Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)


  • Antonin Dvorak
    Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 "Aus der neuen Welt"


    Wiener Philharmoniker
    Kirill Kondrashin
    (AD: September 1979)


    Grüße,
    Garaguly

  • Dieser von Wolfgang Wagner 1962 dirigierte Bayreuther „Lohengrin“ wird von vielen Musikfreunden mit dem Attribut „Legendär“ belegt. Ich las, dass die Aufnahme lange nicht erhältlich war, jetzt aber endlich wieder zur Verfügung steht:


    Franz Crass: König Heinrich
    Jess Thomas: Lohengrin
    Anja Silja: Elsa
    Ramon Vinay: Graf Friedrich von Telramund
    Astrid Varnay: seine Frau Ortrud
    Tom Krause: Heerrufer
    Nils Möller, Gerhard Stolze, Klaus Kirchner und Zoltán Kelemen:
    vier brabantischen Edelleute


    Nachdem ich diese Einspielung nach langer Zeit wieder einmal gehört habe, ist auch bei mir die Begeisterung wieder da - allerdings mit einer Einschränkung. Und das ist die Elsa von Anja Silja; früher mochte ich ihre alles überstrahlende Stimme, heute empfinde ich (wenngleich die damals 22jährige wohl dem tatsächlichen Alter der Elsa entsprach) ihre Stimme doch dem Charakter der Rolle wenig entsprechend. Die Dramatik bringt sie gut herüber, aber in den lyrischen Abschnitten kommt sie an Leonore Kirschstein bei Hans Swarowsky nicht heran. Das ich kurz vorher die Swarowsky-Aufnahme hörte, macht vielleicht die Crux aus...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • guten Nachmittag allerseits. Heute gibt es



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonaten Nr 22 & 24
    Jean Muller, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir ebenfalls Beethoven-Sonaten (allerdings Nr. 8, 14, 21 & 23)


    gespielt von Wilhelm Kempff
    DGG 1965 (ADD)



    Einen schönen Nachmittag wünscht


    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

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  • Bei mir auch gerade Musik vom größten aller Bonner:



    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 2 D-dur op. 36


    Gewandhausorchester Leipzig
    Kurt Masur
    (AD: März 1989)


    Grüße,
    Garaguly

  • Dieser von Wolfgang Wagner 1962 dirigierte Bayreuther „Lohengrin“ wird von vielen Musikfreunden mit dem Attribut „Legendär“ belegt.


    Das glaube ich gern. :D


    Liebe Grüße
    Joseph
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • und noch mal :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonaten Nr 22 & 24
    Ronald Brautigam, Fortepiano

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir auch gerade Musik vom größten aller Bonner:


    Bei mir auch (allerdings ein Mitschnitt): ;)



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Symphony No 6 F-dur op 68 »Pastorale«


    Radio Kamer Filharmonie,
    Philippe Herreweghe


    und davor:


    Kabalewsky, Dmitri (1906-1987)
    Violinkonzert

    Russisches Nat. Orch.,
    Michael Pletnev


    Gil Shaham, Violine

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Außerdem lief


    Dvořák, Antonín (1841-1904)
    Violinkonzert A minor op 53

    New York Philharmonic,
    Zubin Mehta


    Midori spielt – super – die Violine …

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich widme heute Abend meine Zeit einem "Österreichischen" Komponisten. -Wilhelm Kienzl- Sein Evangelimann ist fast jedem Opernkenner bekannt, wenn auch nur in einem einzigen Musikstück, das von vielen großen Tenören gesungen wurde. "Selig sind die Verfolgung leiden" Ich habe jedoch auch immer Zugang zu der gesamten Aufnahme dieser Oper gefunden. Vielleicht entdeckt der Eine oder Andere von Euch diese wunderbare Oper auch noch!


    Zur Zeit ist jedoch nur diese eine Gesamtaufnahme erhältlich. Es gibt noch einen Querschnitt mit Nicolai Gedda, Franz Crass, Anneliese Rothenberger. Aber auch dieser ist nur in einer Box mit anderen deutschsprachigen Opern erhältlich.



