Cover zum Schießen: Die witzigsten Cover!

  • Lieber Hami,
    auf ein Metronom wäre ich jetzt nicht gekommen. Tolle Idee. Auch an zweiterbass, Michael, Siegfried, Operus und Alfred vielen, vielen Dank für die tolle Mithilfe !! Und natürlich an unsere Muse Bachiania.



    Aus Fleisch und Blut ein ‚Metronom‘
    das hätt ich gern. Für mich soll’s schlagen
    und nicht wie eins aus Lack und Chrom
    nur ticken; denn ein Herz soll’s haben.


  • Aus Fleisch und Blut ein ‚Metronom‘
    das hätt ich gern. Für mich soll’s schlagen
    und nicht wie eins aus Lack und Chrom
    nur ticken; denn ein Herz soll’s haben.


    Verdammt zu ewigem Begehren
    erschöpft im Rausch sich der Satyr.
    Dem Fluche will der Bayer wehren
    bei Würstchen, Sauerkraut und Bier.
    Er hätte doch nur wenig Chancen
    bei einer Jagd auf Fräulein Jansen.

  • Verdammt zu ewigem Begehren
    erschöpft im Rausch sich der Satyr.


    Alles Sehnen, alles Schmachten,
    all die Nächte die durchwachten,
    soviel Wünsche, soviel Wollen,
    Werben, Flirten, Balzen, Schmollen,
    all die Mühsal meines Strebens
    war von vornherein vergebens ?


    Verse, die im Thread man schreibt,
    sind jetzt alles, was mir bleibt ?



  • Kaum trocken ist die schwarze Tinte,
    da wirft er die gelad´ne Flinte
    ins müde Korn der Lethargie.
    Doch wer wie einst mit Pfeil und Bogen
    zum wilden Jagen kommt gezogen,
    erreicht die Abschussquoten nie.

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  • Wo ist der weiße Mann, der Müller denn verblieben?
    Er schlich sich still davon, verstohlen wie ein Dieb.
    Fast scheint es uns gewiss, er hat uns nicht mehr lieb.
    Hat ihn ein böser Geist zur Fahnenflucht getrieben?

  • Von Zeit zu Zeit schaut Müller in den Thread,
    sich fragend, ob er was zu schreiben hätt’,
    doch wenn er schriebe, störte er ja nur
    die große Bilder-Reime-Partitur,
    die Hami und Seicento inszenieren,
    die will mit staub’gem Mehl er nicht verschmieren.


    Der weiße Mann steht daher still im Eck,
    und sieht den Weisen bei der Arbeit zu -
    er weiß gewiß, es hätte keinen Zweck
    - und läßt bei ihren Weisen sie in Ruh -
    als Waisenknab’ geläng’ ihm nur ein Fleck.

  • - und läßt bei ihren Weisen sie in Ruh -
    als Waisenknab’ geläng’ ihm nur ein Fleck.


    Fahnenflucht.
    Hat der alte Müllermeister
    sich auch treulos wegbegeben,
    führen hier noch seine Geister
    ein vergnügtes Eigenleben.
    Seine Wort und Werke
    sind noch in Gebrauch,
    künden ihre Stärke
    auf des Schneiders Bauch.


    Schnalle, schnalle, edler Recke!
    Aus der Ecke
    und erkiese,
    ob man besser in dem Falle,
    nach dem Standrecht Dich erschieße.

  • da wirft er die gelad´ne Flinte
    ins müde Korn der Lethargie.


    Du weißt doch, Hami, dass am Klagen,
    am Jammern und am schnell Verzagen,
    und namentlich am Seelenschmerz
    sich gerne labt ein deutsches Herz.


    Bei allzu schlimmem Seelenkater
    da geht der Deutsche zum Psychiater.
    Am besten aber schützt davor
    die Ironie und viel Humor.

  • und namentlich am Seelenschmerz
    sich gerne labt ein deutsches Herz.


    Ein Seelchen in der Waschmaschine
    erträumte sich ein weiß´ Gewand.
    Doch trübe wurde seine Miene,
    als der Versuch ein Ende fand.
    Das Glück war wieder ihm nicht hold:
    Es strahlt noch immer schwarz, rot, gold.

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  • Weil’s so schön im Parkhaus hallt,
    röhrt der Hirsch heut nicht im Wald.


    Fußball spielt im Allgemeinen
    man gemeinsam in Vereinen,
    weil man sonst nach jedem Schuss
    selbst den Ball sich holen muss.


    Ohne Gegner kann dagegen
    dieser Hirsch sein Hobby pflegen;
    denn im Parkhaus das Gefälle
    spielt zurück ihm alle Bälle.


    Durch das Fenster hat zum Glück
    er sein Rudel stets im Blick.

  • Zitat

    Weil’s so schön im Parkhaus hallt,
    röhrt der Hirsch heut nicht im Wald.


    Das ist nun so schlicht (1), dass es das Zeug hat zum modernen klassischen Aphorismus, dann zur Sentenz, schließlich zum Sprichwort (2). In der nächsten Ausgabe des DUDEN, Serie Band 11, sollte es nicht mehr fehlen.


    (1) ironiefremde Nutzung
    (2) optionale Isotopieebene etwa: Was Hänschen nicht lernt ..., Man soll den Tag nicht ..., ...


    :hello: Wolfgang


    Anmerkung: Auf dem Tatzball vermisse ich Dr. Pingels Antlitz ... :huh:

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • :hahahaha: :hail: :hahahaha: :hail:


    Wie unser Hirsch auch schießt und röhrt,
    Seicento hat es nicht gestört,
    als mit dem Kopf, nicht mit den Füßen
    er schafft, das schönste Tor zu schießen.

