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Tja, mit den Erinnerungen ist das so eine Sache, die können einen auch trügen. Da ist es doch gut, wenn es Besetzungsarchive gibt, wo man das nachprüfen kann. Die Wiener Staatsoper ist diesbezüglich bekanntlich vorbildlich.und ein Bekannter (der mit mir seinerzeit in der gleichen Vorstellung war) sagte mir - so habe ich es in Erinnerung - daß damals Pavarotti und Auger sangen, und daß er beim damaligen Publkum ausgebuht wurde. Heute konnte er mir das nicht mehr bestätigen, er erinnert sich nicht mehr - und ich auch nicht)
Aber nein, weshalb denn... Jeder darf und soll doch seinen eigenen Geschmack, seine Ansicht und dazu seine Meinung haben. Da muß man tolerant sein.Vielleicht setze ich mich jetzt in die Nesseln, aber ich war eigentlich nie ein besonderer Verehrer Pavarottis. (MIT SICHERHEIT setze ich mich da in die Nesseln !!!)
Das kann ich mir nun kaum vorstellen, aber sei´s drum. Unser früheres Mitglied "Milletre" hätte uns da ganz sicher Genaueres sagen können.Ich habe einst Rigoletto sn der Wiener Staatsoper gesehen... - so habe ich es in Erinnerung - daß damals Pavarotti sang, und daß er beim damaligen Publkum ausgebuht wurde.
Diese hypnotischen Kräfte, müssen sich auch auf das Publikum übertragen haben. Als "Nemorino" gastierte er im Febr. /März 1987 viermal an der Deutschen Oper Berlin /West.Abgesehen davon konnte ich ihn nicht sehen, wenn er beispielsweise den jungen Nemorino sang - das Mittel das Dr.Dulcamara da in seinen Bourdraux gemischt hat muß ihm ja geradezu hypnotische Kräfte verliehen haben, um Adinas Zuneigung zu ihm zu erwecken.....
Diese hypnotischen Kräfte, müssen sich auch auf das Publikum übertragen haben. Als "Nemorino" gastierte er im Febr. /März 1987 viermal an der Deutschen Oper Berlin /West.
In einer dieser Vorstellungen hatte er am Schluß der Oper 1 1/2 Std. Beifall mit 120 Vorhängen!!! Dies ist ein Weltrekord und steht so im Guinnes - Buch der Rekorde.
Und da sage ich mal - da gast Du etwas Großartiges verpaßt. Ich hatte das Glück Pavarotti zweimal live zu erleben.Aber das ist jetzt nicht mehr so wichtig, somit kann ich ab sofort mit Bestimmtheit sagen, daß ich Pavarotti nie live gehört habe.
Dazu empfehle ich die DVD / Blu - ray mit der Aufnahme aus San Francisco von 1988. Damit kann man nichts falsch machen.Die berühmte Bohem-Aufnahme mit der Freni von 1973 besitze ich natürlich
Wenn ich dazu ergänzen darf - sie war nicht nur oft seine Gesangspartnerin, sie hat ihn auch bei seiner Karriere unterstützt und maßgeblich gefördert.besitze ich natürlich und ebenso die "Regimentstochter" und zahlreiche
weitere Gesamtaufnahmen, weil er nämlich die Sutherland oft als Partnerin hatte - und die war meine Lieblingssängerin.
Lieber CarusoLieber Chrissy,
ich will ja nicht liebevoll gepflegte Mythen zertrümmern. Schon gar nicht solche, die von der Deutschen Oper Berlin handeln!
Aber vielleicht darf ich doch mal anmerken,
dass dieser lange Beifall nach der Aufführung doch eine verabredete und gut inszenierte Aktion der eingefleischten Pavarotti-Fans war.
Lieber GregorWeil chrissy gerade in einem anderen thread seinen Radames thematisiert hat bin ich beim Suchen von Pavarotti's "Celeste Aida" auf diese fantastische Live-Aufnahme von Pavarotti's Tonio aus der Regimentstochter aus der MET von 1972 gestoßen. Was muss der junge Pavarotti live für ein besonderes Erlebnis gewesen sein! Mit welcher Sicherheit er die neun hohen Cs in der Arie Pour mon ame "abfeuert".
Und wie unglaublich lange er das letzte hohe C gehalten hat!![]()
Kein Wunder, dass das Publikum regelrecht ausgetickt ist.
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Ein besonderes Live-Audio. Vielleicht kennt das noch nicht jeder. Unbedingt reinhören! Pavarotti - immer wieder erstaunlich!![]()
Ich auch, lieber William, ich auch, heute schon mehrmals. Es freut mich ganz sehr, daß Dir (und bestimmt auch vielen anderen) diese Arie gefällt.Ich habe mir gerade "deserto in terra" angehört- großartig.
Zitat
Fiesco: Aber Scherz beiseite, was Dame Sutherland hier beim letzten Ton rüberbringt ist vom allerfeinsten!
Ich knie mich nicht sooft nieder wie der liebe chrissy, ich habs so in den Knien, aber trotzdem liebe ich Big P sehr.![]()
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Diese CDwar eine Promotion CD der Decca mit den Original Aufnahmen der EP von 1964 und dem Original Cover!
Orchestra of Royal Opera House Covent Garden / Edward Downes
Che gelida manina, E lucevan le stelle, Questa o quella, La donna é mobile, Parmi veder le lagrime.
LG Fiesco
Lieber m.joho,
jetzt habe ich mir beide Ausschnitte nochmal nacheinander angehört, aber die Begeisterng für Corelli in diesem Ausschnitt kann ich leider nicht nachvollziehen...
Um mal einen Vergleich von Kesting zu bemühen, der auf 2 Damen gemünzt war, hier aber meines Erachtens genauso passt:
Während Pavarotti mit dem Silberstift ein Porträt zeichnet, arbeitet Corelli mit dem großen Malerpinsel... Da stehen zwei Stimmenbesitzer auf der Bühne und wollen ihre Stimmen ausstellen. Das klingt eindrucksvoll, durchaus... aber passen Dauerforte und überlang gehaltene Töne wirklich in diese Szene, in der zwei Liebende Abschied vom Leben nehmen? Zumindest für mich nicht...
(Singen Corelli und Tebaldi hier eigentlich miteinander oder gegeneinander?)![]()
Es grüßt,
orsini
Warum soll er französisch singen? Es ist eine italienische Oper.Und Corelli singt Esperanto aber kein französisch!![]()
Warum soll er französisch singen? Es ist eine italienische Oper.Und Corelli singt Esperanto aber kein französisch!![]()
(Besonders schön und gelungen finde ich Corellis stimmliche Leistung da freilich nicht.)
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