    Ich wünsche allen Forianern einen schönen und geruhsamen Abend.


    Gruß


    Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer


  • Joseph Haydn
    Streichquartett d-moll op. 9 Nr. 4
    Streichquartett B-dur op. 9 Nr. 5
    Streichquartett A-dur op. 9 Nr. 6


    The Aeolian String Quartet
    (AD: 1972 - 1976)


    Grüße
    Garaguly


  • Wolfgang Amadeus Mozart
    Symphonie Nr. 29 A-dur KV 201
    Symphonie Nr. 34 C-dur KV 334
    Symphonie Nr. 39 Es-dur KV 543


    Sinfonia of London
    Colin Davis
    (AD: 1959/60)


    Grüße
    Garaguly

  • Zum Ausklang des Tages ein Wagnersches Frühwerk, das mir sehr ans Herz gewachsen ist


    Richard Wagner, Die Feen



    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sawallisch
    Solisten: Ester-Grey, Alexander, Rootering, Orth, Hermann, Lövaas, Laki, Anderson, Studer, Bracht, Helm
    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Label: Orfeo 1983 (DDD)

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

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  • Diesen musikreichen Tag beschließe ich mit etwas französischer Kammermusik:



    Maurice Ravel
    Sonate für Violine und Violoncello


    Lena Neudauer, Violine
    Julian Steckel, Violoncello
    (AD: Mai 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich widme heute Abend meine Zeit einem "Österreichischen" Komponisten. -Wilhelm Kienzl- Sein Evangelimann ist fast jedem Opernkenner bekannt, wenn auch nur in einem einzigen Musikstück, das von vielen großen Tenören gesungen wurde. "Selig sind die Verfolgung leiden" Ich habe jedoch auch immer Zugang zu der gesamten Aufnahme dieser Oper gefunden. Vielleicht entdeckt der Eine oder Andere von Euch diese wunderbare Oper auch noch!

    Da stimme ich Dir, lieber Amadeus, aus voller Überzeugung zu. In früheren Jahren wurde "Selig sind die Verfolgung leiden" als Schnulze empfunden (vielleicht ist es auch heute noch so - ich will da keine großen Überlegungen anstellen). Mir hat die Musik Kienzls immer zugesagt, wenngleich die ganze Oper auch erst spät in meinen Schrank kam, aber immerhin hatte schon mein Vater eine Platte mit den Auszügen (ich glaube, weiß es aber nicht mehr genau, mit Schock und Muszely). Zusätzlich darf ich vielleicht auf den Opernführer verweisen, da wird auch Kienzls "Kuhreigen" verwiesen (der mit Almwiesenromantik nichts zu tun hat) - genauso hörenswert.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Nach einem harten Arbeitstag beschliesse ich diesen mit Streichquartetten von Anton Reicha. Vol !steht auf dieser Ausgabe, was auf mehr hoffen lässt., Doe Streichquartette Reichas sind absolut hörenswert. Wie viele er wirklich geschrieben hat, geht aus keiner, der mir zur Verfügung stehenden Quellen hervor.


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred Schmidt

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das London Haydn Quartet spielt
    Joseph Haydn (1732–1809)
    Streichquartette Nr.25-30 (op.17 Nr.1-6)


    Wie es den Anschein hat, ist diese Einspielung Teil einer entstehenden Gesamtaufnahme, die bei Hyperion erscheint. op. 9., op. 17, op. 20, op. 33 mit je sechs Streichquartetten liegen bereits vor.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Ich habe nachts eine weltliches Bachoratorium aufgenommen, das ich nicht kannte: Herkules am Scheidewege. Als ich es hörte, kannte ich es doch, und nicht nur das, ich hatte das meiste auch schon gesungen. Das allerdings mit anderem Text. Bis auf den letzten Chor hat Bach dieses Oratorium als "Weihnachtsoratorium" recycelt; Parodieverfahren nennt man das. Besonders witzig, wenn man die frivolen Texte hört, die dann im Weihnachtsoratorium getauft werden. Ein junges belgisches Ensemble aus Namur war mit Engagement und Können am Werk (3SAT).

