Celso Albelo, in den Fußstapfen großer spanischer Tenöre

  • Celso Albelo wurde 1975 in Santa Cruz, Teneriffa geboren. Er studierte am dortigen Konservatorium sowie in Madrid.
    Weiterhin besuchte er Meisterkurse bei Teresa Berganza, Magda Olivero und Carlo Bergonzi.


    Zu seinem Repertoire gehören der Don Ottavio (Don Giovanni), der Ruodi (Wilhelm Tell),
    die Tenorrollen d der Bellini-Opern Il Pirata, La Sonnambula u. I Puritani, ferner die Tenorrollen einiger Donizetti-Opern.
    In Baden-Baden sang er an der Seite von Bartoli den Elvino (La Sonnambula). Er war der Einspringer in Tokio für Florez und feierte dort große Erfolge.


    Kürzlich debütierte er höchst erfolgreich als Elvino am Londoner Opernhaus, eine Vorstellung wurde im Rundfunk übertragen.
    Er war mir bereits vorher sehr positiv aufgefallen und ich denke, dass er eine große Karriere vor sich hat. Er verfügt über ein außerordentlich warmes Timbre.



    Bisher existiert leider nur folgende Aufnahme mit ihm in der Rolle des Ruodi:



    :hello:
    Jolanthe

  • Danke, liebe Jolanthe, für die Eröffnung dieses Threads. Ich dachte schon, ich wäre der Einzige hier im Forum, dem diese Stimme positiv aufgefallen ist.
    Das Bilchen habe ich mir bei facebook "ausgeliehen":



    Aufgefallen war mir die Stimme bei meinen Recherchen zur Eröffnung des Threads über Sir Antonio Pappano.
    Bei OperaShare gibt es 28 Opern zum Download - meist sind es Aufnahmen der Rossini-Oper "Wilhelm Tell" - da singt er allerdings nicht den Arnold, sondern den Ruodi.


    LG


    :hello:


    PS: Vielleicht erbarmt sich noch jemand über den Sänger des Arnold: John Osborn, der wäre auch einen Thread wert!

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald!


    Zu diesem Thread und zu den historischen Stimmen trage ich nichts mehr bei, seit zwei Herren (Profis?) im Forum sich abfällig über die ihnen zu kurze Berichterstattung geäußert haben. Seitdem bin ich hier verstummt.




    Gruß Wolfgang

    W.S.

    Einmal editiert, zuletzt von 9079wolfgang ()

  • Ich habe ihn bei einer Radioübertragung von La Sonnambula aus London gehört und war sehr von seiner Stimme angetan. Er hat eine sehr schöne Mittellage, die Piano Töne klingen nicht angestengt aber genauso gut hat er eine bombensichere Höhe. Man sollte nur nicht den Fehler machen, wie das der Radiomoderator gemacht hat, ihn mit Juan Diego Florez zu vergleichen. Er ist natürlich noch nicht ganz so erfahren wie Florez und deshalb kann man ihn von seiner Stimmtechnik auch nicht mit der von Fllorez vergleichen. Ansonsten hoffe ich bald mehr von ihm zu hören.

  • Ich habe ihn bei einer Radioübertragung von La Sonnambula aus London gehört und war sehr von seiner Stimme angetan. Er hat eine sehr schöne Mittellage, die Piano Töne klingen nicht angestengt aber genauso gut hat er eine bombensichere Höhe.


    Besten Dank, lieber Rodolfo, für diesen Hinweis.
    Ich war von seinem Ruodi auch angetan, aber die drei Strophen singen sich ja "fast von alleine" (Zitat von Helmut Krebs!). Zudem ist der effektvolle Sprung auf das Hohe C für jemanden, er überhaupt ein C hat, höchst komfortabel. Da hat man schon manchen Tenor gehört, der guten Eindruck machte, aber mit größeren Partien nicht so gut zurechtkam.
    Umso erfreulicher zu hören, dass der junge Mann mit dem Elvino in London eine gute Leistung geboten hat.


