Alicia de Larrocha - der schönste Klavierklang der Welt?

  • Liebe Forianer,


    Nun ist sie wirklich arg in die Jahrre gekommen. Dabei sehe ich,wann immer ich ihr herrlich sonores, vital pulsierendes Klavierspiel höre, noch immer eine kraftvolle Lady in den besten Jahren vor dem inneren Auge. Die Rede ist von:


    Alicia de Larrocha


    Ich gestehe: Ich verneige mich in Demut vor ihr, würde sogar zu ihren Füßen im Schlamm kriechen, wenn's sein müsste. Selten hat die schnöde Mechanik des Klaviers so himmlisch beseelt gekungen - Alicia hat einen saftig süßen Ton - wie reife Früchte, die von der Sonne des Südens liebkost wurden (schmalz...)


    Dann diese Gefühl für den Rhythmus und das "richtige" Tempo - Wenn man Albéniz, Granados, de Falla oder Turina von ihr hört, dann spürt man: genau so und nicht anders soll's sein! Mit kleinen agogischen Freiheiten, aber dennoch zielstrebig. Rhythmusfest, aber ohne in sturen Geradeauslauf zu verfallen. Nicht zu schnell, nicht zu langsam - einfach perfekt!


    Fast überflüssig zu erwähnen, dass sie sich einen wunderbar intimen Mozart erarbeitete und auch Ausgewähltes von Beethoven, Schumann, Mendelssohn, Bach, Händel, Scarlatti und Soler nicht verschmähte.


    Bis ins hohe Alter bestachen ihre Einspielungen durch geistige Wachheit und eine immer noch bewunderungswürdige Griffsicherheit. Seit ein paar Jahren habe ich nichts mehr von ihr gehört - ob sie sich nun zur Gänze in den Ruhestand begeben hat? Ach, es wäre traurig!


    Bin ich der einzige Fan?
    Oder gibt es noch ein paar Verehrer?


    Schöne Grüße!
    Daniel

  • Tag,


    ja, von Frau Larrocha gibt's sehr schöne Sachen: die Spanier (in LP-Kassette), dann Debussy (CBS-LP), Mozart, Klaviersonaten, man sagt "ah ja, danke, so, ist es". Es gibt dann aber auch Vergebliches, darunter Bach/Busoni, die Chaconne, von Rachmaninow, das ominöse 3. Klavierkonzert (die Hände sind wohl dafür zu klein). Sehr schönes Klavierspiel; gelegentlich muss man in der Interpretation von Klaviermusik gemein sein können. Frau Larrocha war immer eine Dame.


    MfG
    Albus

  • Hallo Albus,


    ...schön, dass überhaupt mal einer was zu Senora Larrocha beisteuert. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie wirklich nicht angemessen gewürdigt wird. Ich habe sie vor ca. 6, 7 Jahren das letzte Mal in Berlin gehört - Ich glaube es war Ravel, G-Dur-Konzert mit Frühbeck de Burgos. Da war sie schon ein gebeugtes Hutzel-Muttchen, aber ihr Spiel war frisch, leuchtend und nobel wie eh und je. Ich traue dem Tonträger-Klang in der Regel nicht, ich muss die Leute schon live gehört haben, um einen "glaunbwürdigen" bzw. unmanipulierten Eindruck zu bekommen. Die Larrocha hat mich auch live von ihrem Klang überzeugt. Leider bin ich noch relativ jung: Ich hätte die Larrocha am liebesten in den Siebzigern und dann mit einem rein spanischen Abend gehört - das muss ihre Top-Zeit gewesen sein.
    Ich glaube den Rachmaninow müsste ich mir mit ihr auch nicht gerade geben - kann mir lebhaft vorstellen, dass es eine Repertoire-Fehlbesetzung ist...
    Schöne Grüße!
    Daniel

