Oskar Czerwenka

  • Oskar Czerwenka, der am 5. Juli 1924 geboren wurde

    Heute wäre Oskar Czerwenka 89 Jahre alt geworden.

    Wenn das obige Geburtsdatum stimmt (und laut wikipedia stimmt es), wäre der Sänger heute 91 Jahre alt geworden.



    Und hier die in dieser Rubrik schon so häufig angesprochene "Pasquale"-Videoaufzeichnung:


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Stimmt, da habe ich mich schlicht verrechnet. Wenn ich dich nicht hätt und die dicken Kartoffeln ...


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wenn ich dich nicht hätt und die dicken Kartoffeln ...

    Je nun, ich lese solche Beiträge halt und wenn mir solche Verrechnungen auffallen, stelle ich das richtig. Das sind dann nämlich in der Tat dickere Kartoffeln als etwa Buchstabendreher, die ich schon lange nicht mehr kommentiere.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Alles ist gut, lieber Stimmenliebhaber. Die "dicken Kartoffeln" sind bei uns im Münsterland Bestandteil so manchen "klugen" Spruches :D . Mit dem von mir zitierten habe ich mich sozusagen "selbst auf die Schippe genommen".


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Hallo zusammen,


    da ich gerade am Durchstöbern der Threads der großen Bassisten war, bin ich hier gelandet. Zwei Aufnahmen mit Oskar Czerwenka sind mir spontan eingefallen, die hier noch nicht genannt wurden:
    Zum einen die Live-Aufnahme des Fidelio aus der Met unter dem hier im Forum ja sehr geschätzten Karl Böhm. Hier singt Czerwenka den Rocco.

    Zum anderen wiederum eine Live-Aufnahme, diesmal von den Salzburger Festspielen: Freischütz unter Furtwängler mit Czerwenka als Kuno.

    Eure Meinungen zu den Aufnahmen würden mich sehr interessieren.

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  • Zum anderen wiederum eine Live-Aufnahme, diesmal von den Salzburger Festspielen: Freischütz unter Furtwängler mit Czerwenka als Kuno.


    Eure Meinungen zu den Aufnahmen würden mich sehr interessieren.

    Der Furtwängler-"Freischütz" ist aufgrund der Besetzung der vier Hauptrollen (Grümmer, Streich, Hopf, Böhme) großartig, allerdings zu langsam dirigiert. Czerwenka ist da als Kuno nicht maßgeblich.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Liebe Taminos,


    ich habe mir vor einigen Tagen den Thread über Oskar Czerwenka angesehen, der ja recht mager ausgefallen ist, weil man sich fast nur auf seine Tonaufnahmen beschränkt hat. Dabei war Czerwenka einer der profiliertesten Sängerdarsteller im deutschsprachigen Raum während der 50er und 60er Jahre, mit einem enormen Rollenspektrum und einer bemerkenswerten musikalischen Bandbreite (von der Barockoper bis zur Moderne eines Liebermann, von Einem, Klebe oder Battistelli). Selbst 'Randpartien' wusste er durch seine schauspielerische Aussagekraft und stimmliche Potenz hervorzuheben, wobei ihm durch eine wohl angeborene 'vis comica' die heiteren Rollen besonders lagen. Zwar sang er auch (selten) Partien wie den Daland, den König Marke, den Pater Guardian oder den Boris in Shostakovitshs "Katerina Ismailova", aber es waren hauptsächlich seine 'Menschenbilder' wie der Dr. Bartolo ("Figaros Hochzeit"), der Rocco, der Don Basilio ("Der Barbier von Sevilla"), der van Bett, der Kezal, der Varlaam und der Ochs auf Lerchenau, die dem Publikum im Gedächtnis blieben.


    Ich kann mich an zahlreiche Fernseh-Opern mit Oskar Czerwenka erinnern und versuche, diese hier chronologisch aufzulisten, wobei ich zunächst nur die Jahre 1957 bis 1963 berücksichtige.


    "Der Barbier von Sevilla" (Rossini): Graf Almaviva - Murray Dickie / Doktor Bartolo - Carl Dönch / Rosina - Christa Ludwig / Figaro - Hermann Prey / Don Basilio - Oskar Czerwenka / Berta - Hilde Konetzni / Fiorillo - Harald Pröglhöf / Offizier - Franz Bierbach / Ambrosio - Hans Schweiger / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Dirigent: Berislav Klobucar / Ausstattung: Fritz Butz / Inszenierung: Oskar Waelterlin / TV-Regie: Hermann Lanske (Übertragung einer Aufführung der Wiener Staatsoper aus dem Redoutensaal in der Wiener Hofburg im ORF am 14. 6. 1957).


    "Martha" (von Flotow): Lady Harriet Durham - Mimi Coertse / Nancy - Ira Malaniuk / Lord Tristan Mickleford - Laszlo Szemere / Lyonel - Waldemar Kmentt / Plumkett - Oskar Czerwenka / Der Richter von Richmond - Friedrich Nidetzky / Der Chor und das Orchester der Wiener Volksoper / Chorltg.: Franz Holetschek / Dirigent: Franz Bauer-Theussl / Ausstattung: Robert Kautsky / Inszenierung: Adolf Rott / TV-Regie: Theodor Grädler (Übertragung der Vorstellung vom 25. 10. 1957 im ORF).


    "Das Werbekleid" (Franz Salmhofer): Veitinger, Bürgermeister und Grundbauer - Oskar Czerwenka / Florian, sein Sohn - Karl Terkal / Kordula, eine junge Bäuerin - Christiane Sorell / Die alte Muhm - Hilde Rössel-Majdan / Doris - Gerda Scheyrer / Kurt - Hans Braun / Loisl, Gemeindewachmann - Ottokar Schöfer u. a. / Der Chor und das Orchester der Wiener Volksoper / Chorltg.: Franz Holetschek / Dirigent: Paul Walter / Bühnenbild: Walter von Hoesslin / Kostüme: Erni Kniepert / Inszenierung: Alfred Jerger / Es handelte sich hier um eine Übernahme der Wiener Staatsopern-Inszenierung von 1946 bzw. der Neueinstudierung von 1954. (Übertragung des ORF aus der Wiener Volksoper am 26. 10. 1958 - in der Pause wurde ein Interview mit dem Komponisten und Dirigenten Franz Salmhofer, damals auch Intendant der Wiener Volksoper, gesendet). Als dieses 'Blut und Boden'-Werk von 1943 von der Wiener Staatsoper im Oktober 1954 neu einstudiert wurde, lautete die Besetzung wie folgt: Veitinger - Oskar Czerwenka / Florian - Waldemar Kmentt / Kordula - Sena Jurinac / Die alte Muhm - Rosette Anday / Doris - Ruthilde Boesch / Kurt - Hans Braun / Loisl - Franz Bierbach / Dirigent: Wilhelm Loibner.


    "Die Welt auf dem Monde" (Il mondo della luna) (Joseph Haydn): Buonafede, ein reicher Kaufmann - Oskar Czerwenka / Clarice und Flaminia, seine Töchter - Dodi Protero und Anneliese Rothenberger / Ecclitico und Ernesto, zwei Kavaliere - Cesare Curzi und Ernst Gutstein / Lisetta und Cecco, Zofe und Diener bei Buonafede - Cora Canne-Meijer und Ferry Gruber / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Bernhard Conz / Choreographie: Erich Walter / Ausstattung: Heinrich Wendel / Inszenierung: Georg Reinhardt (Übertragung der Aufführung vom 9. 8. 1959 aus dem Salzburger Landestheater durch den ORF im Rahmen der Eurovision). Von der Premiere dieser Oper bei den Salzburger Festspielen (28. 7. 1959) existiert ein Schallplatten-Mitschnitt bei 'Melodram'. Das Team Walter-Wendel-Reinhardt vom Wuppertaler Opernhaus wirkte während der Ära von Grischa Barfuss (1964 bis 1986) hauptsächlich an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg.


    "Der Barbier von Bagdad" (Cornelius): Der Kalif - Hans Braun / Der Kadi - Paul Kuen / Margiana - Friederike Sailer / Bostana - Sonja Draksler / Nureddin - Anton Dermota / Abul Hassan Ali Ebn Bekar - Oskar Czerwenka / Drei Muezzine - Willy Bertl, Alfred Scherhauser und Winfried Walk / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Rudolf Schramek / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Heinrich Hollreiser / Ausstattung: Lois Egg / Inszenierung: Josef Gielen / TV-Regie: Hermann Lanske (Übertragung der letzten Vorstellung - 2. 8. 1960 - der Aufführungsserie im Theater am Kornmarkt während der Bregenzer Festspiele 1960.)