    Wie groß ist denn die Stimme? Nach dem Ruodi hätte ich den Verdacht, dass die Stimme eher Werner-Krenn-Format hat.
    Aber das muss ja kein Nachteil sein - solange er mit der Stimme so singt, dass er sie nicht über ihre natürlichen Grenzen hinaus strapaziert.


    Ich drücke ihm gerne die Daumen, da mir die Stimme und seine feine Ausfeilung des ja doch eigentlich recht schlichten Ruodi-Liedes gut gefallen hat.



    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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  • Wie groß ist denn die Stimme?


    Auf YouTube ist Celso Albelo beispielsweise als Arturo in "I Puritani" (Salerno, 04/2011) zu erleben. Sein "A te o cara" erinnert an den jungen Alfredo Kraus, selbst das hohe F (!!) in "Credeasi misera" singt er in dieser Aufführung. Albelos Stimme ist ein lyrischer Tenor mittleren Umfangs und von attraktivem Klanggepräge, die exponierten Spitzentöne kommen mühelos und sicher - wie geschaffen für Bellini, Donizetti & Co.

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • YouTube ist Celso Albelo beispielsweise als Arturo in "I Puritani" (Salerno, 04/2011) zu erleben. Sein "A te o cara" erinnert an den jungen Alfredo Kraus, selbst das hohe F (!!) in "Credeasi misera" singt er in dieser Aufführung. Albelos Stimme ist ein lyrischer Tenor mittleren Umfangs und von attraktivem Klanggepräge, die exponierten Spitzentöne kommen mühelos und sicher - wie geschaffen für Bellini, Donizetti & Co.


    Danke, lieber Manfred, für den guten Tipp! Das ist wirklich eine beeindruckende Stimme und einfach glänzend geführt! Übrigens ist der Sopran Jessica Pratt, auf die ich ja mit einem anderen Thread hinweisen wollte.


    Das ist sicher auch für andere Melomanen lohnend. Deshalb hier der Link:


    http://www.youtube.com/watch?v=HokatGd5glQ


    http://www.youtube.com/watch?v=bIXjA-V3BSk&feature=related

    ;) - ;) - ;)


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  • Selbst bei den hohen Tönen klingt er überhaupt nicht angestrengt. Auf dem Bild sieht er irgendwie aus wie Ramon Vargas. Und im Pausen Interview zu La Sonambula hat er auch etwas gescheites gesagt, nämlich das er nur die Rollen singen will, die seiner Stimme liegen und auch schon zu manchen Angeboten Nein gesagt hat.

  • Auf der Seite TodOpera kann man sich den Liebestrank aus Venedig mit ihm herunterladen. Diese Aufnahme habe ich mir im Deutschlandradio Kultur aufgenommen und zählt zu den besten Aufnahmen die ich in letzter Zeit vom Liebestrank gehört habe. Seine Arie im zweiten AKt " Una furtica lagrima " musste er sogar wiederholen.

  • Auf der Seite TodOpera kann man sich den Liebestrank aus Venedig mit ihm herunterladen. Diese Aufnahme habe ich mir im Deutschlandradio Kultur aufgenommen und zählt zu den besten Aufnahmen die ich in letzter Zeit vom Liebestrank gehört habe. Seine Arie im zweiten AKt " Una furtica lagrima " musste er sogar wiederholen.


    Genau diese Aufnahme habe ich auch aufgenommen und dadurch wurde auch mein Interesse an Albelo geweckt, einfach hervorragend.
    :hello:
    Jolanthe

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  • Auf der Seite TodOpera kann man sich den Liebestrank aus Venedig mit ihm herunterladen. Diese Aufnahme habe ich mir im Deutschlandradio Kultur aufgenommen und zählt zu den besten Aufnahmen die ich in letzter Zeit vom Liebestrank gehört habe.


    Mir gelingt das leider nicht!
    Zu dumm, aber in die Technik des "Herunterladens" muss ich mich wohl erst mal einweisen lassen!


