ich hab mir damals die 959er bei albert hosp gewünscht.
ich habe die cds vor ein paar jahren in wien gekauft.
leider kann man dir keine pn schicken, aber vielleicht liest du noch hier herum und schickst mir eine...
Persönlich vernachlässigte Pianisten - Eine "Beichte" Vol 1 (2005-2010)
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Dein Zusatz über die Gescheiten und die Dummen ist absolut zutreffend!
Herzliche Grüsse
Frank -
Hallo,
mir fehlen noch sehr viele Pianisten in meiner Sammlung, allerdings ist es nicht mein Bestreben, sie unbedingt alle kennen zu lernen. Sträflich vernachlässigt habe ich jedoch die nachfolgenden, und bin dabei diese Versäumnisse nachzuholen:
Von der alten großen Garde: W. Backhaus und R. Serkin. Auch Géza Anda ging bislang spurlos an mir vorüber - wohl auch kein Wunder, da eher Mozart-Spezialist (?). (Meine Annäherung an Mozart ist noch immer sehr scheuer Natur.)
Ansonsten interessiert mich vor allem Pogorelich momentan. Vollkommen unbeeinflusst durch dieses Forum warte ich derzeit auf seine Einspielung einiger Scarlatti-Sonaten :D.Gruß, Cosima
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Liebe Cosima ,
die Scarlatti-Sonaten durch Pogorelich geören zu seinen drei besten Aufnahmen nach meiner Meinung . Daneben : Die Préludes von Chopin und Chopins Scherzi .
Backhaus liegt wirklich weit zurück . Aber sein Beethoven in der Edition "Great Pianists of the Century" ( aus New York und live ! 9 ist schon faszinierend . Und seine ganz frühe Einspielung der Études von Chopin !!! Solltest Du Dir unbedingt besorgen !
Anda's Schumann (Orfeo) ist desaströs in meinen Ohren . Sein 2. KK von Brahms dagegen phänomenal .
Mein persönlicher Tip : Entweder zunächst von einem Lieblimngspianisten mehrere Aufnahmen oder von mehreren künstlern eine Referenzaufnahme .
Alles Gute,
Frank :] :] :] :] -
Zitat
Original von Alfred_Schmidt
Evgeny Kissin
von ihm persönlich habe ich eine CD mit D960 (der Kaufanreiz, wie ich finde), 4 Schubert/Liszt-Transkriptionen (schön aber einen tick zu langsam) und einem schönen Mephistowalzer (top aber unter "gleichguten").
die tonqualität halte ich für ausgezeichnet. also bei interesse an einem der enthaltenen werke mind. ein hören wert.kennen tue ich Kissin vorallem als Virtuosen (Liszt-Transkriptionen, eine schwäche von mir). Live erlebt habe ich bisher nur Beethovens 4tes KK, eigentlich (höchstens vielleicht bis auf einen Triller) kein Virtuosenstk in London; Dirigent: Ashkenazy.
jedoch lohnt es sich, finde ich, sich seine interpretationen zu gemüte zu führen.
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Hallo,
dann lege ich auch noch meine Beichte ab
Sträflich vernachlässigt sind bei mir Backhaus, z.T. Kissin und schändlicherweise auch Gulda. Liegt aber weniger an Aversionen sondern am lieben Geld...
Grüsse, Moritz
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@ ipsa
Vielen Dank ipsa für Deinen Beitrag zu Youra Guller vom 21.01.2005. Ich schätze mich glücklich einen Silberling mit den von Dir angesprochenen Beethovensonaten, op. 110 und 111 (erschienen bei ERATO) zu besitzen. Die CD gehört zu denjenigen, die man getrost auf eine "einsame Insel", vorausgesetzt es ist ein Stromanschluß vorhanden, mitnehmen kann. An sich halte ich nicht besonders viel von solchen Beschreibungen wie "spirituell", hier trifft es jedoch mE ausnahmsweise zu. Ich habe die CD jetzt sieben Jahre, höre mindestens zweimal pro Woche dort hinein, bin jedesmal gebannt von der Spielkunst dieser Grande Dame der Klavierkunst
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hallo,
vernachlässigt habe ich sicherlich krystian zimerman ! als schüler hatte ich aufnahmen vom jungen zimerman auf mc. jetzt, in der cd-ära habe ich nur folgende aufnahmen:
bartok - 1.klavierkonzert (DG)
richard strauss/respighi - violinsonaten mit k.w. chung (DG).