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • Im Thread zur Klaviersonate op. 27, Nr. 2 cis-Moll von Ludwig van Beethoven wurde die Aufnahme von Lazar Berman gelobt. (Aufnahmedatum 24. Februar 1980). Ein Grund wieder einmal diese Brilliant CD in den Player zu legen. Die Aufnahme, die nicht mehr im Katalog verzeichnet ist, wird jedoch auf Marketplace beim Werbepartner angeboten. Ich wunderte mich über den Mondpreis, der für eine versiegelte Box verlangt wird. Man kann sie zu einem akzeptablen Preis gebraucht ordern. (Etwas Husten ist in der Live-Aufnahme enthalten...man sollte sich jedoch nicht daran stören, denn man bekommt eine ausserordentliche Interpretation zu hören.)


    Eine andere Aufnahme dieser Sonate in meiner Sammlung kann ich mir nicht mehr anhören: Diejenige von Elly Ney. Nachdem ich erfahren hatte, dass sie eine glühende Verehrerin des Nationalsozialismus war und sie in ihrer Biografie diese Zeit ausblendete, kann ich ihre Aufnahme nicht mehr geniessen. Es geht einfach nicht.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




    Einmal editiert, zuletzt von moderato ()

  • Nach den Tagen im Salzkammergut muß es auch wieder Operette geben. Über Mittag verzauberte mich "Ein Walzertraum" auf LP. Hier gibt es die Aufnahme mit anderen Querschnitten auf CD:


    W.S.

  • guten Nachmittag allerseits. Heute beginne ich mit



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonaten Nr 22 & 24
    HJ Lim, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Klaviermusik, gespielt von Brigitte Engerer , derzeit die "Bunten Blätter" von Robert Schumann. Brigitte Engerer startete ihre Aufnahmetätigkeit bei dem Label Philips. Die dort entstandenen Aufnahmen sind in dieser Box zusammengefasst. da ich das meiste allerdings schon als LP habe, musste ich lediglich die Chopin-CD ergänzen (bei der mich, offen gestanden, die technische Qualität irritiert; ich hoffe, dass die in der Box enthaltenen CD's einwandfrei sind). Aus der Box empfehle ich vor allem die Aufnahme von Tschaikowski's "Jahreszeiten".



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • nun höre ich



    Joachim Raff, Symphonie Nr 4
    Milton Keynes City Orchestra, Hilary Davan Wetton

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Dame Janet Baker feiert heute ihren Geburtstag. In diesem fünf Jahre zurückliegenden Thread erfährt man mehr über diese Sängerin.
    Dame JANET BAKER zum 75. Geburtstag

    Ich höre mir ihre Interpretation von Edward Elgars selten zu hörenden "Sea Pictures" op. 37 an. ("Sabbath Morning at Sea" und "The swimmer" haben es mir besonders angetan.)


    London Symphony Orchestra, John Barbirolli

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Diese Woche hab ich mich den unbekannten Opernwerken zugewandt. Schon lange nicht mehr gehört, aber noch nicht angestaubt, Friedrich von Flotow: "Alessandro Stradella" Eine abenteuerliche Lebensgeschichte dieses venezianischen Komponisten. Weltberühmt die rührende Hymne "Jungfrau Maria". Obwohl auch im Ausland und an deutschen Bühnen gut verbreitet, erreicht diese Oper nicht die Popularität der "Martha"



    Einen schönen Abend Euch Allen!


    Gruß


    Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer


  • Aus aktuellem Anlass habe ich von dieser firsch erstandenen CD die Mondschein-Sonate gehört, die, und das ist ein kleiner Wermutstropfen, ebenso wie die Waldsteinsonate nur in Mono auf dieser CD vorhanden ist. Die Appassionata dagegen ist in Stereo.
    Mono bedeutet aber, dass Horowitz die Mondschein-Sonate in relativ "jugendlichem" Alter aufgenommen hat, und das merkt man vor allem an dem himmelanstürmenden Presto agitato. Damit befindet er sich absolut mit an der Spitze. Aber ich muss das noch genauer hören und dann werde ich es im Mondschein-Sonaten-Thread posten.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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