Cover zum Schießen: Die witzigsten Cover!

  • Lieber Herr Müller,


    ergebensten Dank!
    In Anbetracht Ihres unbestechlichen und exquisiten Urteilsvermögens möchte ich Sie hiermit zum klügsten Mitglied dieses Forums ernennen.


    Nachtrag: Es ist mir peinlich, aber ich muss mich entschuldigen. In der Freude über die wohlverdiente Ehrung habe ich mich bei der Ernennung selbst vergessen.
    Ich bin jedoch überzeugt, dass ein ehrenvoller zweiter Platz Ihren Ansprüchen vollauf genügen wird.


    Lieber Hami,


    die fundamentale Logik Ihrer bestechenden Argumentation sowie meine angeborene überaus große Bescheidenheit läßt mich, ungern zwar, aber im Endeffekt doch halbwegs überredet, Ihrer Ranking-Liste zustimmen. Wobei ich seicento die Bitte, er sei im Bunde der Dritte, großzügigerweise nicht abzuschlagen imstande wäre.

  • Wobei ich seicento die Bitte, er sei im Bunde der Dritte, großzügigerweise nicht abzuschlagen imstande wäre.


    Lieber Professor,


    den Herrn Seicento lassen wir aus dem Spiel. Der muss sich seine Sporen erst mal verdienen, was ihm als Fachmann auf diesem Gebiet nicht allzu schwer fallen dürfte.
    Zwei Mitglieder sind vollauf genug. Schließlich sind wir eine Expertengruppe und nicht die EU.


    Nicht zu vergessen, dass Du hier, wie schon erwähnt, einen hervorragenden zweiten Platz einnimmst, während ich nur Vorletzter bin.

  • Deine phantasievollen/phantastischen Einfälle scheinen unbegrenzt zu sein.

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler


  • Caspar David Friedrich
    Mondaufgang am Meer, 1822


    Stimmt! Mein Spezialgebiet sind sowieso die animierten Flachwitze. ;)


    Was denkt hier Seicento bloß?
    Öl ist zäh und recht viskos.
    Und kein ungehenkter Flegel
    unter blutig rotem Segel
    fliegt auf seiner Räuber-Dschunke
    so auf ölgemalter Tunke.
    Wirklich wie der Wind so schnell
    geht es nur auf Aquarell.
    Darum sag´ ich recht und schlecht:
    Dieser Friedrich ist nicht echt!

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  • ... der Carmignola dann erst recht.


    Heißer Ofen geht in Rente,
    wandelt sich zur lahmen Ente
    und der Geiger noch dazu,
    denkt, er hätt´ jetzt seine Ruh.
    "Lärm und Hetze bin ich los,
    leben lässt sich´s nun famos"
    Hat sich doch zu früh gefreut
    und den Wechsel schnell bereut.
    Ach, bringt doch das Rallentato
    noch mehr Krach und viel Vibrato.


  • Caspar David Friedrich
    Mondaufgang am Meer, 1822


    Ein Fahrgast sagte neulich: „Friedrich,
    dein Tempo ist erfreulich niedrig.“


    „Noch niemand dies gewundert hat,
    denn ich schaff höchstens hundert Watt“,


    so sprach das Kriechtier, was zum Reiten
    nichts weiter braucht als Gras zum Weiden.


    (2 ¾ geschüttelt) ;)


  • Ich glaube, hier haben einige Leute ihren Beruf verfehlt. Sie hätten Dichter werden sollen. Wo habt ihr alle nur so schnell die Reime her. Und welch ein herrlicher Wortschatz. Dazu noch die phantastischen Animationen von Seicento.
    Ich kann euch nur bewundern. Die Quelle sprudelt nur so. Könnt ihr mir verraten, wo diese zu finden ist?


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

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  • „Noch niemand dies gewundert hat,
    denn ich schaff höchstens hundert Watt“,


    so sprach das Kriechtier, was zum Reiten
    nichts weiter braucht als Gras zum Weiden.


    Das wäre doch, sprach da ein Grüner
    und ein Gedanke, ein sehr kühner
    schoss ihm behende ins Gehirn.
    Er legte seine hohe Stirn
    ganz kurz in wunderschöne Falten
    und sprach danach: wenn wir beim Alten
    in unsrer Welt es stets beließen,
    dann könnten wir uns gleich erschießen.
    Es gibt gar Vieles auf der Welt,
    das uns schon lang nicht mehr gefällt.


