welchen Film schaut ihr gerade / in Kürze / mit momentaner Unterbrechung ?

  • Das ist ein ziemlich witzloses Argument

    Das fasse ich als Kompliment auf, denn das Thema ist mir zu ernst, um darüber Witze zu machen.



    Und so wie man einem Komponisten zugestehen muss, von einem Werk eine Zweitfassung herzustellen, kann wohl auch ein Regisseur Gründe haben, unterschiedliche Fassungen eines Filmes herzustellen.

    Natürlich. Und umgekehrt natürlich muss man dem Publikum zugestehen, dass sie darauf verzichten, sich gekürzte/umgeschnittene/editierte Versionen eines Films zu kaufen, speziell dann, wenn keine "künstlerischen" Gründe dahinterstecken, sondern etwa die "political correctness", oder, wie in diesem Fall, das Problem des Regisseurs mit dem pösen Internet.


    Ich bin sicher, dass es einen ordentlichen Aufschrei geben würde, würden die Macher von "Game of Thrones" beginnen, sämtliche nackten Brüste und Intimbereiche auf den DVDs und BDs zu blurren, damit davon keine Bilder im Internet auftauchen. :D


    Wohlgemerkt, auf Datenträgern, für die man bezahlt und auf denen nicht mal ein Hinweis steht, dass da bearbeitet wurde.




    LG,
    Hosenrolle1

  • Mein Lieblingsgenre sind und bleiben Western (allerdings nur bis Ende der 60-er), irgendwie sehe ich darin amerikanische Heimatfilme.


    Gestern über WLAN von YT in sehr guter HD-Qualität gesehen: "Noch hänge ich nicht" mit Marlon Brando und Karl Malden. Für mich ein Western mit Anspruch. Nicht nur Geballere, dank einer hervorragenden Darstellungskunst von Brando ein Genuß.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Lieber La Roche,


    ist das der Film, wo am Ende es zu einem Duell zwischen dem an der Hand verletzten Brando und dem fiesen Sheriff Malden an einem Brunnen kommt ?


    LG Siamak

  • Leber Siamak


    Ja. das ist der Film!!


    Herzlichst La Roche.

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.


  • Das ist ein ziemlich witzloses Argument, denn du siehst grundsätzlich keinen Film so, wie er gedreht wurde. Das Rohmaterial wird erst durch den Vorgang des Schneidens überhaupt zu einem vorzeigbaren Produkt. Und es gibt genug Filme in verschiedenen, durchaus offiziellen Schnittfassungen, teilweise mit und teilweise auch ohne Wohlwollen seitens des Regisseurs. Und so wie man einem Komponisten zugestehen muss, von einem Werk eine Zweitfassung herzustellen, kann wohl auch ein Regisseur Gründe haben, unterschiedliche Fassungen eines Filmes herzustellen.


    Sehe ich ganz genauso.
    Man kann David Lynch hier keinen Vorwurf machen, denn offensichtlich wollte er ja nur seine Hauptdarstellerin schützen. Und es geht hier vermutlich um ein bis zwei Sekunden, die ein nackter Körper nicht zu sehen ist.
    "Zensur" ist das einfach nicht, das ist begrifflich völlig daneben und unangemessen.


    Nehmen wir mal "Eyes Wide Shut" von Stanley Kubrick. Da mußte er für die US-Freigabe ein paar nackte Gestalten in der Orgienszene mit digital eingefügten Personen überdecken. Er hats gemacht und Keinen hats gejuckt - und Ihn selber auch nicht. So ist das eben manchmal.

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  • Grundsätzlich stimme ich Hosenrolle zu, ich möchte die Filme auch so sehen, wie es der Regisseur intendiert hat. Dass Lynch selbst hier nicht wollte, dass eine seine Darstellerinnen auf der DVD nackt zu sehen ist, finde ich verschmerzbar (auch wenn sie schön anzusehen ist :) ). Der Vergleich mit GoT ist hier nicht so wirklich überzeugend, denn die Serie ist nun mal reine Unterhaltung (allerdings exzellent gemachte) und lebt u.a. von öfteren Nacktaufnahmen. Bei einem Arthouse-Film wie "Mulholland Drive" kommt es hingegen wirklich nicht darauf an, dass ein paar Sekunden mal eine Darstellerin nackt zu sehen ist. Da gibt es weitaus schlimmere Eingriffe, die ich dann auch als "Zensur" bezeichnen würde. Wenn zum Beispiel das Studio auf einem Happy End besteht entgegen der Absicht des Regisseurs (ein prominentes Beispiel ist die US Kino-Fassung von "Brazil", wo die Aussage des Films dadurch völlig umgedreht wird). Oder "Bladerunner", wo der Director's Cut ebenfalls ein anderes Ende hat.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Hier ein kurzer Ausschnitt aus "Le Piscine" mit dem wunderbaren Song "Ask Yourself Why" (komponiert von Michel Legrand, gesungen von Ruth Price):


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  • SICARIO


    USA 2015


    Regie: Denis Villeneuve


    Kamera: Roger Deakins


    Musik: Johann Johannsson


    Darsteller: Benicio del Toro, Emily Blunt, Josh Brolin u.a.


