Wo gibt es heute noch konservative Operninszenierungen zu sehen?

  • Wenn man von solch einem schier unglaublichen inszenierten Schwachsinn liest, dann erscheinen einem ja Hörplätze fast wie ein Glücksfall oder eine Gnade.
    Im Thread "Öffnet die Klassikarchive" habe ich berichtet, daß ich seit ein paar Tagen eine DVD habe mit Ausschnitten von Inszenierungen und mit den führenden Sängern der Berliner Staatsoper aus den 70- er Jahren. Ja, da wurde noch Theater/Oper gemacht. An solchen Blödsinn war da nicht mal ansatzweise zu denken.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY
    PS.: Hattest Du noch meine Antwort betreffs Margarita Lilowa gelesen?


    Ich habe jetzt rasch eine tolle Kritik zur damaligen Premiere an der VOP für dich herausgesucht, und das, was der Rezensent unter Punkt 1 beschreibt, wirst du sicher voll unterschreiben. Er bringt es genau auf den Punkt, warum die Butterfly sich selbst das Leben nehmen muß und geht dabei auch auf das Schicksal anderer Puccini-Heldinnen ein.
    Ich wurde beim Lesen übrigens auch daran erinnert, dass ja auch Mimi, Tosca und Manon Lescaut in dieser Butterfly-Inszenierung auftreten dürfen. :rolleyes:


    http://www.operinwien.at/werkverz/puccini/abutter2.htm


    Natürlich habe ich deinen Beitrag gelesen. Habe ich etwas übersehen und wartest du vielleicht auf eine Antwort? ?(


    Gregor

  • Wirklich ich habe die Aufführung bestimmt zehnmal gesehen und gehe diese Serie auch mal rein! Sowohl Figaro als auch der Graf tragen hinten einen Rokoko-Zopf, genauso wie auch Bartolo und Basilio! Und auch sonst sind die Kostüme ziemlich genau an der orginalen Zeit orientiert! Es ist übrigens eine sehr lustige Inszenierung, die aber nur mit starken Sängern gut rüberkommt, da das Bühnenbild so schlicht ist!
    Nur im vierten Akt ist alles weiss und über diese Szene knn man wahrlich sagen, dass sie gründlichen daneben gegangen ist!


    Gut, du weißt es sicher besser. ;)
    Habe auch mit dem Gedanken gespielt, in diesen Figaro zu gehen. Habe es aber leider aus verschiedenen Gründen nicht nach München geschafft.
    Die Besetzung ist nämlich exquisit.
    Viel Vergnügen! Vielleicht magst du ja dann darüber berichten.


    Gregor

  • Ausstattungen, wie die gezeigte von Dorn, kann man noch nicht dem Regietheater zuordnen, weil die Verfremdung lediglich im Sinne einer Stilisierung stattfindet. Solche Inszenierungen gab es bereits in den 60er Jahren. Es wurde weder die Handlung noch die Aussatttung zeitversetzt sondern lediglich die Kostüme wurden stilisiert, soll heissen grob vereinfacht und das Bühnenbild war de facto nur durch einige notwendige Türen, Fenster und treppem sowie (ebenfalls stilisierte) Möbelstücke und requisiten angedeutet. Der Bühnenhintergrund war oft in schwarz. Solche Inszenierungen beanspruchten für sich, daß der Blick aufs Wesentliche gerichtet wurde, ohne Ablenkung durch allzuviel Ausstattung. In Wahrheit wollte man meiner Meinung nach Geld sparen........


    Ich würde sagen; Durchaus korrekt, aber es geht eine Menge an Stimmung, Spaß, Flair und Wirkung verloren,
    Müde Inszenierungen, die mich an Laientheater erinnern.......


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Habe ich etwas übersehen und wartest du vielleicht auf eine Antwort?

    Nein, nein. Alles in bester Ordnung. Ich wollte nur sicher gehen, daß Du meine Antwort gelesen hast und zufrieden bist.



    das was der Rezensent unter Punkt 1 beschreibt, wirst du sicher voll unterschreiben.

    Absolut, da hast Du recht. In diesem Punkt kann man mit dem Rezensenten völlig übereinstimmen.


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ich würde gerne mal wieder eine konservative Operninszenierung im besten Sinne besuchen, wenn ich nur wüsste wo. Bis es soweit ist, werde ich mich einstweilen mit einer konzertanten Aufführung des Parsifal im Janaur 2013 in Essen begnügen.


    Liebe Grüße


    Willi

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Da kann ich nur empfehlen in Düsseldorf von Britten The turn of the screw. Ich war in der Premiere. Ein sehr gelungene Inszenierung mit hervorragenden Sängern und einen noch besseren Ballett. Am Schluss gab es minutenlane Beifallsstürme auch für das Regieteam. Scheint nur nicht jedermanns Sache zu sein, da viele Plätze leer geblienben sind.