    Vor allem senkt der Abgasmief
    die Qualität des Lebens tief.
    Doch sollte ich mich selber hassen
    und an die eigne Nase fassen.
    Sag ich auch oft, Benzin ist Mord,
    am schlimmsten stinkt mein alter Ford.


    "Das Fördern grüner Kongruenz
    erfordert strikte Abstinenz.
    Drum kriegt ab morgen statt Benzin
    er nur noch Gras. Denn Gras ist grün
    und wird´s allmählich nicht mehr neu,
    verströmt es seinen Duft als Heu
    und fördert selbst beim lieben Vieh
    Zufriedenheit und Energie."
    so sprach er und setzt eignen Rat
    getreulich um zur kühnen Tat.


    Das ist zwar, wie man dann vernommen,
    zuerst dem Fahrzeug nicht bekommen,
    doch hat es sich bald ohne Hast
    der neuen Nahrung angepasst.
    Ja mehr noch, denn auf Darwins Spur
    verändert oft sich die Natur
    und selbst die Kleinen kennen schon
    die Folgen einer Mutation,
    die so erkor an unserm Ort
    als Opfer einen alten Ford.
    Denn bald schon ließen sich erschauen
    am Auto Hörner, Schweif und Klauen
    und wär´s damit noch nicht getan,
    fraß Schwefel es und spie Methan.


    Das störte lange meine Ruh:
    Erscheint hier Teufel oder Kuh?
    Was planen jene Mächte oben?
    Hat sich Naturgesetz verschoben?
    Dem Grünen ist das einerlei.
    Er führt jetzt eine Meierei.


  • Einfach geschüttelt:


    Wer zu sehr den Thronen droht,
    findet oft den Drohnentod.


    Lieber Seicento, fällt Dir zu diesem tagesaktuellen Schüttler vielleicht ein Cover ein? Mini-Pershing verkleidet als Langflöte?

  • Wunderbar !!

    Lieber Michael, das ist ganz normaler Tamino-Service. Wie üblich aber nur für Mitglieder. ;)



    .
    Eines Tages sprach die Kanne
    voll Begeisterung zur Wanne:
    „Wäre es zur Unterscheidung
    und zur Konfusionsvermeidung
    nicht in Zukunft wirklich klug,
    nenntet Ihr mich einfach Krug?“


    Dies, rief die Keramik-Schale,
    wäre sinnvoll, sintemale
    sie sich würde auch bemüh'n
    um ein hübsches Pseudonym.


    Also schrieb man Petitionen
    an diverse Kommissionen,
    Ämter, Kirchen und dazu
    Kanzleramt und die EU.


    Eines Tages kam aus Brüssel
    die Lizenz für ‚Krug und Schüssel‘.
    Und so heißen mittlerweile
    dementsprechend beide Teile.

    Kanne und Wanne

    Krug und Schüssel

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  • Kanne, Wanne tun sich reimen,
    Krug und Schüssel dies vermeiden.
    Kommt aus Brüssel je was Gscheites?
    Ich mit Sicherheit vernein es!

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Eines Tages kam aus Brüssel
    die Lizenz für ‚Krug und Schüssel‘.
    Und so heißen mittlerweile
    dementsprechend beide Teile.


    Beförderung.


    Wie man in Brüssel rasch und klug
    entscheidet zwischen Hum und Bug
    hat uns Seicento hier vermittelt,
    drum sei er Kommissar betitelt.

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  • Die 'rege' Beteiligung am Thread lässt nur diesen Schluss zu: ;(


    Besucher hier im Thread verweilen
    nur angesichts gereimter Zeilen.
    Sind es auch miese
    so wie diese ↓,
    ihr Fehlen lässt sie schnell enteilen.




    Kleiderschrank und Notenbank
    verliebten sich. Doch Streit und Zank
    vergiftete die Ehe bald.
    Zu ungleich war ihr Grundgehalt.


    Ein Freund riet, den Beruf zu ändern
    zu Kleider- oder Notenständern.
    Dies taten Schrank und Bank sogleich.
    Danach war man zwar nicht mehr reich,
    doch für das Eheleben blieb
    viel Zeit nach dem Musikbetreib.


  • Die 'rege' Beteiligung am Thread lässt nur diesen Schluss zu: ;(


    Besucher hier im Thread verweilen
    nur angesichts gereimter Zeilen.
    Sind es auch miese
    so wie diese ↓,
    ihr Fehlen lässt sie schnell enteilen.


    Seicento -
    Szenario
    im vento
    contrario?


