Meine Frage ist: Carmens Tod ist doch eigentlich das Kernelement der Oper, kann man das so einfach umschreiben?
Nachdem in der letzten Carmen-Inszenierung, die ich (in Stuttgart) gesehen habe, Carmen drei- oder viermal abgestochen wurde und - wenn ich recht erinnere - auch schon zum Beginn der Oper tot auf der Bühne lag, finde ich eine Umkehrung des Tathergangs durchaus erfrischend.
Die pseudo-moralische Begründung des Intendanten ist allerdings völlig lächerlich.