    "Die Magd als Herrin" (La serva padrona) (Pergolesi): Serpina - Graziella Sciutti / Uberto - Oskar Czerwenka / Vespone (stumme Rolle) - Franz Böheim / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Argeo Quadri / Szenenbild: Gerhard Hruby / Kostüme: Alice Maria Schlesinger / Regie: Hermann Lanske / Aufzeichnung einer TV-Inszenierung - vor Publikum - im Schlosstheater Schönbrunn in Wien / Der Eurovisions-Sendung dieser Oper durch den ORF am 7. 5. 1961 wurde eine Aufführung der Oper "Der Kapellmeister" (Il maestro di cappella) von Domenico Cimarosa mit dem ein Jahr später in Wien verstorbenen Marcello Cortis in der Titelrolle vorangestellt. (Beide Opern wurden in deutscher Sprache gegeben.)


    "Das brennende Haus" (Die Feuersbrunst) (Joseph Haydn): Hanswurst, Rauchfangkehrer - Oskar Czerwenka / Columbine - Rosl Schwaiger / Odoardo, Gutsverwalter, ihr Vater - Claudio Nicolai / Steckel, Odoardos Schuldner - Kurt Equiluz / Leander, ein Kavalier - Heinz Hoppe / Der Geist von Steckels Vater - Karl Terkal / Der Wirt (Sprechrolle) - Hugo Gottschlich / Der Pfarrer (Sprechrolle) - Robert Marencke / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Rudolf Schramek / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Robert Heger / Choreographie: Gustav Blank / Bühnenbild: Ottowerner Meyer / Kostüme: Grete Volters / Inszenierung: Adolf Rott / TV-Regie: Hermann Lanske / Eine Partitur-Abschrift dieses verschollen geglaubten und zu Haydns Lebzeiten nicht aufgeführten Singspiels "Die Feuersbrunst" von 1778 wurde von H. C. Robbins Landon an der Yale University in New Haven (Connecticut) entdeckt, von ihm bearbeitet und am 18. 7. 1963 bei den Bregenzer Festspielen im Theater am Kornmarkt uraufgeführt, am 22. 7. 1963 für das Fernsehen aufgezeichnet und am 28. 7. 1963 im ORF und ZDF gesendet. (Hier konnte Oskar Czerwenka seine darstellerische Verwandlungsfähigkeit zeigen - er musste sich als Hanswurst in mehrere verschiedene Rollen verkleiden, um das Herz seiner angebetenen Columbine zu erobern.)


    Bis zum nächsten Mal!


    Carlo


  • Lieber Carlo,


    danke für die Fleißarbeit Ton- und Bildaufnahmen von Oscar Czerwenka zusammen zu stellen. Czerwenkas größte Stärke war sein natürlicher Humor. Er wirkte ohne dick auftragen zu müssen. Darüber hinaus war er ein begabter Maler und ein gescheiter Autor. Also ein universeller Künstler von Format.

    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Hallo, Taminos!


    Hier folgt der 2. Teil der Fernseh-Produktionen mit Oskar Czerwenka:


    "Die heimliche Ehe" (Il matrimonio segreto) (Cimarosa): Geronimo - Oskar Czerwenka / Carolina - Graziella Sciutti / Elisetta - Hanny Steffek / Fidalma - Hertha Töpper / Paolino - Nicolai Gedda / Graf Robinson - Willy Ferenz / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Peter Herman Adler / Szenenbild: Gerhard Hruby / Kostüme: Edith Almoslino / Regie: Hermann Lanske / Die Oper (UA: Wien 1792) wurde in deutscher Sprache mit einer neuen Libretto-Übersetzung von Marcel Prawy einstudiert. Leider ist diese Co-Produktion des ORF mit dem Bayerischen Rundfunk (Erstsendung ORF: 6. 1. 1965 / Erstsendung 3. Programm des BR: 26. 2. 1965) nicht in das 1. Programm des Deutschen Fernsehens (ARD) übernommen worden und daher 'nördlich des Weisswurst-Äquators' so gut wie unbekannt. (Außerdem war es - neben der "Zauberflöte" von 1971 - die lediglich zweite TV-Oper mit Nicolai Gedda im deutschen Sprachraum!)


    "Die verkaufte Braut" (Prodaná nevesta) (Smetana): Kruschina - Hans Hermann Nissen / Kathinka - Georgine von Milinkovic / Marie - Wendy Fine / Micha - Richard Kogel / Hata - Helen George / Wenzel - Friedrich Lenz / Hans - Ivo Zidek / Kecal - Oskar Czerwenka / Zirkusdirektor - Toni Blankenheim / Esmeralda - Dagmar Sorell / Muff - Gerhard Platièl / Die Partien der Esmeralda und des Muff werden gesungen von Maria Tauberová und Jaroslav Horácek / Der Chor und das Orchester des Nationaltheaters Prag / Chorltg.: Milan Malý / Dirigent: Jaroslav Krombholc / Mitglieder des Balletts der Bayerischen Staatsoper München / Choreographie: Heinz Rosen / Ausstattung: Josef Svoboda / Regie: Václav Kaslik / Eine Produktion des ZDF, aufgezeichnet in den Münchner Bavaria-Studios (Sendetermin: 11. 4. 1966 mit einer Wiederholung am 31. 12. 1968). Ich habe von der Sendung des leider nicht mehr existierenden 'ZDF Theaterkanals' eine DVD. (Übrigens hat Oskar Czerwenka schon einmal im Deutschen Fernsehen den Kecal gesungen: 1958 lieh er seine Stimme dem Schauspieler Fritz Eckardt für die 'Synchron-Oper' dieses Werks in der Regie von Kurt Wilhelm. Die Tonaufnahmen dazu entstanden beim WDR in Köln, u. a. mit Anny Schlemm, Rudolf Francl, Jürgen Förster und Karl Wolfram unter dem Dirigat von Laszlo Somogyi.)


    "Il campiello" (Das Plätzchen) (Wolf-Ferrari): Gasparina - Renate Holm / Dottore Fabrizio dei Ritorti, ihr Onkel - Marcel Cordes / Cavaliere Astolfi, Gasparinas Verehrer - Claudio Nicolai / Anzoleto, ein junger Hausierer - Oskar Czerwenka / Cate, eine alte Frau - Peter Klein / Lucieta, ihre Tochter - Colette Boky / Pasqua, eine alte Frau - Kurt Wehofschitz / Gnese, ihre Tochter - Monique Lobasa / Orsola, Bäckerin - Elisabeth Höngen / Zorzeto, ihr Sohn - William Blankenship / Sansuga, Gastwirt - Hans Pirringer / Der Chor und das Orchester der Wiener Volksoper / Chorltg.: Franz Gerstacker / Dirigent: Argeo Quadri / Bühnenbild: Günther Schneider-Siemssen / Kostüme - Ronny Reiter / Inszenierung: Otto Schenk / TV-Regie: Hermann Lanske / In dieser Oper nach einem Stück von Carlo Goldoni werden gemäß der Tradition der Opera buffa des 18. Jahrhunderts die alten Frauen von Tenören gesungen. Marcel Prawy besorgte eine neue deutsche Übersetzung. (Diese Inszenierung der Wiener Volksoper war ein großer Erfolg bei Publikum und Kritik, wurde vom ORF aufgezeichnet und am 9. 2. 1967 gesendet.)


    "Der Barbier von Sevilla" (Rossini): Graf Almaviva - Andor Kaposy / Doktor Bartolo - Andrew Foldi / Rosina - Reri Grist / Figaro - Eberhard Waechter / Don Basilio - Oskar Czerwenka / Berta - Hilde Konetzni / Fiorello - Hans Christian / Ambrogio - Carlo Böhm / Ein Offizier - Werner Krenn / Ein Notar - Alois Pernerstorfer / Der Chor der Wiener Staatsoper - Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Silvio Varviso / Szenenbild: Robert Posik / Kostüme: Annemarie Köhler / Regie: Robert Wise / Eine Co-Produktion des ORF mit dem Süddeutschen Rundfunk Stuttgart; gesendet am 26. 3. 1967 zeitgleich in der ARD und im ORF.


    "Zar und Zimmermann" (Lortzing): Zar Peter I. - Raymond Wolansky / Peter Iwanow - Martin Vantin / Van Bett - Oskar Czerwenka / Marie - Elisabeth Witzmann / Marquis von Chateauneuf - Karl Terkal / Admiral Lefort - Scipio Colombo / Lord Syndham - Horst Kathan / Witwe Browe - Hilde Konetzni / Ein Offizier - Wolfgang Beigel / Ein Ratsdiener - Robert Marencke / Der Bregenzer Festspielchor / Chorltg.: Rudolf Schramek / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Hans Lenzer / Das Ballett des Nationaltheaters Prag / Choreographie: Dimitrije Parlic / Bühnenbild: Ottowerner Meyer / Kostüme: Grete Volters / Inszenierung: Adolf Rott / TV-Regie: Hermann Lanske / Eine Aufzeichnung von der Seebühne der Bregenzer Festspiele, gesendet am 6. 8. 1967 im ORF (Ich habe davon eine DVD.)