    "Ein Bild zählt mehr als tausend Worte",
    klingt lieblich selbst für taube Ohren.
    Drum ist dein Werk aus der Retorte
    im Streit der Künste nicht verloren.
    Ein Reim erweist sich oft als Flop,
    doch nimmermehr der Photoshop.

  • im vento
    contrario?


    Lieber Hami,


    ich verspüre im Gegenteil Photoshop-mäßig. sogar Rückenwind (vento al dorso ). ;)
    Wenn man die beiden letzten Animationen genau anschaut, kann man vielleicht sehen, dass ich es endlich geschafft habe, Objekte ohne großen Aufwand sich drehen zu lassen bzw. die Größe zu ändern. ;)


    P.S.: Wikipedia: Animation (von lat. animare, „zum Leben erwecken“). Animieren macht deshalb so viel Spaß, auch wenn`s nur um Bildchen handeln.

  • Wenn man die beiden letzten Animationen genau anschaut, kann man vielleicht sehen, dass ich es endlich geschafft habe, Objekte ohne großen Aufwand sich drehen zu lassen bzw. die Größe zu ändern.


    Ein Lüftchen al dorso
    und Köpfe zum Kegeln,
    doch nirgends ein Torso.
    Wie kann man da segeln?


    Die Sache scheint mir nicht geheuer.
    Untiefen, Sandbank, scharfes Riff.
    Seicento selbst nur kann am Steuer,
    noch retten unser Dichterschiff.
    Nur wünscht´ ich mir in seinen Liedern
    ein Säugetier mit allen Gliedern,
    denn niemand liebt in einem Chor so
    tote Köpfe ohne Torso.

  • Komponistenroulette


    Seicento und die unbehüteten Tonköpfe.


    Ein Krüppel bleibt so ein Genie
    zeitlebens ohne Kopf
    und einen Strohhut trägt er nie
    der arme, arme Tropf.


    Das hat Seicento klug erkannt
    und rasch in seiner Güte
    schuf er mit meisterlicher Hand
    die Köpfe für die Hüte.


    Denn so ein Hut verleiht viel Charme
    und Schatten auch zuhauf.
    Doch wie zum Teufel ohne Arm
    setzt man sich diesen auf?

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  • .... retten unser Dichterschiff


    Es beschwört der tapf're Hami
    einen Photoshop-Tsunami.
    Doch vor einer Pixelschwemme
    schützt uns eh die Datenklemme.
    Gifs* - ein Megabyte an Größe -
    machen den Provider böse.
    Daraus folgt nun - kurz und gut:
    Tamino wird nie Hollywood.


    * die Filmchen im Gif-Format (animated gifs)

  • Doch vor einer Pixelschwemme
    schützt uns eh die Datenklemme.
    Gifs* - ein Megabyte an Größe -
    machen den Provider böse.


    Ein Gif dacht´ einst, es wär zu schmal,
    nicht bunt genug und schön.
    Fraß viele Pixel an der Zahl
    um besser auszusehn.
    Sieht sich im Spiegel, "wie adrett
    erschuf mich die Natur!"
    In Wirklichkeit war es nur fett,
    von Grazie keine Spur.
    Und so entstand im Photoshop
    der erste, folgenreiche Flop.


    Der Künstler, der das Gif gebar,
    geriet in helle Rage.
    Zerreißt sein Wams, rauft sich das Haar,
    und ruft "o weh! Blamage!"
    Zwar war er, wie man sich erzählt
    im Leben keine Memme,
    doch eine Furcht ihn stets gequält,
    die vor der Datenschwemme,
    dazu vor dem Provider.
    So geht´s den Künstlern leider.


    Nun, unser Maler fasst sich schnell,
    ist wieder guten Mutes.
    Malt so wie einst in Aquarell
    und tut der Kunst viel Gutes.

  • Nun, unser Maler fasst sich schnell,
    ist wieder guten Mutes.
    Malt so wie einst in Aquarell
    und tut der Kunst viel Gutes.


    Kein Wasser gab’s fürs Aquarell
    - der Wasserhahn war trocken.
    Zum Farbenmischen nahm er schnell
    vom Schneefall ein paar Flocken.




    (Le quattro stagioni /2 - zwei der vier Jahreszeiten )

  • Zum Farbenmischen nahm er schnell
    vom Schneefall ein paar Flocken.


    So ward der Winter unsres Missvergnügens
    glorreicher Sommer durch Seicentos Sonne.
    Selbst wenn dabei noch Flocken fliegen, ´s
    bereitet doch dem Leser Wonne. :hail::hail::hail:

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