    Ich brauche natürlich eigentlich wirklich keinen weiteren L'Élisier d' Amore. Aber Albelos Nemorino hätte mich doch interessiert. Die Übertragung im Deutschlandradio habe ich wohl irgendwie übersehen!


    Ich werde es überleben!


    Caruso41



    :wacko:

    ;) - ;) - ;)


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  • Albelos Nemorino hätte mich doch interessiert.

    Hallo Caruso,


    dann höre Dir doch sein "Una furtiva" (mit bis) aus Venedig auf Youtube an. Das gibt schon einigen Aufschluss. Seine Phrasierung ist schon recht beeindruckend.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


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    Giuseppe di Stefano

  • Jolanthe, Caruso, Manfred, Rodolfo
    Hallo, Ihr Lieben
    Ich habe mir die Aufnahme auf you tube angehört. Auch "a te o cara und spirti gentil". Meine Empfehlung, hört Euch mal "una furtiva lagrima" mit Pavarotti an und auch die anderen Aufnahmen.
    Herzliche Grüße und viel genußvolle Freude
    CHRISSY
    (Bei Manfred bin ich mir allerdings sicher, er kennt sie alle...)


    Hallo Chrissy
    Wir kennen inzwischen alle deine Begeisterung für Pavarotti. Und du kannst sie überall anbringen, wo es angebracht ist. Aber pflastere bitte damit nicht Threads über andere Sänger zu!

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Chrissy,
    ich kenne die Aufnahmen mit Pavarotti auch alle und habe sehr viele Aufnahmen mit ihm auf CD und ich mag seine Stimme sehr.
    Allerdings bin ich immer sehr neugierig auf "neue" Sänger und es macht mir sehr viel Freude mitzuerleben, wie diese Sänger sich weiter entwickeln.


    :hello:
    Jolanthe

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  • chrissy

    (Bei Manfred bin ich mir allerdings sicher, er kennt sie alle...)

    Lieber Chrissy,


    natürlich kenne ich die alle. Aber ich bin da wie Jolantha: mich machen "neue Sänger" auch neugierig. Allerdings nimmt die Entwicklung dieser "Hoffnungsträger" häufig einen eher unbefriedigenden Verlauf. Dafür gibt es viele Beispiele: José Cura ist so eines: "der Tenor des neuen Jahrhunderts" schrieb die Presse - aber das Jahrhundert endet doch nicht schon 2008? 2009? ...


    Viele Grüße
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


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    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Allerdings bin ich immer sehr neugierig auf "neue" Sänger und es macht mir sehr viel Freude mitzuerleben, wie diese Sänger sich weiter entwickeln.


    Liebe Jolanthe
    Das ist völlig richtig und so soll es auch sein. Auch ich höre mir verschiedene Sänger und ihre Interpretationen an. Natürlich ergibt sich daraus auch immer ein Vergleich, der aber ebenfalls "immer" selbstverständlich ganz persönlich und auch immer voreingenommen subjektiv sein wird. Das gebe ich gerne und selbstverständlich zu. Und da muß ich im Vergleich, egal mit wem, sagen, die Arie "una furtiva lagrima" gesungen von Pavarotti, sein Legato, sein Ausdruck, die Schönheit und Geschmeidigkeit seiner Stimme, das macht ihm keiner auch nur ansatzweise nach. Hier hat der Komponist, genau wie in der Boheme geahnt, solch einen Tenor wird es einmal geben, für ihn und seine Stimme hat er das geschrieben.
    Bitte sieh´mir meine Überschwenglichkeit nach. Hier spricht eben der totale Pavarotti- Fan, für mich "Il grande tenore assoluto"!!!
    Herzliche Grüße und einen wunderschönen Abend
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • ich kenne die Aufnahmen mit Pavarotti auch alle und habe sehr viele Aufnahmen mit ihm auf CD und ich mag seine Stimme sehr.
    Allerdings bin ich immer sehr neugierig auf "neue" Sänger und es macht mir sehr viel Freude mitzuerleben, wie diese Sänger sich weiter entwickeln.



