgehört).
    Herzliche Grüße, lieber Thomas!
    Dein Swjatoslaw

  • Uns war heute mal nach Melodic Death Metal - also nach druckvollem Metal der härteren Gangart, gleichwohl mit hohem Clean-Gesang-Anteil neben den Growl-Passagen. Die schwedische Formation Scar Symmetry ist für mich die perfekte Band aus dieser Sparte - während ich im eigentlichen Death Metal-Sektor Arch Enemy (ebenfalls eine schwedische Band) bevorzuge.


  • dem alten Atheisten Robert Wyatt und zwar mag ich besonders diese 3 CDs, die anderen auch aber momentan eben diese.
    Not exactly friendly not exactly hostile. (was a friend)

    Was ganz Schönes.
    Und dann schließlich

    Catholic Architecture ist ein Meisterwerk.
    Ach, einfach alles. Aber nichts für jeden Tag!!


    Gruß S.

  • Nachdem ich noch vor einer guten Stunde Ill Niño live im Hamburger "Knust" gesehen habe (zum zweiten Mal: mein erstes Konzert dieser Band war 2006 im Hamburger "Grünspan"), geht es zu Hause natürlich weiter mit diesen irrwitzigen Sounds, die Flamenco, Akustik-Gitarre, Latin-Rhythmen sowie NuMetal auf höchst individuelle Weise vereinen:


  • Das war noch richtige Pop-Musik. Auch nach fast 50 Jahren noch zeitlos gut.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Das war noch richtige Pop-Musik. Auch nach fast 50 Jahren noch zeitlos gut.


    Heute mal wieder dieses Album, nach einem sehr klassikreichen Tag passend.
    Meine Lieblings-Lieder daraus sind wohl "A Hard Day's Night", "I Should Have Known Better", "And I Love Her" und "Tell Me Why".
    So eine Qualität gibt es heute doch gar nicht mehr (zumindest wäre es mir nicht bekannt).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Und jetzt noch:



    Auch so ein absolut zeitloses Lied ...

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Auch so ein absolut zeitloses Lied ...


    Lieber Joseph,
    das ist ein Supertipp, musikalisch in den Feiertag einzusteigen! The Byrds waren eine klasse Band, zumal in denjenigen Jahren, als David Crosby noch dazugehörte. David Crosby gehört zu meinen Lieblingsmusikern überhaupt, wenn wir über Pop und Rock reden. Seine Gemeinschaftskomposition mit Roger McGuinn "Eight miles high" ist wohl einer der besten Songs der Rockgeschichte. Ich habe David Crosby mal in Hamburg mit seiner damaligen Band CPR (Crosby Raymond Pevar) "Eight miles high" in einer bestimmt 20- oder gar 25-minütigen Version live spielen sehen. Das war eine "Schlacht" der beiden Gitarrensolisten ohnegleichen. Gitarristisch noch eins drauf bei diesem Song setzte natürlich der Gitarrenvirtuose schlechthin: Leo Kottke, der in den 80er Jahren ebenfalls "Eight miles high" in seinen Hamburger Konzerten auf der setlist hatte.


    Der von Dir erwähnte Bob Dylan-Song "Mr. Tambourine Man" gefällt mir in der Byrds-Version auch sehr gut. Besser, als wenn Dylan ihn selbst singt (das geht mir übrigens mit eigentlich jedem seiner Songs so). Ich höre mir gerade "Mr. Tambourine Man" in dieser Live-Version der Byrds aus dem Jahr 1970 an:

    Eine wunderbare CD, deren erste sieben Titel live eingespielt wurden. "Eight miles high" ist auch auf dieser CD 16 Minuten lang - und das, obwohl mitten in den Song hineingeblendet wird (eine Unart, die damals bei Live-LPs üblich war).
    Frohe Ostertage wünscht
    Swjatoslaw

  • Das war noch richtige Pop-Musik. Auch nach fast 50 Jahren noch zeitlos gut.


