Cover zum Schießen: Die witzigsten Cover!

  • endlich mal wieder ein Cover zum Schießen ;)
    .. und noch so ein "schööööönes Bild" mit psychedelischem Einschlag.
    Ich bin kein Jäger, aber das Tier auf dem Cover ist m.E. ein Rothirsch. Im größten Teil Skandinaviens sind diese Paarhufer aber gar nicht vertreten. Einen Rothirsch auf diesem Cover plaziert zu haben, könnte man durchaus der halluzinogenen Wirkung von z.B. LSD zuschreiben. Auch der Rest wirkt stark psychedelisch - wobei der Text eher an eine Bierwerbung erinnert.


  • Ich habe den leisen Verdacht, dass mal wieder ein Wortspiel gemacht werden sollte. Man findet oft Überschriften wie:
    Haydn: Out Of Hiding - Haydn no longer in hiding - No hiding with Haydn - Hidden Among Riches: Haydn's 'La Vera Costanza'
    very funny indeed 8-)

  • Das ist Melodia, nicht EMI! Und überhaupt wird nichts verloren gehen. Niemand hat die Absicht, das umfangreiche EMI-Archiv zu zerstören. Es hat so viele Bewegungen und Veränderungen gegeben auf dem internationalen Musikmarkt in den letzten fünfzig Jahren, letztlich hat die Musik immer obsiegt.


    Optimistische Grüße von Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Es ging mir nur um die eigenartige Schreibweise von emil.


    Ich hab's verstanden :jubel:


    Aber wer kommt auf die Idee, ausgerechnet die ersten drei Buchstaben andersfarbig zu machen???

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Vielleicht funktioniert der ?



    Klaviaturen vor und nach einer Beanspruchung mit einer Stärke von 8,0 auf der nach oben offenen Swjatoslaw-Richter-Skala


    Wikipedia über Richter: Seine frühen Aufnahmen sind oft außerordentlich kraftvoll und vehement gespielt.

  • Vivaldi, Kaplan an der Kirche S. Maria della Pietà und Violinlehrer am Ospedale della Pietà, einem dieser Kirche angegliederten Waisenhaus für Mädchen.
    Vielleicht hätten die CD-Cover-Designer gerne, dass man sich die Mädchen dort so vorstellt, wie die beiden Damen auf den CD-Covern hier. ;)



    Tiepolo - Girl With A Mandolino, 1755-60, Detroit Institute Of Art . . / . . Decca - Girl With A Violino, 2004, Neue Taminothek, Vienna

  • Wahrscheinlich auf irgendeinem der Esterházy-Schlösser:


    „Bist du im Bilde, was die Höhe der Nebenkosten angeht?“ – „Nur zum Teil.“


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  • vox oculi





    Ich hab' das erste Cover zunächst für ein Bild von Mond und Erde gehalten. Die Krater auf dem Mond waren aber ein wenig zu eckig. :hahahaha:
    (Oculus des Pantheon in Rom. Andere Oculi sind auch sehr beliebt bei Cover-Desigern.)

  • Den Einen küsst die Muse nur
    wenn's Auge streift durch die Natur.
    Der Zweite ringt um jeden Takt,
    wozu er sich auf's Kissen packt.



    Ein Dritter übet das Spazieren,
    um sich dabei zu inspirieren.
    Und Vier, der am Geländer lehnt,
    das Nämliche wie ‚Eins‘ ersehnt.



    Die beiden Gemälde mit Glinka und Beethoven sind erst sehr lange nach dem Tod der betreffenden Komponisten entstanden:
    Ilja Jefimowitsch Repin (1844–1930): Michail Iwanowitsch Glinka (1804-1857) während er «Ruslan and Lyudmila» komponierte, gemalt 1887.
    Berthold Genzmer (1858 – 1927): Beethoven (1770-1827) als Spaziergänger, gemalt ca. 1890.


