Na endlich ! das REGIETHEATERFORUM im TAMINO KLASSIKFORUM ist geboren !!

  • Und Lobbyarbeit funktioniert im wesentlichen nicht durch einen demokratisch offenen Dialog, sondern durch dunkle Aktivitäten im Hintergrund, die sich an den Grenzen des in einer Demokratie Tolerablen bewegen, wo es um Macht und Einfluss geht mit dem einflussreichen Mittel der Bestechung. Wer nur auf Lobbyarbeit setzt, der zeigt eigentlich, dass er in die üblichen Mechanismen demokratischer Konsensfindung entweder gar keins oder nur noch geringes Vertrauen hat.


    Wichtiges Angebot: Wer in diesem Ränkespiel erfolgreich bestehen will sollte die Regeln, Gesetze und Praktiken, die im Darknet des Tamiforums gelten und angewandt werden beherrschen. Im Bereich "Allen Taminos zur Freude und Erheiterung" bietet der Holzwurm, ein Meister des Bohrens im Dunklen, ein Überlebenstraining an.

    TOP SECRET
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Dieser Wunsch kommt in erster Linie von den Befürwortern, die durch die Entwicklung innerhalb des Forums derzeit in der Minderheit sind und mit diesem Umstand nicht umgehen können.

    Der reale Anlass erschließt sich mir nicht so richtig. Da hier überwältigende Mehrheit der Operninszinierungen RT ist, kann man bei jeder Gelegenheit auf das Thema kommen, wenn man nur will. Dann landet also so ziemlich alles zum Thema Oper im RT-Bereich. Nun gut! :D Fakt ist, dass es viele Taminos gibt, die keine ausschließlichen Opernhörer sind, sondern eher Instrumentalmusik etc. hören und völlig davon abgeschreckt werden, sich im Opernforum zu beteiligen. Solche Äußerungen hat es ja etliche in der Vergangenheit gegeben.

    Das beruht auf einem (absichtlichen ?) "Mißverständnis"
    Ich habe gar nicht vor mit den Anhändern des Regietheaters IN DIESEM THEMENBEREICH in irgendeinen Dialog einzutreten, denn hier geht es um eine Geschmacks- und Weltanschauungsfrage. Schon die alten Römer wussten, daß man über Geschmäcker nicht streiten kann.

    Dann fände ich es aber konsequent, man macht ein Weltanschauungsforum auf wie es die ja gibt von Jagdfreunden, Kaninchenzüchtern. Da bleiben die betreffenden Interessenvertreter unter sich. Tierschützer und Umweltaktivisten sind dann unerwünscht. Wenn ich über ein gut oder schlecht gebratenes Schnitzel diskutieren will, nervt es einfach, wenn dann Vegetarier kommen, die ständig erklären, dass alle Schnitzel schlecht sind, weil man sie nicht essen darf. Vegetarier dürfen ja dieser Meinung sein, aber sie sollen sich dann auch nicht in die Schnitzeldiskussion einmischen und das Fleischessen ständig zu einer Weltanschauungsfrage hochstilisieren, wo die Schnitzelesser an dieser Weltanschauungsfrage schlicht nicht interessiert sind. Das ist dann aufgezwungen. So ähnlich ist es bei RT-Debatten, wenn z.B. Threads extra aufgemacht werden über Inszenierungen, die die Betreffenden nicht gesehen haben und auch gar nicht sehen wollen oder sich in solche Threads einmischen, nur um wieder und wieder zu demonstrieren, wie schlimm sie RT finden. Das ist das, was Ihr nicht sehen wollt, dass auch das "Gewalt" ist, Leuten Eure "Weltanschauungsprobleme" ständig aufzuzwingen, die schlicht null Interesse an Euren Problemen mit RT haben, sondern einfach nur sachlich darüber dsikutieren wollen, was an einer Inszenierung gelungen oder misslungen ist. Mich z.B. interessiert die ganze hochgeputschte RT-Debatte überhaupt nicht, sondern nur, ob das, was ich auf der Bühne sehe und höre, Qualität hat oder nicht.

    Ich sehe die Anti Regietheatherthreads eher als Flagge, die ich hisse, um meinen Standpunkt kundzutun und zu verhindern, daß die Regietheatergegner sich - was sie über Jahre hin leider getan haben - resignierend zurückziehen.

    Wenn man sich in keiner Weise offen und diskussionsbereit zeigt, dann ist die Folge Resignation. Und vielleicht hat es auch einfach damit zu tun, dass die Argumente der RT-Gegner kaum Jemanden zu überzeugen vermögen.

    Es entspricht der menschlichen Natur
    In meiner Schulzeit wurde mir der Satz:
    "Der Mensch ist Egoismus. Die Gesellschaftsordnung ist nur dazu da, daß die Menschen einander nicht auffressen"
    als von François de La Rochefoucauld "verkauft"
    Aber ich konnte diesen Satz leider meiner Recherche nicht finden- Das Zitat wurde übrigens aus dem Kopf geschrieben.

    Ich habe den Satz jetzt auch nicht parat, er erinnert aber an Thomas Hobbes. Im Naturzustand ist der Mensch des Menschen Wolf - und genau deshalb braucht es eines Gesellschaftsvertrages. Der Mensch im Gesellschaftszustand verlangt aber eine andere Betrachtung. Skepsis ist ja gesund, nur gefährlich wird sie, wenn sie zum zynischen Skeptizismus führt, sich mit den schlechten Seiten des Daseins einfach abzufinden, nur weil sie angeblich ja den Menschen ausmachen. La Rochefoucault war sicher kein Zyniker, er nahm nur das hochmütige Moral-Pharisäertum aufs Korn und zeigte, wie viele kleinliche Interessen hinter den vermeintlich großen Tugenden stecken, mit denen Tugendbolde so gerne prahlen.

    Wenn ich aber die Entwicklung nicht genau überwache verliere ich die Möglichkeit der Kontrolle. Ich wage zu behaupten, daß sich unter restriktiver Kontrolle der einstigen Entscheidungsträger, Dinge wie das Regietheater nie hätten entwickeln können, zumindest nicht so exzessiv.

    Die Überwachung hatten wir ja - und da gab es auch kein RT.

    Und zum Thema "rechts"
    Das wird gern diffamierend mit "Rechtsradikal" in Verbindung gebracht - was natürlich nicht stimmt.
    Rechtsradikale sind per se von der Gesellschaft geächtet
    Konservative Rechte wollen die traditionelle gesellschaftliche Ordnung sowie deren Werte und Normen nicht grundlegend verändern.

    Leider ist die Realität viel schlimmer. Die rechten Gesinnungen geben sich heute "gutbürgerlich" und werden damit populistisch aktiv. Und Egoismus, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz sehe ich gerade nicht als die "Werte und Normen" der "traditionellen gesellschaftlichen Ordnung" an, das sind alles Modernismen.