    Hallo, lieber Joseph II.
    Das finde ich aber wirklich toll, daß auch solch ein Musikthema hier erwähnt wird. Ich hoffe, wir dürfen hier mal kurz unsere Meinung äußern, ohne dabei gleich negativ dafür kritisiert zu werden.
    Was mich besonders beeindruckt und fasziniert an Dir ist, daß Du ja wohl noch ein relativ junger Mensch bist, der diese Zeit eigentlich gar nicht erlebt hat und außerdem noch Wagner- Fan ist. Um so mehr freut es mich, daß Du auch für die andere Musik großes Interesse zeigst. Mir geht es genauso. Ich liebe die klassische Musik, aber auch den Pop und Beat der 60- er Jahre. Wie heißt es doch in meiner Signatur " Jegliches hat seine Zeit ". Nun zum Thema: Ja, die BYRDS, das war auch eine sehr gute Band mit großartigen Hits. Nicht nur Mr. Tambourine Man, auch Turn, Turn, Turn und All I really want, waren großartige Hits. Sehr schön der Satzgesang und die vordergründige Stimme von Roger Mc Guinn und sein imposantes Gitarrenspiel auf der 12- saitigen- Rickenbacker Guitar.
    Du weißt bestimmt, daß viele Songs von Bob Dylan geschrieben wurden, die nicht nur von den Byrds, sondern auch von anderen Bands und Sängern interpretiert wurden. Zum Glück, möchte ich sagen. Leider war er auch manchmal selbst der Interpret und das war, mit Ausnahme von Like a Rolling Stone, eigentlich nicht zum Anhören. Aber das ist meine eigene subjektive Meinung. Manche mögen das anders sehen und ich möchte niemandem nahe treten oder verärgern. Anerkennend sage ich, wir haben ihm großartige Songs zu verdanken, die von anderen auch großartig interpretiert und umgesetzt wurden.
    Was die Beatles betrifft, da erübrigt sich eigentlich jedes Wort. Mit ihren großartigen Hits haben sie Musik- Weltgeschichte geschrieben. Und Du hast recht, auch nach fast 50 Jahren hört man diese Hits immer noch mit Begeisterung. Ich möchte Dir hier mal einen Tip geben. Es gibt eine Cover- Band aus England oder den USA, " RAIN ". Solltest Du mal Gelegenheit haben ein Konzert von denen zu besuchen, mußt Du das unbedingt machen. Kommenden Sonntag vor einem Jahr habe ich sie in Dresden im Kulturpalast erlebt. Einfach großartig. Die machen das so gut und originalgetreu, daß man sich in die alte Zeit zurückversetzt fühlt und den Eindruck hat, die Beatles stehen live auf der Bühne. Ich wage sogar mal zu behaupten, die Beatles waren live meistens nicht so gut wie diese Band. Also hingehen, wenn Du Gelegenheit hast, Du wirst es nicht bereuen. Interessant ist auch der zeitlich dargestellte Ablauf und die musikalische Veränderung von den Anfängen bis zum Ende .
    An meinem Avatar siehst Du, daß ich ein ganz großer Fan der Rolling Stones bin. Ich hatte das Glück sie 1998, 2003 und2007 live zu erleben. Besonders die " Bridget to Babylon Tour 1998, einfach gigantisch und mit Worten nicht zu beschreiben. Solche Glücksmomente vergißt man sein ganzes Leben nicht mehr. Ebensowenig die Tosca 1994 in Wien mit Pavarotti, um auch mal die andere musikalische Leidenschaft zu erwähnen.
    Ich wünsche Dir einen schönen Feiertag und ein erholsames, frohes und gesegnetes Osterfest und sende Dir herzliche Grüße
    CHRISSY
    PS.: Vielen Dank für Deine gestrige Unterstützung und Meinung im Regie Thread. Meine gestrigen Beiträge sind eigentlich sonst nicht mein Stil und mein Niveau, aber manchmal geht es halt nicht anders...

    Jegliches hat seine Zeit...

  • The Byrds waren eine klasse Band,


    Hallo, lieber Swjatoslaw
    Unsere Beiträge haben sich etwas überschnitten und ich finde es schön, daß auch Du Dich, mal außerhalb der Klassik, hier beteiligst und wir betreffs Byrds und Dylan in unseren Meinungen konform gehen. Auch Dir ein frohes und gesegnetes Osterfest.
    Herzlichst CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Hallo, lieber Swjatoslaw
    Unsere Beiträge haben sich etwas überschnitten und ich finde es schön, daß auch Du Dich, mal außerhalb der Klassik, hier beteiligst und wir betreffs Byrds und Dylan in unseren Meinungen konform gehen. Auch Dir ein frohes und gesegnetes Osterfest.
    Herzlichst CHRISSY

    Das wünsche ich Dir auch!
    Herzliche Grüße
    Swjatoslaw

  • Hallo Swjato und Chrissy,


    danke erstmal für die Reaktionen!