    Danke Jolanthe, so sehe ich das auch!


    Und, lieber Chrissy, gerade bei Donizetti ist Pavarotti - da hast Du recht und ich gebe das gerne zu - wirklich sehr gut.
    Aber ob er das Ideal und der Maßstab ist, weiss ich denn doch nicht.


    Wenn es um "Una furtiva lagrima" geht, sollte man sich doch erst mal Caruso (1004), McCormack, Bonci, Anselmi und de Lucia anhören, dann natürlich Schipa, Smirnov, Gigli und Simoneau (nicht die DGG- sondern die frühere Columbia-Aufnahme). Und meiner Meinung nach sollte man auch unbedingt Piccaver und - sonderbarerweise in Deutschland meist nicht beachtet - Arne Hendriksen hören!!!!
    Da lernt man, dass es unterschiedlich Ansätze gibt, die gar nicht so geringen technischen Anforderungen zu meistern. Und man lernt vor allem, dass die Schönheit und der Zauber dieses Stücks sehr verschieden entfaltet werden können. Vor diesem Hintergrund kann Albelo durchaus bestehen!


    Das ist nicht gerade wenig.



    Liebe Grüße




    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Vor diesem Hintergrund kann Albelo durchaus bestehen! Das ist nicht gerade wenig.


    Lieber Caruso
    Das ist völlig richtig und unbestritten. Auch alle anderen, die Du aufführst, stehen außerhalb jeglicher Kritik. Ich sage es ja, gebe es zu und stehe auch dazu, so wie (für meinen Geschmack) Pavarotti diese Arie singt, habe ich sie besser nie gehört. Donizetti hat sie für ihn komponiert. In der Deutschen Oper Berlin hatte er am Schluß der Oper 120 (!!!) Vorhänge. Eigentlich unglaublich, aber doch wahr.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...


  • Wenn ich Jolanthe als Eröffnerin dieses Threads richtig verstehe, geht es hier um diesen jungen spanischen Sänger und nicht um das Umgraben irgendwelcher Friedhöfe....


    ?(?(

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • so wie (für meinen Geschmack) Pavarotti diese Arie singt, habe ich sie besser nie gehört. Donizetti hat sie für ihn komponiert. In der Deutschen Oper Berlin hatte er am Schluß der Oper 120 (!!!) Vorhänge. Eigentlich unglaublich, aber doch wahr.


    Lieber Chrissy, ich war damals dabei und weiss, dass es ein besonderer Opernabend war. Dass es aber zu so vielen Vorhänge kam - da muss man schon ehrlich sein - war vorab geplant und inszeniert, gewissermaßen von den Ultra-Fans einstudiert. Es galt schließlich, den Rekord zu brechen, den die Domingo-Ultra-Fans nach dem Otello an der Deutschen Oper Berlin geschafft hatten!


    Und nun zu der Einschätzung, Donizetti hätte die Partie für Pavarotti komponiert.
    Da kann ich nun wirklich nicht zustimmen. Zu Donizettis Zeit haben die Tenöre technisch ganz anders gesungen.
    Kein Zweifel: Pavarotti könnte mit seiner Interpretation des Stückes Steine erweichen. Vielleicht hätte sie auch Donizetti gefallen, aber er hatte ganz sicher eher eine Linienführung im Kopf, die ebenmäßiger ist und ganz ohne Nachdruck auf dem Atem geflutet wird. Das ist Pavarottis Sache nicht. Die Atemkontrolle eines Smirnov hat er ebenso wenig wie das Ebenmaß, die Eleganz und die süsse Melancholie eines Schipa.