    Ich möchte das Thema hier nicht weiter aufgreifen (und werde alles diesbezügliche löschen)
    Mich interessiert es nur - insoweit es die Kulturpolitik und mein persönliches Leben betrifft.

    Kulturpolitik betrifft immer das Leben - von jedem und d.h. allen Einzelnen. Deswegen kann ihre Bewertung und der Umgang damit auch keine reine Privatangelegenheit sein.


    Genau DAS ist es. Wer will schon etwas hergeben, das ihm gehört ?
    Wenn ICH etwas hergebe, dann will ich im Gegenzug dafür etwas, das MINDESTENS gleichwertig (für mich und meinen Nutzen) ist. Auf "Vielleicht" und "Wahrscheinlich" Geschäfte lasse ich mich gar nicht erst ein.

    Ich hatte geschrieben: Besitzstandwahrung um jeden Preis. ;) Und: Hat wirklich alles seinen Preis? Wofür feiert unsere Gesellschaft eigentlich noch Sankt Martin (das ist der, der einen Mantel teilt und ihn einem frierenden Bettler schenkt), wenn schlechterdings alles einer Nutzen-Kosten-Kalkulation unterworfen wird, auch Freigiebigkeit und Hilfsbereitschaft?


    Schöne Grüße
    Holger

  • Wofür feiert unsere Gesellschaft eigentlich noch Sankt Martin (das ist der, der einen Mantel teilt und ihn einem frierenden Bettler schenkt), wenn schlechterdings alles einer Nutzen-Kosten-Kalkulation unterworfen wird, auch Freigiebigkeit und Hilfsbereitschaft?


    Lieber Holger,


    Für diese Fragestellung, in der die gewünschte Beantwortung fast suggestiv enthalten ist, erhältst Du wieder einmal meine volle Zustimmung.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Du mußt auch nicht glauben, daß amfortas (was ich eigentlich annehme, ohne es zu wissen) oder ich uns so etwas "reinziehen" würden.

    Du hast möglicherweise viel zu seriösen Eindruck von mir. Regen- und Wattwurm wurden in der Tat (roh und lebend) gegessen. Aber nicht in irgendeinen einem Dschungelcamp, sondern im vergleichsweise nüchternem Ambiente. Der Wattwurm mundete ähnlich Austern, die ich mir am liebesten mit kaltem Orvieto oder Frascati (bloß keinen Sekt oder Champagner dazu) und Baguette reinziehe.


    Um am Threadthema wieder anzudocken:

    Die Einrichtung eines Forums zum Regietheater finde ich grundsätzlich sinnvoll. Meine Befürchtung ist nur, dass viele Threads, die eigentlich anderen Themen galten, dann hier landen, weil sich dort irgendwann eine RT-Diskussion entzündet und das eigentliche Thema überdeckt hat. Vielleicht lässt sich das durch eine Aufsplittung solcher Threads lösen.

    Falls irgendein ein Nicht-RT-Thread durch Beiträge zu sehr in RT-Modus abzukippen droht, könnten gegebenenfalls Mods die rt-talk-kontaminierten Postings in den zahlreich vorhandenen RT-Threads reinkopieren. Also , dann wär doch allen geholfen. Würde RT-Debatten, mit seinen Endlosschleifen, zur Dauer-Rotation beflügeln. RT-Unter-Forum mutierte flugs zum RT 2.0 :thumbup:

  • Du hast möglicherweise viel zu seriösen Eindruck von mir. Regen- und Wattwurm wurden in der Tat (roh und lebend) gegessen. Aber nicht in irendeinen einem Dschungelcamp, sondern im vergleichsweise nüchternem Ambiente. Der Wattwurm mundete ähnlich Austern, die ich mir am liebesten mit kaltem Orvieto oder Frascati (bloß keinen Sekt oder Champagner dazu) und Baguette reinziehe.


    Lieber Amfortas,


    als ganz biederer Schwabe, für den Linsen und Spätzle, Maultaschen und ein guter Rostbraten die kulinarische Spitze bedeuten, wage ich es ab heute nicht mehr, mit einem solchen Gourmet wie Du es bist, :hail: der Wattwurm mit kaltem Orvieto ( nie gehört) genießt und Champagner verschmäht, zu diskutieren. Du schwebst in anderen Regionen. Ich bleibe auf dem Boden, Du auf Deinem Olymp. Ich werde Deine Beiträge weiterhin lesen und nur dann antworten, wenn ich den Eindruck habe, jetzt sind wir in der realen Welt, in der wir ganz normal und kollegial diskutieren können. :hello:


    Herzlichst


    Operus :hello:

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Wie kommt es eigentlich, dass bei diesen Themen Schopenhauers Kunst des Nichtlesens bei mir so übermächtig wird?

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Daß dieser Thread - bei aller subtilen "Wadlbeisserei" - doch so bunt und eigentlich unterhaltsam ürde war nicht zu erwarten und stellt Tamini eigentlich ein recht gutes Zeugnis aus.


    Ich werde hier auf EINIGE Argumente eingehen - für alle langt die Zeit einfach nicht - obwohl da IMO viek interessantes dabei ist.


    Sehr aufschlussreich, dass Du offenbar nicht in der Lage bist, den Unterschied von "ungewohnte/exotische Gerichte essen" und "im Dschungelcamp mitmachen" zu erkennen.


    Idh habe bereit in meiner Jugend gekocht und zwar, französisch, indisch, chinesisch, bzw indonesisch. Später kam dann die italienische, serbische und ungarische Küche (Wiener Hausmannskost besorgte meine Mutter vorzüglich, brauchte ich also damals nicht zu können.
    Ich war ein "Fast" Allesesser, ass und esse also Rindfleisch, Schweinefleisch, Leber Geflügel, Pilze, Fische, Gemüse Zu beginn auch Meeresfrüchte, die mir zwar schmeckten, aber andrerseit einen gewissen Ekel verurschaten - heute also gestrichen.
    NICHT esse ich Lamm, Schaf etc, Hirn, Zunge und alles was mir Ekel verursacht.
    Und ob man ekeliges im Dschungelkamp verzehrt oder in einem "Spezialitätenrestaurant" serviert bekommt - das macht für mich keinen Unterschied.


    Was hat das alles mit Regietheater zu tun - wird mancher fragen. Bevor diese Frage kommt beantworte ich sie im vorhinein:
    Ungustiöses bleibt ungustiös - egal ob im Leben oder auf einer Bühne.


    Heut scheint ein gewisser Hang zum Negativen zu bestehen


    Das merkt man auch oft bei Interviews
    Heute ist es nicht unüblich - nach amerikanischer Manier - in Interviews hinterhältige Fragen zu stellen, in der Absicht den Interviewten bloßzustellen
    In meiner Jugend wäre sowas unmöglich gewesen.
    Der Reporter traf VOR dem Interview mit em Interviewten eine Absprach über zulässige, unzulässige und erwünschte Fragen
    Dann wurde das Interview in freundlichem Ton geführt immer mit der Absicht den Interviewten gut in Szene zu setzen.