natürlich kenne ich viele seiner exzellenten aufnahmen und ich habe ihn auch zweimal live gehört. der grund, dass ich so wenige aufnahmen habe, liegt darin, dass ich die werke, die zimerman einspielte, mit anderen in mindestens genauso guten einspielungen habe. allerdings würde ich mir damalige aufnahmen des jungen zimerman besorgen, wenn es sie wieder auf dem cd-markt gebe: auswahl von mozart-sonaten, die klaviersonaten brahms'.
gruß, siamak
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Liebe Klavierfreunde, ich muss Euch etwas beichten:
es gibt einen Künstler den ich lange lange vernachlässigt habe:
Den französischen Pianist Alexandre Tharaud. Vor vierzehn Tagen habe ich mir seine Einspielung der Walzer Chopins gekauft, eigentlich eher aus Neugier denn als ein gezielter Kauf, da ich Chopins Walzer in Lipattis Interpretation eigentlich sehr schätze. Und ich war von Thraraud´s Chopin überaus angetan, alles andere als harmlose, verspielte Salonmusik. In der jüngsten Ausgabe der Piano-News ist übrigens ein ausführliches Interview mit dem Pianisten zu lesen. Laut eigenem Bekunden hat er keinen Flügel im Haus, sondern geht zum Üben immer zu Freunden. Als nächstes Projekt plant der Pianist eine Einspielung von Werken Couperins- alleine schon wegen des Vergleichs mit Angela Hewitts Couperin-Aufnahmen darf man gespannt sein. Das Tharaud sich für Couperin entschieden hat, folgt einer gewissen Logik, nachdem er schon Rameau aufgenommen hat. Überhaupt ist das französische Repertoire einer der Schwerpunkte Thrarauds: Poulenc, Milhaud und Ravel und Chabrier:
Herzliche Grüße,
Christian
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Ich beichte, dass ich nicht eine einzige CD bzw. LP von Claudio Arrau habe. Ich habe ihn zwar einmal live gesehen aber für einen Tonträger hat es noch nicht gereicht.
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Eduard Erdmann?
Samuel Feinberg?
Rachmaninoff als Interpret? -
Was ist mit Dinu Lipatti?
Ich habe gestern im Radio Ausschnitte aus ienem Porträt dieses schon mit 33 Jahren verstorbenen Pianisten(Lieblingspianist von Kempff wurde gesagt!!!) gehoert. Er war Schueler von Nadja Boulanger und die Hörbeispiele von Bach über Mozart bis Chopin klangen SEHR vielversprechend.
Fairy Queen -
Zitat
Original von Fairy Queen
Er war Schueler von Nadja Boulanger und die Hörbeispiele von Bach über Mozart bis Chopin klangen SEHR vielversprechend.
Fairy QueenLiebe Fairy Queen,
Dinu Lipatti ist mit Sicherheit eine Legende! Es gibt im Klavierforum übrigens einen Thread zu ihm. Seine Einspielung von Chopins Walzern ist mit Sicherheit eine der bedeutendsten dieser Stücke. Besonders ergreifend: Sein letztes Recital aus Besancon.
Herzliche Grüße,
Christian
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Immerhin - von meiner 2 Jahre alten "Beichtliste" ist nun auch Angela Hewett verschwunden...
Bei der Gelegenheit: Von unseren neueren Mitgliedern gibts noch kaum Beichtlisten.
Natürlich brauchen nur solche Mitglieder "beichten", welche sich generell für Klaviermusik interessieren.....LG
aus WienAlfred.
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Was sollte ich am Pianistensektor noch nachholen...?
Die großen Alten:
Kempff
Giesekind
Fischer (v.a. WTK)
Backhaus (v.a. Beethoven Sonaten)die toten Amis:
Katchen (seine "Bilder" habe ich einmal unvergleichlich gehört)
Kapell (bisher nur Prok KKIII und Khatch KK)Arrau, naja...
Koriolov (soll ein Geheimtip bei Bach sein)
... und natürlich alle diejenigen, die Caesar hier andauernd aus dem Hut zaubert!
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Zitat
Original von flotan
... und natürlich alle diejenigen, die Caesar hier andauernd aus dem Hut zaubert!