    . . .Ein bißchen Narrheit, das versteht sich, gehört immer zur Poesie. (Heinrich Heine)

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  • Ein ganz und gar unpassender Beitrag zum aktuellen Thema: Kampf der Giganten: Bach vs. Händel: ;) In den Sechsiger Jahren hat man dieselben Bilder von Peter Jakob Horemans gleichermaßen würdig befunden, Harnoncourt-LPs mit den Brandenburgischen Konzerten (HIP) und Karajan-LPs mit den Händel Concerti grossi Op. 6 (kein HIP) zu schmücken.



    Lieber kurzstueckmeister, ich habe immer noch keine Kopie des Originals des rechten Bildes gesehen. Meine Anfrage in München wurde prompt und sehr nett beantwortet. Man weiß nicht, wo das Bild ist. Die LPs von Karajan stammen aus der zweiten Hälfte der 60iger Jahre, die von Harnoncourt von 1964.

  • Noch ein Gedicht von Willibald Hecke (siehe auch Beitrag 529):


    So manche Zeit wir gern verbringen,
    mit Sachen, die beim Streiche(l)n klingen.
    Man pflegt und herzt das liebe Ding
    und schleppt es überall mit hin.
    Wer teilt mit ihm nicht Glück und Kummer !
    Und abends legt man’s dann zum Schlummer.


  • Ein ganz und gar unpassender Beitrag zum aktuellen Thema: Kampf der Giganten: Bach vs. Händel: ;) In den Sechsiger Jahren hat man dieselben Bilder von Peter Jakob Horemans gleichermaßen würdig befunden, Harnoncourt-LPs mit den Brandenburgischen Konzerten (HIP) und Karajan-LPs mit den Händel Concerti grossi Op. 6 (kein HIP) zu schmücken.



    Lieber kurzstueckmeister, ich habe immer noch keine Kopie des Originals des rechten Bildes gesehen. Meine Anfrage in München wurde prompt und sehr nett beantwortet. Man weiß nicht, wo das Bild ist. Die LPs von Karajan stammen aus der zweiten Hälfte der 60iger Jahre, die von Harnoncourt von 1964.


    Ich besitze die Harnoncourt-LPs, vermutlich in einer Nachpressung aus den späten 1970ern, aber mit exakt demselben Cover (inkl. des schon eingedruckten "Grand Prix"), aber es steht nichts zu dem Bild im Beiheft. Es passt allerdings weit besser zu den Brandenburgischen, die ja "avec plusieurs instruments" sind, als zu den Streicherkonzerten op.6

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo Johannes,
    nicht nur weil es "plusieurs instrument" sind, sondern auch weil es "alte Instrumente" sind, die man da auf dem Cover sieht. Die Bilder werden oft benutzt, wenn man zeigen will, wie Instrumente im 18ten Jahrhundert ausgesehen haben. Diese Bilder sind also ideal für HIP-Platten. Ich hätte sie niemals mit Herbert von Karajan in Verbindung bebracht.
    Ist das folgende eine der Platten?


  • Hallo Johannes,
    nicht nur weil es "plusieurs instrument" sind, sondern auch weil es "alte Instrumente" sind, die man da auf dem Cover sieht. Die Bilder werden oft benutzt, wenn man zeigen will, wie Instrumente im 18ten Jahrhundert ausgesehen haben. Diese Bilder sind also ideal für HIP-Platten. Ich hätte sie niemals mit Herbert von Karajan in Verbindung bebracht.
    Ist das folgende eine der Platten?


    Meine sind neuer, vielleicht erst aus den 1980ern (sie stammen von meinen Eltern, ich habe sie wohl so 1987 rum zum ersten Mal bewusst gehört, aber ich weiß nicht, wann sie gekauft wurden), mit einem anderen Innenlabel (oder was ist der terminus technicus dafür bei Platten), nicht so schön, sondern hellgrau mit dem hellblau/violetten Telefunken-Balken und nur noch einem kleinen "DAS ALTE WERK" Symbol, anscheinend zu neu für Sammler, ich finde keine Abbildung von dieser Art Label, aber die Schachtel ist exakt dieselbe wie auf dem Bild.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Was mich an den Horemans-Bildern fasziniert hat, ist die "Tatsache", dass der Mann auf dem rechten Bild dem Harnoncourt so verdächtig ähnlich sieht. (Wie in diesem alten Beitrag dargelegt). Aber die Spekulationen darüber werden bei mir langsam zur Marotte. Beim Nachdenken darüber wird mein Gehirn zu Fricasée, womit wir beim heutigen "witzigen" Cover sind - endlich mal ein französischer Kalauer:



    Jean Japart - Le Maitre de Fricasée


    Herkunft:
    französisch fricassée „Sammelsurium“
    von den beiden französischen Wörtern "frire" ("braten") und "casser" ("zerkleinern")
    Es scheint tatsächlich eine ganz spezielle Musikform zu sein.

  • Mit 35, zum Zeitpunkt der Aufnahme, hatte Harnoncourt noch zu volles Haar, um dem Typen auf dem Bild ähnlich zu sehen.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Mit 35, zum Zeitpunkt der Aufnahme, hatte Harnoncourt noch zu volles Haar, um dem Typen auf dem Bild ähnlich zu sehen.

    Hallo Johannes, da hast du sicher recht. Danke !


    Mein Medium hatte letzte Nacht wieder Kontakt mit Willibald Hecke. Das Folgende kam bei der Sitzung raus:


    Sieh an! Ein Pianist mit Noten!
    Man denkt: ‚Jetzt wird Musik geboten‘.
    Doch jener hier guckt recht verdutzt.
    Ist denn die Brille noch verschmutzt?
    Ach nein, da steht - fast wie verhext -
    inmitten all der Noten .T e x t.
    Darin sein Schatz ihm Nachricht gibt,
    dass sie ihn leider nicht mehr liebt:
    „Verzeih, ich mach jetzt Schluss mit dir.
    Du liebst ja doch nur dein Klavier.“
    Sie fügt hinzu: „Da ist ein Neuer,
    der ist mir äußerst lieb und teuer.“
    Ach welches Drama zeigt dies Cover!
    Verschmähte Lieb. u n d .neuer Lover. :(

  • Ich glaube, dass die Erfinder des Fricassés doch die Spanier des siglo de oro (16.Jh) waren; diese Musikform hieß dort "Ensaladas". Spanische ensaladas sind sehr lecker, das gilt für das Gemüse wie für die Musik.

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

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  • Spanische ensaladas sind sehr lecker, das gilt für das Gemüse wie für die Musik.

    ..und dazu gibt es oft French dressing. Wie schon mal erwähnt, war die auf den folgenden Covern dargestellte Dame Französin (Marie Suzanne Roslin, beborene Giroust, *1743 in Paris - †1772 in Paris , Malerin) und sie war nach bologneser Mode gekleidet. Uns wird sie aber immer als Spanierin verkauft. :cursing:








  • Mit Inbrunst wird grad‘ noch gestimmt
    - und plötzlich denkt man: Es beginnt!
    Schnell sitzt man stramm und hebt den Bogen,
    dann wird uns klar: Wir sind betrogen!
    Abbado hat sich sehr behände
    gekratzt mit seines Stabes Ende.
    So ab und zu juckt‘s Dirigenten
    halt auch mal, wo die Haare enden.


    (Warum der Kerl so schelmisch schmunzelt,
    darüber sich die Stirn uns runzelt.
    Was er wohl in der Hand versteckt?
    Hat er was damit ausgeheckt?)

  • ein echter Wilhelm Busch:


    Ein gutes Tier ist das Klavier,
    still, friedlich und bescheiden.
    Und muß dabei doch vielerlei
    erdulden und erleiden.

  • Hallo seicento,


    auch sollte ich es schon gepostet haben:


    Deine Reihe ist eine ständige "Quelle der..."


    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Hallo zweiterbass, ich sitz' gerade in einem Hotel in Spanien (kein Urlaub :( ) und freu mich über die 'Grüße' von zu Hause. :)



    „Aus einer Menge von unordentlichen Strichen bildet man sich leicht eine Gegend, aber aus unordentlichen Tönen keine Musik.“


    Georg Christoph Lichtenberg

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