    Der Starreporter im Bereich Theater war hier Heinz Fischer- Karwin - ein Grandseigneur, wie es wohl kaum je wieder einen gab


    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Fischer-Karwin
    https://www.mediathek.at/porta…00578-137586B8/pool/BWEB/


    Wofür feiert unsere Gesellschaft eigentlich noch Sankt Martin


    Des Martini Gansl Essens wegen - und sonst nichts.
    Ich wage zu behaupten daß 99 oder mehr Prozent gar nicht Wissen wer der heilige M;artin war.


    Und Egoismus, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz sehe ich gerade nicht als die "Werte und Normen" der "traditionellen gesellschaftlichen Ordnung" an, das sind alles Modernismen.


    Zu Egoismus und Bedeutung des Geldes habe ich was Hüsches verlinkt.
    Intoleranz ist ein Modernismus ? Schon im späten Mittelalter brannten die Scheiterhaufen und bei den Kreuzzügen wurden zahlreiche Menschen umgebracht.




    Dann fände ich es aber konsequent, man macht ein Weltanschauungsforum auf wie es die ja gibt von Jagdfreunden, Kaninchenzüchtern. Da bleiben die betreffenden Interessenvertreter unter sich. Tierschützer und Umweltaktivisten sind dann unerwünscht.


    Man sieht, daß Du die Gründerzeit des Forums nicht kennst.
    Vertreter der Moderne und jeder von dem ich mir Unruhe im Forum erwartete wurden gar nicht erst aufgenommen. Ich war der Überzeugung (und bin es eigentlich noch immer) daß die Liebhaber der "Avantgarde" dazu neigen gesellschaftliche Strukturen und Traditionen in Frage zu stellen-
    Der Status war also genau wier beschrieben.


    Warum habe ich hier die Regeln geändert ? Ich bin pragmatischer als mein Ruf die vermuten ließe.
    Gerade dies Spezies übersandete mir Beitrittsgesuche, wogegen meine Wunschziekgruppe nicht unbedingt an Meinungsaustausch interessiert war.
    Deren Welt war in Ordnuing, die meisten deklarierten sich als "Genusshörer" und wollten nicht via Internet mit "anderen Gesellschaftsschichten in Berührung kommen" - Wer weiß was das für Leute sind"
    Man war unter sich - und wollte unter sich bleiben. Das gilt vor allem für Österreich und speziell für die "Welthauptstadt der Musik" wo man sterts gern unter sich blieb - Opernabonnemens wurden in meiner Jugend vererbt - sie blieben in der Familie und "Fremde" kamen nur durch zufall oder Beziehungen dazu - Vermutlich ist das heute anders.

    Leider ist die Realität viel schlimmer. Die rechten Gesinnungen geben sich heute "gutbürgerlich" und werden damit populistisch aktiv.


    Das ist natürlich eine sehr linke Sichtweise.
    Die Linken haben schon immer die Rechten verteufelt
    Und ich hab bei mir gedacht: "Was wird sein -sollte eines Tages die gesamte Gesellschaft -freiwillig - nach rechts abdriften ?"
    Vor genau dieser Situation stehen wir heute - und ich beobachte die Entwicklung mit Interesse. Über den Ausgang und die Folgen erstelle ich KEINE Prognose


    Und vielleicht hat es auch einfach damit zu tun, dass die Argumente der RT-Gegner kaum Jemanden zu überzeugen vermögen.


    Das ist Manipulation, was Du da treibst lieber Holger, du suggerierts hier etwas was in dieser Form nicht stimmt. ;)
    Es ist eher so, daß die meisten Leute an Oper gar nicht interessiert sind, daher fehlt auch der Aufschrei. Die meisten TR-Gegner haben regigniert (sie aus dieser Resignation zu holen, das ist mein Ziel) aber wenn Du einen Durchnittsbürger fragst, wer denn in den Opernhäusern Regie führt und welche Inszenierungen dort gezeigt, wird Du bemerken, daß sie es nicht wissen und auch nicht wissen wollen.
    Dann gibt es veritable Gegener in der Oberschicht - die argumentieren aber nicht - stellen sich mit den "Parvenues" nicht auf eine Stufe - sondern versuchen Kraft ihrer gesellschaftlichen Stellung Einfluß zu nehmen. Aber auch hier gilt das Printip: Ist alles nicht so wichtig - die gottähnlichen Sänger und Dirigenten sind tot, die heutigen Namen sagen mir nichts. In der Tat ist es heute ja auch so, daß der Nachwuchs Namen hat die man kaum aussprechen oder sich merken kann, geschweige denn will, weil er aus Ländern kommt, die man früher nicht mal wahrgenommen hat.


    So - das sei es für heute
    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ungustiöses bleibt ungustiös - egal ob im Leben oder auf einer Bühne.

    Was gustiös oder ungustiös ist, ist aber Ansichtssache, lieber Alfred. Für Asiaten ist Heuschrecken essen eine Delikatesse und in Sardinien gibt es einen berühmten Käse mit lebenden Tieren (Maden). Für uns mag ja ein Widerwillen bestehen, gegrillte Heuschrecken zu essen. Ich bin auch nicht scharf darauf. :D Aber wer das mal probiert hat, sagt zumeist: Das kann man sehr wohl essen! Das Essen "an sich" ist also gar nicht ungustiös, das Problem ist in unserem Kopf.


    Nun kommen wir zur Musik. Wenn man sich die "weltanschaulichen" Diskussionen anschaut, dann gab es einen erbitternden Streit umd Programmmusik und programmatische Deutungen von Musik. Für Pfitzner z.B. (und da stand er damals nicht alleine) war die programmatische Interpretation von Beethoven das Ende der Musikkultur. Wir können auch aktuell HIP nehmen - für den HIP-Enthusiasten ist Karajan schlicht ungenießbar. Das Problem gibt es also nicht nur in Bezug auf Oper.


    Was ist aber das Missliche an dieser Herangehensweise? Dass die "Weltanschauung" im Vordergrund steht und die Frage nach der Qualität in den Hintergrund gedrängt wird. Wer sich davor ekelt, Heuschrecken zu essen, für den ist die "objektive" Frage, ob denn Heuschrecken essen wirklich so etwas Schreckliches ist, gar nicht mehr relevant. Die schmecken vielleicht wirklich sehr gut, nur weigert man sich, zu probieren. Genauso ist es mit programmatischen Deutungen von Musik oder Karajan für denjenigen, der sie verteufelt. Dass es auch hier eine Qualität gibt, wird so völlig unerheblich.

    Des Martini Gansl Essens wegen - und sonst nichts.
    Ich wage zu behaupten daß 99 oder mehr Prozent gar nicht Wissen wer der heilige M;artin war.

    St. Martin ist vornehmlich ein Fest für Kinder - die interessieren sich wohl weniger für die Martinsgans! :D

    Vertreter der Moderne und jeder von dem ich mir Unruhe im Forum erwartete wurden gar nicht erst aufgenommen. Ich war der Überzeugung (und bin es eigentlich noch immer) daß die Liebhaber der "Avantgarde" dazu neigen gesellschaftliche Strukturen und Traditionen in Frage zu stellen-
    Der Status war also genau wier beschrieben.