    "Die spanische Stunde" (L' heure espagnole) (Ravel): Torquemada, ein Uhrmacher - Kurt Wehofschitz / Concepción, seine Frau - Mimi Coertse / Ramiro, ein Eselstreiber - Oskar Czerwenka / Gonzalvo, ein Schöngeist - Michel Sénéchal / Don Inigo Gomez, ein Bankier - Marcel Cordes / Das Sinfonieorchester des Österreichischen Rundfunks / Dirigent: Peter Maag / Szenenbild von Rudolf Schneider-Manns-Au nach dem Bühnenbild von Günther Schneider-Siemssen / Kostüme: Ronny Reiter / Inszenierung und TV-Regie: Otto Schenk / Es handelt sich um eine im Fernseh-Studio bereits 1967 aufgezeichnete Inszenierung der Wiener Volksoper, gesendet im 2. Programm des ORF am 25. 1. 1969. (Auch hier war Marcel Prawy für die deutsche Übersetzung verantwortlich.)


    "Die Entführung aus dem Serail" (Mozart): Bassa Selim - Peter Pasetti / Konstanze - Anneliese Rothenberger / Blondchen - Judith Blegen / Belmonte - Werner Krenn / Pedrillo - Gerhard Stolze / Osmin - Oskar Czerwenka / Der RIAS-Kammerchor / Chorltg.: Günther Arndt / Das Radio-Sinfonie-Orchester Berlin / Dirigent: Georg Solti / Choreographie: Heinz Schmiedel / Szenenbild: Jean-Pierre Ponnelle / Kostüme: Charlotte Flemming / Dramaturgie: Gerhard Reutter / Regie: Heinz Liesendahl / Eine Co-Produktion der Bavaria-Filmgesellschaft mit dem WDR Köln und dem ORTF Paris, gedreht im Münchner Bavaria-Studio / Erstsendung - in Farbe - am 27. 4. 1969 (ARD). (Eine Woche vor Ausstrahlung dieses Opernfilms zeigte der WDR in der ARD eine einstündige Dokumentation über die Dreharbeiten unter dem Titel "Konstanze gibt Auskunft".)


    In der nächsten Woche folgen die TV-Opern der Jahre 1969 bis 1985.


    Carlo

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  • Lieber Carlo,


    da ich bis in die 80er Jahre hinein keinen Fernseher besaß, hatte ich überhaupt keine Ahnung wie viel Opernproduktionen da gemacht und gesendet wurden.


    Interessieren würde mich mal, ob Ivo Zidek tatsächlich in der "Prodaná nevesta" und Michel Sénéchal in der "L' heure Espagnole" deutsch gesungen haben. Kannst Du darüber Auskunft geben?


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Lieber Caruso41,
    Michel Senechal hat in der "L'heure Espagnole" deutsch gesungen.
    Zu sehen auf YT ist die komplette Oper in deutscher Sprache (Die spanische Stunde) in etwa sechs Schnipseln.
    Es ist dies eine ins Studio transferierte Inszenierung der Volksoper, die dadurch etwas gelitten hat. Im Fernsehen singt den Torquemada Kurt Wehofschitz, in der Volksoper sang Maurice Besancon den Uhrmacher.
    Gegenüber dem trockenen ersten Teil des Abends (Das Kind und die Zauberwesen) ein riesiger Publikumserfolg.
    Viele Grüße -
    Erich

  • Lieber 'Caruso',


    Ivo Zidek singt ein klar verständliches, nahezu akzentfreies Deutsch und ist auch ein sehr spielfreudiger, glaubwürdiger Darsteller!


    Grüße,


    Carlo

  • Michel Senechal hat in der "L'heure Espagnole" deutsch gesungen.

    Erstaunlich!


    Ivo Zidek singt ein klar verständliches, nahezu akzentfreies Deutsch und ist auch ein sehr spielfreudiger, glaubwürdiger Darsteller!


    Ivo Zidek habe ich oft in Prag gehört, da ich in der Zeit des "Prager Frühlings" häufig nach Prag fahren konnte. Ich weiß sehr gut. welch großartiger Darsteller er war. Unvergessen ist er mir als Richard in Verdis Maskenball. Nicht unbedingt als Sänger, sondern als Darsteller, der die verschiedenen Stadien der Geschichte ungemein eindrücklich gestaltet hat. Das zu beschreiben, gehört hier nicht her. Aber ich habe keinen Tenor gehört, der diese Partie vergleichbar differenziert und psychologisch überzeugender gestaltet hat.



    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Liebe Taminos,


    hier ist der 3. Teil mit den TV-Aufnahmen Oskar Czerwenkas!


    "Arabella" (Strauss): Graf Waldner - Oskar Czerwenka / Gräfin Adelaide - Cvetka Ahlin / Arabella - Arlene Saunders / Zdenka - Edith Mathis / Mandryka - Raymond Wolansky / Matteo - Willy Hartmann / Graf Elemer - Horst Wilhelm / Graf Dominik - William Workman / Graf Lamoral - Hans Sotin / Die Fiakermilli - Sylvia Geszty / Die Kartenaufschlägerin - Ursula Boese / Ein Zimmerkellner - Wilfried Plate / Welko - Harald Staar / Djura und Jankel - Philipp Essinger und Victor Gawlitzek / Drei Spieler - Karlheinz Grill, Enno Meeh und Fritz Siebauer / Der Chor der Hamburgischen Staatsoper / Chorltg.: Günther Schmidt-Bohländer / Das Philharmonische Staatsorchester Hamburg / Dirigent: Horst Stein / Ausstattung: Rudolf Heinrich / Inszenierung: Rudolf Steinboeck / TV-Regie: Joachim Hess / Eine Studio-Produktion von 1968 der Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Hamburgischen Staatsoper und dem NDR, aufgezeichnet weitgehend in der Premierenbesetzung vom November 1966 - da sang Tatiana Troyanos die Kartenaufschlägerin und Leopold Ludwig war der Dirigent. (Farbfernsehsendung der ARD vom 26. 5. 1969; ich habe von der Ausstrahlung auf 'arte' ein Videoband.) Diese "Arabella" wurde von 'Arthaus' im Zyklus der sogen. Liebermann-Opern nicht auf DVD veröffentlicht, weil die Strauss-Verlage Schott's bzw. Boosey & Hawkes zu hohe Geldforderungen stellten. Dies gilt auch für die Hamburger Verfilmung der "Elektra" von 1968 mit Gladys Kuchta, Ingrid Bjoner, Regina Resnik, Hans Sotin und Helmut Melchert - Dirigent: Leopold Ludwig.


    "Der Bürger als Edelmann" (Strauss) (Komödie mit Musik von Hugo von Hofmannsthal nach Molière): Eine Schäferin - Graziella Sciutti / Ein Schäfer - Ilse Gramatzki / Ein Mufti - Oskar Czerwenka / Der Kammerchor der Musikalischen Jugend Wien / Chorltg.: Frieder Meschwitz / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Horst Stein / Das Ballett der Wiener Staatsoper / Choreographie: Wazlaw Orlikowsky / Herr Jourdain - Josef Meinrad / Lucile, seine Tochter - Cornelia Froboess / Cléonte, deren Verehrer - Klaus Wildbolz / Dorante, ein verarmter Graf - Kurt Heintel / Mascarille, sein Diener - Kurt Sowinetz / Dorimène, eine verwitwete Marquise - Erni Mangold / Nicole, Luciles Zofe - Lore Fischer / Covielle, Cléontes Lakai - Alfred Böhm / Ein Philosoph - Günther Haenel / Ein Fechtmeister - Frank Hoffmann / Ein Tanzmeister - Heinz Petters / Ein Musiklehrer - Johannes Schauer / Nerine - Anita Höfer / Lucette - Renate Bernhard / Charles - Theo Schenk sowie Eduard Kautzner, Edd Stavjanik, Tom Krinzinger, Hellmuth Hron und Dieter Tressler / Ausstattung: Günther Schneider-Siemssen / Bearbeitung und Regie: Hellmuth Matiasek (Ehemann von Cornelia Froboess) / Dieser TV-Co-Produktion des ORF mit dem ZDF liegt die Fassung der Max-Reinhardt-Inszenierung des Deutschen Theaters Berlin zu Grunde, die am 9. 4. 1918 mit Max Pallenberg in der Rolle des Jourdain Premiere hatte und für die Richard Strauss die ursprüngliche Schauspielmusik (Stuttgart 1912) überarbeitet und um Gesangs- und Tanzeinlagen erweitert hatte. Die Gesangsnummern bestehen aus einer kleinen Sopran-Ariette "Du, Venus' Sohn, gibst süßen Lohn", einem Duett für Sopran und Alt "Kennst du ewig nichts als Kälte?" und einer 'Türkischen Zeremonie' für einen Chor mit einem Bass-Solisten. (Die TV-Sendung - in Farbe - war am 10. 9. 1969 gleichzeitig im ORF und im ZDF; eine Wiederholung gab es am 11. 11. 1989 auf dem Sender 3sat.) 1956 gab es im Radio eine Co-Produktion des WDR mit dem Österreichischen Rundfunk in der Regie von Wilhelm Semmelroth mit Hermann Thimig als Jourdain - er hatte 1918 in Berlin den Covielle gespielt; ferner wirkten u. a. Chariklia Baxevanos (Lucile), Peter René Körner (Cléonte), Romuald Pekny (Dorante), Hanns Ernst Jäger (Covielle), Alfred Balthoff (Philosoph) und Hans Madin (Musiklehrer) mit. Die Sänger waren Paula Lenchner, Jean Madeira und Otto Wiener - es sang der Chor der Wiener Staatsoper und das Mozarteum-Orchester Salzburg wurde von Ernst Märzendorfer dirigiert.


