MARTIN, Frank: IN TERRA PAX

  • Tamino Oratorienführer
    Frank Martin (1890-1974):


    IN TERRA PAX
    Oratorio breve in vier Teilen, aus Texten der Heiligen Schrift dichterisch zusammengestellt vom Komponisten


    Uraufführung am 7. Mai 1945 in Genf durch Ernest Ansermet


    BESETZUNG


    Soli: Sopran, Alt, Tenor, Bariton und Bass
    Zwei gemischte Chöre und Kinderchor
    Orchester



    INHALTSANGABE


    Erster Teil


    Der Bariton in der Rolle des Testo eröffnet das Werk mit einer umfangreichen Schilderung, die der Offenbarung des Johannes entnommen ist (der originale Text ist in französischer Sprache verfasst, die Übersetzung stammt von Romana Segantini):


    Da das Lamm das erste Siegel brach,
    schaute ich auf, und ich sah, es erschien ein weißes Pferd.
    Der darauf saß, den Bogen trug, und ihm ward‘ geben die Krone,
    und er zog aus als ein Held, um zu siegen.


    Als das Lamm das zweite Siegel bricht, sieht Johannes ein rotes Pferd, dessen Reiter die Macht hat, der Menschheit Krieg und Tod zu bringen; der Bruch des dritten Siegels bringt ein schwarzes Pferd hervor, dessen Reiter eine Waage in der Hand hält, und nach dem Öffnen des vierten Siegels reitet der Tod auf einem fahlen Pferd heran; ihm folgte die Hölle mit der Macht, den Menschen Hunger, Pest, Vernichtung und Plagen zu bringen. Als ob das noch nicht genug ist, wird die Sonne schwarz und der Mond blutrot, die Sterne fallen auf die Erde, die Herren und die Reichen verkriechen sich und bitten schreiend um Vernichtung, denn der Tag des Fluchs, des Zornes ist angebrochen. Wer, so die bange Frage am Ende des Satzes, wer wird vor Gott bestehen können?


    Dreistimmig (SAT) und unisono, dadurch an eine Litanei erinnernd, fleht der Chor mit den Worten Jesu am Kreuz „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“, vom vollen Orchester mit schmerzhaften Dissonanzen begleitet. Dann setzt der Bass zu einer umfangreichen Arie an:


    Oh Schmach! oh wehe des sündigen Volks!


    die nicht nur eine große Klage über den sündigen Menschen zum Inhalt hat, sondern auch Gottes Zorn am Tag des Gerichts heraufbeschwört. So klingt Gottes Stimme in der Bass-Arie an:


    Wie kann ich neue Strafe euch ersinnen, so ihr immer von neuem Verrat übt? (...)
    Ob ihrer Lüge will die Welt ich bestrafen. (...) Und verfluchen Hochmut und Stolz.
    Darum will die Himmel ich bewegen, dass die Erde von Grund aus erbebe. (...)


    Geradezu schmerzhafte Einwürfe des vierstimmigen Chores beklagen den Tag des Zorns, gewaltige Tyrannei und den Tag der großen göttlichen Rache.


    Den ersten Teil beendet ein weit ausladender Klagechor, dem auch die Solisten wechselgesangsartig beitreten; es werden Psalmverse zitiert, weitestgehend dem (lateinischen) Psalm 129 bzw. 130 (bei Luther), dem „De profundis“, entnommen, in denen der sündige Mensch Gott seine Not klagt und um Beistand bittet.


    Zweiter Teil


    Am Beginn steht eine Tenor-Arie, die vom Instrumentarium nur von einem Tremolo auf einer einzigen Note begleitet wird und an den bei Jesaja (21. Kapitel) erwähnten Wächter erinnert: Der weiß von einem „neuen Morgen“ und einer „neuen Nacht“, verlangt aber gleichzeitig Demut von den Menschen, denn ohne Reue ist kein Heil zu erwarten. Der Chor wirft die Bitte um Vergebung für große Sünden dazwischen, während der Solo-Bariton (nach Jesaja 9) dem Dunkel über den Völkern ein strahlendes Licht verheißt. Diese klare Botschaft bringt den Sopran zum Jubeln:


    Sieh, wie schön sind auf den Bergen die Schritte des Herolds, der kündet die freudige Botschaft!


    und in diesen Jubel stimmt der Tenor, die Arie damit zu einem Wechselgesang erweiternd, fröhlich ein.