    Seither hat sich das stilistische Ideal natürlich gewandelt.
    Aber ich bin halt so alt, dass ich noch einen Simoneau und Hendriksen hören konnte, die sich dem "alten" Stilideal verpflichtet fühlten, das durch Caruso abgelöst wurde.
    Aber man kann dieses Ideal gerade in Aufnahmen eines de Lucia oder Bonci oder McCormack auch heute noch studieren kann. Gerade übrigens auch noch bei Caruso selbst. Seine frühe Aufnahme von 1904 zeigt ihn als Meister der "old fashioned" Gesangskunst. 1911 singt er noch immer wundervoll aber nicht mehr mit dem Ebenmaß und dem feinen Raffinement der früheren Aufnahme!
    Trotzdem: gerade als Pavarotti-Fan sollte man sich mal sehr genau anhören, wie sein mezza voce klingt und wie er auf "Io vo'm'ama" ein perfekt hinwegschmelzendes Diminuendo schafft und wie technisch souverän er die Kadenz singt. Da gibt es keine aussermusikalischen "Ausdrucks"-Gesten. Der Ausdruck kommt einfach aus dem Klang und aus den Färbungen des Klanges sowie aus den feinen Modulierungen der musikalischen Linie.
    Es lohnt sich, gerade Aufnahmen von dieser Arie mal eingehender zu vergleichen. Man lernt da wirklich viel. Vielleicht sogar noch, wenn man Pavarotti schon gänzlich verfallen ist!
    Und ich sage es noch mal: Albelo kann in dem Vergleich (ich beziehe mich auf die Aufnahme aus Venedig!) durchaus bestehen!!!


    Gerade wenn ich jungen neuen Sängern begegne, finde ich es wichtig, das, was sie leisten, mal in Kontexte zu stellen. Wer das für das Umgraben von Friedhöfen hält, wird schnell von dem Verlust von Maßstäben eingeholt werden.


    Viel Vergnügen beim vergleichenden Hören!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Im INTERNET gibt es jetzt


    Gaetano Donizetti: La Fille du regiment
    Paris
    , 2012 (Audio)
    Director: Marco Armiliato

    Desirée Rancatore
    Celso Albelo
    Alessandro Corbelli
    Felicity Lott
    Doris Lamprecht
    Francis Dudziak
    Robert Catania
    Daejin Bang
    Olivier Girard


    Crítica editada de Codalario:


    CRÍTICA: EL TENOR ESPAÑOL CELSO ALBELO TRIUNFA EN SU DEBUT EN LA ÓPERA DE LA BASTILLA DE PARÍS
    6 de noviembre de 2012
    . . . . .

    Der enthusiastischen Begeisterung des Kritkers (der Text ist bei TOD komplett wiedergegeben) kann man nur voll und ganz zustimmen: Albelo ist einfach großartig!
    Auch wer eigentlich schon zu viele Aufnahmen des Werkes hat, sollte sich diese auch besorgen!




    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Albelo ist einfach großartig!

    Kannte ich bisher nicht. Habe das leider nicht mitbekommen, aber heute auf you tube - spirto gentil, a mes amis und a te o cara - angesehen und gehört. Nicht zu fassen. Einfach großartig. Mit Klavierbegleitung war der Ton besser als mit Orchester.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


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  • Zitat von »Caruso41« Albelo ist einfach großartig!
    Kannte ich bisher nicht. Habe das leider nicht mitbekommen, aber heute auf you tube - spirto gentil, a mes amis und a te o cara - angesehen und gehört. Nicht zu fassen. Einfach großartig. Mit Klavierbegleitung war der Ton besser als mit Orchester.


    LG, Bernward


    Lieber Bernward und liebe Melomanen, die schon Celso Albelo für sich entdeckt haben!


    Albelo singt ja zur Zeit in Paris den Fernand in Donizettis "La Favorite"!
    Zum Niederknien!


    Ob die Aufzeichnung der Aufführung auch in einem deutschen Rundfunksender übertragen werden wird, weiss ich nicht.
    Deshalb mache ich mal auf eine Sendung im Niederländischen Hörfunk aufmerksam:


    Zaterdag 13 april 2013 in N 4


    Gaetano Donizetti: La Favorite


    Koor van Radio France en Orchestra National de France olv. Paolo Arrivabeni.