    Der beste Film über den us-amerikanisch - mexikanischen Drogenkrieg, den ich je gesehen habe.
    Ich möchte jetzt erstmal nicht viel beschreiben, sondern ich verlinke die vermutlich beeindruckendste Szene aus "Sicario", nämlich den Grenzübertritt und die Einfahrt in die Stadt Juarez. Was Kameramann Roger Deakins hier geleistet hat, hat mich umgehauen. Mit Hilfe von Drohnen erschaftt er unglaubliche Luftaufnahmen dieser Gegend, die sich wahrlich einprägen. Dazu die extrem suggestive Musik von Johann Johannsson. Ich empfehle, sich den Ausschnitt ganz anzusehen:



  • Schon sehr früh habe ich angefangen, den gesamten Bradbury zu lesen. So war mir natürlich "Fahrenheit 451" (die Temperatur, bei der Papier brennt) bekannt. Francois Truffaut hat daraus einen großartigen Film gemacht (gestern auf 3Sat). Anfang der 2000er war ich noch im Dienst, und wir haben mit unserer Oberstufentheatergruppe eine eigene Bühnenfassung erstellt, die großen Anklang fand. Wir haben damals schon mit Videoeinblendungen gearbeitet, da waren auch selbstgedrehte Kurzfilme dabei. Auch die Musik von Charles Ives (The Unanswered Question) und Arvo Pärt trug sehr zum Erfolg bei. Ich selber habe den Professor Faber gespielt, der Montag auf den Geschmack bringt, Bücher zu lesen.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Weiter zu "Sicario":


    Es ist ein Film von kompromiss- und schonungsloser Härte, der den Zuschauer auf die dunkle Seite dieser Welt führt. Er übertreibt nie, sondern stellt dar, zeigt die Zustände. Es gibt hier kein "gut" und kein "böse" - es ist ein Krieg, auf dem beide Seiten mit aller Härte und Brutalität agieren.
    "Sicario" heißt soviel wie "Auftragskiller". Ein solcher ist Alejandro Gillick (Benicio del Toro). Er ist Teil einer us-amerikanischen Spezialeinheit, die angeführt wird von CIA-Agent Matt Graver (Josh Brolin). Die junge FBI-Agentin Kate Macer (Emily Blunt) wird dieser Einheit zugeordnet, nachdem sie bei einem Einsatz in Arizona auf dutzende übelst zugerichteter Leichen stößt. Ihr anfänglicher Idealismus weicht zunehmend Irritation, Verstörung und Ausgebranntheit, nachdem Sie merkt, daß in der Einheit niemand mit offenen Karten spielt und Sie offensichtlich lediglich benutzt wird. Die Situation auf der Jagd nach Drogenkartellchef Fausto Alarcon spitzt sich unterdessen immer mehr zu.
    Soweit die grobe Handlung. Die drei Hauptdarsteller del Toro, Brolin und Blunt sind optimal besetzt. Besonders del Toro und Brolin sind absolute Schauspielkapazitäten, die über enorme Leinwandpräsenz verfügen. Emily Blunts Figur ist die sensible Außenseiterin, die permanent damit zu kämpfen hat, in dieser brutalen Welt nicht unter die Räder zu kommen und sich zu behaupten. Das gelingt Ihr sehr überzeugend und berührend.
    Der kanadische Regisseur Denis Villeneuve (*1967) dreht hiermit erst seinen dritten US-Film und scheint schon einer der besten Regisseure in Hollywood zu sein. Ein solches ultraspannendes und packendes Meisterwerk wie "Sicario" kommt nicht von ungefähr.
    Allerdings hat er auch einen Meisterkameramann wie Roger Deakins an seiner Seite, der sonst für die Coen-Brüder und andere Regiegrößen arbeitet. Die gut zwei Stunden des Films vergehen wie im Flug.



    Regisseur Denis Villeneuve und Benicio del Toro am Set von "Sicario"

  • Schaue mir gerade Szenen aus Ridley Scotts "Alien" von 1979 an. Absolut beeindruckender Film!