    Ich bin in der Tat, trotz meines eher jugendlichen Alters, neben der Klassik ein großer Fan der Musik der 50er bis 70er Jahre, mit eindeutigem Schwerpunkt auf den mittleren bis späten 60ern. Man könnte da ja unzählige Gruppen nennen neben den Beatles, Byrds und Rolling Stones: die Troggs, Simon and Garfunkel, Tommy James and the Shondelles, die Beach Boys, die Four Seasons, die Kinks, die Monkees und viele mehr. Diese Zeit war musikalisch einfach unglaublich produktiv an hochwertiger Musik. Komischerweise ist das Jahr 1970 nicht nur die Grenze zum neuen Jahrzehnt, sondern irgendwie (subjektiv) auch zu einem Qualitätseinbruch. Natürlich gab es noch tolle Sachen danach, aber es nahm stetig, anfangs kaum merklich, ab.


    Was Bob Dylan angeht, stimme ich euch zu. Die Lieder, die er selber sang, finde ich auch oft nicht so prickelnd. Eine Ausnahme würde ich noch benennen wollen: "Hurricane" von 1975. Hier paßt dieser Sprechgesang m. M. n. sehr gut. Dieses Lied ist für mich eh eines der besten Lieder der 70er und ein Geheimtipp, weil es eine wichtige Botschaft beinhaltet. Natürlich soll Dylans Song-Writer Fähigkeit damit nicht in Frage gestellt werden. Da war er wirklich einer der allerbesten.


    Es ist schön, daß man hier Gleichgesinnte hat. Klassik und hochwertiger Pop, der heute schon selbst Klassiker ist, müssen sich nicht ausschließen.


    In diesem Sinne will ich jetzt, nachdem der bisherige Tag ganz im Zeichen der Matthäus-Passion stand, noch ein paar Lieder der 60er auflegen, und zwar zunächst:



    Euch beiden ebenso ein beschauliches Osterfest
    Joseph
    :hello:


    P.S.: Danke für den Tipp bzgl. der Cover-Band "Rain"!

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • War glaub ich von Richard Lester.
    Diese LP war meine zweite, die ich mir kaufen konnte (damals noch mono,- grünes label-, stereo,- anderes label-, kostete mehr) und heute noch habe (aber ohne Cover). Die erste war "With the Beatles."
    Schon lange her.


    Zu Dylan und den Byrds: Die Byrds waren ja so etwas wie die populäre Songverwertungstruppe des Meisters, bis er dann mit Robbie Robertson seine eigene Wunschband hatte und die Byrds sich im Drogenrausch und Starallüren der frühen 70iger (wie so viele: Man lese die Biografie über den Fillmoregründer Billy Graham: Jim McGuinn nannte sich in Roger McGuinn um und blies Konzerte ab, wenn man ihn falsch anredete, etc. ) in die Versenkung spielten. Zumal Dave Crosby weg war (CSN, später CSNY), blieb nicht mehr viel übrig.
    Ich empfehle von den Byrds den Mitschnitt "Live at Fillmore February 1969". Der Country Einfluss ist deutlich spürbar.


    So, und nun wende ich mich wieder einer der Gruppen zu, die ich jahrzehntelang habe liegen lassen, ohne zu wissen, wie gut sie eigentlich waren: "Traffic" mit dem "genialen" Steve Winwood, der dieses Osterfest musikalisch begleiten soll und der die meisten Blues"puper" locker in die Tasche steckt.


    Man höre nur einmal nur "Sometimes I feel so uninspired". Diesen Song muss man erst mal Winwood nachmachen, das hat schon "Ray Charles at his best" Format, wenn nicht sogar noch ein Tick besser!
    Joe Cocker wäre wohl glücklich, wenn er jemals in seinem Leben einen solchen Song hin bekommen würde.
    Und "gimme some of lovin' " aus "Welcome to the Canteen" geht so ab, dass das Osterfeuer fast ausgeblasen wird.
    (So das reicht jetzt an Lobhudelei. ich fang ja schon an wie Swia... :thumbsup: , aber Winwood hat es verdient!)
    Die Cover sind Beispiele

    Schöne Tage S.