    Solisten:


    Alice Coote (Leonor de Guzman),


    Judith Gauthier (Ines),


    Celso Albelo (Fernand),


    Ludovic Tezier (Alphonse),


    Giacomo Prestia (Balthazar)


    Loic Felix (Don Gaspar).


    Gaetano Donizetti: La Favorite


    Opname gemaakt op 7 februari 2013 in Theatre des Champs-Elysees in Parijs.



    Das lohnt sich ganz sicher!!



    Viel Vergnügen


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Celso Albelo: Rosenblatt Recital, 16th September 2013


    Tuesday, 17 September 2013 06:17


    There are a number of singers who, to this pair of ears at least, very strongly resemble a predecessor in terms of their basic timbre and, often enough, means of vocal production. Kaufmann is a classic case in point, whole areas of the voice strongly reminding me of Jon Vickers: and Flórez is another, where I still half expect to look up and see not him but his teacher/mentor Ernesto Palacio. And then there is Celso Albelo, who bears no physical or personal resemblance at all, but whose sound is so similar to that of the late Alfredo Kraus that you wind up wondering whether, given that both were born and trained in the Canary Isles, there isn’t something in the waters around West Africa other than pirates to account for it. In fact, Albelo studied not with his compatriot, but with Carlo Bergonzi, probably the only other tenor of that generation who could actually give Kraus a run for his money in the matter of sheer aristocratic control and sense of vocal style. And happily, as surprisingly often happens, lightning has clearly struck twice.


    Albelo has already debuted at the ROH, two years ago, in the revival of Marelli’s grisly “Magic Mountain” staging of Bellini’s La sonnambula, with Eglise Gutierrez, and it is hardly to the house’s credit that neither of these uncommonly gifted and attractive performers seems to be in line to be reappearing there. As it happens, I had some reservations at the time about the tenor’s contribution to proceedings, based less on his rather bland stage persona – in any event difficult to assess in such a determinedly unsympathetic a setting and with such appalling conducting – as his actual singing, which struck me a somewhat unfinished technically. That, on tonight’s evidence, has been almost entirely resolved, and the net result is that one can now delight pretty much unreservedly in a voice, perfectly schooled and evenly emitted, which is wholly at its master’s command.


    More: there is every sign of a keenly felt imaginative intelligence at work, which shapes and sculpts the material not only with an unerring sense of narrative projection at basic story-telling level – Albelo is plainly a born communicator - but also captures the emotional mood of a piece in all its subtle variations from moment-to-moment by the most refined use of dynamic shading. This is a gift you would imagine most successful opera singers would have at their ready disposal as a matter not so much of aesthetic effort as professional necessity: the ability to tell a story, and colour it accordingly. But you’d be amazed at the number who either don’t or can’t (virtually the whole of last night’s Rigoletto cast at the Barbican, for starters). So it’s a double pleasure to be able to report on someone still relatively young who can do all this, and on top of which isn’t a bag of nerves on the recital platform, has an easy and unforced quality about him and can establish rapport with an audience without recourse to winks, nudges or conspiratorial running commentary.


    The programme was of a preponderantly Spanish-language cast, wholly so in the first half with Turina’s gorgeous ‘Poemaen forma de canciones’, in which the tenor magically caressed the endings of both the first and third songs, ‘Nunca olvida’ and ‘Los dos miedos’ on the barest threads of sound , whilst giving full-bodied expression to the second, ‘Cantares’. The second grouping was of three songs by the Argentinean Carlos Guastavino, who only died in 2000 (at the age of 87) and whose musical voice, at least as heard here, was perhaps a shade monotonously elegiac and droopily wistful, all lost loves and empty existences, at just the point when the programme could have done with a bit more up-tempo extroversion. Still, ‘Pampamapa’, ‘Ya me voy a retirar’ and ‘El sampedrino’ were all exquisitely limned by Albelo, with some lovely soft singing in the second song with all its references to “ojos preciosos” (beautiful eyes) which found the tenor deploying the most honeyed half-voice imaginable. To then follow these with yet another piece in very similar mood and musical vein – Ginastera’s ‘Canción del árbol del olvido’ – was perhaps unwise, because by that time a certain soporific sorrowfulness was beginning to settle on proceedings (even the guide dog two seats in front of me in the aisle started yawning strenuously: everyone’s a critic these days). But the more forthrightly showbizzy 1935 ‘Besos en mis sueños’, by Augusto Brandt – a sort of latter-day Iberian Puccini – brought the first half to a fine conclusion.


