Literarische Empfehlungen - was lese ich gerade

  • Neben Joachim Fest seit heute auf dem Schreibtisch:


    Reza Aslan: Kein Gott außer Gott. Der Glaube der Muslime von Muhammad bis zur Gegenwart



    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)


  • Am Wochenende habe ich diese wunderschöne Erasmus-Biographie von Johan Huizinga in einem antiquarisch erworbenem Exemplar der dritten Auflage von 1936 (die letzte vom Autor selbst versorgte) gelesen.


    Im Moment scheint das Buch in deutscher Übersetzung nicht erhältlich zu sein, aber antiquarisch sind auch im Web einige Exemplare auf Deutsch erhältlich.


    Ein hochinteressantes, in typischer Huizinga-Manier in ganz wundervoller, reicher und doch konzentrierter Sprache verfasstes Werk, das seinem Objekt kritisch gegenübersteht ohne dabei das Augenmaß zu verlieren. Ein echter Genuss, er zum Nachdenken über die Rolle des "Intellektuellen" in der Gesellschaft, zur moralischen Verantwortung des Sachkundigen und zur kulturellen Entwicklung Europas anregt - und ich finde, unsere Zeit steht im Vergleich zur Renaissance gar nicht so schlecht da...


    Unabhängig davon ist es schön, in diesem Werk nicht "nur" eine wissenschaftliche Biographie zu finden, sondern zusätzlich ein eigenständiges kleines Kunstwerk auf dem geistigen Niveau seines Protagonisten.


    Für Interessierte lohnt es sich sicher, mal bei zvab.com vorbeizuschaun...


    Flo

    "Dekonstruktion ist Gerechtigkeit." (Jacques Derrida)

  • Hallo LT,


    Ich habe sie mindestens 20 mal gelesen eh... auch verschlungen.
    Hast Du auch die nächste Reihe gelesen, Die sich handelt um Zauberschiffe? Und die letzte Reihe ist dann mit dem goldenen Narr. Darin kommen die vorigen Reihen zusammen.


    Magst Du Fantasy? Dann kann ich Dir mehr Bücher empfehlen. Und auch SF.


    LG, Paul

  • Hallo Ulli,


    kannst Du bitte näher erläutern, wovon dieses Buch handelt?


    Gruß, Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Zitat

    Original von Uwe Schoof
    Hallo Ulli,


    kannst Du bitte näher erläutern, wovon dieses Buch handelt?


    Gruß, Uwe


    Salut,


    ich glaube, so genau ist das nicht definierbar: Es sind zunächst fragmentarische Kindheitserinnerungen von Joachim Schroetter [Tamino-Nick: Padre]. Die "Lücken" wurden mit Phantasie oder realen Gedanken "aufgefüllt". Im Eigentlichen ist es wohl eine Hommage an seine sehr früh verstorbene Mutter, die ihn nun wohl als Schutzengel begleitet. Erschüttert und zugleich fasziniert war ich von den Parallelen zu meinen relativ aktuellen Vorkommnissen - es kam mir grad so vor, als hätte jemand mein Tagebuch geschrieben [Kapitel "Begegnungen"]. Bin mal gespannt, wie es weitergeht...


    Viele Grüße
    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)


  • T.C. Boyle steht schon längeren auf der Liste (wenn sie nur nicht so lange wäre...) - sein Humor muss einfach wahnsinn sein :D8)


    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

  • Das oben von Pius vorgestellte Buch "Eine kurze Geschichte von fast allem" empfehle ich ebenfalls. Vor einigen Monaten habe ich es gelesen. Es handelt sich um allerbeste Populärwissenschaft: verständlich, kurzweilig und informativ.


    Zurzeit lese ich Dr. Faustus von Thomas Mann. Das Buch stand über 10 Jahre in meinem Regal und wartete darauf, gelesen zu werden. Was soll ich sagen? Nach 96 Seiten begann der Fehldruck. Über dreißig Seiten fehlen. Ich hab´s dann nicht zurück zur Buchhandlung gebracht - hinten stand noch der DM-Preis und den Bon hatte ich auch nicht mehr -, sondern mir ein neues Exemplar gekauft. Ärgerlich!


    Thomas

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  • Barezzi


    Er ist freilich kein Witzeerzähler aber er führt einen schon den Irrsinn so vor Augen, dass ich mich ständig erwische, über mich selbst zu lachen. Boyle schreibt sehr unterhaltsame Bücher. Ich habe vor, seine 8 Romane in einem Zug zu lesen. Willkommen in Wellville eignet sich ganz gut für den Einstieg. Auch Drop City soll verdammt gut sein.

