Die Met im Kino : Die Meistersinger von Nürnberg

  • War eigentlich keiner der Taminos gestern abend im Kino bei der Übertragung der Meistersänger aus der Met ? Es war ein wunderbarer Abend mit einer Inszenierung von Otto Schenk die wohltuend war für die RT geplagten Augen und ganz hervorragenden sängerischen Leistungen. Michael Volle war ein sehr guter Hans Sachs ohne jegliche Ermüdungserscheinungen der auch noch eine gute Schlussansprache hielt. Annette Dasch war eine schön anzuschauende und schön singende Eva. Johann Botha dürfte wohl der zur Zeit beste Stolzing sein. Hervorragend war auch Johann Martin Kränzle als Beckmesser. Auch die Nebenrollen waren sehr gut besetzt mit Hans Peter König als Pogner und Paul Appelby als David der leider in seiner großen Szene im ersten Akt einige Intonationsprobleme hatte, die aber glaube ich seiner Nervosität geschuldet waren da es sein Debut war. Ansonsten gab er einen sympatischen David. Ganz großartig wie immer der Dirigent James Levine. So kammermusikalisch hab ich die Overtüre selten gehört und auch das Finale im dritten Akt war überhaupt nicht protzig sondern eher zurückhaltend. Es war ein langer kinoabend der um halb sechs anfing und gegen Mitternacht zu Ende ging, der sich aber gelohnt hat.

  • War eigentlich keiner der Taminos gestern abend im Kino bei der Übertragung der Meistersänger aus der Met ? Es war ein wunderbarer Abend mit einer Inszenierung von Otto Schenk die wohltuend war für die RT geplagten Augen und ganz hervorragenden sängerischen Leistungen. Michael Volle war ein sehr guter Hans Sachs ohne jegliche Ermüdungserscheinungen der auch noch eine gute Schlussansprache hielt. Annette Dasch war eine schön anzuschauende und schön singende Eva. Johann Botha dürfte wohl der zur Zeit beste Stolzing sein. Hervorragend war auch Johann Martin Kränzle als Beckmesser. Auch die Nebenrollen waren sehr gut besetzt mit Hans Peter König als Pogner und Paul Appelby als David der leider in seiner großen Szene im ersten Akt einige Intonationsprobleme hatte, die aber glaube ich seiner Nervosität geschuldet waren da es sein Debut war. Ansonsten gab er einen sympatischen David. Ganz großartig wie immer der Dirigent James Levine. So kammermusikalisch hab ich die Overtüre selten gehört und auch das Finale im dritten Akt war überhaupt nicht protzig sondern eher zurückhaltend. Es war ein langer kinoabend der um halb sechs anfing und gegen Mitternacht zu Ende ging, der sich aber gelohnt hat.


    Hallo Rodolfo39, kannst du oder ein Moderator sich bitte erbarmen und den Titel des Wagner-Werkes korrekterweise mit "i" statt "ä" schreiben bzw. so zu korrigieren? Vielen Dank!

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Alles schon erledigt, meine Herren. ;)


    Norbert als Moderator

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • War das also dieselbe Inszenierung, die es auch auf DVD (ebenfalls unter Levine) gibt?

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Norbert vielen Dank für die Korrektur und lieber Joseph es war die gleiche Inszenierung wie die auf der DVD . In weiteren Aufführung wird James Morris den Hans Sachs singen der ihn auch auf der DVD gesungen hat, wobei ich mir aber nicht so sicher in welcher stimmlichen Verfassung er ist da ich ihn länger nicht mehr gehört und gesehen habe

  • Ich habe die Meistersinger am letzten Dienstag live in der MET sehen dürfen. Ein wunderbares Opernerlebnis. Wenn ich es schaffe, werde ich in den nächsten Tagen etwas mehr dazu schreiben.


    Herzliche Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."