    Eine Szene gefällt mir auch sehr gut, und ist ein Beispiel dafür, wie man einen Schockeffekt mal kreativ umsetzen kann. Meistens läuft es ja so ab, dass in dem Moment, wo man sich erschrecken soll, die Musik so einen lauten Tuscher spielt. Aber hier ist das NICHT der Fall: die Streicher spielen bedrohliche Musik, und als das Alien plötzlich aus dem Dunkel auftaucht, hört die Musik einfach auf. Kein Tuscher. Jerry Goldsmith, der die Filmmusik schrieb, wusste, wann es gut ist, keine Musik einzusetzen.





    LG,
    Hosenrolle1

  • Ha, jetzt gibt es endlich einen Termin für den österr. Kinostart von "Es": am 29. September 2017 ist es soweit :D
    Bin schon sehr gespannt drauf, und hoffe, dass er irgendwo in Wien auch auf englisch läuft, denn deutsche Synchro brauch ich keine. (Hab mir damals auch "Inglorious Basterds" in einem englischsprachigen Kino in Wien angesehen, weil der nur so funktioniert hat).


    Anfangs war ich eher gegen das neue Aussehen des von Pennywise, dem Clown, weil er zu düster wirkte, während Tim Currys Version bunter und "zirkusmäßiger" und dadurch erst umso gefährlicher wirkte.



    Aber das neue Design orientiert sich an viktorianischen Clowns und deren Kostümen und Farben, und auch im Buch steht, dass Pennywise ein silbernes Gewand trägt.



    Außerdem soll der Film, der jetzt schon riesige Einnahmen in den USA verzeichnet, was die geplante Fortsetzung mehr als wahrscheinlich macht, wesentlich härter sein als die für´s Fernsehen produzierte Miniserie von 1990. In den USA ist er R-Rated, bei uns wird er wahrscheinlich ab 18 rauskommen.


    Wenn ich ihn gesehen habe, werde ich auf jeden Fall davon berichten. Schaut ihn noch jemand an?




    LG,
    Hosenrolle1

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  • Dieser Film hat mich sehr positiv überrascht:




    MONEY MONSTER


    USA 2016


    Länge: 99 Minuten


    Regie: Jodie Foster


    Darsteller: George Clooney, Jack O'Connell, Julia Roberts, Dominic West, Caitriona Balfe u.a.

    Ein brisanter Film über den kriminellen Finanz- und Aktienmarkt, in dem ein TV-Finanz-Star-Moderator (Clooney) von einem geprellten Kleinanleger (O'Connell) im TV-Studio bei laufender Kamera als Geisel genommen und mit einer Sprengstoffweste versehen wird, um sich und seinem Anliegen Gehör zu verschaffen.
    Die Kritiken waren ja eher gemischt bis negativ, weshalb ich lange zögerte, mir dieses Werk anzusehen. Aber es hat sich gelohnt. Das Drehbuch ist sehr gut, das Setting ansprechend und die Handlung sehr spannend. Und die Schauspieler sind wirklich top. Bei George Clooney war ich mir sowieso sicher - er ist eigentlich immer mindestens gut - ein Spitzenschauspieler mit Witz und Geist. Seine Darstellung des TV-Börsengurus und Moderators der Show "Money Monster" Lee Gates ist wunderbar in seiner vorlauten Oberflächlichkeit und Dreistigkeit, seinem Showgehabe und seiner dann langsam einsetzenden Wandlung während seiner Geiselnahme. Jack O'Connell als geprellter und verzweifelter Kleinanleger Kyle Budwell, der sein gesamtes Erbe von 60000 USD in Aktien des Unternehmens "Ibis" auf Anraten von Gates gesteckt und sie dann verloren hat, kommt sehr überzeugend rüber als "einfacher Typ".
    Jodie Foster macht Ihre Sache als Regisseurin ziemlich gut. Der Film beginnt etwas konfus, wird dann aber immer klarer und strukturierter und gewinnt an Fahrt. Bis zum Ende ist Spannung garantiert. Dass der Film allerdings kein gutes Ende nehmen wird, ahnt man bereits am Anfang.



    Jack O'Connell mit Regisseurin Jodie Foster

  • Außerdem soll der Film, der jetzt schon riesige Einnahmen in den USA verzeichnet, was die geplante Fortsetzung mehr als wahrscheinlich macht, wesentlich härter sein als die für´s Fernsehen produzierte Miniserie von 1990. In den USA ist er R-Rated, bei uns wird er wahrscheinlich ab 18 rauskommen.


    Wenn ich ihn gesehen habe, werde ich auf jeden Fall davon berichten. Schaut ihn noch jemand an?

    Lieber Hosenrolle 1,


    im Fernsehen habe ich die 1990-er Version gesehen. Ich fand sie amüsant, aber nicht besonders aufregend. Eigentlich mag ich auch Horrorfilme, sobald es aber ans Übersinnliche geht, verliere ich als rational denkender Mensch das Verständnis.