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  • A. De Larrocha gehört schon seit einiger Zeit zu meinen Favoriten an den Tasten - genauer, seit ich ihre CD mit Iberia, Navarra und Suite Espanola von I. Albeniz gehört habe. Leider ist trotzdem nicht allzuviel dazu gekommen: Eine 2-CD von Granados mit den Goyescas und Spanischen Tänzen (sehr zu empfehlen), eine Mompou-CD (sehr ruhig) und die 'Spanischen Zugaben'. Ich kenne also ausschließlich ihre Interpretationen von spanischen Komponisten - wofür sie mir aber auch wie geschaffen zu sein scheint - eine bessere Interpretation von Albeniz' Klavierwerken als ihre ist mir noch nicht begegnet (Esteban Sanchez fand ich schrecklich, Hamelin's Iberia ist gut, aber kommt nicht an AdL heran).
    Es wird wohl Zeit, wieder etwas meiner Sammlung hinzuzufügen. Ein paar Anregungen gab es hier ja schon.

  • Tag erneut,
    Tag Daniel,


    sZt spielte sie in Hamburg das 3. Klavierkonzert von Beethoven, Dirigent war Moshe Atzmon, mit dem NDR-Sinfonieorchester. Es war die Öffentliche Generalprobe (am Sonntag, 11.00 Uhr), der Beifall war nicht enden wollend - es gab tatsächlich eine Zugabe (ganz außergewöhnlich in der Veranstaltungsreihe): Soler! Gleich am Montag kaufte ich eine Platte mit Soler auf dem Klavier, ganz gegen meine Ansichten, die das Cembalo verlangen. Und dazu dann die Debussy-LP, der Scarbo hat sogar Heftigkeit. Damals hörten wir die Platten häufigst (wir = meine Frau und ich).


    Freundliche Grüße!
    Albus

  • Hallo FrankOfNature


    Zitat

    Esteban Sanchez fand ich schrecklich (bei Albeniz)


    Kannst du das bitte ein wenig näher erläutern. Diese Aufnahmen haben doch schon fast Legendenstatus...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo albus,
    ist ja toll, dass sie noch spielt. Ich habe mich das neulich nämlich beim Hören einiger Larrocha-Platten gefragt.
    Auf ihren Plattencovers sieht sie irgendwie draller und frischer aus als in Natura, oder? Zumal jetzt, wo sie doch Mitte 80 sein müsste...
    Wie spielt sie denn? Immer noch technisch auf der Höhe oder werden Abstriche hörbar?
    Soler hat Alicia schon lange im Repertoire. es gibt m.E. sogar alte Aufnahmen für EMI, die vor den Decca-Sachen gemacht wurden. Ich habe aus dieser EMI-Spain-Reihe ("Grandes Compositores Espanoles") nur eine exzellente Albéniz-Scheibe, die 1959 aufgenommen wurde. Wenn ich micht recht entsinne, sind auf einer Scheibe auch ein paar Soler-Sonaten...


    Schöen grüeß!
    Daniel

  • Tag erneut Daniel,


    darf ich's sagen? Du hast das 'sZt' übersprungen? Es war in den 1970er-Jahren, länger her! Erinnerungen heute. Nicht verbesserte Vergangenheit, denn: die Schallplatten sind alle noch vorhanden, die Hüllen sogar etwas abgegriffen.


    Freundliche Grüße!
    Albus

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  • Zitat

    Original von Theophilus
    Hallo FrankOfNature



    Kannst du das bitte ein wenig näher erläutern. Diese Aufnahmen haben doch schon fast Legendenstatus...


    Hallo Theophilus!


    ... wie hast Du meinen Vornamen erraten??? :D


    Ich hatte zugegebenermassen nur eine Aufnahme von Sanchez mit Albeniz' Suite Espanola (eins meiner Lieblingswerke). Im Gegensatz zu AdL scheint mir Sanchez zu häufig 'den Virtuosen raushängen zu lassen' - er spielt diesen Zyklus für meine Ohren oberflächlich und viel zu schnell (im Fall von Asturias (Leyenda) in einem rasenden Tempo), daß vollständig den spanischen Flair, das temperamentvolle in dieser Musik zerstört (Geschwindigkeit <> Temperament). Es klingt für mich unter seinen Händen nicht mehr nach spanischer Musik, sondern nach einer Technikdemonstration...