    Warum habe ich hier die Regeln geändert ? Ich bin pragmatischer als mein Ruf die vermuten ließe.
    Gerade dies Spezies übersandete mir Beitrittsgesuche, wogegen meine Wunschziekgruppe nicht unbedingt an Meinungsaustausch interessiert war.
    Deren Welt war in Ordnuing, die meisten deklarierten sich als "Genusshörer" und wollten nicht via Internet mit "anderen Gesellschaftsschichten in Berührung kommen" - Wer weiß was das für Leute sind"
    Man war unter sich - und wollte unter sich bleiben. Das gilt vor allem für Österreich und speziell für die "Welthauptstadt der Musik" wo man sterts gern unter sich blieb - Opernabonnemens wurden in meiner Jugend vererbt - sie blieben in der Familie und "Fremde" kamen nur durch zufall oder Beziehungen dazu - Vermutlich ist das heute anders.

    :D :D :D Zu meiner Jugendzeit war es so, dass die Opernhörer genau deshalb einen schlechten Ruf hatten. Man geht in die Oper nicht wegen der Kunst, sondern weil es eine Pflichtübung ist wegen der gesellschaftlichen Stellung nach dem Motto: Von Musik keine Ahnung und auch kein Interesse dafür, es kommt darauf an, die schicke und teure Garderobe auszuführen. Darüber haben wir dann damals schon gelästert. Ich glaube kaum, dass dies der Oper heute wirklich gut tut. Denn die Gesellschaft hat sich doch sehr verändert.

    Das ist natürlich eine sehr linke Sichtweise.
    Die Linken haben schon immer die Rechten verteufelt
    Und ich hab bei mir gedacht: "Was wird sein -sollte eines Tages die gesamte Gesellschaft -freiwillig - nach rechts abdriften ?"
    Vor genau dieser Situation stehen wir heute - und ich beobachte die Entwicklung mit Interesse. Über den Ausgang und die Folgen erstelle ich KEINE Prognose

    Dass auch die Reichen eine Verantwortung für die Welt haben sollten und nicht die Probleme auf die Armen abschieben, weil es sich so am bequemsten leben lässt, ist nicht unbedingt eine Frage der politischen Partei. Bei den Rechtspopulisten finden sich heute Leute, welche die unterschiedlichsten Parteien vorher gewählt haben, sowohl eher links und grün als auch eher rechts-konservativ. Wenn rechts-konservative Parteien ein "C" im Namen haben und ihre christlichen Werte verraten, spricht das eigentlich Bände.

    Dann gibt es veritable Gegener in der Oberschicht - die argumentieren aber nicht - stellen sich mit den "Parvenues" nicht auf eine Stufe - sondern versuchen Kraft ihrer gesellschaftlichen Stellung Einfluß zu nehmen. Aber auch hier gilt das Printip: Ist alles nicht so wichtig - die gottähnlichen Sänger und Dirigenten sind tot, die heutigen Namen sagen mir nichts. In der Tat ist es heute ja auch so, daß der Nachwuchs Namen hat die man kaum aussprechen oder sich merken kann, geschweige denn will, weil er aus Ländern kommt, die man früher nicht mal wahrgenommen hat.

    Da verkennst Du aber den Starkult heute, den gibt es immer noch. Vielleicht weniger bei Dirigenten. Bei Sängern aber immer noch - siehe Netrebko und Co. oder Lang Lang.

    Zu Egoismus und Bedeutung des Geldes habe ich was Hüsches verlinkt.
    Intoleranz ist ein Modernismus ? Schon im späten Mittelalter brannten die Scheiterhaufen und bei den Kreuzzügen wurden zahlreiche Menschen umgebracht.

    Deshalb gab es aber die Aufklärung und ihre Folgen seit dem 18. Jhd. - hinter die man ja doch nicht zurückfallen sollte. :hello:


    Schöne Grüße
    Holger

  • für den Linsen und Spätzle, Maultaschen und ein guter Rostbraten die kulinarische Spitze bedeuten, wage ich es ab heute nicht mehr, mit einem solchen Gourmet wie Du es bist, :hail: der Wattwurm mit kaltem Orvieto ( nie gehört) genießt und Champagner verschmäht, zu diskutieren.

    ich meinte Austern (nicht Wattwurm) mit Orvieto oder Frascati. Denn beim Wattwurm war mir einfach zu viel Sand dabei. Orvieto müsste aber eigentlich auch Aldi-Süd im Sortiment haben. Den von Aldi mag ich aber nicht sonderlich => in diesem Fall lieber vom Wein-Shop.
    Spätzle – aber keine selbstgemachten, weil mir zu mühsam und kompliziert die Zubereitung – zieh ich mir gerne zum Wildschwein in Portweinsoße mit Sauerkirschen (aus dem Glas) rein …
    .. nun fragte und beantwortete Alfred , was das mit RT-Talk zu tun hat:

    NICHT esse ich Lamm, Schaf etc, Hirn, Zunge und alles was mir Ekel verursacht.
    Und ob man ekeliges im Dschungelkamp verzehrt oder in einem "Spezialitätenrestaurant" serviert bekommt - das macht für mich keinen Unterschied.


    Was hat das alles mit Regietheater zu tun - wird mancher fragen. Bevor diese Frage kommt beantworte ich sie im vorhinein:
    Ungustiöses bleibt ungustiös - egal ob im Leben oder auf einer Bühne.

    Dein subjektives Unbehagen/Ablehnung von Lammkeule und RT sein dir gegönnt. Überhaupt kein Problem !


    Ich selbst hatte mal sehr angenehmen Gaumenkitzel bei gekochten Kalbskopf mit Reis, Rosinen und Salat in Erdnussbuttersoße, würde das aber niemals mit Beistimmung oder Ablehnung von Aufführungen in Beziehung setzen.


    Der Vergleich bzw. Identifizierung von RT mit Essen bleibt nämlich im Modus des bloß Angenehmen oder bloß Unangenehmen gefangen. Er entspricht eher Like- bzw. Non-Like-Klicks von YT-Strings. Also die Chose ist damit letztlich bloß beliebig und zufällig.Denn ein reingeschütteter Orvieto oder Frascati kann anders temperiert oder zum Tintenfisch (in Olivenöl gebraten mit Tomaten und Knoblauch) anstelle von Austern doch ganz anders den Gaumen kitzeln; wie überhaupt m.E. Vergleiche von Kunstwerken mit Essen bzw. Speisekarte die Sache also Kunstwerke sowieso verfehlen.


    Näher am Objektiven, also mit allgemeinen Geltungsanspruch kommen dagegen Feedbacks von Opernaufführungen rüber (die sind ja nachzulesen), die mit ihrer Ablehnung oder Zustimmung an der Sache (also der aufgeführten Oper) andocken und nicht im vergleichsweise dumpfen, kontingenten, gedankenarmen Reaktions-Schemata verharren.