    Sicher werde ich mir auch diesen Film ansehen, wenn er im Fernsehen kommt. Im Kino war ich seit 1990 insgesamt nur 3x. Harry Potter 1, Herr der Ringe 1 und aus der Met Rheingold, wir haben UCI-Kino.
    Warum ich nicht ins Kino gehe? Zu teuer, Oper pro Mann um die 25,- Euro, und Filme kosten auch schon 20 Euro. Bis 1996 konnten Kinogänger nach Vorlage des Parkscheines umsonst parken, seitdem kostet die Stunde auch 2,- Euro. Da kommen für einen Kinobesuch schnell 50,- und mehr Euro zusammen. Dazu ist der Ton unerträglich laut. Außerdem stört es mich, wenn rundum Leute sitzen umd ihre Kornflakes knabbern, das alles brauche ich nicht.


    Wenn der neue "Es" im Fernshen kommt, mache ich es mir auf dem Sofa gemütlich, genieße die deutsche Übersetzung (In meinem Abitur und meinem Hochschuldiplom habe ich in 2 Fächern eine "Vier", in russisch und in englisch) und wenn es mir nicht gefällt, habe ich die Fernbedienung. Ich bin ein Kinomuffel geworden, nach 1990. In der DDR hat ein Kinobesuch max. 1,85 DDR-Mark gekostet, selbst Filme wie die "glorreichen sieben" u.a.


    Dir wünsche ich viel Freude beim englischen "Es"! Schreib doch bitte, wie Du den Vergleich zu 1990 siehst. Eigentlich habe ich festgestellt, daß Remakes fast immer nicht die Qualität des Originals erreichen.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.


  • Mangels anderer Alternativen habe ich mich gestern meinem Lieblingsgenre gewidmet, dem Western, und habe den Film "Duell in der Sonne" in den Blu-ray-Player eingeschoben. Der Film aus dem jahr 1946 ist ein Film von unerhörter Leidenschaft, dabei nicht blutrünstig, aber fesselnd von Anfang bis Ende. Neben der sich stetig steigenden Spannung ist das Ende bewegend wie in sehr wenigen Filmen. Darüberhinaus glänzt der Film mit herrlichen Landschaftsaufnahmen und Farben. Er erinnert in manchen an das 7 Jahre vorher entstandene Oper "vom Winde verweht", ohne daß hier der Bürgerkrieg eine Rolle spielt.


    Das Brüderpaar Jesse und Lewt verlieben sich in das Halbblut Pearl, welche als Waise zu entfernten Verwandten nach Texas kommt. Während es Jesse (Joseph Cotten) ehrlich meint, nutzt der skrupellose Lewt (Gregory Peck) sein Aussehen und das Wohlwollen seines Vaters aus, sie zu beutzen. Sie hofft auf eine feste Bindung, er sieht nur die außerordentlich attraktive Halbindianerin in ihr. Nachdem Jesse von seinem Vater vom Hof gejagt wurde, weil er fortschrittliche Dinge gegen seine Willen durchsetzt, gelangt Lewt nach einem Mord auf die schiefe Bahn. Trotzdem kommt er zu Pearl (Jennifer Jones), auch unter der Gefahr, als Mörder gedangen und verurteilt zu werden. Am Schluß kämpfen der gegenseitige Haß und Liebe miteinander. Sie sterben beide von der Hand des anderen, und sie sterben wie Romeo und Julia Hand in Hand.


    Der Film war doppelt so teuer wie "Vom Winde verweht". Er lebt auch von der Klasse seiner Schauspieler. Josph Cotten ist wie immer nur zweiter Sieger, er hat das Image des braven Verlierers (wie auch in "Niagara" oder "El Perdido"). Peck ist ein toller Liebhaber, und Jennifer Jones stellt von Rasse und Klasse viele namhaftere Schauspielerinnen in den Schatten. Viele Details auch in der Nebenhandlung gehen unter die Haut.


    Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.


    Herzlichst La roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Lieber LaRoche,


    im Fernsehen habe ich die 1990-er Version gesehen. Ich fand sie amüsant, aber nicht besonders aufregend.


    Es ist leider eine für´s Fernsehen produzierte Miniserie, und das bedeutet, dass es keine Schimpfwörter gibt, und auch bei der Gewalt und allem anderen mussten sie stark zurückschrauben. Die Effekte sind leider großteils auch für 1990(!) ziemlich mies (etwa die Stop-Motion Effekte, wenn der Clown aus der Dusche rauskommt, oder in diesem winzigen Loch verschwindet), aber auch die Story ist voller Logiklücken. Pennywise zeigt sich den Kindern, redet ein bisschen, zeigt seine scharfen Zähne, tut aber niemandem was, während er im Buch sehr wohl versucht, sie zu attackieren.