    Ich muss dazu sagen, daß ich die CD schon seit einer ganzen Weile nicht mehr mein eigen nenne - ich habe sie nach wenigen Monaten verkauft. Aber ich glaube nicht, daß meine Meinnng heute anders ausfallen würde.

  • Morgen,


    das unter 'sZt' erwähnte erinnerungswürdige Konzert von Alicia de Larrocha hatte im Jahre 1974 stattgefunden.


    Freundliche Grüße!
    Albus

  • Hallo Albus,
    dann dürftest du sie wirklich in voller Blüte erlebt haben... beneidenswert!


    Weiß jemand, ob und (wenn ja) wann sich Alicia vom Konzertleben zurückgezogen hat? Oder ist mir wohlmöglich entgangen, dass sie vielleicht gar nicht mehr unter uns weilt?


    Schöne Grüße!
    Daniel

  • Hmm, die gute Alicia ist mittlerweile 82 Jahre alt - ich denke, da wird sie sich wohl tatsächlich langsam in den wohlverdienten Ruhestand zurückgezogen haben. Genaueres weiß ich aber leider nicht... Ich habe allerdings bei google.com eine Seite gefunden, über die man sie angeblich für Konzerte buchen könne - aber ob das tatsächlich noch möglich ist oder schon vollkommen veraltete Information darstellt, ist schwer zu ersehen...

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  • Hallo Theophilus, Hallo FreakOfNature,


    ich habe mir inzwischen die Albéniz-Aufnahmen mit Esteban Sanchez zugelegt (für 6,99 € für die 3er-Box macht man wohl kaum etwas falsch). Herrn Hamelin kann ich leider nich nicht für die Konkurenz mit Alicia heranziehen, ich warte aber täglich auf die Lieferung...


    Also, mein erster Eindruck: Sanchez spielt durchaus klangschön, aber ohne die rhythmische Gespanntheit und die Vielfarbigkeit von Alicia zu erreichen. Bei ihr klingt alles noch drei Nummern ausgefeilter und energetischer - an dieser Erkenntnis kommt man wohl kaum vorbei....


    So "schrecklich" wie du, FreakOfNature, finde ich Sanchez zwar nicht, aber ich schließe mich sofort deiner Ansicht an: Alicia trifft das Idiom dieser Musik in kaum nachzuahmender Weise.


    Für 6,99 € erwirbt man mit Sanchez allerdings weit mehr als nur ein "Schnäppchen" - zum Kennenlernen und "Schnuppern" vollauf ausreichend!


    LG :hello:
    Daniel

  • reinhören kann man aber schon:


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  • Liebe Verehrer von Senora de Larrocha ,



    wahrscheinlich ist sie hierzulande einem breiten Publikum nicht so präsent oder überhaupt bekannt geworden , weil sich ihre internationale lange Karriere überwiegend in ihrem Heimatland Spanien und in den USA abgespielt hat .


    Dass sie in der Edition "Great Pianists of the Century" aufgenommen worden ist entspricht in diesem Falle tatsächlich dem ausserordentlichen Spiel dieser grossen Dame am Flügel .


    Legendär sind ihre Interpretationen der "Iberia" , auf deren Einsielungen schon Matthias Kornemann seinerzeit in "RONDO" aufmerksam gemacht hat .


    Ein wirkliche Konkurrenz dürfte sie hier nur in Rafael Orozcos Wiedergabe haben ( Label : Auvidis Valois ) .


    Insgesamt kann man ohne Abstriche , wie auch bei Rafael Orozco und Arthur Rubinstein , alle ihre Interpretationen sog. spanischer Musik als Massstäbe setzend ,bezeichnen .


