Die Zwillingsbrüder,
Oper in 1 Akt
von Franz Schubert,
Text von Georg Ernst von Hofmann nach einem Vaudeville, Les deux Valentins.
Uraufführung: 14.6.1820 Wien
Lieschen (Sopran) will sich mit Anton (Tenor) verloben. Einst hatte dies der Vater (Bass) dem Paten Franz Spieß (Bass) versprochen, der, schon totgeglaubt, nun zurückkehrt. Zum gleichen Zeitpunkt erscheint auch Friedrich, der gutmütige Zwillingsbruder des mürrischen Franz. Am Ende freuen sich die Brüder, ebenso das Liebespaar. – Die Brüder Spieß waren eine Doppelrolle für den Bass J. M. Vogl.
[Reclams Opernlexikon, S. 2796 (c) 2001 Philipp Reclam jun.]
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Die Loreley,
Oper in 4 Akten
von Max Bruch,
Text von Emanuel Geibel, ursprünglich für Mendelssohn Bartholdy geschrieben.
Uraufführung: 14.6.1863 Mannheim,
mit Eugenie Michaelis-Nimbs • Josef Schlösser • Karl Ditt • Gottfried Becker • Carl Stepahn • Henriette Rohn • Leopold Rocke,
Dirig. Vincenz Lachner.
Die Handlung spielt am Rhein um 1300. Walter (Tenor) steht kurz vor seiner Heirat mit Anna (Sopran), der Nichte des Markgrafen Rodolfo von Biberich (Bass), liebt zugleich aber Loreley (Sopran). Nach einer Unterredung mit Hermann (Bariton), der ebenfalls Anna liebt, trifft er sich ein letztes Mal mit Loreley. Während der Hochzeitsvorbereitungen erscheint unverhofft Loreley, die Walter durch ihren Zauber zwingt, ihr zu folgen. Aus Schmerz darüber bringt sich Anna um. Loreley, die dem Rhein Treue geschworen hat, verlässt Walter, worauf dieser sich in den Fluss stürzt.
[Reclams Opernlexikon, S. 1509 (c) 2001 Philipp Reclam jun.]
LG