    Nun setzen beide Chöre ein, aber sie entfalten sich nicht, der Komponist führt sie unisono, und, wie bei den vorangegangenen Soli, als Wechselgesang. Zunächst kündet der zweite Chor, dass Gott seinen Trost spendet, die Zeiten des Krieges endgültig vorbei sind, und sogar alle Sünden vergeben sein sollen. Dem Herrn, so die Aufforderung, solle Bahn und für ihn alles Unebne gerade gemacht werden. Orchestral lässt sich die Freude an einem der Schlagzeuger fest machen, der im ersten Teil mit dem Tam-Tam irritierend-drohende Geräusche erzeugen musste, hier aber mit aller Kraft die Friedensglocke zum Klingen bringt. Anders dagegen die Äußerung des ersten Chores, der aus Jesaja (40, 6) zitiert, wo eine Stimme verlangt, laut zu rufen; aber, so die chorische Rückfrage, was soll gerufen werden - und beide Chöre geben die Antwort, dass alles Fleisch den welkenden Blumen gleicht, nur Gottes Wort in alle Ewigkeit nicht vergeht.


    Nach einem Terzett für Alt, Tenor und Bass, in dem die Unbesonnenheit der Menschen kritisiert, gleichzeitig aber gefordert wird, aufzuwachen und die schönsten Kleider anzulegen, denn


    Uns ist geboren ein Kind, ein Sohn ist uns geschenkt. Und er wird genannt:
    Wunderbarer, Herr des Rechts, mächt'ger Gott, Ewiger Vater, Friedensfürst der Welt!


    endet der zweite Teil überraschend mit einer für die beiden Chöre vierstimmig gesetzten Fuge zu den Worten


    Erhebt zu Gott der Freude Jubel, ihr Völker aller Welt!
    Preiset die Ehre uns'res Herrn! Jauchzet und singt zu seinem Lobe!
    Und wisst, der Ewige ist Gott! Demütig singt die ganze Welt zu seiner Ehr‘:
    Groß ist unser Gott, denn seine Güte währet immer, seine Treue in Ewigkeit.


    und zeigt den Komponisten auch in dieser musikalischen Kunstform als erfahrenen Meister.



    Dritter Teil


    Lyrisch beginnt der dritte Teil mit unisono geführtem Instrumentarium, dem eine umfangreiche Alt-Arie folgt, die zunächst eindeutig in der Ich-Form verfasst und dadurch ebenso eindeutig als Gottes Stimme erkennbar ist. Seine Worte lenken den Blick auf den Sohn und sein irdisches Leben: Jesus Christus ist sein Auserkorener, der ihm Freude bereitet und allen Völkern das wahre Recht und das ewige Gesetz verkündigt; während die Menschen ihm zuhören, verstummen die Mächtigen; der am Kreuz für das Heil der Menschen sein Leben gab, ging aus dem Land der Lebendigen in das Reich des Todes. Plötzlich bekommt der Text eine betrachtend-erzählende Form und gibt die Erkenntnis der Gläubigen wieder:


    Fürwahr, er hat uns're Schmerzen getragen. Er lud auf sich all unser Leid,
    uns aber schien, er sei bestraft von unsrem Herrn, von Gott erniedrigt und geschlagen.
    Jedoch, er ist verwundet für uns're Sünde, zerschlagen für uns‘re Schuld.


    Er hat den Spott und Hohn ohne Murren ertragen und sich nicht beklagt, doch „wer unter uns hat geglaubt“, dass es für uns geschah, fragt die Solostimme? Martin hat dieses Solo in eine achttaktige (und somit äußerst auffällige) Form gebracht (die an eine Passacaglia denken lässt), die, noch dazu, sehr variabel behandelt ist.


    Der Solo-Tenor zitiert nun die Seligpreisungen aus der Bergpredigt (Matthäus 5, Verse 4, 7, 9):


    Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.
    Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
    Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gotteskinder heißen.


    fügt dann noch einen wichtigen Grundsatz der christlichen Lehre (Matthäus 5, 44) hinzu:


    Liebet eure Feinde und bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen.


    um mit dem ersten der so genannten „Sieben letzten Worte“ Jesu, gesprochen am Kreuz (Lukas 23, Vers 34), zu schließen:


    Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.


    Spartanisch ist die Begleitung, die der Komponist dem Solisten zugesteht, denn es sind nur wenige liegende Akkorde, die dem Stück aber Würde und eine beruhigende Wirkung verleihen.


    Den Abschluss des dritten Teils bildet das von beiden Chören unisono vorgetragene „Notre Père“ (das „Vater unser“, Matthäus 6, 9), deren Gesang eher gesprochen klingt, dennoch aber, durch nur wenige Tonschritte, intensive Wirkung erzeugt; Frank Martin folgt dem Sprachduktus des Textes und lässt auf der zentralen Hauptnote, dem b, gebetshaft deklamieren. Die Begleitung durch das Orchester besteht aus der Wiederholung einer harmonischen Akkordfolge, die das Stück tatsächlich zu einem Gebetsvortrag stilisieren.