  • Aber wer das mal probiert hat, sagt zumeist: Das kann man sehr wohl essen! Das Essen "an sich" ist also gar nicht ungustiös, das Problem ist in unserem Kopf.


    Nicht nur, lieber Holger! Sollte ich dem (eigentlich nicht vorhandenen) Wunsch nach Verspeisung von Regenwürmern oder Wattwürmern folgen, wäre mir tagelange Abstinenz körperlicher Zuneigung durch meine Frau gewiß. Das ist leider auch bei Knoblauch so. Es ist natürlich gut, so etwas zu wissen, man könnte dann gezielt einige Ruhetage vorbereiten. Doch wer will das schon.

    St. Martin ist vornehmlich ein Fest für Kinder - die interessieren sich wohl weniger für die Martinsgans!

    Zum Martinstag sind die Gaststätten bei uns voll. Alle mit einem Ziel: Gans!!!! Warum an diesem Tag Gans besonders gern gegessen wird, darum habe ich mich noch nie gekümmert, die Hauptsache die Gans ist schön zart und die Haut knusprig.

    wie überhaupt m.E. Vergleiche von Kunstwerken mit Essen bzw. Speisekarte die Sache also Kunstwerke sowieso verfehlen.

    ganz so sehe ich das nicht. Ich weiß was ich sehen will und was nicht, und ich weiß was mir kulinarischen Genuß bereitet und was nicht. Heute ist bei mir Versorgungshöhepunkt, es gibt weiße Bohnensuppe mit gebratener Rotwurst. Hmmmmmm. Ein Höhepunkt für mich ist das Anhören der Alpensinfonie, worüber auch manche die Stirne runzeln. Aber hier ist nur das Hörerlebnis entscheidend. Bei einer Oper kommt dazu ein visuelles Erleben. Und da gibt es Sachen, die in meinen Vorstellungen keinen Platz haben. Ich will nicht wieder aufführen, was dazu gehört. Geschmack ist eben Geschmackssache. Ich würde als Theaterdirektor La Roche meine Wertung über Musik und Text auch nicht in einem Schafstall loslassen wollen, genau wie ich mir Fische als Zuhörer nicht wünsche. Aber wohl in der Pfanne. Um auf Deinen Beitrag einzugehen: Viele Köche bereiten heute keine Speisen mehr zu, sondern kreiieren Kunstwerke, deren Inhalt man schon beim Namen des Gerichtes nicht versteht. Kunst und Küche nähern einander unverständlicherweise an - aber nur für die, die das brauchen und mögen. Deshalb esse ich heute weiße Bohnen.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • ganz so sehe ich das nicht. Ich weiß was ich sehen will und was nicht, und ich weiß was mir kulinarischen Genuß bereitet und was nicht

    Kein Problem, dass Kunst dir kulinarischen Genuss bereitet.
    Ohne Geringschätzung der kulinarischen Lockung, hab ich alllerdings die Erfahrung gemacht, dass sie sich nicht darin erschöpft bzw. erschöpfen will. Bereits aus dem Grunde halte ich den Vergleich Kunst und Essen für falsch. Zudem – wie bereits erwähnt – Essen – bei aller Raffinesse – zweckgebunden bleibt, aber eben nicht Kunst. Sie versucht der Zwecksphäre zu entfleuchen.

    Heute ist bei mir Versorgungshöhepunkt, es gibt weiße Bohnensuppe mit gebratener Rotwurst. Hmmmmmm. Ein Höhepunkt für mich ist das Anhören der Alpensinfonie, worüber auch manche die Stirne runzeln. Aber hier ist nur das Hörerlebnis entscheidend. Bei einer Oper kommt dazu ein visuelles Erleben. Und da gibt es Sachen, die in meinen Vorstellungen keinen Platz haben.

    Bedauerlicherweise tendieren Kunstwerke aber dahin, die Vorstellungwelt desjenigen, der sich sowas aufmerksam reinzieht zu mindestens in Frage zu stellen.


    Ich will nicht wieder aufführen, was dazu gehört. Geschmack ist eben Geschmackssache. Ich würde als Theaterdirektor La Roche meine Wertung über Musik und Text auch nicht in einem Schafstall loslassen wollen, genau wie ich mir Fische als Zuhörer nicht wünsche. Aber wohl in der Pfanne. Um auf Deinen Beitrag einzugehen: Viele Köche bereiten heute keine Speisen mehr zu, sondern kreiieren Kunstwerke, deren Inhalt man schon beim Namen des Gerichtes nicht versteht

    Zustimmung, auch wenn ich den Vergleich mit Köchen mir nicht zu eigen mache. Denn m.E. wurde durch moderne Kunst gewisserßen deutlich, dass bereits sog. traditionelle Kunstwerke nicht unmittelbar verständlich sind sondern höchst rätselhaft rüberkommen. Wäre ein zusätzlicher Unterschied zum Vollzug des Essens, weil bei der Kunst auch das eigene Oberstübchen eben sehr in Anspruch genommmen werden will, egal ob das einen behagt oder nicht oder ob man sich dagegen abblendet oder nicht.
    Oder sind dir alle Zusammenhänge in der Mucke und Text von z.B. Mozarts Nozze, Don Giovanni, Beethovens Diabelli-Var., Schuberts G-Dur-Quartett oder Brahms 4. Sinfonie unmittelbar offenbar? Mir nicht und das Unverständliche, weil es einen neu und nicht ausschließlich bekannt rüberkommt, ist eben gerade was einen daran anmacht, interessiert und anspornt.
    Wer checkt denn einen so rätselhaften Text wie z.B. Goethes Märchen beim Reinziehn sofort und komplett?

  • Ich begrüße das Regietheater- Forum. Nun könnten sich diejenigen, denen das Thema leid ist, endlich von vorne herein raushalten, aber das tun sie wohl nicht, wie ich an dem Einführungsthema erkennen kann. Sie werden also weiter ihre Beiträge bringen, von denen bisher kein einziger überzeugend war. Für mich sind sie daher seit langem uninteressant. Wir Liebhaber der wahren Werke haben vielfach nach konkreten Erläuterungen und Begründungen einzelner Entstellungen der Werke gefragt, aber nie eine konkrete Antwort erhalten, sondern immer nur ausweichende allgemeine Floskeln.
    Ein schönes Beispiel wäre die Beschreibung der Neuinszenierung der "Aida" (es gibt dazu auch Szenen im Internet) in den neuen "Mitteilungen an meine Freunde" unter http://www.marie-louise-gilles.de. Sie wirft Fragen über Fragen zu diesem (für mich hanebüchenen) Unsinn auf. Jedermann hat hier die Möglichkeit, das zu lesen und Gegnern der Verunstaltung solcher Werke den Sinn und die Notwendigkeit der einzeln dort beschriebenen Mätzchen auch einzeln - bitte überzeugend - näher zu bringen. Aber das ist wohl wieder eine vergebliche Erwartung.
    Wir (und das sind viele) werden also weiterhin diese Misere an Theatern in und um Deutschland anprangern (LaRoche hat Recht: Steter Tropfen höhlt den Stein) und sie werden sich weiter in unkonkreten, nichtssagenden Argumenten ergehen. Es wird sich also - selbst bei diesem Unterforum nichts ändern. Und es wird - wie hier schon wieder - sofort von der Richtung des Themas abgelenkt werden.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Vor einiger Zeit hab ich eine werkgerechte Aida Inszenierung aus Buenos Aires verlinkt. Es kam aber leider kein Kommentar von den Liebhabern der wahren Werke.