    "Der Türke in Italien" (Il turco in Italia) (Rossini): Der Poet - Hermann Prey / Don Geronio - Oskar Czerwenka / Fiorilla - Ingeborg Hallstein / Don Narciso - Adolf Dallapozza / Selim - Barry McDaniel / Zaida - Rohangiz Yachmi / Selims Diener (stumme Rolle) - Michel de Lutry / Der RIAS-Kammerchor / Chorltg.: Günther Arndt / Das Radio-Sinfonie-Orchester Berlin / Dirigent: Giuseppe Patané / Choreographie: Ernst Craemer / Szenenbild: Karl Wägele / Kostüme: Charlotte Flemming / Regie: Franco Enriquez / Die TV-Einrichtung der Partitur - mit dem deutschen Text von Günther Rennert - stammt von Gerhard Reutter, der die Arie der Fiorilla am Ende der Oper gestrichen hat. Die Dreharbeiten waren im November 1970 in den Münchner Bavaria-Studios. Die Erstsendung war am 30. 5. 1971 im ZDF mit einer Wiederholung am 23. 6. 1974. (Ich habe ein Video der Ausstrahlung im 'Theateerkanal' des ZDF.)


    "Don Pasquale" (Donizetti): Don Pasquale - Oskar Czerwenka / Doktor Malatesta - Hermann Prey, Ernesto - Luigi Alva / Norina - Reri Grist / Eulalia, Haushälterin Don Pasquales - Flory Jacobi / Der RIAS-Kammerchor / Chorltg.: Günther Arndt / Das Radio-Sinfonie-Orchester Berlin / Dirigent: Silvio Varviso / Choreographie: Hannes Winkler / Szenenbild: Karl Wägele / Kostüme: Charlotte Flemming / Regie: Axel Corti / Fernsehfassung: Gerhard Reutter / Die Darstellerin der Eulalia spielt auch (mit verstellter Stimme) die Rolle des Notars. Ein großer Teil der Rezitative ist durch gesprochene Dialoge ersetzt worden. / Die Produktion entstand im Januar 1972 bei der Bavaria in München. Das ZDF zeigte die Oper erstmalig am 10. 12. 1972, während der ORF sie schon am 29. 10. 1972 sendete. (Einen Mitschnitt davon habe ich auf Video.)


    "Don Pasquale" (Donizetti): Don Pasquale - Oskar Czerwenka / Doktor Malatesta - Hans Helm / Ernesto - Luigi Alva / Norina - Edita Gruberova / Ein Notar - Alois Pernerstorfer / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Josef Böck / Dirigent: Hector Urbon / Bühnenbild: Mathias Kralj / Kostüme - Evelyn Frank / Inszenierung: Helge Thoma / Übertragung des ORF von einer Aufführung am 24. 10. 1977 im Volkshaus Mürzzuschlag (Steiermark) im Rahmen der Arbeitskammer-Tournee der Wiener Staatsoper durch die österreichischen Bundesländer.


    "Linzer Stahloper" (Giorgio Battistelli): Thubalkain, biblischer Schmied - Oskar Czerwenka / Denis Diderot, Philosoph - Karl Oblasser (Tenor) / Jean Le Rond d' Alembert, Philosoph - Michael J. Posey (Tenor) / Die Stimme der Geister von Diderot und d' Alembert - Angelo Degl' Innocenti (Tenor) / Drei Knaben - Alexander Berger, Helmut Krenn und Wolfgang Langeder / Das 'Linzer Stahlorchester' (Arbeiter der VOEST-Alpine AG mit ihren Werkzeugen und Maschinen) / Blechbläser der Werkskapelle der VOEST-Alpine AG / Ein Schlagzeugensemble der Landesmusikschule Grieskirchen / Musikalische Beratung: Sylvano Bussotti / Kostüme: Beatrice Bordone / Inszenierung Lorenzo Vitalone / TV-Regie: Wolfgang Lesowsky / Mitschnitt der Uraufführung am 24. 9. 1982 auf dem Linzer Hauptplatz im Rahmen der 'Ars Electronica' in Linz, gesendet im 2. Programm des ORF am 25. 10. 1982.


    "Viva la Mamma" (Le convenienze e le inconvenienze teatrali) (Donizetti): Corilla Sartinecchi, die Primadonna - Eva-Maria Barta / Stefano, ihr Ehemann - Ludovic Konya / Luigia Boschi, die Zweite Sopranistin - Annemarie Zeller / Agata, ihre Mutter - Oskar Czerwenka / Dorotea Caccini, die Mezzosopranistin - Erni Tögl / Guglielmo Antolstoinolonoff, der Erste Tenor - Juraj Hurny / Der Studienleiter - Jaroslav Stajnc / Der Regisseur - Nandor Tomory / Der Reiseleiter - Wilhelm Eyberg-Wertenegg / Der Theaterdirektor - Thomas Tarjan / Die Souffleuse - Ute Winkler / Der Inspizient - Jakob Glashüttner / Der Cembalist - Heimo Smola / Der Requisiteur - Rudolf Jan / Der Chor der Vereinigten Bühnen Graz / Das Grazer Philharmonische Orchester / Dirigent: Fabio Luisi / Choreographie: Christa Mauer-Kronegg / Ausstattung: Wolfram Skalicki / Inszenierung: Edwin Zbonek / TV-Regie: Hugo Käch (ORF: 16. 2. 1986 / Bayerischer Rundfunk, 3. Programm: 26. 9. 1987)


    In der nächsten Woche werde ich einige Tonaufnahmen mit Oskar Czerwenka vorstellen, die in diesem Thread noch nicht genannt wurden, z. B. "Le nozze di Figaro", "Don Giovanni", "Die Regimentstochter", "Don Pasquale", "Die verkaufte Braut", "Dalibor", "Der Corregidor", "Der Rosenkavalier", "Arabella", "Schwanda, der Dudelsackpfeifer" und "Die Kluge".


    Viele Grüße!


    Carlo

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  • Hallo,


    nachstehend liste ich die Audio-Aufnahmen von Oskar Czerwenka auf, die in den vorhergehenden Beiträgen nicht genannt wurden - ohne Unterscheidung in Schallplatten-Einspielungen, Rundfunk-Aufnahmen oder private Mitschnitte. Allerdings sind es so viele Aufnahmen, dass ich sie in 3 Teilen nenne, geordnet nach Komponisten. Heute erst einmal von d'Albert bis Lortzing:



    "Tiefland" (d'Albert): (Tommaso) mit u. a. Gré Brouwenstijn (Marta), Dodi Protero (Nuri), Hans Hopf (Pedro), Paul Schöffler (Sebastiano), Waldemar Kmentt (Nando) und Eberhard Waechter (Moruccio) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Rudolf Moralt (Wien, Konzerthaus, Januar 1957 für die niederländische 'Philips') (LPs und CDs)


    "Lulu" (Berg): (Rodrigo) mit u. a. Anja Silja (Lulu), Martha Mödl (Gräfin Geschwitz), Ernst Gutstein (Dr. Schön), Waldemar Kmentt (Alwa), William Blankenship (Der Maler), Hans Hotter (Schigolch), Mario Guggia (Der Prinz) und Gerd Nienstedt (Tierbändiger) / Das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Karl Böhm (Wien, Staatsoper, 16. 12. 1968 - Erstaufführung an der Wiener Staatsoper - Sendungen des ORF am 18. 12. 1968 und am 16. 3. 1969) 'Andante' (2 CDs)


    "Carmen" (Bizet): (Zuniga) mit Christa Ludwig, Jeannette Pilou, Lucia Popp, Margarita Lilova, James King, Eberhard Waechter, Murray Dickie, Erich Kunz, Reid Bunger (Morales) und Wilfried Fränzl (Lillas Pastia) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Lorin Maazel (Wien, Staatsoper, 14. 2. 1966 - Sendungen des ORF am 9. 3. 1966 und am 25. 4. 1966) 'Orfeo' (CDs)


    "Große Messe f-moll" / "Te Deum" (Bruckner) mit Teresa Stich-Randall, Oralia Dominguez und Anton Dermota / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Reinhold Schmidt / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Volkmar Andreae (Bregenz, Stadthalle, 2. 8. 1959) Bisher unveröffentlicht.