    PS: Die Monkeys waren ja so etwas wie die erste Retortenband, gegründet für ne Filmserie, mussten sie dann auch noch echte Musik machen. Ging ja auch ganz gut (Last Train to Clarkesville, I'm a believer)

  • Bei diesem Thread-Titel fallen mir sofort folgende beiden Scheiben ein:



    Eines der größten Alben der Rockgeschichte, einschließlich "Bohemian Rhapsody", "Death on two legs", "The Prophet's Song". - Das andere Album einfach hinreißend in seiner intelligenten Art des Zugangs zu Mozart. Alleine die "Spiel mir das Lied vom Tod"-Parodie auf Don Giovanni ist das Geld wert.

  • So das reicht jetzt an Lobhudelei. ich fang ja schon an wie Swia... :thumbsup: , aber Winwood hat es verdient!


    Du solltest nicht nur anfangen wie ich, sondern auch so weitermachen. Traffic war nämlich wirklich eine verdammt gute Band, die Dein Lob völlig verdient hat. Meine Traffic-Lieblingsalben (beides Kultalben meiner Jugend):


  • DONOVAN - DEFINITIVE COLLECTION 1964-1976


    Donovan, dessen Song "Hurdy Gurdy Man" ich vor einiger Zeit durch den David Fincher-Film "Zodiac" entdeckt habe, ist mir mittlerweile doch ziemlich ans Herz gewachsen. Den Song "Atlantis" wird wohl so gut wie Jeder kennen, aber es gibt noch so viele andere originelle Songs von Ihm, wie diese Doppel-CD beweist....



    Agon

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  • ACH Agon!
    Was biste noch jung! Beneidenswert!
    Mit 15 habe ich schon zum "Hurdy Gurdy Man" geschwooft. Das Guitarrensolo wurde abgefeiert und das Mädel ...


    Egal.
    Ostern war ich im "Traffic" stecken geblieben, Swiatoslaw hat zwei weitere Cover zu dieser maßstabsetzenden Gruppe der späten 60iger und frühen 70iger zu meinem Beitrag beigesteuert, danke vielmals!
    Aber dann kam heute Bernd zu Besuch und wir redeten und redeten und hörten Musik
    ( , auch und !!) und dann kam die Rede auf die die ProgRock Gruppen der damaligen Zeit aus UK.


    Jeder kennt Genesis, jeder Pink Floyd, fast jeder YES.
    Aber kennt man noch Van der Graaf Generator, von denen ich heute hier nicht schreiben will?


    Ich erinnere nun mal an eine meiner Lieblingsgruppen der Zeit: Gentle Giant.
    Hier ein paar ihrer schönsten LPs (CDs)

    Danach wurden sie schlecht, weil sie versuchten kommerziell zu werden. Doch so schlecht wie "Giant for a Day" gemacht wurde, fand ich es nicht.
    Dennoch, der Ruhm gehört den ersten Lps.
    Vom Feinsten "The moon is down" von der 2. LP "Acquiring the Taste." Und "Funny Ways" von der 1. LP.
    Man höre sich da hinein und wird finden, dass die "Jungs" durchaus zeitgemäß auch noch heute klingen. Und wenn man dann "On Reflection" von "Free Hand" hört, dann kann man verstehen, dass der damalige "Zeit" Kritiker Manfred Sack sich vor Begeisterung kaum mehr einkriegen konnte.


    Gruß S.

    4 Mal editiert, zuletzt von s.bummer ()

  • ... Den Song "Atlantis" wird wohl so gut wie Jeder kennen, aber es gibt noch so viele andere originelle Songs von Ihm, wie diese Doppel-CD beweist....