  • Nun könnten sich diejenigen, denen das Thema leid ist, endlich von vorne herein raushalten,

    Also im Wesentlichen die sog. RT-Gegner?


    aber das tun sie wohl nicht, wie ich an dem Einführungsthema erkennen kann. Sie werden also weiter ihre Beiträge bringen, von denen bisher kein einziger überzeugend war. Für mich sind sie daher seit langem uninteressant.

    Oder doch eher die RT-Befürworter? - Ist wohl auch egal!


    Jedenfalls habe ich hier schon häufig nicht nur nicht "keinen einzigen", sondern vielmehr eine ganze Menge durchaus überzeugender Beiträge beider Seiten gelesen. Ebenso allerdings auch eine große Menge durchaus nicht überzeugender Beiträge. Möglicherweise hast Du da doch einiges überlesen ...


    Wir Liebhaber der wahren Werke haben vielfach nach konkreten Erläuterungen und Begründungen einzelner Entstellungen der Werke gefragt, aber nie eine konkrete Antwort erhalten, sondern immer nur ausweichende allgemeine Floskeln.

    Entschuldige, Gerhard, aber es nervt! Erstens ist die Behauptung einer Existenz "der wahren Werke" einfach unsinnig und zweitens ist die andauernde implizite Behauptung, die "Anderen" sind ja ohnehin keine Liebhaber einfach nur noch frech!


    Ein schönes Beispiel wäre die Beschreibung der Neuinszenierung der "Aida" (es gibt dazu auch Szenen im Internet) in den neuen "Mitteilungen an meine Freunde" unter http://www.marie-louise-gilles.de. Sie wirft Fragen über Fragen zu diesem (für mich hanebüchenen) Unsinn auf. Jedermann hat hier die Möglichkeit, das zu lesen und Gegnern der Verunstaltung solcher Werke den Sinn und die Notwendigkeit der einzeln dort beschriebenen Mätzchen auch einzeln - bitte überzeugend - näher zu bringen. Aber das ist wohl wieder eine vergebliche Erwartung.

    Ja, natürlich ist es vergeblich! Aber es ist nicht vergeblich aus dem Grund, dass die konkreten Erläuterungen, Erklärungen, Deutungen, Begründungen etc. per se falsch wären, sondern es ist vergeblich, weil Du m.E. keinerlei Bereitschaft erkennen läßt, sich diesen auch nur einen Millimeter weit zu nähern. Du willst hier ganz alleine - aber im vermeintlichen Glauben vieler, die hinter dir stünden - entscheiden, was bitteschön konkret, ausweichend, Floskel oder Argument ist und dabei läßt Du Dich von Deiner vorgefassten, absehbaren Meinung auch nicht abbringen. - Nenne Du es meinetwegen Standhaftigkeit, ich nenne es Betonköpfigkeit.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Schade, die fast reflexartigen Reaktionen der beiden Lager funktionieren nahezu automatisch und nehmen langsam wieder Fahrt auf. Da ich auch die Mitteilungen von Frau Prof. Marie-Louise Gilles bekomme, kenne ich ihre Arumentation gegen die "Aida"-Neuinszenierung, die selbstverständlich Gewicht hat, weil diese von einer anerkannten Fachfrau kommt. Um jedoch selbst urteilen zu können, müssten wir diese Inszenierung sehen können. Wer weiß, wie und wo man diese Aufführung sehen kann und hilft indem er einen Link einstellt. Das für mich unerklärliche Phänomen ist, dass sich bei uns bereits eine Diskussion um das Für und Wider einer Inszenierung entspinnt, obwohl offensichtlich noch niemand diese Aufführung wirklich kennt. Langsam frage ich mich ob ich spinne, oder manche meiner geschätzten Tamino-Kollegen eine seherische Fähigkeit haben, über die ich leider nicht verfüge?

    Herzlichst

    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Und um die Aida Neuinszenierung beschreiben zu können, müsste man sich diese erst einmal ansehen.


    Das wirs schon so stimmen. Allerdings kann man heute auch nach den Namen von Regisseuren oder Ausstattern gehen, Opernfreunde meiden ja - mit gutem Grund - auch Aufführungen, wo gewisse Sänger auftreten, die ihnen nicht genehm sind. Es gibt ebenos Firmen und Produkte, wo mir schon das Logo genügt um das Produkt zu meiden, frei nach dem Thema: Wo XXXX draufsteht, da ist auch XXXX drin - und das ist das Schlimmste was passieren kann-
    Auf solchen schlechten Produkten prangt dann nach einigen Monaten die Aufschrift: "Jetzt mit neuer verbesserter Rezeptur"
    Leider zu spät - diese Marke ist bei mir unten durch und wird lebenslang von mir boykottiert.


    Nenne Du es meinetwegen Standhaftigkeit, ich nenne es Betonköpfigkeit.


    Das ist prinzipiell dasselbe. Der Unterschied ligt lediglich in der Beurteilung des Betrachters, bzw wie der zu der beurteilten Person steht.
    Der (bis vor kurzem im Amt befindliche)Fritz Neugebauer war Vorsitzendet der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst. Gegener bezeichneten ihn als Betonkopf.
    Die Beamten aber jubelten: Neugebauer wehrte mit eiserner Härte jeglichen Angriff auf die Beamtenprivilegien ab. Man wird ihm nachweinen.


    Entschuldige, Gerhard, aber es nervt!


    Genau das bezweckt jegliche Zermürbungsstrategie


    Es gibt ja einfältige Politker, die möchten, daß Demonstrationen möglichst unauffällig verlaufen, durch Nebengassen und nicht zu laut.
    Aber das wäre ja wirkungslos.
    WENN demonstriert wird, dann muß ein Chaos entstehen, der Verkehr und idealerweise die Stromversorgung muß lahmgelegt sein, die Zielgruppe muß empfindliche finanzielle Verluste erleiden, die idealerweise sogar existenzbedrohend sind - sonst hat das ja keinen Sinn.


    Persönlich agiere ich anders als Gerhard, das ist aber eine Frage der Strategie


    So lasse ich beispielsweise Regietheaterbefürworter über ekelerregende Speisen sagen sagen:


    Zitat

    Das Essen "an sich" ist also gar nicht ungustiös, das Problem ist in unserem Kopf.