    Vierter Teil


    Der vierte Teil führt den Hörer zum Ausgangspunkt, zur Apokalypse, zurück; der Komponist lässt zunächst den Bariton mit einem kompilierten Text aus der Offenbarung (Kapitel 21) beginnen, in dem Johannes von „einen neuen Himmel und eine neue Erde“ berichtet, weil „der erste Himmel und die erste Erde“ vergangen sind. Das Gericht Gottes und der Jüngste Tag sind Vergangenheit und es herrschen Friede und Gerechtigkeit. Es ist dann die Stimme Gottes, dem Solo-Bass anvertraute Stimme, die dem Seher die Heilsgewißheit verspricht:


    Sieh da, dies ist die Stätte des Herren bei den Menschen:
    sie werden jetzt sein Volk sein, und Gott, Er selbst, wird mit ihnen sein.
    Und Er wird trocknen die Tränen ihrer Augen, und der Tod wird nicht mehr sein,
    und es wird nicht mehr sein weder Leid, noch Schmerz, noch Klage.
    Denn alles, was da war, ist vergangen. Und siehe, ich mache alles neu.


    Ein langes orchestrales Crescendo begleitet die Solisten bis zum Ende des Satzes, ehe zunächst die beiden Chöre das machtvolle „Heilig“ anstimmen, in das schließlich Tenor-, Bariton- und Bass-Soli einstimmen und die Größe und Allmacht Gottes preisen.


    Ein Kinderchor, die Reinheit symbolisierend, verkündet die Seligkeit des neuen Menschen:


    Unsre Kleider sind gereinigt, unsre Kleider sind gewaschen in dem Blute des Lamms.
    Wir haben keinen Hunger, wir haben keinen Durst,
    denn das Lamm führt uns hin zur Quelle alles Lebens.


    Eine äußerst machtvoll gestaltete Hymne, das „Heilig ist Gott der Herr“ wird noch einmal vom Sopran- und Alt-Solo angestimmt, dann von beiden Chören übernommen, vom Orchester mit polytonalen Rückungen gewürzt, und beendet das Oratorium ist mit einem klaren D-Dur-Akkord.



    INFORMATIONEN ZUM WERK


    Das hier beschriebene „Oratorium breve“ entstand 1944. Über die Entstehung hat sich Frank Martin ausführlich geäußert und deshalb sei er hier zitiert:


    „Schon zu Beginn des Sommers 1944, als der Krieg noch andauerte, bat mich Herr René Dovaz, Direktor von Radio Genf, ein Chorwerk zu schreiben, das unmittelbar, nachdem das Ende der Feindseligkeiten verkündet worden wäre, gesendet werden sollte. Selbstverständlich konnte es nur ein religiöses Werk sein. Diese Bitte erfüllte mich mit Freude, aber noch mehr vielleicht mit Angst. Denn ich musste nicht nur die Vorstellung von Krieg und Frieden und den Ausdruck allen Leidens und aller Freude vor Augen haben, sondern auch das Gefühl der Völker im Augenblick dieser ungeheuren Erleichterung, dieses momentanen Rausches, den diese wunderbare Nachricht verursachen musste. Ja, noch mehr, es war ganz unmöglich vorauszusehen, welche Form dieses große Ereignis annehmen würde. Nur eines war sicher: die Feindseligkeiten würden aufhören. So sollte ich im Sommer 1944 im Vorausblick auf die lang ersehnte Stunde beschwören: die überschäumende Freude des Augenblicks, die Angst vor der Zukunft, die unendliche Traurigkeit überall die Verwüstungen des Krieges.“


    „Ich beschloss, mein Werk aus vier Teilen zusammenzusetzen und in der Bibel nach geeigneten Texten zu suchen. Der erste Teil handelt vom Krieg selbst, den die Propheten als die Folge des Zornes Gottes betrachten. Der zweite bringt die Ankündigung der Befreiung, den Freudenausbruch eines Volkes, das eine erneuerte Hoffnung und neues Leben in sich fühlt. Der dritte Teil führt einen gänzlich neuen Gedanken ein: Die Vorstellung von Christus. Sie ist weitgehend den Prophezeiungen des Jesaias entnommen, der den Diener des Ewigen Gottes als einen Verachteten beschreibt, als ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird. Dieser Text enthält Antwort durch einige Aussagen Christi, die auf der Notwendigkeit von Vergebung und Liebe, Bedingungen für einen wahren Frieden, bestehen. Der Chor endet dann mit dem Vater unser. Der vierte Teil schließlich beschwört, indem er sich von den weltlichen Angelegenheiten befreit, den neuen Himmel und die neue Erde, wo alle Tränen getrocknet sein werden, wo es keine Schreie, kein Leiden mehr geben wird. Er endet mit der mystischen Behauptung: „Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr.“