    Wobei man natürlich sagen muss, dass auch Stephen King selbst gesagt hat, dass ES eigentlich nicht von Monstern oder so handelt, sondern von der Kindheit und dem Erwachsenwerden, aber die Miniserie ist für meine Begriffe viel zu kitschig. (Ähnlich war es bei der Miniserie von "The Shining" von 1996, da durfte ebenfalls nicht geflucht werden)



    Warum ich nicht ins Kino gehe? Zu teuer, Oper pro Mann um die 25,- Euro, und Filme kosten auch schon 20 Euro.


    Das, und die für mich großteils uninteressanten Filme, ist auch mit ein Grund dafür, dass ich praktisch nie ins Kino gehe. Außerdem sind die großen Fernseher und Lautsprecher für daheim schon so gut, dass man ein schönes Heimkino haben kann, wo man sich einen Film immer wieder ansieht, und niemand einen stört.



    Dir wünsche ich viel Freude beim englischen "Es"!


    Danke! :)
    Ich hoffe halt, dass er in Wien auch auf Englisch gezeigt wird (vielleicht im Artis International?), weil ich Filme generell in Originalsprache sehen möchte. Nicht deswegen, weil ich mir einbilde, dass ich besonders toll bin, weil ich mir das so ansehe, sondern weil ich meine, dass die Stimme, der Ausdruck in der Stimme, der Akzent usw. auch Teil des Schauspiels sind, und das geht in einer Synchro einfach verloren.
    Michael Caine schreibt in seinem Buch, dass manchmal die Tonspur einer Filmaufnahme (etwa aufgrund von Flugzeugen oder anderen Lärmquellen) unbrauchbar ist, und die Schauspieler da selbst nachsynchronisieren müssen, und DA geht schon etwas von der originalen Performance verloren - und das sind aber die selben Schauspieler, keine fremden Leute, die sich da erst reinfinden müssen.


    Ich schaue mir Filme auch dann im Originalton an, wenn ich die Sprache nicht verstehe, z.B. auf französisch mit dt. Untertiteln, weil ich auch da die Stimmen hören möchte. (Ich habe mir auch den dt. Trailer von ES angesehen, mir gefiel das überhaupt nicht, das hat irgendwie leblos geklungen)


    Hier habe ich beide Trailer mal eingestellt, zuerst Englisch, dann Deutsch.




    Alleine schon dieses "Du fliegst auch, du fliegst auch!" klingt so unnatürlich und schlecht, und passt überhaupt nicht zur Figur.


    Oder hör dir mal an, wie eines der Kinder in dem Trailer sagt:


    Derry is not like any town I've ever been in before. People die or disappear six times the national average, and that s just grown ups. Kids are worse. Way, way worse.


    Und dann der irgendwie teilnahmslose Ausdruck, wenn es heißt:


    Derry ist anders als alle Städte in denen ich je war. Es sterben oder verschwinden 6x mehr Menschen als im Landesdurchschnitt, und das sind nur Erwachsene. Bei Kindern ist es noch schlimmer. Viel, viel schlimmer.



    Ja, und in manchen Fällen ist eine dt. Tonspur absoluter Unsinn, wie bei "Inglorious Basterds". Oder die dt. Synchro von "Bram Stokers Dracula". Im Original klingt eine englische Figur britisch, eine amerikanische klingt amerikanisch, eine holländische klingt holländisch. In der dt. Fassung klingen alle gleich, die Akzente gehen verloren.


    Schreib doch bitte, wie Du den Vergleich zu 1990 siehst. Eigentlich habe ich festgestellt, daß Remakes fast immer nicht die Qualität des Originals erreichen.


    Werde ich machen :)
    Wobei das streng genommen kein Remake ist (wie ich auch anfangs dachte), weil die alte Version nicht neu aufgelegt wird, sondern der Versuch, den Roman gescheit zu verfilmen. Ich las, dass viele Szenen aus dem Buch, die in der alten Version fehlen, vorkommen werden, worauf ich schon sehr gespannt bin! Im Buch z.B. kriecht ES in Form eines Aussätzigen unter der Veranda hervor und attackiert einen der Jungen. Im Buch fehlt das völlig, da haben sie einfach den Clown vorgeschickt. In dieser Verfilmiung aber soll der Leprakranke wieder vorkommen (und auch ziemlich hässlich sein). Mal schauen :)


    Was ich mir erwarte: eine gut erzählte Geschichte, gute Darsteller, nicht zu viel (offensichtliche) CGI-Effekte, und gut gemachte Schockeffekte (so wie das Beispiel aus "Alien", das ich kürzlich hier gebracht habe).