    Natürlich, und zwar ganz berühmte wie Catch the Wind, Universal Soldier, Mellow Yellow, Sunshine Superman, Jennifer Juniper und To Susan On The West Coast Waiting.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ja, Donovan ist schon fantastisch. Zufällig wurde gestern abend der Film "Zodiac" auf RTL wiederholt, und mir ist nochmal aufgefallen, wie unglaublich gut der Song "Hurdy Gurdy Man" zu dieser düster-ungewissen Atmosphäre der Endsechziger passt. Der Song taucht an verschiedenen Stellen des Films auf und wirkt wie eine Erkennungsmelodie.


    Die von Dir genannten Songs, Theophilus, sind mir auch aufgefallen, außerdem noch "Cosmic Wheels" und "Riki Tiki Tavi"...
    Stellenweise erinnert Donovans Stil an den der Beatles oder Cat Stevens. Im Booklet ist ein gemeinsames Foto von Donovan und den Beatles beim Besuch des Maharishi in Indien. Sehr aufschlußreich!


    Und ja, s.bummer, ich bin wohl noch relativ jung. Die Musik der 60er ist mir auch durch meinen Vater schon nähergebracht worden, so auch die von "Blood, Sweat und Tears", die ich nach wie vor sehr gerne höre...



    :) Agon

  • Hallo Agon, Joseph II., Harald, Swjatoslaw ...
    und einige andere, die sich außer für Klassik auch mal für etwas aus der anderen Richtung interessieren und begeistern können. Falls Ihr es nicht schon selbst wißt, am 1. Mai sendet 3- sat traditionell wieder 24 Stunden Rock und Pop, Ausschnitte aus früheren Konzerten, jeweils etwa 1 Stunde. Mit dabei u. a. Paul Mc Cartney, Rod Steward, Phil Collins, Queen um nur einige zu nennen. Selbstverständlich dürfen auch die Rolling Stones nicht fehlen. Um 12.15 eine Stunde ein Konzert von 1972, für mich natürlich " Pflichtprogramm ".
    Allen, die sich das eine oder andere anschauen, viel Spaß.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • am 1. Mai 1965 ist er gestorben, deshalb heute aufgelegt:



    im Herbst dieses Jahres wäre er 100 geworden!


    :baeh01:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Der Soundtrack zu einem ausgesprochen bemerkenswerten Film:

    Tatsächlich ist (bis auf eine Purcell-Arie) komplett auf die klassischen Stücke, die im Film durchaus ihren Raum bekommen (Strawinski, Tschaikowski, Mahler), verzichtet worden zugunsten einer sehr interessanten und bunten Mischung der modernen Stücke. Ein interessantes Album ist daraus geworden (und die klassischen Stücke habe ich eh schon in adäquaten Aufnahmen...)

  • Hanns Dieter Hüsch
    Und sie bewegt mich doch!


    Dieses Kabarettprogramm aus dem Jahr 1986 hatte ich live erlebt. Seit diesem Zeitpunkt bin ich bekennender Hüschianer. Der Poet vom Niederrhein hinter seiner Elektroorgel, wer ihn nicht kennt oder wer ihm wieder begegnen möchte, der sollte sich diese Box mit drei DVD mit sieben Kabarettprogramme anschaffen.


    25 Jahre sind vergangen und was mich beängstigt, die Texte sind aktueller als uns lieb sein kann.


    "...abends liegt die Unterhaltung auf der Lauer, dann nehme ich mein Zentimeterband, halte es an die Stirn und schaue, ob sich mein Bewusstsein erweitert hat."
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Auch wenn Abbey Road nicht mein Lieblingsalbum der Beatles ist, so ist schon der skurrile Song "Maxwell's Silver Hammer" die Platte wert. :D

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Ist hier glaube ich ganz gut aufgehoben ;-)


    Bis heute kannte ich dieses Album nicht. Aber gerade läuft es im Hintergrund und schließt damit eine weitere von vielen, vielen Wissenslücken. Anscheinend hat die Band es nur wenige Monate nach Veröffentlichung von "Abbey Road" rausgebracht. Das gute Stück besteht nur aus Coverversionen vom Beatles-Album.


    :jubel: Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Auch wenn Abbey Road nicht mein Lieblingsalbum der Beatles ist, so ist schon der skurrile Song "Maxwell's Silver Hammer" die Platte wert. :D


    Hast Du die liebevoll digitalisierte Fassung? Ich habe die letztes Jahr zum 40. bekommen - ein grandioses Sounderlebnis mit zeitloser Musik.

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