    "Die Regimentstochter" (Donizetti): (Sulpice) mit Reri Grist (Marie), Irmgard Seefried (Marquise von Birkenfeld), Ljuba Welitsch (Herzogin von Krakentorp), Adolf Dallapozza (Tonio), Kurt Ruzicka (Hortensio) und Hans-Jürgen Stanislav (Korporal) / Der Chor und das Orchester der Wiener Volksoper / Chorltg.: Franz Gerstacker / Dirigent: Argeo Quadri (Wien, Volksoper, 7. 5. 1972) Bisher unveröffentlicht. (In einem Fernsehportrait von Reri Grist wurden der Gesangs- und der Tanzunterricht des 2. Aktes im Münchner Bavaria-Studio von Axel Corti inszeniert; außer Reri Grist waren Irmgard Seefried, Oskar Czerwenka und Werner Kotzerke als Tanzmeister zu sehen. Die Tonaufahmen dazu entstanden mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Leopold Hager.)


    "Don Pasquale" (Donizetti) (Titelrolle) mit Edita Gruberova (Norina), Soto Papulkas (Ernesto), Hans Helm (Malatesta) und Dimiter Usunov (Notar) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Gerhard Deckert (Wien, Staatsoper, 7. 11. 1978) Bisher unveröffentlicht.


    "Irische Legende" (Egk): (Zweite Hyäne) mit u. a. Inge Borkh (Cathleen), Margarete Klose (Oona, die Amme), Kurt Böhme (Aleel, ein Dichter), László Szemere (Der Geier), Walter Berry (Der Tiger), Max Lorenz (Erste Hyäne), Gottlob Frick (Erscheinung des verdammten Faust / Satanas), Waldemar Kmentt und Theo Baylé (Zwei Hirten) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: George Szell (Salzburg, Festspielhaus, 17. 8. 1955, Uraufführung) 'Orfeo' (CD)


    "Der Prozess" (von Einem): (Der Untersuchungsrichter / Der Prügler) mit u. a. Lisa Della Casa (Frl. Bürstner / Die Frau des Gerichtsdieners / Leni), Max Lorenz (Josef K.), Endré Koréh (Albert K.), Alfred Poell (Der Advokat), Peter Klein (Direktorstellvertreter / Der Student), László Szemere (Titorelli, ein Maler), Walter Berry (Franz / Kanzleidirektor), Alois Pernerstorfer (Willem / Gerichtsdiener), Ludwig Hofmann (Der Aufseher / Ein Passant / Der Fabrikant / Der Geistliche) / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Karl Böhm (Salzburg, Festspielhaus, 17. 8. 1953, Uraufführung) 'Orfeo' (CD) Sowohl bei der Erstaufführung am 1. 10. 1953 an der Wiener Staatsoper als auch bei der dortigen Neuinszenierung (Premiere: 31. 1. 1970) hat Oskar Czerwenka die Rollen des 'Untersuchungsrichters' und des 'Prüglers' dargestellt; beide Male dirigierte Heinrich Hollreiser.


    "Die Welt auf dem Monde" (Haydn): siehe mein Beitrag Nr. 38 (TV-Sendungen mit Oskar Czerwenka, Teil 1). Audio-Version auf 3 Platten der Firma 'Melodram'.


    "Die Jahreszeiten" (Haydn): (Simon) mit Hanny Steffek (Hanne) und Anton Dermota (Lukas) / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Chorltg.: Reinhold Schmidt / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Heinrich Hollreiser (Feldkirch, Volkshalle, 31. 7. 1959) Bisher unveröffentlicht.


    "Katja Kabanova" (Janácek): (Dikoj) mit u. a. Antigone Sgourda (Katja), Astrid Varnay (Kabanicha), Gertrude Jahn (Varvara), Peter Lindroos (Boris), Waldemar Kmentt (Tichon), Günter Neumann (Kudrjash) und Reid Bunger (Kuligin) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Lajos Kulka (Wien, Staatsoper, 19. 4. 1974 - Erstaufführung an der Wiener Staatsoper) Bisher unveröffentlicht.


    "Jacobowsky und der Oberst" (Klebe): (S. L. Jacobowsky) mit u. a. Arlene Saunders (Marianne), Tatiana Troyanos (Mme. Bouffier), Maria von Ilosvay (Die alte Dame aus Arras), Ingeborg Krüger (Die leichte Person), Gerhard Stolze (Oberst Stjerbinsky), Erwin Wohlfahrt (Szabuniewicz, Jacobowskys Bursche), Toni Blankenheim (Der tragische Herr), Hans Sotin (Der Würfelspieler, englischer Agent), Peter Roth-Ehrang (Der Brigadier von Saint Cyrill), Peter Markwort (Ein deutscher Oberstleutnant), Kurt Marschner (Der ewige Jude) und Herbert Fliether (Der Hl. Franziskus) / Das Philharmonische Staatsorchester Hamburg / Dirigent: Leopold Ludwig (Hamburg, Staatsoper, 2. 11. 1965, Uraufführung) Bisher unveröffentlicht. (Beim Gesamtgastspiel der Hamburgischen Staatsoper an der Metropolitan Opera in New York, Ende Juni 1967, wurde diese Oper in der gleichen Besetzung aufgeführt.)


    "Zar und Zimmermann" / "Der Waffenschmied" (Lortzing): (van Bett / Stadinger) mit Hilde Güden, Waldemar Kmentt, Eberhard Waechter und Fritz Muliar (Sprecher des Peter Iwanow) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Das Orchester der Wiener Volksoper / Dirigent: Peter Ronnefeld (Wien, Sofiensaal, 1963 für die englische 'Decca') Bisher nur auf LP erschienen. (Oskar Czerwenka singt in diesen Querschnitten die Arie des 'van Bett' und die Singschule aus "Zar und Zimmermann" sowie die Arie des Hans Stadinger aus "Der Waffenschmied.


    Viele Grüße!


    Carlo

  • "Katja Kabanova" (Janácek): (Dikoj) mit u. a. Antigone Sgourda (Katja), Astrid Varnay (Kabanicha), Gertrude Jahn (Varvara), Peter Lindroos (Boris), Waldemar Kmentt (Tichon), Günter Neumann (Kudrjash) und Reid Bunger (Kuligin) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Lajos Kulka (Wien, Staatsoper, 19. 4. 1974 - Erstaufführung an der Wiener Staatsoper) Bisher unveröffentlicht.


    Diese Aufnahme würde mich sehr interessieren. Magst du mich mal anmailen? stimmenliebhaber@web.de
    Und vielen Dank nochmal für deine hochinformativen Beiträge hier! :hello:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Liebe Taminos,


    heute folgt der zweite Teil mit den Tonaufnahmen Oskar Czerwenkas (von Menotti bis Smetana):



    "Amahl und die nächtlichen Besucher" (Menotti): (Balthasar) mit Helga Dernesch (Mutter), Johannes Strassl (Amahl), Waldemar Kmentt (Kaspar), Eberhard Waechter (Melchior) und Chigusa Tomita (Page) / Das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Reinhard Schwarz (Wien, Staatsoper, 15. 11. 1980) Bisher unveröffentlicht. (Aufgeführt zusammen mit Gian Carlo Menottis "Hilfe, Hilfe, die Globolinks!" - der Komponist führte bei beiden Opern selbst die Regie.)


    "Die Entführung aus dem Serail" (Mozart): siehe mein Beitrag Nr 40 (TV-Sendungen mit Oskar Czerwenka, Teil 2). Audio-Version auf 2 CDs bei 'Opera Depot'.


    "Le nozze di Figaro" (Mozart): (Doktor Bartolo) mit Lisa Della Casa, Irmgard Seefried, Sena Jurinac (Cherubino), Anny Felbermayer, Rosette Anday, Erich Kunz, Paul Schöffler, Murray Dickie, Harald Pröglhöf ('ICA Classics' gibt Walter Berry als Antonio an) und William Wernigk / Zwei Brautjungfern: Alberta Kolm und Gerda Happ / Der Chor der Wiener Staatsoper / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Karl Böhm (London, Royal Festival Hall, 13. 9. 1954) 'ICA Classics' (2 CDs)


    dto.: (Doktor Bartolo) mit Elisabeth Schwarzkopf, Irmgard Seefried, Christa Ludwig (Cherubino), Anny Felbermayer, Elisabeth Höngen, Erich Kunz, Dietrich Fischer-Dieskau, Peter Klein, Alois Pernerstorfer (Antonio) und Murray Dickie / Der Chor der Wiener Staatsoper / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Karl Böhm (Salzburg, Festspielhaus, 21. 7. 1956) 'Omega Opera Archive' (CDs)


    dto.: (Doktor Bartolo) mit Sena Jurinac, Graziella Sciutti, Evelyn Lear (Cherubino), Elfriede Pfleger, Patricia Johnson, Geraint Evans, Dietrich Fischer-Dieskau, John van Kesteren, Siegfried Rudolf Frese (Antonio) und Martin Vantin / Der Chor der Wiener Staatsoper / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Heinz Wallberg (Salzburg, Kleines Festspielhaus, 26. 7. 1962) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Doktor Bartolo) mit Hilde Güden, Graziella Sciutti, Gundula Janowitz (Cherubino), Hilda de Groote, Hilde Rössel-Majdan, Vladimiro Ganzarolli, Eberhard Waechter, Murray Dickie, Herbert Lackner (Antonio) und Erich Majkut / Zwei Brautjungfern: Helga Schramm und Herta Balatsch / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Josef Krips (Wien, Staatsoper, 20. 6. 1966) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Doktor Bartolo) mit Hilde Güden, Reri Grist, Olivera Miljakovic (Cherubino), Hilda de Groote, Hilde Rössel-Majdan, Walter Berry, Eberhard Waechter, Murray Dickie, Ljubomir Pantscheff (Antonio) und Kurt Equiluz / Zwei Brautjungfern: Lydia Hübner und Edith Hintermayer / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Karl Böhm (Wien, Staatsoper, 28. 4. 1967) 'Opera Depot' (3 CDs)