    Ich würde eher sagen, wir alle essen viel ungustiöses, verdrängen es allerdings (siehe Schlachthöfe)


    Und die logische End- Konsequenz uber Essen, das "nur im Kopf" ungustiös ist wäre dann diese:


    https://www.amazon.de/Schei%C3…-Sammelband/dp/3257010087


    Dieser Thread hat übrigens wieder mal den Nagel auf den Kopf getroffen: 1588 Seitenaufrufe binnen anderthalb Tagen !!


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Aber ich wende mich hier vor allem an Regietheater- Gegner außerhalb des Forums. Ihnen hat man jahrelang eingeredet, sie wären ewiggestrig, hätten keine Ahnung von der Oper und dann schob man sie ins rechte Eck. Tamino signalisiert diesen Leuten, dass sie nicht allein mit ihrer Ansicht sind und daß es eine Lobby GEGEN das Regietheater gibt, die durchaus aktiv ist und im Hintergrund alles daransetzt diesen Spuk zu beenden.

    Mit Verlaub, diese "strategische Idee" zieht doch nur dann, wenn mindestens der größere Teil der hier versammelten RT-Threads zeigt, dass die Seite der sog. RT-Gegner mindestens die besseren Argumente hat bzw. aus den meisten Diskussionen als Sieger hervorgeht. Nichts weniger ist m.E. der Fall - womit ich garnicht einmal behaupten will, dass meine Fraktion :hello: immer vorne liegt. Sei es meinetwegen also pari, dann ist verfolgt dieses Unterforum mindestens dieselben stragischen Zwecke zugunsten der sog. RT-Freunde. - Ist es das, was Du willst?


    Nachbemerkung. Tatsächlich glaube ich, dass die allermeisten "außerhalb des Forums" sich über die regelmäßigen Kleinkriege, welche wir uns hier liefern, geliefert haben und voraussichtlich noch liefern werden, einfach nur kaputtlachen :hahahaha:


    Die derzeitige tendenzielle Entwicklung der Gesellschaft lässt hier Gutes hoffen....

    Auch, wenn es Dich kaum interessieren wird, bin ich hier entschieden anderer Meinung!

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Ich begrüße das Regietheater- Forum.

    Das ist sehr erfreulich !

    Wir (und das sind viele) werden also weiterhin diese Misere an Theatern in und um Deutschland anprangern

    Ja fang bitte damit umgehend an !


    Möglicherweise haben bereits zahlreiche User ungedudig nach deinen Beiträgen gelechzt. Um so schöner, dass du endlich entschlossen bist, dich nunmehr tatkräftig und wortmächtig hier einzubringen.

    und sie werden sich weiter in unkonkreten, nichtssagenden Argumenten ergehen.

    ohne jeden Zweifel, denn sie verfügen nicht mal über einem Bruchteil deiner schier grenzenlosen Erfahrungen/Kentnissen von der Opernwelt; einschließlich aktueller.

    Es wird sich also - selbst bei diesem Unterforum nichts ändern. Und es wird - wie hier schon wieder - sofort von der Richtung des Themas abgelenkt werden.

    Das erstaunt jetzt aber einen. Eben noch befeuert vom Enthusiasmus sowie Kampfbereitschaft gegen lästige Windmühlen vom Verunstaltungstheater und doch plötzlich dieser Anfall von Mutlosigkeit. Nein nein. Hier giltlt's der Kunst. Auch du trägst jetzt große Verantwortung das Thema RT in die erforderliche Richtung zu lenken.

    Und um die Aida Neuinszenierung beschreiben zu können, müsste man sich diese erst einmal ansehen.

    Und ich wähnte bisher, dass wenige Bildchen und kurzer YT-String im RT-Forum für ein substantielles Urteil - d.i. die Bestimmung der Chose als Schrott/Unsinn - erforderlich wären ?( daraufhin schlägt einen das Weltbild schier Purzelbäume...

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  • Leider zu spät - diese Marke ist bei mir unten durch und wird lebenslang von mir boykottiert.


    Das ist prinzipiell dasselbe. Der Unterschied ligt lediglich in der Beurteilung des Betrachters, bzw wie der zu der beurteilten Person steht.

    Das mag sein. Aber wie ist es denn, wenn ich mir die entsprechende Argumentation zu eigen machte und behauptete, viele hier im Forum und auch außerhalb würden genau so sehen? :untertauch:

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Genau das bezweckt jegliche Zermürbungsstrategie

    Klappt bei meinen Kinder allerdings, je älter sie werden und je älter ich werde, immer weniger. Und Gerhard ist deutlich älter, als meine Kinder!

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Mit Verlaub, diese "strategische Idee" zieht doch nur dann, wenn mindestens der größere Teil der hier versammelten RT-Threads zeigt, dass die Seite der sog. RT-Gegner mindestens die besseren Argumente hat bzw. aus den meisten Diskussionen als Sieger hervorgeht.


    Nein. Das ist eine Fehleinschätzung.
    Leute, die von etwas überzeugt sind, und dennen man jahrelang eingeredet hat, sie stünden mit ihrer Ablehnung alleine da, seien Aussenseiter und was weiß ich was noch alles - die interessieren die "Argumente" der Gegner gar nicht, denn deren Botschaft wird gar nicht gelesen.
    Was sie aber interessier - und DIESE Botschaft nehmen sie willig auf - ist "Du bist gar nicht allein - wir mögen das was du nich willst auch nicht !! Komm mit uns und kämfe mit uns gegen die verhasste Sache. DU BIST EINER VON UNS !!


    So mein lieber - und nicht anders funktioniert die Welt - übrigens schon seit Jahrhunderten. Man versammelte sich unter einer gemeinsamen Flagge und bekämpfte den jeweiligen Gegner. Wenn Du es nicht glaubst - ist mir das auch recht - es funktioniert trotzdem. Fußballclubs und ihre Anhänger sind hier ein Dankbares Studenojekt. Aber auch die Kriege zwischen Herrn Isaak Newton und seinen Widersachern, zeigen daß man essentielle Konflikte nicht durch Argumente lösen kann...


    Beste Grüße aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • So mein lieber - und nicht anders funktioniert die Welt - übrigens schon seit Jahrhunderten. Man versammelte sich unter einer gemeinsamen Flagge und bekämpfte den jeweiligen Gegner. Wenn Du es nicht glaubst - ist mir das auch recht - es funktioniert trotzdem. Fußballclubs und ihre Anhänger sind hier ein Dankbares Studenojekt. Aber auch die Kriege zwischen Herrn Isaak Newton und seinen Widersachern, zeigen daß man essentielle Konflikte nicht durch Argumente lösen kann...

    Wenn ich Dich nicht hätte, Dich und die großen Kartoffeln, ich müßte dumm sterben :hail:

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Nachbemerkung. Tatsächlich glaube ich, dass die allermeisten "außerhalb des Forums" sich über die regelmäßigen Kleinkriege, welche wir uns hier liefern, geliefert haben und voraussichtlich noch liefern werden, einfach nur kaputtlachen :hahahaha:


    In meiner Skatrunde ( wir sind 4) sind zwei dabei, die das TAMINO-Klassikforum kennen. Neulich kamen wir wieder darüber ins Gespräch.