    Ihr Mozartspiel ist nicht verspielt , sondern luzide im Klang und analytisch struturiertes Interpretieren . Ähnlich dem durch Nina Milkina .
    ( Leider sind seit wenigen Jahren ihre Aufnahmen , auch die Cd aus der Londoner Wigmore Hall nur über die Vermarktung durch ihren Sohn erhältlich ) .


    Ihr Spiel klingt oft schwerelos , völlig natürlich sich entwickelnd . Zumindest dann , wenn sie Werke für Klavier solo spielt .


    Ihre Technik ist makellos . Ihre Interpretationen überzeugen nicht durch die berühmte "Pranke" ( J. Kaiser , 1994 ) , sondern durch ihre hochdiffernzeirte , subtile Farbgebung in den Tönen .


    In ihren Interpretationen der Musik Ravels oder debussys steht sie Michelangli , Perlemuter oder Gieseking nahe .


    Wer klassische Klaviermusik liebt , der kann an den Interpretationen durch Alicia de Larrocha nicht vorbeihören !



    Grüsse ,


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Ich mag sie auch deshalb, weil ich zwei Komponisten durch ihr Spiel kennen gelernt habe: Soler und Mompu.


    Antonio Soler war für mich damals eine besonders wichtige Entdeckung.


    :hello:

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  • Lieber P. ,


    Dank für diesen Hinweis auf die Kompositionen von dem leider unterbewerteten Padre Soler .


    Ich darf auf die Aufnahmen auch durch ANNA MALIKOVA hinweisen , die ich für sehr eindringlich halte , und daher empfehlen möchte .


    Beste Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Auch dieser Thread liegt seit 6 Jahren brach. Ich will ihn heute mal wieder anstoßen mit einer Erinnerung. Alicia de Larrocha wurde am 23. Mai 1923 geboren und starb am 25. September 2009. Zu diesem Anlass habe ich eine Mozart-CD ausgesucht:



    Heute ist Alicia de Larrochas 92. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Und heute, zu ihrem Todestag, melde ich mich wieder hier mit folgender Aufnahme von Granados:



    Heute ist ihr 6. Todestag.



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Diese neu veröffentlichte Aufnahme aus dem Archiv des Südwestfunks ist eine Sternstunde! Nach dem einfach nur wunderbar gespielten Mozart, den ich vor Tagen genießen konnte, habe ich heute das 3. Beethoven-Konzert gehört. Zum ersten Mal seit ABM habe ich mich wirklich in eine Aufnahme dieses Konzert "verliebt". :) Erst einmal ist das Orchester ganz hervorragend. Ich kenne Ernest Bour aus meiner Jugendzeit, als ich viel Radio hörte und darunter neben dem Klassiksender WDR3 auch SWF 2, wo Bour regelmäßig zu hören war. Was ist das nur für ein ausgezeichneter Dirigent, so klar, so perfekt gestaffelt, so ungemein umsichtig er Alicia de Larrocha hier begleitet ist einfach spannend und das Orchester spielt sehr inspiriert und präzise. Alicia de Larrocha besticht mit einem Beethoven, der nicht nach Mozart klingt, frisch, klar und zugleich hoch poetisch. Das ist alles so schön, dass ich es sicher bald noch einmal hören werde!


    Schöne Grüße
    Holger


  • Eine einzige Aufnahme mit Alicia de Larrocha als Interpretin hatte ich in meiner Sammlung: Issac Albeniz Iberia, Navarra, Suite española