    "Don Giovanni" (Mozart): (Komtur) mit Gertrude Grob-Prandl, Hilde Konetzni, Hedda Heusser, Mariano Stabile, Herbert Handt, Alois Pernerstorfer und Alfred Poell / Der Chor der Wiener Staatsoper / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Hans Swarowsky (Wien, Konzerthaus, November 1950 für die amerikanische 'Haydn-Society') (LPs und CDs)


    "Boris Godunov" (Mussorgskii): (Varlaam) mit u. a. Brigitte Fassbaender (Marina), Sona Ghazarian (Ksenia), Rohangiz Yachmi (Fiodor), Bizerka Cvejic (Amme), Margarita Lilova (Wirtin), Nicolai Ghiaurov (Boris), Vladimir Atlantov (Dimitri), Waldemar Kmentt (Shuiski), Kolos Kováts (Pimen), Yuri Masurok (Rangoni) und Horst Nitsche (Missail) / Die 'Gumpoldskirchner Spatzen' / Chorltg.: Elisabeth Ziegler / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Dirigent: Robert Satanowski. Aus der Serie der "Boris Godunov"-Aufführungen des Jahres 1976 an der Wiener Staatsoper gibt es zwei Mitschnitte, die sich nur in der Besetzung der Nebenrollen unterscheiden: a) die Premiere vom 21. 2. 1976 - mit Hans Helm als Shtshelkalov und Heinz Zednik als Schwachsinniger ('Opera Depot') und b) die Vorstellung vom 23. 6. 1976 - mit Reid Bunger als Shtshelkalov und Kurt Equiluz als Schwachsinniger. (Bisher unveröffentlicht) Vorzuziehen wäre die Aufführung vom 23. 6. 1976, da Vladimir Atlantov in der Premiere stark indisponiert war. (Aufgeführt wurde die Fassung von Rimskii-Korsakov.)


    dto.: (Varlaam) mit u. a. Alexandrina Milcheva (Marina), Hiroko Shiraishi (Ksenia), Rohangiz Yachmi (Fiodor), Margarethe Bence (Amme), Margarita Lilova (Wirtin), Evgeni Nesterenko (Boris), Vladimir Atlantov (Dimitri), Ljubomir Bodurov (Shuiski), Kurt Rydl (Pimen), Yuri Masurok (Rangoni), Reid Bunger (Shtshelkalov), Dimiter Usunov (Missail) und Heinz Zednik (Schwachsinniger) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Helmuth Froschauer / Dirigent: Mark Ermler (Wien, Staatsoper, 28. 2. 1978) Bisher unveröffentlicht. (Version von Rimskii-Korsakov)


    "Barcarole" (Melodien von Jacques Offenbach) mit Oskar Czerwenka und Renate Holm, Dagmar Koller, Topsy Küppers, Waldemar Kmentt, Herbert Prikopa und Hans Strohbauer / Das Tonkünstler-Orchester Wien / Dirigent: Ernst Günther Scherzer (Aufgenommen 1969) 'Polydor' (LP)


    "Offenbach-Gala" (Konzert mit Arien und Szenen aus Operetten von Jacques Offenbach) mit Oskar Czerwenka und Jane Marsh, Noelle Rogers, Eberhard Büchner und Herbert Prikopa / Das ORF-Symphonie-Orchester Wien / Dirigent: Ernst Märzendorfer (Ossiach, Congress-Center, 22. 8. 1980) Bisher unveröffentlicht.


    "Die Kluge" (Orff): (Der Bauer) mit Evelyn Lear (Des Bauern Tochter), Thomas Stewart (Der König), Ludwig Weber (Kerkermeister), Gerhard Unger (Mann mit dem Esel), Hans Braun (Mann mit dem Maulesel), Peter Klein, Carl Dönch und Erich Kunz (Drei Strolche) / Das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Hans Georg Schäfer (Sohn des Intendanten Walter Erich Schäfer) (Wien, Theater an der Wien, 14. 3. 1963 - Sendung des ORF am 2. 6. 1963) Bisher unveröffentlicht.


    "Il barbiere di Siviglia" (Rossini): (Don Basilio) mit Rohangiz Yachmi (Rosina), Margareta Sjöstedt (Berta), John Brecknock (Graf Almaviva), Bernd Weikl (Figaro), Fernando Corena (Doktor Bartolo), Reid Bunger (Fiorello), Nikolaus Simkowsky (Ambrogio) und Peter Weber (Ein Offizier) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Gerhard Deckert (Wien, Staatsoper, 21. 10. 1978) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Don Basilio) mit Edita Gruberova, Margarethe Bence, Francisco Araiza, Hermann Prey, Fernando Corena, Reid Bunger, Karl Caslavsky (Ambrogio) und Ewald Aichberger / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Norbert Balatsch / Dirigent: Alberto Erede (Wien, Staatsoper, 8. 4. 1979) Bisher unveröffentlicht.


    "Die verkaufte Braut" (Smetana): (Kecal) mit Anny Schlemm (Marie), Trude Roesler (Ludmilla), Katja Fischer-Dobbelstein (Háta), Dodi Protero (Esmeralda), Rudolf Francl (Hans), Jürgen Förster (Wenzel), Karl Wolfram (Kruschina), Franz Pohlmann (Micha), Albert Weikenmeier (Zirkusdirektor) und Erich Weckbrodt (Muff) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: László Somogyi (Köln, Großer Sendesaal des WDR, 27. 11. - 3. 12. 1958) Bisher unveröffentlicht. (Diese Aufnahme diente als Playback-Unterlage für die TV-'Synchron-Oper' des WDR - gesendet am 25. 12. 1958 - mit Maria Perschy, Jürgen Goslar, Gunnar Möller und Fritz Eckhardt / Regie: Kurt Wilhelm).


    dto.: (Kecal) mit Irmgard Seefried, Hilde Konetzni, Rosette Anday, Liselotte Maikl, Waldemar Kmentt, Murray Dickie, Hans Braun, Ludwig Welter, Erich Kunz (Zirkusdirektor) und Hans Schweiger (Muff) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Berislav Klobucar (Wien, Staatsoper, 11. 11. 1960) 'Orfeo' (2CDs)


    "Dalibor" (Smetana): (Budivoj) mit Leonie Rysanek (Milada), Lotte Rysanek (Jitka), Ludovic Spiess (Dalibor), Adolf Dallapozza (Vitek), Eberhard Waechter (König Wladislaw), Walter Kreppel (Benes) und Tugomir Franc (Ein Richter) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Norbert Balatsch / Dirigent: Josef Krips (Wien, Staatsoper, 19. 10. 1969) CDs bei 'Myto' und 'RCA'



    Fortsetzung folgt!


    Carlo

  • Liebe 'Taminos',


    heute folgt der letzte Teil meiner Oskar-Czerwenka-Discographie. Viel Spaß beim Lesen!


    "Salome" (Strauss): (Erster Nazarener und ein Kappadozier) mit u. a. Walburga Wegner, Georgine von Milinkovic, Dagmar Hermann, László Szemere, Josef Metternich und Waldemar Kmentt / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Rudolf Moralt (Wien, Konzerthaus, Juni 1953 für die niederländische 'Philips' ) (2 LPs und 2 CDs bei 'Philips' und 'Gramola')


    "Der Rosenkavalier" (Strauss): (Baron Ochs) mit u. a. Régine Crespin, Elisabeth Söderström (Octavian), Anneliese Rothenberger, Elizabeth Crook (Leitmetzerin), Nancy Evans (Annina), Willy Ferenz (Faninal), John Kentish (Valzacchi), William Mc Alpine (Sänger) Derick Davies (Notar), Duncon Robertson (Wirt) und Hervey Allan (Polizeikommissar) / The Glyndebourne Festival Chorus / Chorltg.: Peter Gellhorn / The Royal Philharmonic Orchestra / Dirigent: Leopold Ludwig (Glyndebourne, Festival Theatre, 7. 6. 1959 - Sendung der BBC) CDs auf 'Fiori' (NL)


    dto.: (Baron Ochs) mit u. a. Lisa Della Casa, Christa Ludwig, Elisabeth Söderström (Sophie), Thelma Votipka (Leitmetzerin), Belén Amparán (Annina), Ralph Herbert (Faninal), Alessio De Paolis (Valzacchi), Eugenio Fernandi (Sänger), Osie Hawkins (Notar), Paul Franke (Wirt) und Norman Scott (Polizeikommissar) / The Metropolitan Opera House Chorus and Orchestra / Chorltg.: Kurt Adler / Dirigent: Erich Leinsdorf / (New York, Metropolitan Opera House, 26. 12. 1959 - 'Metropolitan Opera Radio Broadcast') 'Omega Opera Archive' (CDs)