  • Zitat

    Wie unser Hirsch auch schießt und röhrt,
    Seicento hat es nicht gestört,
    als mit dem Kopf, nicht mit den Füßen
    er schafft, das schönste Tor zu schießen.


    Unser aller Hami - lang lebe er, hoch und intensiv!


    Hier noch die Originalfassung aus Leipzig:


    Wie unser Hirsch auch schießt und rehrt,
    Seicento hat es nicht gesteert,
    als mit dem Kopf, nicht mit den Fießen
    er schafft, das schönste Tor zu schießen.

    :wacko::pinch:8|


    Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

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  • Anmerkung: Auf dem Tatzball vermisse ich Dr. Pingels Antlitz ... :huh:

    ... ein unverzeihliches Versäumnis. Zum Ausgleich wird diese Verbesserung hier umgehend nachgereicht. :(




    Lässt der Hirsch den Ball passieren
    muss der Pingel ihn parieren;
    denn sonst rollt der Ball am Ende
    noch durch irgendein Gelände.

  • Hier noch die Originalfassung aus Leipzig:


    Das gann nich sinn. Mir genn weder ä hardes D noch ä hardes B.
    .

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Weil’s so schön im Parkhaus hallt,
    röhrt der Hirsch heut nicht im Wald.


    Im Wald röhrt Hirsch ganz ohne Hall -
    das macht ihn heiser, wie fatal!
    Im Parkhaus röhrt sich´s ohne Mühe
    unter Bewunderung der Kühe.


    Doch ESJUWIE mit Stange Stoß
    findet der Hirsch wenig famos,
    zudem hat Suff auch breiten Kuhler,
    erscheint ihm als ein Nebenbuhler.
    Er rammt den Suff mit dem Geweih,
    bis daß das Auto geht entzwei.


    Sofort vergißt der Hirsch den Fall,
    widmet erneut sich seinem Ball
    und röhrt vergnügt und sehr zivil:
    "Parkhaus: neues Domizil!!"

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  • Das gann nich sinn, dass wegen zweier Konsonanten
    man hier sich in die Wolle griecht,
    wo andernorts, im Land der Sachsen, der galanten
    Vernunft und Einsicht oftmals siecht.

  • Zitat

    ... griecht ...


    Subbdiel issä widdä, dä masdä! (ostfränkisch); zu deutsch: Vorstand Hami beweist neuerlich bemerkenswerten Feinsinn!


    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Oben an der Fahrzeugrampe
    hängt im Parkhaus eine Lampe.
    Kommt ein Hirsch. Im Dunkeln stellt er
    sich vor den Bewegungsmelder,
    schüttelt das Geweih und dann
    fängt das Licht zu brennen an.


    „Fahler Mond“, röhrt er am Fenster
    „kämpf mit mir, du feiger Gangster.
    Lang lässt der sich dies gefallen.
    Erst viel später hört ein Knallen
    man am Parkhaus und im Nu
    gibt's vom Hirsch nur noch Ragout.


    Ob der Mond der Täter war,
    ist bis heute nicht ganz klar.
    Als ein Täter scheidet aus
    Förster Max. Der war zu Haus.
    (Auch der Pingel war es nicht,
    denn der braucht zum Schießen Licht). (Anm d Red)


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  • P.S. Es scheint eine Animation dazu zu gehören. Klappt bei mir nicht.

    Das tut mir Leid. Die Animation war von der Datenmenge vielleicht etwas zu groß. Ich versuch eigentlich unter 500 KB zu bleiben.




    Man trällert Hantelarien
    in Studios und Solarien.


    Bei diesem Sport es sich drum handelt,
    dass Fett in Muskeln sich verwandelt


  • Bei diesem Sport es sich drum handelt,
    dass Fett in Muskeln sich verwandelt


    Ich finde, sprach betrübt das Fett,
    den Muskelzuwachs gar nicht nett,
    weil die Neuronen und Synapsen
    jetzt ohne mich im Dunkeln japsen.
    Jedoch bei einer schönen Frau
    nimmt man es meist nicht so genau.

  • Ob der Mond der Täter war,
    ist bis heute nicht ganz klar.


    Was die Chronik uns verschwieg,
    ist, dass in dem Parkhauskrieg
    sternenhell und sonnenklar
    nicht der Mond der Täter war.


    Dass im nächtlich dunklen All
    seine Funzel wär zu fahl,
    hat der dumme Hirsch geröhrt.
    Ach, wie hat ihn das empört.


    Als er jedoch sich darob,
    zwischen Sonn´ und Erde schob.
    war es jäh um ihn gescheh´n
    und er ward nicht mehr geseh´n.

  • Ich frage mich zuweilen, Hami, ob diese Frauen auf den Covers im realen Leben auch tatsächlich so schön sind... Und tröste mich, damit, dass wenn Seicento die Farbe des Kleides so flux ändern kann, ja auch jemand anders die Gesichter auf den Covers verhübschen hätte können.... Ganz im Trend der Model-Industrie !

    Man sagt, wenn die Engel für Gott spielen, so spielen sie Bach, füreinander aber spielen sie Mozart.
    (Sir Isaiah Berlin)

  • Und tröste mich, damit, dass wenn Seicento die Farbe des Kleides so flux ändern kann, ja auch jemand anders die Gesichter auf den Covers verhübschen hätte können..


    Und das sagt jemand, die sich weder über ihr Äußeres, noch über die Anzahl und die Verknüpfung ihrer Synapsen beklagen kann.

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