    LG,
    Hosenrolle1

  • Hallo, Hosenrolle1,


    irgendwie scheinst Du ja auch ein wenig Horror zu mögen. Stephen King ist dafür wohl prädestiniert, aber er polarisiert auch. Ich muß gestehen, schon mehrere Verfilmungen gesehen zu haben, aber es war keiner dabei, der mich dauerhaft beeindruckt hat. Ich habe mir auch kaum Filmtitel gemerkt.


    Zuletzt gesehen hatte ich "Friedhof der Kuscheltiere". Meine Frau konnte danach schlecht schlafen, ich fand ihn langweilig. So geht es mir auch mit den Tierverfilmungen wie "der weiße Hai" oder Werwolffilme.


    Wenn schon Horror, dann so etwas wie "Freitag der 13." oder "das blutige Camp". Ein wenig geschockt war ich von dem Film "High Lane - schau nicht nach unten", der wie ein Bergsteigerfilm beginnt und mit einem Irren endet, der als in den Bergen überlebender der Balkankriege wahllos jeden ermordet, der in seinem Revier auftaucht. Der hat mich echt geschockt, da ich zuerst wirklich glaubte, daß er nur von den Schrecken handelt, die ein Bergsteiger erleben kann.


    Ansonsten bevorzuge ich auch anspruchsvolle Heimatfilme (Krambambuli hatte ich schon genannt, auch manche Ganghofer-Filme gehen weit über das seichte Klischee hinaus), Historienfilme, Krimis und eben als mein Lieblingsgenre Western. Meine Nummer 1 sind die "glorreichen sieben". Gar nicht mag ich politische Filme und Kriegsfilme (mit wenigen Ausnahmen, z.B. die "Kanonen von Navarrone").
    Mein schlimmster Film war die Verarschung der Winnetoufilme (ich mag Karl May seit über 65 Jahren) in "Der Schuh des Manitu". Ein grauenhafter Blödsinn.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Als bekennender Stephen King-Fan möchte ich einwerfen, dass ich die Verfilmungen von "Misery" und "The green mile" für sehr gelungen halte. Da wurden mit Kathy Bates und Tom Hanks allerdings auch hervorragende Schauspieler eingesetzt. Auch ich bin sehr gespannt auf die neue "Es"-Verfilmung. Auch hier in Zürich grassiert leider die Seuche, neue Filme weitgehend auf Deutsch zu zeigen und man muss sich sputen, wenn man den Originalton hören will. So wurde z.B. "A monster calls" mit der unglaublichen Stimme von Liam Neeson gerade eine Woche lang gezeigt. Übrigens, auch wenn kein eigentlicher Horror-Film, ein sehr beeindruckendes Werk, das mich mit seiner Poesie sehr beeindruckt hat und das ich mir im Oktober umgehend auf blu-ray erstehen werde.

  • irgendwie scheinst Du ja auch ein wenig Horror zu mögen.


    Das stimmt, wobei ich das doch eng eingrenzen muss ... ich finde gut gemachten Grusel wesentlich besser als simple Schockeffekte oder das übliche Gemetzel. Denk etwa an "Das Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts" von 1933. Da sieht man immer wieder Großaufnahmen von Wachsfiguren-Gesichtern, und man weiß, dass darunter Leichen sind. Das alleine ist so grausig, da braucht es keinen Schockeffekt, kein Blut, eine Gedärme oder ähnliches. Eine Großaufnahme von diesen leblosen Gesichtern reicht völlig, und den Rest macht dann das eigene Gehirn, wenn es sich vorstellt, wie es unter dem Wachs aussieht.


    Mein schlimmster Film war die Verarschung der Winnetoufilme (ich mag Karl May seit über 65 Jahren) in "Der Schuh des Manitu". Ein grauenhafter Blödsinn.


    Ich mag diese Bully-Filme auch überhaupt nicht, obwohl ich sagen muss, dass ich die originalen Winnetou-Filme auch nicht so prickelnd finde. Ich habe die Bücher gelesen als ich jung war, und mich hat schon gestört, wie übertrieben komisch Ralf Wolter war, oder eingebaute Figuren wie dieser Engländer, der alles fotografieren will.



    Auch ich bin sehr gespannt auf die neue "Es"-Verfilmung.


    Hast du schon den Trailer gesehen?


    Ich hoffe halt, dass die Schauspieler gut sind, und das Ganze nicht nur ein weiterer beliebiger Horrorschocker wird, den man mit Kings Namen schmückt um mehr Geld einzunehmen.