    Einer sagte mir, er kaufe schon seit langem kaum noch Bücher und weniger Zeitschriften , er geht einfach hier ins Forum und liest. Er meint, hier wird man stets gut unterhalten und lernt auch noch viel dazu. Alfred hat ja mal ausgerechnet, dass man hier mittlerweile Lesestoff für gut 6 Jahre hätte, wolle man alle 600.000 Beiträge lesen.
    Der andere Skatbruder, der sich mit Klassischer Musik so gar nicht auskennt, meinte sinngemäss: "Wenn ich schlechte Laune habe, gehe ich einfach ins Forum. Meine Frau zuckt bloss manchmal zusammen, wenn ich plötzlich losbrülle vor Lachen." Besonders gerne liest er Regietheater-Threads, wie er mir glaubhaft versicherte, weil er sogar einige Threadtitel nennen konnte.
    Man sieht, das Tamino-Klassikforum erfüllt auch Aufgaben und Funktionen, die es sich ursprünglich wohl gar nicht gestellt hat und macht sogar Menschen glücklich und fröhlich , die kaum jemals Klassische Musik hören. 8o


    Gruesse...MDM

    >>So it is written, and so it shall be done.<<

  • Man sieht, das Tamino-Klassikforum erfüllt auch Aufgaben und Funktionen, die es sich ursprünglich wohl gar nicht gestellt hat und macht sogar Menschen glücklich und fröhlich , die kaum jemals Klassische Musik hören. 8o

    Lieber MDM, sei versichert, auch ich kenne solche Leute und, ganz ehrlich, es macht mir auch ein wenig Freude, sie mit meinen Beiträge hier zu unterhalten :hello: Wobei, und auch das ist m.E. ein wesentlicher Aspekt, häufig gesagt wird, dass man hier tatsächlich abgesehen von den RT-Threads sehr viel Fach- und Sach-Kompetenz antrifft. Dem schließe ich mich vorbehaltlos an!

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Lieber Michael,


    wenn es dich nervt, es zwingt dich niemand, meine Beiträge zu lesen. Erst vor ein paar Tagen sagte mir ein Mitleser, dass er sich über meine Beiträge im Forum freue, und der ist - anders als der von dir zitierte Skatbruder - ein wahrer Opernkenner! Ich frage mich überhaupt, warum du dich im Regietheater-Forum beteiligst, wenn es dich nervt. Du wirst mich aber mit deinen abwertenden Bemerkungen nicht hindern, meine Strategie weiter zu betreiben, da werde ich auf dich keine Rücksicht nehmen. Mir geht es nicht darum, Betonköpfe, wie es sie auch auf der anderen Seite sehe, zu bekehren. Aber ich ließe mir gerne einmal erklären, mit welchen Argumenten die Befürworter dieser Entstellungen der Meisterwerke konkret die einzelnen beanstandeten Mätzchen und deren Sinn sowie deren Notwendigkeit erklären wollen. Aber das hat bisher noch niemand getan.
    Genauso, wie gebetsmühlenartig immer wiederholt wird, man müsse die Inszenierung gesehen haben, um urteilen zu können. Eine Beschreibung, wie ich sie z.B. über die "Aida" in Hannover gelesen habe und die Szenen, die ich im Internet davon gesehen habe, genügen mir vollauf, dass ich klar entscheiden kann, dass ich so einen Unsinn nicht sehen will. Mir wäre jeder Cent für so etwas zu schade (Übrigens verschleudert man z.B. in Hannover inzwischen die Karten, weil das Opernhaus mit den Inszenierungen der letzten Jahre nicht gefüllt werden kann; aber auch den Preis würde ich für Ärgerliches nicht ausgeben wollen). Und das alles, weil die Subventionen, die zu Lasten des Steuerzahlers gehen, anscheinend immer so noch ausreichend sind, dass die Häuser sich allen Mist erlauben können
    Zu der "Aida" in Hannover noch eine Frage: Was gibt es eigentlich in "Aida" zum Lachen, dass das Publikum an verschiedenen Stellen gelacht hat? Kennt dieses Publikum überhaupt die Oper? Oder hält es das, was ihm da vorgesetzt wird, für das echte Werk?
    Erwartest du übrigens, dass die Gegner des Regisseurstheaters sich den Befürwortern nähern sollen, während diese sich ebenfalls nicht einen Millimeter nähern. Wir erwarten lediglich, dass das Produkt, dass angekündigt wird, auch drin ist, mehr nicht!
    Du magst mich zerreißen, wie du willst, das rührt mich wenig und viele andere wissen auch, was sie davon zu denken haben.


    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber MDM, sei versichert, auch ich kenne solche Leute und, ganz ehrlich, es macht mir auch ein wenig Freude, sie mit meinen Beiträge hier zu unterhalten


    So kann man auch mit kleinen Dingen, den Menschen eine Freude bringen!
    Aber besonders toll ist diese Aussage, die eigentlich besser in den Thread "Allen Taminofreunden zur Freude und Erheiterung" paßt:

    Der andere Skatbruder, der sich mit Klassischer Musik so gar nicht auskennt, meinte sinngemäss: "Wenn ich schlechte Laune habe, gehe ich einfach ins Forum. Meine Frau zuckt bloss manchmal zusammen, wenn ich plötzlich losbrülle vor Lachen." Besonders gerne liest er Regietheater-Threads, wie er mir glaubhaft versicherte, weil er sogar einige Threadtitel nennen konnte.

    Wenn ich das richtig interpretiere - da liest einer mit, der sich mit klassischer Musik überhaupt nicht auskennt, also nichts davon versteht, aber darüber lachen kann.
    Das ist dann etwa so, als wenn einer in ein Buch mit chinesischen Schriftzeichen schaut und sich darüber amüsiert.
    Einfach toll, da fällt einem doch zu solchen Beiträgen nichts mehr ein, außer - Man kann sich nur an den A... fassen, der Kopf ist zu schade dafür!


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Erwartest du übrigens, dass die Gegner des Regisseurstheaters sich den Befürwortern nähern sollen, während diese sich ebenfalls nicht einen Millimeter nähern. Wir erwarten lediglich, dass das Produkt, dass angekündigt wird, auch drin ist, mehr nicht!
    Du magst mich zerreißen, wie du willst, das rührt mich wenig und viele andere wissen auch, was sie davon zu denken haben


  • Zitat

    Zitat von Crissy: Einfach toll, da fällt einem doch zu solchen Beiträgen nichts mehr ein, außer - Man kann sich nur an den A... fassen, der Kopf ist zu schade dafür!

    Lieber Crissy,


    ich nehme solche Beiträge doch schon lange nicht mehr ernst. Am besten vielleicht, wenn man auch darauf nicht mehr reagiert.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

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