    Nun ist diese Doppel-CD mit einer Zusammenstellung von Klavierwerken Robert Schumanns angeregt durch den Carnaval op. 9 Thread bei mir eingetroffen. Die Musik atmet, der differenzierte Anschlag und die feinen agogischen Freiheiten bekommen dieser Musik gut. Stimmen erhalten Gewicht, die ich so aus anderen Einspielungen nicht kenne. Die ausgezeichnete Aufnahmetechnik hat ihren Anteil am herausragenden Ergebnis, auch wenn die Einspielungen aus verschiedenen Jahren stammen. Der Thread-Titel "Der schönste Klavierklang der Welt" (mit Fragezeichen) passt zu dem, was ich bisher gehört habe. Sicherlich ein Klavierspiel das aufhorchen lässt. Alicia de Larrocha hat es verdient im Forum mehr beachtet zu werden. Ich für meinen Teil habe einige ihrer noch erhältlichen Aufnahmen geordert.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Alicia de Larrocha hat es verdient im Forum mehr beachtet zu werden. Ich für meinen Teil habe einige ihrer noch erhältlichen Aufnahmen geordert.

    Lieber Moderato,


    meine erste Begegnung mit Alicia de Larrocha fand im Klavierunterricht statt, als mein Lehrer, selber Konzertpianist und Liebhaber des spanischen Repertoires, ein Tonband mit den "Goyescas" von Enrique Granados mitbrachte. Ohne sie wäre diese wunderbare spanische Klaviermusik, die sie unvergleichlich spielt, gar nicht präsent. Aber nicht nur mit spanischer Klaviermusik ist sie eine Ausnahmeerscheinung, eine der ganz großen Pianist(inn)en des 20. Jhd. Meine Larrocha-Sammlung ist schon beachtlich, leider mit einigen Lücken. Die Schumann-CD habe ich nur noch nicht bestellt, weil ich hoffe, dass Decca doch eine Box mit ihren kompletten Einspielungen rausbringt und ich dann nicht nahezu alles schon doppelt habe. Unbedingt bestellen musst Du diese - inzwischen sehr günstige - Box:



    So muss für mich Bach klingen - und die Liszt-Sonate ist grandios!


    Zuletzt erschienen - unbedingt empfehlenswert:



    Sie war auch eine geborene Mozart-Spielerin:



    Meine Lieblingsaufnahmen u.a. von ihr (neben "Iberia" von Albeniz, den Zyklus hat sie dreinam aufgenommen (EMI und zweimal Decca):



    und:



    Zuletzt habe ich von ihr erstanden - das ist ganz wunderbar!!! :



    Schöne Grüße
    Holger

  • Als ich vor 17 Tagen im Erinnerungsthread an Alicia De Larrochas 95. Geburtstag erinnerte, konnte ich noch kein Erscheinen einer GA-Box von DECCA feststellen. Ich habe aber sie aber u. a. in meiner Schubert-Sammlung mit dieser CD:

    und werde demnächst im Thread über die Sonate Nr. 21 B-dur D.960 ihre Aufnahme besprechen. Sie gehört übrigens zur Mehrheit der Pianistinnen und Pianisten, die im Kopfsatz die Exposition wiederholen.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    P.S. Die Mozart-Box, lieber Holger, habe ich natürlich auch in meiner Sammlung.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Gibt es eigentlich nicht mehr Scarlatti mit de Larrocha, als hier enthalten ist (anscheinend nur eine LP-Seite)?


    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Gibt es eigentlich nicht mehr Scarlatti mit de Larrocha, als hier enthalten ist (anscheinend nur eine LP-Seite)?

    Das könnte gut sein, lieber Johannes. Ich habe die Ausgabe aus der Serie "Great Pianists" (A. de Larrocha II), und da sind es nur 5! Christian B. müsste es wissen, er hat die Decca-Komplett-Box gekauft! :)


    Schöne Grüße

    Holger

  • Es gibt eine anscheinend ältere Decca-CD-Ausgabe, die könnte der ursprgl. LP entsprechen, und hat den Scarlatti und Soler ohne Händel. Der Händel (E-Dur-Suite) stammt vermutlich aus einem gemischten Recital (1987 aufg.) Soler hat sie etwa genauso viele (aber nicht exakt dieselben) Sonaten schon in der Hispavox/EMI in dern 1960ern aufgenommen, also auch nicht wesentlich mehr.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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