    „Nie wäre es mir in den Sinn gekommen, von mir aus in einem solchen Zeitpunkt einen Gegenstand von so brennender Bedeutung zu behandeln. Aber da man mich fragte, ja beauftragte, hatte ich es leicht, an die Ausführung zu gehen. Und mit welcher Freude! denn ich befand mich fast in der Lage des alten Meisters, der für die Kirche arbeitete. Ich musste das Publikum nicht von der Notwendigkeit eines solchen Werkes überzeugen, ich trug dafür keine Verantwortung. Ich musste nur danach trachten, dem Hörer etwas zu bieten, was dem Tag angemessen war, dem Tag des Friedens mit seiner überbordenden Freude, seiner Angst und den schrecklichen Erinnerungen. Dauer und Besetzung waren mir vorgeschrieben und unterbanden langwieriges Zaudern. Solcherart schrieb ich von August bis Oktober 1944 „In terra pax“, zeitweise mit den alliierten Armeen um die Wette laufend. Sie ließen mir leider viel zu viel Zeit.“


    „Ich glaube nicht, dass ich jemals irgendwelche Illusionen hatte über die Art des Friedens, der dem Ende des Krieges folgen würde. Aber dieser Mangel konnte mich nicht an dem Versuch hindern, den Übergang von tiefster Verzweiflung zur Hoffnung auf eine leuchtendere Zukunft auszudrücken. Und das bedeutete dann, dass ich in den Worten Christi die absolute Forderung nach Vergebung aussage, ohne die ein wirklicher Friede unfassbar ist. Aber diese Forderung ist so hoch, dass ihre Verwirklichung auf Erden ohne das Wunder einer vollständigen Umwandlung des menschlichen Denkens und Fühlens nicht vorstellbar ist. So kann für uns ein wahrer Friede nur eine Hoffnung sein, eine Brücke, die in eine unsichere Zukunft geschlagen wird, eine Zukunft, die wir uns aber vorstellen müssen, wenn wir auch an ihre irdische und materielle Verwirklichung nicht glauben können. „In terra pax“ ist, wenn man so will, ein Werk für eine bestimmte Gelegenheit. Ich selbst habe es nie als ein solches betrachtet: die Probleme, die Krieg und Frieden aufwerfen, sind ewig. Es gibt nicht nur militärische Kriege, und ist Friede nicht eine ständige Sehnsucht unserer Seelen?“



    © Manfred Rückert für den Tamino-Oratorienführer 2014
    unter Hinzuziehung folgender Quellen:
    Libretto im Programmheft des Konzerts vom 11. Mai 2014 in der Christuskirche Karlsruhe
    Bernhard Billeter: Frank Martin. Werdegang und Musiksprache seiner Werke
    Universal-Edition Wien: Werkeinführung

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    MUSIKWANDERER

  • Die Tamino-Werbepartner Amazon und jpc haben eine durchaus breit gestreute Palette von Aufnahmen des hier vorgestellten Oratoriums:



    Judith Howarth, Della Jones, Martyn Hill, Roderick Williams, Stephen Roberts, Brighton Festival Chorus, London Philharmonic Orchestra, Matthias Bamert.


    Die Namen der Solisten sind vom Anbieter nur unvollständig wiedergegeben: Jörgens, Meyerolbersleben, Leyhe, Döring, Maxin; Bach-Orchester Wiesbaden, Ludwig.


    In dieser umfangreichen Ansermet-Anthologie ist auch „In terra pax“ enthalten.

    Dieses Angebot stellt sich nicht richtig dar; klickt man auf das Logo, wird das Cover allerdings angezeigt.

    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Die hier nachgereichten Aufnahmen wurden vom System nicht angenommen, daher der zweite Versuch:



    Nochmals Ernest Ansermet als Dirigent des Oratoriums; zusätzlich veröffentlicht das Konzert für 7 Blasinstrumente.

    Auch das Cover dieser Aufnahme will partout nicht gesehen werden. Mitwirkende sind Verena Schweizer (Sopran), Elisabeth Graf (Alt), Markus Schäfer (Tenor), Rudolf und Nikolaus Hillebrand (Bariton und Bass) an; dazu die Domkantorei Altenberg und die Kölner Kantorei die Basel Sinfonietta unter der Leitung von Volker Hempfling.


    Im Web fand ich diese Aufnahme erwähnt, allerdings keine Bezugsquelle:
    Agnes Giebel (Sopran), Marga Höffgen (Alt), Fritz Wunderlich (Tenor), Herbert Brauer (Bariton), Paul Sandoz (Bass), Freiburger Bachchor, Philharmonisches Orchester Freiburg, Leitung Theodor Egel (aus dem Paulussaal, Freiburg/Breisgau).


    :hello:

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    MUSIKWANDERER