  • Die Aufführungen im Römersteinbruch in St. Margareten
    sind vor allem dem optischen Spektakel geschuldet.
    Es wird durchwegs mit Nachwuchssängern besetzt um die Kosten im Griff zu behalten.
    Aber auch hier ist die Qualität respektabel.
    Nach Verona die grösste Freilichtopernveranstaltung der Welt.
    Man sollte das Imagevideo - welches sich naturgemäß an eine breite Tourismusschicht wenden MUSS
    bis zum Ende ansehen - und nicht naserümpfend vorher abdrehen.


    Hier werden nicht die "berühmten Stimmen der Welt" sondern solider bis erstklassiger Nachwuchs geboten in aufwändigen werkgetreuen Inszenierungen, natürlich mit freilichtgerechten Bühneneffekten.



    2012 wird Carmen gegeben, das Bühnebild wird - soweit ich erfahren konnte, ein anderes sein als 2005.


    ACHTUNG -
    Wenn man die Preisliste aufrufen will, dann wird durch einen offensichtlichen Fehler die Preisliste für die Kinderopern gezeigt, also bitte Vorsicht!


    mit freundlichen Grüßen
    aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ausstattungen, wie die gezeigte von Dorn, kann man noch nicht dem Regietheater zuordnen, weil die Verfremdung lediglich im Sinne einer Stilisierung stattfindet. Solche Inszenierungen gab es bereits in den 60er Jahren. Es wurde weder die Handlung noch die Aussatttung zeitversetzt sondern lediglich die Kostüme wurden stilisiert, soll heissen grob vereinfacht und das Bühnenbild war de facto nur durch einige notwendige Türen, Fenster und treppem sowie (ebenfalls stilisierte) Möbelstücke und requisiten angedeutet. Der Bühnenhintergrund war oft in schwarz. Solche Inszenierungen beanspruchten für sich, daß der Blick aufs Wesentliche gerichtet wurde, ohne Ablenkung durch allzuviel Ausstattung. In Wahrheit wollte man meiner Meinung nach Geld sparen........


    Ich würde sagen; Durchaus korrekt, aber es geht eine Menge an Stimmung, Spaß, Flair und Wirkung verloren,
    Müde Inszenierungen, die mich an Laientheater erinnern.......


    Ich weiß nicht. Wenn ich lese, dass der Cherubino in München in den Orchestergraben springen muß, weil kein Fenster da ist, halte ich das schon für eine Verfremdung des Werkes und da hat doch schon das moderne Regietheater zugeschlagen. Denn in einer konventionellen Inszenierung springt der Cherubino in der Regel aus dem Fenster.


    Da stellt sich mir die Frage "Wo hört die konservative Inszenierung auf und wo beginnt die moderne Regie?"
    Vielleicht muß man diese Figaro-Produktion als ein "Mischwerk" betrachten. Denn einige Freiheiten wurden sich hier doch erlaubt. Und wenn im Libretto steht, dass der vierte Akt in einem Garten spielt und man sich dann aber in einem geschlossenen Raum befindet und für Bäume und Büsche müssen Decken herhalten, tue ich mir schon schwer noch nicht von Regietheater zu sprechen.


    Natürlich könnte man sagen, dass es in Anbetracht vieler gegenwärtiger Inszenierungen eine noch recht moderate Variante des Regietheaters ist. Aber librettogemäß ist sie sicher auch nicht.



    Nun, so toll sind die Gesangsleistungen in der Regel nicht.
    Nach St. Margarethen fährt man in erster Linie wegen des Ambientes bzw. der tollen Kulissen, nicht aber wegen der Sänger. Da muß man leider schon Abstriche machen. Wenn es auch diesbezüglich hin und wieder mal eine positive Überraschung gibt.
    Aber bislang hat - was die Sänger betrifft - Verona in der Regel die Nase eindeutig vorn.


    Gregor

  • Beispielsweise ......In New York - an der MET



    mir freundlichen Grüßen aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • dazu in den Medien zu lesen:

    Zitat

    Regisseur Robert Herzl hat daher versucht, das Märchen aus dem Jahr 1820 in die Realität des Jahres 1936 zu verpflanzen.


    Offenbar will St. Margarethen nun auch kein Museum mehr sein.
    :pfeif:

  • An der DOB kann ich die Lucia die Lammermoor sehr empfehlen. Regie und Auststattung sind von Filippo Sanjust, dasselbe gilt für die Tosca.

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • Ich würde gerne mal wieder eine konservative Operninszenierung im besten Sinne besuchen, wenn ich nur wüsste wo. Bis es soweit ist, werde ich mich einstweilen mit einer konzertanten Aufführung des Parsifal im Janaur 2013 in Essen begnügen.