    "Die Frau ohne Schatten" (Strauss): (Einarmiger) mit u. a. Leonie Rysanek, Christel Goltz, Elisabeth Höngen, Emmy Loose, Hans Hopf, Ludwig Weber (Barak), Kurt Böhme, Karl Terkal, Harald Pröglhöf und Murray Dickie / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Dirigent: Karl Böhm (Wien, Staatsoper, 9. 11. 1955) 'RCA' (3 CDs)


    dto.: (Einarmiger) mit Paul Schöffler als Barak, Besetzung sonst wie vor / Der Chor der Wiener Staatsoper / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Karl Böhm (Wien, Musikverein, November 1955 für die englische Firma 'Decca' ) (LP und CD)


    "Intermezzo" (Strauss): (Kommerzienrat) mit u. a. Hilde Zadek (Christine) Anny Felbermayer (Anna), Alfred Poell (Storch), Rudolf Christ (Baron Lummer), Hugo Meyer-Welfing (Kapellmeister) und Franz Bierbach (Notar) / Das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Rudolf Moralt (Wien, Theater an der Wien, 30. 3. 1954) CDs auf 'Omega Opera Archiv'


    dto.: (Kommerzienrat) mit u. a. Hanny Steffek (Christine), Anny Felbermayer (Anna), Hermann Prey (Storch), Ferry Gruber (Baron Lummer), Waldemar Kmentt (Kapellmeister) und Alfred Poell (Notar) / Das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Joseph Keilberth (Wien, Theater an der Wien, 27. 4. 1963 - Sendung des ORF am 3. 7. 1963) 'Melodram' (2 LP)


    "Arabella" (Strauss): (Graf Waldner) mit Claire Watson, Olivera Miljakovic, Christel Goltz, Mimi Coertse (Fiakermilli), Elisabeth Höngen (Kartenaufschlägerin), Eberhard Waechter, Adolf Dallapozza, Fritz Uhl (Elemer), Hans Christian (Dominik) und Herbert Lackner (Lamoral) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Berislav Klobucar (Wien, Staatsoper, 2. 5. 1969) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Graf Waldner) mit Gundula Janowitz, Lucia Popp, Biserka Cvejic, Edita Gruberova (Fiakermilli), Margarethe Bence (Kartenaufschlägerin), Eberhard Waechter, Adolf Dallapozza, Josef Hopferwieser (Elemer), Hans Helm (Dominik) und Alfred Sramek (Lamoral) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Heinrich Hollreiser (Wien, Staatsoper, 12. 9. 1976) Bisher unveröffentlicht.


    "Die schweigsame Frau"(Strauss): (Sir Morosus) mit Mimi Coertse (Aminta), Renate Holm (Isotta), Gertrude Jahn (Carlotta), Hilde Rössel-Majdan (Haushälterin), William Blankenship (Henry Morosus), Robert Kerns (Der Barbier), Siegfried Rudolf Frese (Morbio), Manfred Jungwirth (Vanuzzi), Alois Pernerstorfer (Farfallo) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Norbert Balatsch / Dirigent: Silvio Varviso (Wien, Staatsoper, 1. 3. 1968 - Erstaufführung an der Wiener Staatsoper) Bisher unveröffentlicht.


    "Oedipus Rex" (Stravinskii): (Kreon) mit Mariana Radev (Iokaste), Helmut Krebs (Oedipus), Miroslav Cangalovic (Teiresias), Waldemar Kmentt (Hirte) und Walter Berry (Bote) / Erzähler: Jean Cocteau / Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wien / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Karl Böhm (Wien, Konzerthaus, Mai 1952) Bisher unveröffentlicht.


    "Rienzi" (Wagner): (Raimondo) mit Gerda Scheyrer (Irene), Hilde Rössel-Majdan (Adriano), Elfriede Riegler (Friedensbote), Günther Treptow (Rienzi), Adolf Vogel (Colonna), Walter Berry (Orsini), Waldemar Kmentt (Baroncelli) und Otto Wiener (Del Vecchio) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Das Symphonie-Orchester der RAVAG (Radio-Verkehrs-AG) Wien / Dirigent: Robert Heger (Wien, Funkhaus Radio Wien, 7. 1. bis 12. 1. 1953) CDs von 'Walhall'


    "Der fliegende Holländer" (Wagner): (Daland) mit Leonie Rysanek, Hilde Konetzni, James King, Gerhard Unger und Otto Wiener / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Dirigent: Heinrich Hollreiser (Wien, Staatsoper, 4. 3. 1967) Bisher unveröffentlicht.


    "Schwanda, der Dudelsackpfeifer" (Weinberger): (Der Teufel) mit u. a. Hanny Steffek (Dorota), Annemarie Ludwig (Die Königin), Kostas Paskalis (Schwanda), Waldemar Kmentt (Babinsky), Ludwig Welter (Der Magier), Kurt Equiluz (Der Richter), Erich Majkut (Der Scharfrichter) und Herbert Prikopa (Des Teufels Famulus) / Der Chor und das Symphonie-Orchester des Österreichischen Rundfunks / Dirigent: Hans Swarowsky (Wien, Konzerthaus ?, 1965 ?). Bisher unveröffentlicht. (Weiß jemand Näheres darüber?) 1963 gab es an der Wiener Volksoper eine Aufführungsserie dieser Oper mit Paskalis, Kmentt und Czerwenka, wobei Christiane Sorell die Dorota sang; der Dirigent war Paul Walter. (Nebenbei gesagt: Annemarie Ludwig war die ältere Schwester der berühmten 'Christa'!)


    "Der Corregidor" (Wolf): (Repela) mit Teresa Stich-Randall (eingesprungen für Elisabeth Schwarzkopf) (Frasquita), Annelies Burmeister (Mercedes), Gildis Flossmann (Die Duenna), Ilona Bruckmann (Manuela), Martin Ritzmann (Don Eugenio de Zuniga), Robert Kerns (Tio Lukas), Ottokar Schöfer (eingesprungen für Walter Kreppel) (Juan Lopez), Reiner Süß (Tonuelo), Helmut Böhm (Pedro und Nachbar) und Franz Handlos(Nachtwächter) / Der Chor und das Symphonie-Orchester des Österreichischen Rundfunks / Chorltg.: Gottfried Preinfalk / Dirigent: Ernst Märzendorfer (Wien, Musikverein, 5. 6. 1969 - Sendung des ORF am 8. 6. 1969) Bisher unveröffentlicht.


    Mehrere Auftritte Czerwenkas bei den Salzburger Festspielen sind akustisch dokumentiert: z. B. Kirchenkonzerte im Salzburger Dom (Dirigent: Bernhard Paumgartner), Konzerte geistlicher Musik in der Aula academica der Salzburger Universität (Dirigent: Joseph Messner) und kleinere Partien in "Der Rosenkavalier" (Notar 1953), in "Der Freischütz" (Kuno 1954) und in "Ariadne auf Naxos" (Truffaldin 1954 und 1955). An der Wiener Staatsoper wurden ebenfalls mehrere kleinere Rollen aufgezeichnet.


    Außerdem wurde der Liederabend, den Oskar Czerwenka am 11. 8. 1963 im Theater am Kornmarkt in Bregenz anlässlich der Bregenzer Festspiele gegeben hat, vom ORF mitgeschnitten und am 22. 8. 1963 gesendet. Das Programm bestand aus 3 Liedgruppen: Zyklus "Trauer und Trost" von Peter Cornelius, "Zigeunerlieder" von Antonín Dvorák und 8 Balladen von Carl Loewe. Am Klavier begleitete ihn Gustav Cerny.


    "Wer sucht, der findet!" Hier sind noch ein paar 'Nachzügler':


    "Bubi Caligula" (Hanns Jelinek): (Livius) mit u. a. Elisabeth Sobota (Agrippina), Ina Dressel (Messalina), Emmy Loose (Ennia), Kitsa Damassioti (Trismegista), Wolfgang Zimmer (Caligula), Erich Kunz (Claudius), Franz Höbling (Piso), Friedrich Nidetzky (Der Meister des Gesangs), Herbert Prikopa (Ein Bauaufseher) und Julius Patzak (Ein Ägypter) / Erzählerin: Christl Mardayn / Der Chor und das Große Wiener Rundfunkorchester / Dirigent: Der Komponist / Funk-Regie: Marcel Prawy (Aufgenommen 1959 für den Österreichischen Rundfunk, Radio Wien) Bisher unveröffentlicht. Hanns Jelinek war zwar ein 'Zwölftöner' - er komponierte aber auch Schlager, diese eine Operette und Musik für die Wiener Eisrevue. (Dies ist eine der wenigen Operetten-Aufnahmen mit Oskar Czerwenka, der zu diesem Genre Abstand hielt und die Operette "den Blinddarm des Musiktheaters" nannte. Dem Musical stand er wesentlich aufgeschlossener gegenüber - "Anatevka" in Serie am Theater des Westens in Berlin - und initiierte sogar einen Wettbewerb für Musical-Komponisten.)