Lieber Flo,
danke für die Blumen ....:D:D
Aber auch ich muss Euch etwas beichten- also von lebenden Pianisten wären da:
Leif Ove Andsnes
Gabriela Montero
Markus Schirmer
Richard Goodewas die bereits im im Elysium weilenden Herrschaften angeht:
Julius Katchen
Josef Hofmann
(Beide kenne ich wirklich nur dem Namen nach)
Herzliche Grüße,
Christian
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apropos Pianisten...
Nimmt man das Zitat vom Vladimir, könnte man vielleicht lechter eine kleine "Vorauswahl" treffen:
"Es gibt nur drei Arten von Pianisten: jüdische, homosexuelle und schlechte!"
Macht es das für Euch leichter?
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Zitat
Original von flotan
Macht es das für Euch leichter?
Nicht wirklich ...:D Das war wirklich keiner von horowitz absoluten Geistesblitzen .....
Herzliche Grüße,
Christian
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Na ja der arme Horowitz war ja auch nicht wenig krank, wie seine Frau, Tochter von Toscanini ganz klar sagte.
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Zitat
Original von MStauch
Ein Nachtrag noch zu Afanassiev:Ich habe gerade eine Besprechung seiner Einspielung der frühen Beethoven-Klavierkonzerte in der Zeitschrift Gramophone gelesen. Dort wird diese Aufnahme kritisiert, weil Afanassiev die Musik praktisch buchstabiert. Das ist eine Umschreibung, die eine Kritik an dieser Aufnahme in der Tat trägt. Es wird zur Klaviermusik immer wieder vertreten, dass wesentlich der Fluss des Spiels ist.
Diesen Fluss des Spiels strapaziert Afanassiev auch bei den Schubert-Sonaten bis zum äußerst Möglichen, mit hohem Risiko - aber nach meinem Eindruck bei der Denon-Aufnahme auch mit großem Ertrag, weil Strukturen deutlich werden, die sonst nicht zu hören sind. Die Einspielung ist also äußerst gewöhnungsbedürftig, aber im Ergebnis sehr spannend, wenn man sich auf das veränderte Hörerlebnis einläßt. Diese Spielweise kann allerdings auch zum Scheitern des Ausdrucks führen, was sich vielleicht bei den frühen Beethoven Konzerten zeigt.
Also risikoreich, grenzgängerisch - aber IMO ein wesentlicher Beitrag zur Interpretation dieser Musik. Das ist mir durch den Beitrag in Gramophone noch einmal deutlich geworden. Man muß diese Interpretation nicht mögen, vielleicht ist sie sogar exaltiert. Aber sie drückt eine Seite dieser Musik aus,. die man sonst nicht hört.Andere Aufnahme sind deshalb unbedingt nötig neben Afanassiev.
Mit freundlichem Gruß
Matthias
Eine ähnlich verreißende Kritik findet sich hier. Eine direkte Erwiderung darauf da am Seitenende.
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Was ist mit den Damen? Gibts bei euch keine persönlich vernachlässigten Pianistinnen? Das würde mich sehr interessieren!
Habt ihr etwa alles oder viel von z.B.
Maria Grinberg
Monique Haas
Clara Haskil
Lili Kraus
Wanda Landowska
Alicia de Larrocha
Moura Lympani
Elly Ney
Tatjana Nikolajeva
Rosalyn Tureck
Mitsuko Uchida
Maria Yudina
etc. -
Clara Haskil ist für mich ein Mythos ohne Ende......
Hut ab nehm.........LG Michael
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Liebe Forianer,
anlässlich eines großartigen Konzerts von Jean -Yves Thibaudet in München habe ich jetzt ein wenig hier im Forum gesucht und festgestellt, dass dieser exzellente Stilist im Forum nur selten erwähnt wird und auch keinen eigenen Thread besitzt.
Selber kannte ich bislang nur eine Satie-Aufnahme von ihm. Thibaudet spielte den zweiten Band der Preludes von Debussy und die 3. Sonate von Brahms.
Vor allem die Preludes waren eine Offenbahrung: fantastisch ausgeleuchtet, jedes Stück hatte seine eigene Charakteristik, im Vergleich zu Michelangeli und Zimerman klangen die Stücke lebendiger und nicht so metallisch-klirrend, zuletzt überzeugte der virtuose Zugriff. Da gibt es für mich einiges nachzuholen!
Viele Grüße,
Christian -
Zitat
Original von Christian B.