    The second resumed in the same language, but with a nod in the direction of our ultimate destination, the opera house, in the shape of arias from two zarzuelas, Penella’s Don Gil de Alcalá and Vives’ Doña Francisquita, both very passionate effusions of men in thrall to temptresses, and sung with nicely differentiated, yet virile, intensity. Amusing to note too that no matter how ostensibly sophisticated and scrupulously observant a Wigmore Hall audience is in its behaviour at this temple of high art – the very quiet dog was much the noisiest thing in the auditorium - throw them a couple of prolonged high notes and they break ranks like slappers at a disco, yelling for all they’re worth, to the Latin tenor’s visible delight.


    Following a solo piece for the very able accompanist – Juan Francisco Parra, whose chiselled, sharply-dressed affability couldn’t entirely dispel the impression he might be conducting grim medical experiments in the Green Room – Celso Albelo returned to sing a sequence of three Donizetti arias and ‘La donna è mobile’, with which the published programme ended. ‘Una furtiva lagrima’ was very properly not bellowed: and it was here that you – well, me anyway – could really appreciate the often very clever phrasing that was going on, disguising a length of breath line not ideally long with some very subtle half-tints and slightly unusual breaks. He sings Nemorino on stage, and it shows. The same could be said of his Edgardo, whose ‘Tombe degli’avi miei’/ ‘Fra poco a me ricovero’ was delivered with perfect poise and polish, and just the right amount of power (and if, as I believe, the ROH is planning to stage a new Lucia di Lammermoor, who better to sing it than this tenor and Ms. Gutierrez?) I thought Fernando’s ‘Spirto gentil’ (from the bizarrely neglected La favorita) was an exemplary piece of work, smoothly sung and completely heartfelt. And his rollicking account of the Verdi aria not surprisingly created a furore, capped by the one thing sorely missing in Saimir Pirgu’s account last night: a secure, full-bodied top B.


    He returned to the platform and sang as an encore Federico’s lament, ‘È la solita storia’, from Cilea’s L’arlesiana with a most affecting ability to enter into, and make us appreciate, its bleak emotional landscape, rising from purest sotto voce to rafter-rattling in one unbroken vocal gradient. And in response to clamorous applause, he returned, looking impish, and sang Tonio’s ‘Ah, mes amis’ from La fille du régiment, all nine top Cs present and correct (assuming, of course, that a little light transposition wasn’t indulged at the point of delivery. If they were Cs, they were very effortless-sounding ones indeed, with plenty of head-room above, though I definitely prefer the four sets of pairs to be better demarcated, as both Pavarotti and Flórez, and for that matter, Kraus as well – all of whom I saw in the role - did and do). This sort of thing, of course, is calculated to bring the house down: and the house duly obliged. Cheering resounded, flowers were presented, in all likelihood babies were kissed, and the punters went home happy. I should greatly like to know exactly what kind of stage career awaits Señor Albelo on the major opera house circuit, since on this showing that is most assuredly where he now belongs.



    Stephen Jay-Taylor


    Opera Britannia

    ;) - ;) - ;)


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  • Und nun der Hinweis, dass man bald Celso Albelo live in der Deutschen Oper Berlin hören kann:



    Es gibt nicht mehr viele Karten!


    Caruso41

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