    "Sonnengesang" (Franz Mixa) mit Dorothea Siebert, Hertha Töpper, Fritz Uhl und Oskar Czerwenka / Der Grazer Domchor / Die Grazer Philharmoniker / Dirigent: Anton Lippe (Graz, Dom, August 1952 - Uraufführung) Bisher unveröffentlicht. Franz Mixa, der Ehemann von Hertha Töpper, komponierte dieses zwölfteilige Oratorium - nach dem Hymnus des Hl. Francesco von Assisi - 1945/1946 in französischer Kriegsgefangenschaft.


    "Barcarole" (Offenbach) - Als Ergänzung zu meinen Angaben: Oskar Czerwenka singt das Couplet des Generals Bumm "Piff, Paff, Puff" aus "Die Großherzogin von Gerolstein"; das Duett Périchole-Don Pedro "Wenn's die Liebe befiehlt" mit Dagmar Koller (aus "La Périchole"); das Duett "Sterben!" mit Waldemar Kmentt (aus "Ba-ta-clan"), das Quartett "In Paris!" aus "Pariser Leben" mit Renate Holm, Sigrid Martikke und Herbert Prikopa sowie das 'Einquartierungs-Quartett' "Was schwarz auf weiß geschrieben wird" aus "Die Tochter des Tambourmajors" (mit Waldemar Kmentt, Herbert Prikopa und Hans Strohbauer). Teilweise begleitet auch das Orchester der Wiener Staatsoper unter Anton Paulik. (Leider habe ich diese 'Polydor'-LP nicht!)


    "Tilman Riemenschneider" (Casimir von Pászthory): (Rudolf von Scherenberg) mit u. a. Hilde Güden (Maria), Elisabeth Schönauer (Tilmans Geselle), Paul Schöffler (Tilman) und Lászlo Szemere (Konrad von Thüngen) / Der Salzburger Rundfunk- und Mozarteum-Chor / Chorltg.: Ernst Hinreiner / Das Mozarteum-Orchester Salzburg / Dirigent: Heinrich Hollreiser / Funk-Regie: Hans Rutz (Salzburg, Mozarteum, 12. 10. 1952) Bisher unveröffentlicht. Es handelt sich um die konzertante Uraufführung dieser 1942 komponierten Oper durch die Sendergruppe 'Rot-Weiß-Rot' (Studio Salzburg) als Beitrag Österreichs zur 'Europa-Woche 1952'. Die Bühnen-Uraufführung war am 21. 3. 1958 am Stadttheater Basel mit Montserrat Caballé (Maria), Matti Lehtinen (Tilman), Zbyslaw Wozniak (Konrad von Thüngen), Alfons van Goethem (Hans Bermeter) und Herbert Simon (Martin Kronthal); es dirigierte Hans Münch (der Cousin des berühmten Charles Münch). (Zur 1300-Jahr-Feier der Stadt Würzburg wurde das Werk am 22. 1. 2004 mit viel Medien-Echo zum ersten Mal an einer deutschen Bühne - das Mainfranken-Theater in Würzburg - aufgeführt.)


    Zum Schluss noch eine kleine Anekdote, die Erika Köth erzählt hat: Sie wurde zusammen mit Oskar Czerwenka 1959 in einer Eurovisions-Fernsehsendung bei den Salzburger Festspielen interviewt und bekam anschließend von einem Kölner Veranstalter das Angebot für ein Konzert. Dieser bat sie, unbedingt auch Oskar Czerwenka mitzubringen: "Wir wissen zwar nicht, wie er singt - aber er ist so amüsant, dass wir ihn auf jeden Fall engagieren!"


    Viele Grüße!


    Carlo

  • Lieber Carlo, Deine Diskographie von Oskar Czerwenka stellt alles in den Schatten, was bisher an entsprechenden Informationen in Umlauf war. Diese Fülle ist für mich wirklich atemberaubend. Es sind Aufnahmen darunter, nach denen ich mich verzehre. Ich hatte nicht erwartet, dass Czerwenka so vielseitig war. Eine Platte möchte ich noch erwähnen:



    Sie hat es bisher nicht auf CD gebracht und ist inzwischen sehr selten geworden. Der Inhalt:


    Seite 1
    01 Der Wirtin Töchterlein (Uhland) op. 1 No. 2
    02 Graf Eberstein (Uhland) op. 9 Heft IV No. 5
    03 Süßes Begräbnis (Rückert) op 62 No. 4
    04 Hinkende Jamben (Rückert) op 62 No. 5
    05 In der Marienkirche (Volkslied) op. 81 No. 4
    06 Der heilige Franziskus (v. Wessenberg) op. 75 No. 3
    07 Odins Meeresritt (Schreiber) op. 118


    Seite 2


    08 Die verfallene Mühle (Vogl) op. 109


    Liederkranz für Baß op. 145
    09 Merresleuchten (Siebel) No. 1
    10 Der Feind (Scherenberg) No. 2
    11 Im Sturme (Siebel) No. 3
    12 Heimlichkeit (Siebel) No. 4
    13 Reiterlied (v. Redwitz) No. 5


    Oskar Czerwenka (Bass)
    Gustav Cerny (Klavier)


    Czerwenka erweist sich als ganz hervorragender Loewe-Interpret. Seine Vortragsweise Ist sehr mächtig und bildhaft, in einigen Balladen wie "Die verfallene Mühle" schlägt er sehr lyrische Töne an. Ein weiterer für Loewe unerlässlicher Vorzug besteht darin, dass jedes Wort zu verstehen ist. Er kostet den Text regelrecht aus.


    Außerdem wurde der Liederabend, den Oskar Czerwenka am 11. 8. 1963 im Theater am Kornmarkt in Bregenz anlässlich der Bregenzer Festspiele gegeben hat, vom ORF mitgeschnitten und am 22. 8. 1963 gesendet. Das Programm bestand aus 3 Liedgruppen: Zyklus "Trauer und Trost" von Peter Cornelius, "Zigeunerlieder" von Antonín Dvorák und 8 Balladen von Carl Loewe. Am Klavier begleitete ihn Gustav Cerny.


    Noch eine Frage: Ist Dir bekannt, um welche Balladen von Loewe es sich handelt? Da der Pianist derselbe ist wie auf der Platte gehe ich davon auf, dass sich die Live-Darbietung aus deren Inhalt speist.



    Herzlichen Dank für die Anregungen. :)

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Hallo, Rüdiger!


    Vielen Dank für das Lob! Obwohl ich glaube, dass ich mit meinen Beiträgen wohl zu ausführlich bin, finde ich das sinnvoller, als wenn man nur pauschal etwas mitteilt, zumal sich durch die Details auch Querverbindungen ergeben.


    Das ist tatsächlich eine seltene Platte, die vermutlich nur in Österreich erhältlich war und im Bielefelder Katalog nie genannt wurde. Danke für das Einstellen dieser LP!


    Im Konzert vom 11. 8. 1963 sang Oskar Czerwenka folgende Lieder von Carl Loewe: Der heilige Franziskus / Der Wirtin Töchterlein / Die verfallene Mühle / Prinz Eugen / Tom der Reimer / Graf Eberstein / Die wandelnde Glocke / Odins Meeresritt.


    Kaum bekannt dürfte der Zyklus "Trauer und Trost" von Peter Cornelius sein (es gibt davon m. W. nur Aufnahmen mit Margaret Price und Markus Schäfer) und dass ein Bass bzw. Bariton die "Zigeunerlieder" von Dvorák singt, hat auch Seltenheitswert (mir fallen da spontan nur Karl Fäth, Thomas Hampson und Konrad Jarnot ein).


    Herzliche Grüße nach Berlin!


    Carlo

  • Lieber Carlo!

    Vielen Dank für das Lob! Obwohl ich glaube, dass ich mit meinen Beiträgen wohl zu ausführlich bin, finde ich das sinnvoller, als wenn man nur pauschal etwas mitteilt, zumal sich durch die Details auch Querverbindungen ergeben.


    Deine Auflistungen von Aufnahmen und Mitschnitten von Sängern sind wahre Schatzkästlein, die auch für Viele interessant sind, die zu den Sängern, um die es gerade geht, kein besonderes Verhältnis haben. Gerade weil Du so ausführlich recherchierst und informierst.
    Zu Oskar Czerwenka etwa habe ich überhaupt keine Nähe. Ich glaube, dass ich ihn auch nie erlebt habe. Manche seiner Aufnahmen werde ich schon gehört haben, aber dann stand nicht er für mich im Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit. Trotzdem studiere ich die Auflistungen sehr genau und finde dadurch Aufnahmen von Sängern, die mir wichtig sind, von denen ich bisher gar nichts wußte!


    Was Du machst und wie Du es machst ist auf jeden Fall sinnvoll und nützlich!
    Fühle Dich bestärkt, weiter zu machen! Ich lese das immer sehr genau.


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!