    LG,
    Hosenrolle1

  • Ich habe "ES" noch nicht gesehen, aaaaaber heute ist er in Österreich angelaufen, und es gibt gleich mehrere Kinos in Wien, die ihn im Original zeigen - finde ich super, dass man hier die Möglichkeit hat, der dt. Übersetzung auszuweichen!


    Morgen wird der Film angesehen, dann gibt´s auch einen Bericht von mir - ich freu mich schon!! (Da ich kein Coulrophobiker bin, werde ich an dem Film sicher noch mehr Spaß haben ;))





    LG,
    Hosenrolle1

  • So, jetzt habe ich "Es" gesehen, aber eine Review werde ich erst morgen schreiben, heute mag ich nicht mehr. Ich weiß nicht, warum er in Österreich mit so starker Verspätung erschienen ist, aber naja. Hauptsache man kann ihn hier im Original schauen.




    LG,
    Hosenrolle1

  • Ja, jetzt habe ich „Es“ endlich gesehen. Was soll ich sagen? Der Film hat mich irgendwie zwiegespalten zurückgelassen. In vielerlei Hinsicht fand ich ihn gut, andere Dinge wiederum haben mich ziemlich gestört.
    Die Handlung wurde ja, wie schon beschrieben, von den späten 50er Jahren in die späten 80er Jahre verlegt, was ich an sich nicht schlimm fand. Es gab auch mehrere 80er Jahre Anspielungen, etwa Plakate von damaligen Bands im Hintergrund und ähnliche Dinge, aber wirkliches 80er Jahre Feeling kam nicht wirklich auf, dafür wirkte mir der Film doch etwas zu „poliert“.
    Wenn man das Buch gelesen hat, dann wird man sicher erleichtert feststellen, dass man viele Szenen daraus übernommen hat, die in der 1990er Version gefehlt haben, beispielweise der erste Kampf der Kinder gegen Es im Haus an der Neibolt Street, oder manche Erscheinungen wie der Aussätzige.
    Die Kinder fand ich im Großen und Ganzen ganz in Ordnung, allerdings konnte ich sie irgendwie schwerer auseinander halten als in der alten Verfilmung, sie entsprachen m.E. auch nicht so sehr den Kindern aus Stephen Kings Roman.
    Nun zu Bill Skarsgard als Pennywise. Sein Schauspiel fand ich ziemlich gut, er hat – wie er auch selbst schon gesagt hat – gar nicht erst versucht, Tim Curry nachzumachen, sondern einen neuen Clown kreiert, der mit blauen Augen und Hasenzähnen süß lächeln kann, um im nächsten Moment als hässliche Fratze mit Haifischzähnen zuzuschnappen. Besonders gut hat mir seine Stimme und sein Lachen gefallen, kindlich-übermütig und trotzdem gruselig.


    Was mich bei ihm gestört hat war nicht sein Schauspiel, sondern dass er für mein Empfinden viel zu oft eingesetzt wurde, und leider häufig auch mit den üblichen Jumpscares, die allesamt vorhersehbar waren. Im Buch kommt er, gemessen an der Dicke des Romans, relativ selten als Clown vor, meist nimmt er unterschiedliche Formen an. Das kam mir im Film eindeutig zu kurz. Der Film hat, im Gegensatz zum Buch, mehr auf Schockszenen gesetzt, als auf richtigen Grusel.



    Ein schönes Beispiel ist der Kampf im Haus an der Neibolt Street. Im Buch gehen die Kinder in dieses Haus, und Es erscheint dort in Form des American Werewolf, attackiert die Kinder, wird dann aber von ihnen vertrieben. Im Film aber erscheint Es hier (wieder mal) nur als Clown, wenngleich Es, nachdem das Mädchen ihm eine Stange in den Kopf gerammt hat, dann als deformiertes Riesen-Clownmonster herumläuft.