    Liebe Grüße


    Willi


    Lieber Willi,


    fahr doch mal nach Berlin, in der Deutschen Oper gibt es eine fabelhafte La Traviata, da ist nichts auszusetzen, fantastisch die Ballszene. Das ist noch eine Götz-Friedrich-Inszenierung, von denen kann man die meisten akzeptieren. Die Besetzung ist der nächsten Spielzeit ist allerdings eine andere, als die, in der ich war.


    mit besten Grüßen


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Ist das die Traviata-Inszenierung von Friedrich?


    [timg]http://www.eventim.de/obj/medi…lin-tickets.jpg;c;222;222[/timg]
    Sieht akzeptabel aus, aber ist nicht nach Paris Anno 1850, den Kostümen nach zu urteilen.


    Es wird Zeit, dass wir nicht nur akzetable, sondern wieder wirklich herausragende Inszenierungen, die sich genau an die im Libretto vorgegebene Zeit halten, erleben dürfen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Es wird Zeit, dass wir nicht nur akzetable, sondern wieder wirklich herausragende Inszenierungen, die sich genau an die im Libretto vorgegebene Zeit halten


    Lieber Joseph II.


    Wenn Du solchen "Luxus" haben willst, mußt Du zumindest um die Dresdner Semperoper einen großen, einen riesengroßen Bogen machen. Von der dortigen Traviata werde ich noch berichten.
    Ansonsten weiß ich von der Tosca an der Berliner Staatsoper, die ja wohl immer noch in der wunderbaren Inszenierung vom März 1976 läuft. Der Zeit entsprechendes Bühnenbild, stimmige Masken und Kostüme, einfach großartig. Leider nicht mehr die Solisten von damals. Ich weiß allerdings nicht, ob sich die Inszenierung im kleineren Schiller- Theater auch dort so umsetzen läßt. Die Staatsoper befindet sich ja bis 2015 im Umbau, wie uns Liebestraum mitteilte und mußte als Interimslösung umziehen.



    Die Aufführungen im Römersteinbruch in St. Margareten sind vor allem dem optischen Spektakel geschuldet.
    Es wird durchwegs mit Nachwuchssängern besetzt um die Kosten im Griff zu behalten. Aber auch hier ist die Qualität respektabel.

    Den Hinweis von Alfred möchte ich bestätigen. Ein Wiener Freund schenkte mir vor einiger Zeit eine DVD mit der "Zauberflöte". Die Gesangssolisten auf jeden Fall akzeptabel, aber was man da an Kulissen aufgebaut hat, phantastisch, gigantisch und passende Kostüme. Ein wirklicher "Augenschmaus".


    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Der bald 90jährige Altmeister denkt also nicht ans Aufhören. Respekt! Die Besucher in Verona werden sicher viel Spaß haben. Zeffirelli ist einer der letzten verbliebenen wirklich großen Regisseure. Hoffentlich bleibt er uns noch lange erhalten.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Der bald 90jährige Altmeister denkt also nicht ans Aufhören. Respekt! Die Besucher in Verona werden sicher viel Spaß haben. Zeffirelli ist einer der letzten verbliebenen wirklich großen Regisseure. Hoffentlich bleibt er uns noch lange erhalten.


    Das wünsche ich mir auch! Seine Aida von 1963 wird von vielen Menschen als die schönste Inszenierung dieser Oper, die es je gab, angesehen! Möge er auch noch in Deutschland arbeiten! (jaja ich weiss das ist eher unrealistisch!!!)

  • Es sind doch immer noch hinreißende Inszenierungen z. B. von Otto Schenk auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper. Die Festspiele in Wels sind Gralshüter hervorragender, traditioneller Reigiearbeit. Es ist Konzeption, dass dort die alten Werte erhalten werden. Gerade jetzt am 7. Juni durfte ich im Bolschoi-Theater in Moskau
    eine Aufführung von Prokofjewes "Die Liebe zu den drei Orangen erleben". Überhaupt nicht altbacken gestaltet, sondern ganz im Gegenteil schwungvoll, mitreißend und begeisternd ohne Verfremdungen und Regieeingriffe wurde der märchenhafte Stoff gekonnt und handlungsgerecht erzählt. Darum geht es: Läßt man eine Aufführung im Geist des Werkes entstehen, dann und nur dann kann die Oper leben, faszinieren und ihren ganzen unvergänglichen Zauber entfalten. So und nicht anders muss Oper sein!


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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  • Lieber Joseph,


    und wir hoffen, dass das Fernsehen diese Aufführung überträgt, damit es endlich mal wieder was Vernünftiges zu sehen gibt.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Wo kann man heutzutage noch im besten Sinne konservative, unverfremdete Operninszenierungen erleben?