Da gibt es für mich einiges nachzuholen!Viele Grüße,
ChristianDa hätte ich noch einen Tipp für Dich werter Namensvetter- wenn Du Opernparaphrasen magst:
Klingsor war von dieser CD auch sehr sehr angetan, wenn ich mich nicht täusche
Übrigens ist Thibaudet auch ein gesuchter Begleiter. Mir fallen spontan Recitals mit Rene Fleming und Cecilia Bartoli ein.
Herzliche Grüße,
Christian
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Zitat
besten Dank für den Hinweis, aber bei "Opernparaphrasen" bin ich skeptisch. Habe mir die Debussy-Aufnahmen (Preludes, Images, Etudes u.a.) bestellt und werde berichten. Die Preludes stammen ja noch aus den 90er Jahren, ich hoffe, dass dort bereits die Qualitäten von Thibaudets Spiel zum Tragen kommen. In einigen älteren Schallplattenkritiken habe ich des öfteren gelesen, dass sein Spiel etwas "Glattes" haben soll. Das kann ich angesichts seiner in München dargebotenen Anschlagskultur allerdings kaum nachvollziehen.
Finde das ganz wunderbarer: einen neuen Pianisten zu entdecken, sowas passiert ja immer seltener...
Viele Grüße,
Christian -
Liebe Schwestern und Brüder in Tamino,
persönlich finde ich Beichten immer ausgesprochen spannend- und mit dem Beichtgeheimnis nehmen wir es hier nicht so genau
Der Einfachheit halber habe ich Alfreds einleitendes Posting einfach kopiert. Also: Welche Pianisten gibt es für Euch noch neu zu entdecken?
Herzliche Grüße,
Christian
ZitatOriginal von Alfred_Schmidt
Liebe Forianer und Mitleser,Immer wieder liest man, oder Schreibt man, dieser oder jener Pianist wäre (zumeist zu unrecht) vergessen, unterschätzt etc.
Das mag ja sein - aber warum ist das so ?
Natürlich, weil ein mehr oder weniger auf gewisse Namen fixiertes Publikum andere , ebenso bedeutende Künstler "ignoriert"
Und natürlich mach ich da keine Ausnahme, ich fürchte, ich bin geradezu ein Paradebeispiel dafür.
Wenn ich meine Sammlung durchforste, so habe ich eine gewaltige Sammlung an Klavierliteratur, allerdings mit einem ziemlichen Schwerpunkt "Wiener Klassik", das ergibt schon eine gewisse "Vorauswahl"
Allerdings gibt es auch noch andere Gründe für das Fehlen gewisser Namen, auch berühmtester, zumeist weiß man selbst nicht warum.
Und genau darum geht es in diesem Thread:
Welche berühmten, bzw sehr berühmten Namen von Pianisten fehlen unabsichtlich in Eurer Sammlung, ihr könnt aber auch angeben, warum ihr absichtlich einen Pianisten negiert.
Würde ich hier mit dem Aufzählen beginnen, wäre der Server wahrscheinlich bereits überlastet.
Ziel des ganzen ist, festzuzstellen ob es diesbezüglich Trends gibt.
Die Idee zu dem Thema kam mir, als ich einen meiner üblichen Pianistenthreads starten wollte, ich dann aber zu dem (vielleicht falschen) Schluß kam, daß viele, auch große Pianisten zuwenig Platten (CDs) veröffentlicht haben, bzw, sich diese am Markt durchsetzen konnte, um ein ganzes Thema abzudecken.
Vielleicht stellt es sich im Laufe dieses Themas heraus, daß dem nicht so ist, und wir können, aus den Ergebnissen dieses Themenfadens profitierend, neue Spezialthreads starten.
Ebenso habe ich den Vorsatz ein oder zwei der von mir vernachlässigten Pianisten endlich in meine Sammlung einzufügen.
Zugelassen in diesem Thread sind lediglich Stereo-Aufnahmen. "Historische" Künstler werden demnächst separat gewürdigt.
Mein Beitrag folgt, sobald die ersten von Euch eingertroffen sind....
Beste Grüße aus Wien
Alfred
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Zitat
Original von Christian B.