    Auch der Schlusskampf wurde hier für mich zu stark verändert. Im Buch steigen die Kinder in die Kanalisation, wo sie auf Es zuerst in Form des „kriechenden Auges“ treffen, dann in Form eines riesigen Vogels, und schließlich in Form einer gigantischen Spinne. Bill, der „Anführer“ der Kinder, stellt sich vor die Spinne, sie berührt ihn an den Schultern, und beide tragen einen mentalen Kampf aus. Im Film erscheint – richtig – wieder der Clown und versucht jedem Kind noch einmal Angst zu machen, was ihm aber nicht gelingt. Die Kinder verprügeln den fast schon verängstigten Clown, der sich dann in ein dunkles Rohr flüchtet. Der mentale Kampf im Buch wurde hier völlig ausgelassen.
    Es gibt im Film einige relativ harte Szenen, die in der Form nie in der 1990er Version gewesen wären. So beißt der Clown dem kleinen Georgie relativ am Anfang des Films einen Arm ab, um den weinenden und schreienden Jungen dann in den dunklen Gully zu ziehen. Oder Henry Bowers, der Anführer einer verfeindeten Bande, wird von Pennywise angestachelt, seinen schlafenden Vater mit einem Messer zu erstechen. Diese Szene, die auch im Buch vorkommt, wird hier ziemlich drastisch gezeigt, während der Clown im Fernsehen zu sehen ist und grinsend dabei zusieht.
    Allerdings gibt es teilweise auch ein bisschen auflockernden Humor, selbst von Seiten des Clowns. Etwa wenn die Kinder in dem besagten Haus sind und vor drei Türen stehen, die beschriftet sind mit „Scary“, „Very Scary“ und „Not scary at all“. Da musste ich doch kurz lachen, und nachdem die Kinder in die „Not scary at all“-Tür gehen, war klar, dass dahinter sehr wohl etwas Grausliches ist.



    Für meinen Geschmack gab es auch zu viele CGI-Effekte, die teilweise auch nicht sehr gut waren. In meinem Kinosaal waren nicht all zu viele Leute, den größten Schock aber hat, glaube ich, die Szene ausgelöst, wo die Kinder sich mit einem Diaprojektor einen Stadtplan ansehen, und der Projektor plötzlich anfängt, von alleine Bilder abzuspielen, die den Clown zeigen. Die Kinder werfen den Projektor um, und als er angeht, kommt plötzlich der Clown aus der Leinwand heraus und attackiert sie. Ich fand das vorhersehbar, auch wenn es gut gemacht war. Das davor, mit den schneller werdenden Bildern war gruselig, der Abschluss nur ein weiterer Schockeffekt, der vielleicht einmal wirkt, danach aber nicht mehr.
    Für Leute, die Angst vor Clown haben ist der Film definitiv nichts, und der Film bedient diese Angst durchaus, wenn der Clown etwa einem Kind plötzlich ins Gesicht springt und dabei so schrill lacht.
    Gut umgesetzt fand ich auch den Aussätzigen. Der sah ekelhaft aus, mit seiner abgefaulten Nase, dem dicken und dem dünnen Bein und den schwarzen Fingern.
    Viel mehr fällt mir jetzt auch nicht ein, was ich dazu sagen könnte. Ich fand den Film ganz ok, auf jeden Fall besser als die alte Verfilmung. Hier durfte geschimpft werden (massenweise „Fuck“ und „Shit“), und auch Blut durfte fließen. Skarsgard ist sehenswert als Pennywise, und schaut auch mehr so aus, wie er im Buch beschrieben wird.
    Schade ist, dass es im Grunde auch nur ein relativ typischer Horrorfilm ist, und wichtige Dinge aus dem Buch nicht so wirklich Platz darin finden. Im Roman geht es eigentlich um die Freundschaft und das Erwachsenwerden, das kam mir zu kurz hier, und das war auch eine der Stärken der alten Verfilmung, wie ich finde.
    Also kein schlechter Film, gutes Schauspiel von Skarsgard, aber ich hätte mir doch mehr erwartet. Zum einmal ansehen gut, aber kaufen würde ich ihn mir nicht. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, der ja dann 2016 spielen wird, wenn ich richtig gerechnet habe.




    LG,
    Hosenrolle1

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  • Was ich zu "ES" noch ergänzen möchte: was mir gefallen hat war, dass der Film eigene kreative Ideen hatte, die im Buch nichit vorkamen, aber dennoch sehr gut zu dem Stoff passen.


    Ein schönes Beispiel ist z.B. das Gemälde von der Flötenspielerin, vor es Stan gruselt.





    ES verwandelt sich normalerweise in die Dinge, vor denen Kinder am meisten Angst haben, und so gibt es dann die Szene, wo die Flötenspielerin lebendig wird und versucht, Stan aufzufressen. Das fand ich gut gemacht!




    LG,
    Hosenrolle1

  • Ich schaue mir heute einen Film über Wagner und seine Familie an, 20:15 auf 3ßat!

    Ohne Deinem Urteil vorgreifen zu wollen, aber wenn ich es recht erinnere, ist das "Beste" an dem Film ist höchstens die letzte Szene ...

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Die ersten 15 Minuten sind etwas überhastet, das geht ja Schlag auf Schlag.
    Etwas merkwürdig :-P

    Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst; sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen

    .

  • Die ersten 15 Minuten sind etwas überhastet, das geht ja Schlag auf Schlag.

    Na, da müssen ja auch ca. 50 Jahre komplexester Familiengeschichte in knapp 110 Minuten abgehandelt werden ... :hello:

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

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