    Ich komme mal zum Ausgangspunkt dieses Threads zurück, denn darum gehts doch hier. Trotz EM-Fussball habe ich mich gestern für den Besuch der "Tosca" an der Deutschen Oper Berlin entschlossen. Das ist noch eine Inszenierung von Boleslaw Barlog aus dem Jahre 1969 . Alles sehr authentisch, zum Anfang ein Raum in einer Kirche, dann das Zimmer im Palast und schließlich hoch oben auf der Engelsburg, auch die Details sehr gut wiedergegeben. Für heutige Maßstäbe wäre das viel zu aufwändig. Und auch die Kostüme sehr passend zur Zeit der Handlung. Ein Muss für alle Gegner des verfremdenden Regietheaters! :jubel:


    Ich hatte zudem das Glück als Cavaradossi einen Einspringer zu erleben, der, das hab ich schon öfters erlebt,alles andere als nur Ersatz war, sondern von Anfang bis zum Schluss mit seiner Stimme das ganze große Haus füllte. Aquiles Machado wurde aus Florenz eingeflogen, den Namen werde ich mir gut merken. Auch eingeflogen, aber aus Verona, war die Titelrolle mit der Sängerin Hui He, die auch eine große Stimme hat, wenn sie nur nicht so scheppern würde. Unter diesen Umständen haben beide ihre Sache auch spielerisch sehr gut gemacht.


    Die Inszenierung steht auch in der kommenden Saison auf dem Spielplan.


    Viele Grüße aus Berlin


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • "Tosca" an der Deutschen Oper Berlin.... Ein Muss für alle Gegner des verfremdenden Regietheaters!

    Hallo, lieber timmiju


    So etwas liest man doch wirklich gerne. Ich freue mich für Dich, daß Du so einen rundum schönen Opernabend erlebt hast. Danke auch für Deinen Kurzbericht. Wie Du schreibst, läuft diese Inszenierung seit 1969 an der Deutschen Oper. Demnach habe ich sie Anfang der Neunziger Jahre auch dort gesehen. Du weißt sicher, in der Staatsoper läuft eine ebenfalls großartige und herrliche Tosca seit März 1976. Ob das jetzt allerdings im Schillertheater auch geht, weiß ich nicht.


    Dir weiterhin schöne Opernabende und herzliche Grüße
    CHRISSY


    (Eigentlich wollte ich vergangenen Dienstag in Berlin sein. Auch wenn sie geschlossen ist, wollte ich u. a. auch wieder mal an "meiner geliebten Staatsoper" sein. Angekündigtes schlechtes Wetter, hat meinen geplanten Termin bis bald verschoben).

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Du weißt sicher, in der Staatsoper läuft eine ebenfalls großartige und herrliche Tosca seit März 1976. Ob das jetzt allerdings im Schillertheater auch geht, weiß ich nicht.


    Lieber chrissy,


    danke für die Replik. Zurzeit hat die DOB der Staatsoper den Rang abgelaufen. Das liegt sicher auch am Standort Schiller-Theater. Die Tosca gibt es dort wieder im September und Oktober. Ich kenne sie wahrscheinlich aus meiner Jugendzeit, wenn es diese Inszenierung ist. In der nächsten Spielzeit habe ich ein Wahlabo in der Staatsoper. Das größere Haus bei aller Tradition ist dennoch die Deutsche Oper, die auch noch (teilweise) ganz ansehnliches bietet. Und wenn die DOB halbleer ist (was selten vorkommt), wäre das Schiller-Theater ausverkauft.


    Beste Grüße


    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Angeregt durch:

    Das Problem ist vielmehr das Zumüllen des Forums mit einer Fülle von Threads ähnlichen Inhaltes, die alle ausschließlich den Zweck verfolgen, missliebige Regieleistungen zu beschimpfen und lächerlich zu machen.


    habe ich diesen Thread etwas entmistet. Hier soll es nicht um Regietheater gehen.

  • Konservative Operninszenierungen kann man beispielsweise im Salzburger Marionettentheater sehen:



    Aber auch andernorts bemüht man sich erfolgreich.


    :hello:

  • Konservative Operninszenierungen kann man beispielsweise im Salzburger Marionettentheater sehen:


    ...


    Aber auch andernorts bemüht man sich erfolgreich.


    Schön! In Prag habe ich letztes Jahr einen wunderbaren Marionetten Don Giovanni gesehen! :baeh01:
    Alle mal besser als die neueste Regietheater 0815-Variante!

  • Danke, lieber Figaroo, für das Einstellen der Ausschnitte aus Don Giovanni. Hier kann man doch sehen, wie schön und lebendig man diese Oper in Vergleich mit dem vor einiger Zeit aus der Scala übertragenen Schwachsinn inszenieren kann. Ich habe noch immer die Hoffnung, dass diese Inszenierung entweder übertragen, zumindest aber auf DVD mitgeschnitten wird.


    LIebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

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