Hallo Forianer,
mit diesem Thread starte ich eine Reihe mit Portraits von wichtigen Dirigenten des 20. Jahrhunderts, die ein sehr vielseitiges Repertoire aufzuweisen hatten und international sehr geschätzt wurden.
Ich beginnne heute mit:
Erich Leinsdorf
Erich Leinsdorf, der in Wien (4. Februar 1912) geborene amerikanische Dirigent begann 1934 seine Dirigentenlaufbahn als Assistent von Bruno Walter und Arturo Toscanini bei den Salzburger Festspielen. Bereits 1938 (er musste aufgrund seines Judentums Österreich verlassen), im Alter von nur 26 Jahren, konnte er an der New Yorker Met mit Wagners Walküre sein sensationelles Debüt feiern. Leinsdorf, der 1942 die USA-Staatsbürgerschaft erhielt, arbeitete mit zahreichen namhaften Orchestern zusammen - darunter etwa die New York City Opera Company und das Boston Symphony Orchestra - und machte sich vor allem mit seinen ausgefeilten Interpretationen des deutschsprachigen Musiktheater-Repertoires einen Namen. Zahlreiche Gastspiele führten ihn an die führenden Opernhäuser und zu den bekanntesten Orchestern der Welt. Erich Leinsdorf starb am 11. September 1993 in Zürich.
Herzliche Grüße
von LT