Cover zum Schießen: Die witzigsten Cover!

  • Auch wenn die Erwartungen im letzten Clip natürlich schmählich getäuscht werden. :D


    Lieber Reinhard,


    als Wiedergutmachung hier ein richtiger Himmelskörper:



    Luna, Léon-François Comerre (1850-1916)




    Ich finde es toll von dir, dass du wegen meiner Trauben die Musik ausgeschaltet hast. Ich finde meine eigenen Verschen ziemlich bescheuert, wenn ich beim Lesen Musik höre. Dann merke ich nicht, ob der Vers-Rhythmus ^-^-^-^ oder -^-^-^-^ ist. (Dass du meinen Trauben unterstellst, sie würden schnarchen, ignoriere ich mal geflissentlich.)


    viele Grüße und bis heute Abend


    seicento

  • Ihr Pilzberater Karl Krempling sieht sich veranlaßt, aus Sicherheitsgründen zum vorangegangenen Beitrag folgendes anzumerken:


    Sowohl der Franzige Schübling var. seicento als auch das Bartholdige Felixmendelchen var. seicento sind durchaus zu den guten und bekömmlichen Speisepilzen zu rechnen. Besonders interessant für den Sammler ist, daß beide praktisch das ganze Jahr über in ausreichenden Mengen vorkommen. Obwohl sie im Phänotypus ungewöhnlich stark variieren, kann zur Beruhigung des Sammlers gesagt werden, daß praktisch keine ungenießbaren Doppelgänger exisitieren.
    Eventuelles Unwohlsein nach dem Genuß konnte bislang stets auf die Art der Zubereitung zurückgeführt werden.
    Wie wir aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, sollte man sich allerdings immer und ewig vor gestrigen Zubereitungen hüten.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Obwohl sie im Phänotypus ungewöhnlich
    stark variieren, kann zur Beruhigung
    des Sammlers gesagt werden, daß
    praktisch keine ungenießbaren
    Doppelgänger exisitieren.


    Anm. der Bildredaktion:
    Dies trifft vor allem für die adulten Formen zu.
    (siehe Abbildung)

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  • Was soll's, so ein schöner Körper des Himmels,
    wenn Wolken verdecken die Mitte des Sichels.

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler



  • Falls jemand den vorvorherigen Beitrag etwas despektierlich findet, kann ich als Ausrede anführen, dass Frau von Otter selbst mit viel Humor gesegnet zu sein scheint. Vor allem kann sie sich selbst auf die Schippe nehmen, wie das Cover hier links beweist. Da Otter auf englisch ebenfalls 'otter' heißt, funktioniert das Ganze nicht nur auf deutsch. (Sonst hätte man das wohl sicher nicht gemacht). Es gibt noch ein zweites Cover, auf dem Frau von Otter das Logo des der Plattenfirma im Mund/Maul hat. Die Dame auf den Covern ist die Cellistin des Brodsky-Quartetts, Jacqueline Thomas.

  • In Friesland fängt der Lümmel Hein
    mit Keschern kleine Hümmellein.


    Er sammelt nämlich Gliedertiere
    und dabei steht der Dieter Schmiere,
    denn wird dabei der Hein ertappt,
    er einen dicken Schein berappt.


    Man darf nun mal - der Staat verwehrt es -
    nicht Tiere quälen. Umgekehrt es
    das Recht erlaubt den wilden Hummeln,
    die Hummeljäger zu beschummeln.


    So fliegt ein schlaues Tier ins Watt
    und Hein verfolgt es. Dieter hat
    sie längst verloren aus den Augen
    - die sowieso im Suff nichts taugen.


    Die Flut sie kommt, der Unhold schwimmt
    und merkt, die Beute grad erklimmt
    die Mütze, die er ständig trägt.
    Ganz wütend er nun um sich schlägt,


    die Kappe fliegt im hohen Bogen
    ins Wasser und auf dessen Wogen
    entkommt das Tier im Kappenboot.
    Gar schlimm ist nun des Jägers Not.


    Heut fängt der Hein im Häuschen drinnen
    wohl außer Asseln nur noch Spinnen.
    In seiner Mütze findet grad
    man Frieslands größten Hummelstaat.
    .


    Illustration: Klaus Steffens


  • Der möglichst guten Laune wegen
    bringt Martha meistens den Kollegen
    was Süßes mit und obendrein
    kann dies für die auch lehrreich sein.


    So werden sie mit Schokokasten
    vertraut mit schwarz und weißen Tasten
    und der Genuss der süßen Riegel
    gewöhnt sie schnell an Marthas Flügel.


    Dies nimmt dem Gidon und dem Mischa
    die Scheu und macht sie zutraulicher.


    (Duos)


    (Chopin)

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  • "Die meisten Menschen richten sich nicht durch das Tempo ihrer Arbeit zugrunde, sondern durch das Tempo ihrer Erholung." (Norman White - wer kennt den? Der Spruch steht in jedem Ratgeber für/gegen Burn-out)


  • Träne


    Die Geige einem Tropfen gleicht,
    der unter unserm Lid entweicht,
    wenn jemand sie mit Inbrunst streicht
    und uns Ergriffenheit beschleicht.


  • Der Geigentöne zarter Schmelz
    erweicht auch noch ganz harten Fels.
    So kann denn neben stetem Tropfen
    auch Violine Stein zerklopfen.


    Doch auch wenn Geige quietscht und kreischt
    wird Silikat und Quartz zerfleischt,
    dem Violinadept gelingt,
    daß Häuser er zum Einsturz bringt.