In einigen älteren Schallplattenkritiken habe ich des öfteren gelesen, dass sein Spiel etwas "Glattes" haben soll. Das kann ich angesichts seiner in München dargebotenen Anschlagskultur allerdings kaum nachvollziehen.hallo, ja, das stimmt - jedenfalls in meinen ohren
thibaudet gehört zu den künstlern, die im alter immer besser werden zu scheinen. vor ein paar jahren fand ich seine aufnahmen sehr emotionslos und glatt ( so wie bei fast allen franzosen, leider). ich habe lange einen großen bogen darum gemacht. das hat sich jetzt geändert - zum glück -
Zitat
Original von a.b.
Was ist mit den Damen?
Habt ihr etwa alles oder viel von z.B.
Maria Grinberg
Monique Haas
Clara Haskil
Lili Kraus
Wanda Landowska
Alicia de Larrocha
Moura Lympani
Elly Ney
Tatjana Nikolajeva
Rosalyn Tureck
Mitsuko Uchida
Maria Yudina
etc.Gute Frage, bei den genannten Damen sind tatsächlich von mir außerordentlich geschätzte Pianistinnen, von denen ich auch einige Aufnahmen besitze, wie etwa Clara Haskil, Elly Ney (da wird der Bestand schon umfangreich), Tatjana Nikolajeva (Schostakowitsch), Monique Haas (Debussy), Alicia de Larrocha (Albeniz und de Falla) oder Rosalyn Tureck (Bach). Mit Maria Judina hast Du auf einen nur schlecht dokumentierten Insidertip aus der ehemaligen Sowjetunion verwiesen (es gab da mal eine sehr schöne LP-Box bei Eurodisc, auf CD ist sie aber nur über Spezialversand oder die zu ihren Ehren eingerichtete Hompage zu greifen).
Lili Kraus ist mir über ihren Mozart und -als Gegenpol- ihren Bartok ein Begriff. Die Reihe der Pianistinnen dieser Generation wäre noch zu ergänzen um Ornella Puliti-Santoliquido und Margrit Weber, eine schweizer Pianistin.
Zu beichten hätte ich meine Ignoranz Mitsuko Uchida gegenüber, wechsle aber auch direkt wieder zur Herrenseite über: Alfred Brendel steht mir sehr ferne (wenngleich ich eine Schubert-Box von ihm mein eigen nenne und dort auch von Zeit zu Zeit hineinhöre). Das gilt auch für Daniel Barenboim. ABM ist bei mir auch eine Riesenlücke (mal gerade eine Platte), ebenso wie Maurizio Pollini.
Und angesichts einer über viele Jahre gewachsenen Sammlung, mit der ich eigentlich sehr glücklich bin, rauscht vieles, was neu auf den Markt kommt, als uninteressant an meinen Ohren und meiner Wahrnehmung vorbei.
Liebe Grüße vom Thomas
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Ähnlich wie bei den Geigerinnen sind in der Pianistenliga die Musikerinnen besonders bemerkenswert.
Die junge Mariangela Vacatello spielt anscheinend einen der absolut weltbesten
Gaspard de la nuit und kann hier mit Martha Argerich und Ivo Pogorelich konkurrieren.
Auch Anna Vinnitskaya spielt gerade dieses Werk sehr schön und wird in den nächsten Monaten mit Ravels Miroirs zu hören sein.Ach so - hier noch die Beichte: Ich habe eine Aufführung von Mariangela Vacatello mit Rachmaninoffs fis-moll-Konzert versäumt, und das bei nur 15 Kilometern Anreiseweg. Allerdings hatte ich an dem Konzerttag auch noch keine Ahnung, wie sie Klavier spielen kann. Und jetzt darf ich warten, bis sie irgendwann einmal wieder in erreichbarem Umkreis zu hören sein wird.
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Zitat
Original von Thomas Pape
Was ist mit den Damen?
Habt ihr etwa alles oder viel von z.B.
Maria Grinberg
Monique Haas
Clara Haskil
Lili Kraus
Wanda Landowska
Alicia de Larrocha
Moura Lympani
Elly Ney
Tatjana Nikolajeva
Rosalyn Tureck
Mitsuko Uchida
Maria Yudina
etc.oder noch
Monique de la Bruchollerie
Germaine Thyssens-Valentin
Myra Hess
Elisso Wirssaladze
Youra Guller
Marcelle Meyer
Yvonne Lefébure
Ewa Kupiec
Inger Södergren
Guiomar Novaes
Elisabeth Leonskaja
etc.Gruß pt_concours