  • Die Liebste wohnt dort auf dem Schloss.
    Wie findet er ihr Zimmer bloß ?
    Man sagt, dass sie zu Bette geht,
    sobald die Turmuhr Zehne schlägt.


    Deshalb muss er genau bestimmen,
    wann ihre Kerzen grad verglimmen.
    Ist es die Kemenate zwei,
    ist es die fünf oder die drei?


    Man würde demnach gerne wissen
    - schläft er die Nacht in ihren Kissen ?
    - ist es der Schlossherr, den er weckt
    und der ihn in der Kerker steckt ?
    - ist seine Liebste gar nicht da
    und liegt im Bettchen die Mama ?


    Die Antwort - denk ich - euch enttäuscht.
    Die Schlossfamilie war entfleucht.
    Die Licht-Effekte waren nur
    das Werk von einer Zeitschaltuhr. :untertauch:


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  • Jetzt bin ich aber herzlich froh,
    denn damals war es noch nicht so.

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Es gab doch einmal eine Zeit,
    da waren solche Uhren weit
    und breit noch nicht zu sehen.
    Auch flossen keine Elektronen,
    man mußte meist im Dunkeln wohnen,
    und zudem früh zu Bette geh´n.


    Es war dann schließlich guter Brauch,
    daß man dasselbe Zimmer auch,
    die nächste Nacht benutzte.
    Und nicht im Dunklen, Kalten,
    vom Aufsteh´n abgehalten,
    ein neues Bett verschmutzte.


    Wenn Sie ihn nicht mal informiert,
    in welchem Zimmer sie logiert:
    was ist das für ´ne Liebste?
    Vom Fenster soll er Leiter lassen,
    nicht länger sich mit ihr befassen,
    und selbst sich sagen: „Ab nun schiebste!“


    Doch auch seicento ist zu rügen,
    daß er mit äußerst dreisten Lügen,
    den Leser hier verwirrt.
    Entweder gibt´s als Leuchten Kerzen,
    oder man kann bei Strom sich herzen-
    s. hat in Zeiten sich verirrt!

  • Ihr habt ja Recht – ich geb es zu.
    Das mit der Uhr, das war nur Schmu.
    Der wahre Ablauf der Geschichte
    war komplizierter. Ich berichte:


    Dort wo das Licht zuletzt verlosch,
    der Herr des Schosses grad verdrosch
    die Wäschemagd und ihr Gejammer
    lockt unsern Ritterr in die Kammer.


    Der junge Herr ist sehr entzückt,
    denn jene Magd war tief gebückt
    nach gräflich strengen dreizehn Hieben
    in dieser Position geblieben.


    'Gibt sich die Liebste mir nun hin ?'
    kam ihm natürlich in den Sinn.
    Doch als von nahem er genau
    den Hintern sieht, da ist der blau !


    Sofort steht ihm der Sinn nach Rache,
    und stürmt mit Wut aus dem Gemache,
    wo die vermeintlich Liebste jetzt
    sich auch noch über ihn entsetzt.


    Vom Krach erschreckt wird im Pyjama
    der Graf erneut ein Teil vom Drama.
    „Du Folterknecht!“, schreit ihm entgegen
    ein fremder Kerl mit einem Degen.


    Da schwingt von links die Kammertür
    ganz plötzlich auf. Es tritt herfür
    das Töchterlein und dieses fragt:
    „Was ist hier los, wo ist die Magd ?“


    Die Gräfin kommt hinzu. Drei Frauen
    beginnen nunmehr zu verhauen,
    den Grafen und den armen Reiter.
    Der denkt: „Die Flucht wär jetzt gescheiter."


    Er rettet sich mit knapper Not
    durch einen Sprung in Stroh und Kot
    (Die Mischung hieß zuzeiten Mist.)
    Die Welt nun mal sehr grausam ist.


  • Wo hält sich dr.pingel. eigentlich versteckt ?
    Auf dem Mars, Venus, Mond oder Tschuri ?



    &


    Ich habe erst mit Hilfe des zweiten Covers gemerkt,
    dass es sich um eine Schulter handelt. :untertauch:


  • dr.pingel gestern fanden
    wir auf Schultern von 'Giganten'.
    Was er suchte, weiß wohl keiner
    Schließlich ist er selbst kein Kleiner.


    Seine Größe wird indessen
    nicht in Zoll und Inch gemessen,
    denn für große Pädagogen
    zählt nur, 'wie hat er erzogen ?'.

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  • die Stimme perlt wie Sekt - trilllierend
    wirkt diese Frau elektrisierend. ;)



    ein 'passender' (???) Schüttelreim in Anlehnung an diese Tagesspiegelkritik (bei jpc):
    „Da wird mit bebender Stimme gebarmt, mit rollendem ›R‹ gedroht, mit koketten Trillern geflirtet….“


  • "Frau Mullova, was war der Grund dafür, dass Sie Ihrer Geige das Schwimmen beigebracht haben?"
    "Nun, der Grund dafür war eigentlich ihre enge Freundschaft mit einem Schwimmflügelchen."


  • Ist der niedlich der Kleine. Wächst der noch?

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Du siehst sie hier, wie schnell sie sind,
    Viel schneller als der Wirbelwind
    Das Cello vorn im Sonnenschein,
    Die flinken Buben hinterdrein;
    Und hätten sie nicht so gelacht,
    Hätt’ sie das schneller noch gemacht.


    (frei nach Heinrich Hoffmann)


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