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Zitat

    Original von Masetto
    Barezzi


    Er ist freilich kein Witzeerzähler aber er führt einen schon den Irrsinn so vor Augen, dass ich mich ständig erwische, über mich selbst zu lachen. Boyle schreibt sehr unterhaltsame Bücher. Ich habe vor, seine 8 Romane in einem Zug zu lesen. Willkommen in Wellville eignet sich ganz gut für den Einstieg. Auch Drop City soll verdammt gut sein.


    Ich habe Drop City, Wilkommen in Wellville und America (Tortilla Curtain) gelesen. Das Lachen bleibt einem überall mitunter im Hals stecken; das witzigsten von denen finde ich Willkommen in Wellville (auch der Film ist nicht schlecht). Drop City und America sind wesentlich ernster, besonders das letztere, das das teils grausame Schicksal einiger illegaler Mexikaner in Kaliforniern mit einer amerikanischen Mittelklassefamilie kontrastiert.



    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Ich wollte es eigentlich vermeiden, Boyle-Filme zu schauen, weil seine Bücher meiner Meinung nach einer Verfilmung überhaupt nicht bedürfen. Diese Bücher sind schon so dermaßen Rock n Roll, dass eine Rock n Roll Verfilmung dieser Bücher das Ganze nicht unverzerrt wiedergeben können. Boyle schreibt den Film für den Kopf. Doch habe ich vor Kurzem Hopkins im Cast von Wellville gelesen und nun bin ich doch sehr interessiert daran, mir auch den Film mal anzusehen. Das Buch ist einfach nur briliant. :D

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Zum "Häuten der Zwiebel" bin ich immer noch nicht gekommen. Das Buch liegt jetzt ganz oben auf dem Stapel, aber es kommt immer etwas dazwischen.


    Aber ich habe "Im Krebsgang" gelesen. Das Buch hat mir - obwohl kein großer Grass-Fan - gut gefallen. Es erzählt engagiert und beschreibt sehr gut das Verhältnis der Generationen in ihrem Umgang mit der Vergangenheit.



    Nun habe ich sehr günstig bekommen und mit der Lektüre begonnen:



    Heyworth, Peter: Gespräche mit Klemperer. Frankfurt/M.


    Ja, und dann kommt endlich die Zwiebel an die Reihe ... :yes:


    Grüße von Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Ein Freund hat mir vor einiger Zeit von dem Buch so vorgeschwärmt, in dem es um eine chaotische Hippiekommune geht (Drop City) - das muss einfach herrlich skurril beschrieben sein - "America" soll ja da ernster sein - und natürlich auch interessant...


    Ach, wenn ich doch nur die Hälfte von dem lesen würde/könnte, was ich mir so vornehme :D

    Viva la libertà!

  • Zitat

    Original von Barezzi
    Ein Freund hat mir vor einiger Zeit von dem Buch so vorgeschwärmt, in dem es um eine chaotische Hippiekommune geht (Drop City) - das muss einfach herrlich skurril beschrieben sein - "America" soll ja da ernster sein - und natürlich auch interessant...


    Auch "Drop City" kippt im zweiten Teil etwas, als die Kommune nach Alaska zieht und nicht ganz optimal auf die Wildnis vorbereitet ist....


    Zitat


    Ach, wenn ich doch nur die Hälfte von dem lesen würde/könnte, was ich mir so vornehme :D


    Boyle läßt sich aber ganz gut mal zwischendurch lesen, oder auch, wenn man nicht so viel Zeit hat. Ist nicht der Zauberberg (obwohl Willkommen in Wellville einige Gemeinsamkeitetn damit hat)


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Christopher Buckley - Danke, daß Sie hier rauchen


    Ist meines Wissens in allen Ausgaben vergriffen, aber vielleicht kommt Ihr ja Second Hand dran.
    Ich habe mir den Film bisher nicht angeschaut, aber ich hielt das für eine tolle Gelegenheit, das Buch nach Ewigkeiten mal wieder rauszukramen.
    Vom selben Autor, nur noch besser: Gott ist mein Broker.


    :hello:Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Ha, das mit dem Zauberberg ist sehr interessant. Ich habe auch den Eindruck gehabt, dass Boyle sich ein wenig Thomas Mann und Kafka bedient, dies aber in einer augenzwinkernden Art.

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Hallo,


    bei mir gibt es heute abend und morgen literarische Feinkost der leichten Art, frisch von den Gestaden Britanniens:



    Nachdem ich die 8 DVDs der TV-Adaption "Wooster & Jeeves" (gespielt von Hugh Laurie und Stephen Fry) geradezu verschlungen habe und mich oft vor Lachen auf dem Boden wälzend wiederfand, musste ich jetzt auch mal zur literarischen Vorlage greifen. Das Universum des Sir Pelham Grenville Wodehouse ist nicht von dieser Welt, seine kunterbunten Geschichten spielen in einem imaginären Garten Eden namens England, das von in geistiger Hinsicht zumeist vernachlässigbaren Mitgliedern des britannischen Adels bevölkert wird (Faustregel: je höher die gesellschaftliche Stellung, desto niedriger der Intelligenzquotient). Bertram Wilberforce Wooster, ein vermögender Junggeselle aus der Schicht der idle rich, gerät durch seine eigene Schusseligkeit immer wieder in die haarsträubendsten Situationen. So muss er sich der amourösen Nachstellungen verlobungs- und heiratswütiger höherer Töchter aus dem Landadel und dem höheren Bürgertum erwehren, wird ständig von dragonerartigen Tanten für aberwitzige Unternehmungen missbraucht und gerät immer tiefer in hochnotpeinliche Situationen, wenn er seinen halbdebilen Freunden aus dem Drones Club aus der Patsche helfen will. Doch er hat ja noch Jeeves. Jeeves ist ein valet, also a gentleman´s personal gentleman, der sich um die persönlichen Bedürfnisse seines Arbeitgebers kümmert und auch sonst nach dem rechten sieht. Jeeves ist ein wandelndes Lexikon, liest zur Entspannung die Werke Spinozas und weiß auch sonst immer Rat, wenn Not am Mann ist. Er ist der Rettungsanker, der Bertie Wooster vor allzu schlimmen Folgen seines enthusiastischen, aber unüberlegten Handelns bewahrt.


    Eine meiner Lieblingsfiguren aus dem Woosterschen Umfeld ist der Hobbydiktator Sir Roderick Spode, Gründer und Führer der "Blackshorts" (die Schwarzhemden waren gerade ausgegangen und so marschieren er und seine Gefolgsleute in kurzen, schwarzen Hosen). Diese zur Deutlichkeit entstellte Verhohnepiepelung des britischen Faschistenführers Sir Oswald Mosley ist eine der besten Erfindungen von Wodehouse. Spodes umwälzende Ideen umfassen so sinnige Projekte wie die streng wissenschaftliche Vermessung des männlichen britischen Knies sowie einen generalstabsmäßigen Plan zum flächendeckenden Anbau von Wurzelgemüse in ganz Großbritannien.


    :hello:


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

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  • Als Einstieg zu Schostakowitsch und seinem Umfeld:



    Austria

    Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir (Mark Twain)

  • Hallo!


    Zitat

    Original von ThomasNorderstedt
    Das oben von Pius vorgestellte Buch "Eine kurze Geschichte von fast allem" empfehle ich ebenfalls. Vor einigen Monaten habe ich es gelesen. Es handelt sich um allerbeste Populärwissenschaft: verständlich, kurzweilig und informativ.


    Ich bin inzwischen auf Seite 150 angelangt, un mir gefällt das Buch immer weniger. Das Kosmologiekapitel am Anfang fand ich noch wirklich gut, aber nun stehen immer mehr Biographien exzenzrischer Wissenschaftler im Vordergrund, und die Bedeutung ihrer Entdeckungen eher im Hintergrund. Auf ein paar Formeln und wissenschaftlichen Erläuterungen wie bei Singh wartet man vergebens.
    Es ist mir zu seicht.


    Zitat

    Zurzeit lese ich Dr. Faustus von Thomas Mann. Das Buch stand über 10 Jahre in meinem Regal und wartete darauf, gelesen zu werden.


    Den habe ich mir kürzlich gekauft. In zehn Jahren ist es bei mir dann auch soweit...


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Hallo Giselher,


    Alle Wodehouse Bücher sind zum lachen. Auch die Reihe von Blandings Castle. :jubel: :jubel:
    Wenn Du auch etwas feines lesen willst: Chesterton. Seine Father Brown Reihe ist zum genießen. Kein Humor wie bei Wodehouse, aber anders. :jubel: :jubel:


    LG, Paul

  • Hallo Paul,


    die "Blandings"-Romane mit den Irrungen und Wirrungen rund um Lord Emsworth und seine Berkshire-Sau "Empress of Blandings" habe ich mir natürlich auch vorgemerkt. "Father Brown" ist bisher auch eine Bildungslücke von mir, ich kenne nur die recht mäßigen deutschen Adaptionen mit Heinz Rühmann. Chesterton ist im Original sicher besser. In Sachen Krimis habe ich einen Favoriten, nämlich die Geschichten um Dr. Gideon Fell von John Dickson Carr. Die Fälle sind derartig verwickelt, dass man kaum glaubt, dass es dafür eine nicht-übernatürliche Erklärung gibt. Aber Carr schafft es immer wieder, auch wenn die Auflösungen stellenweise sehr kompliziert sind.


    :hello:


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Zitat

    Original von Barezzi
    Ein Freund hat mir vor einiger Zeit von dem Buch so vorgeschwärmt, in dem es um eine chaotische Hippiekommune geht (Drop City) - das muss einfach herrlich skurril beschrieben sein - "America" soll ja da ernster sein - und natürlich auch interessant...


    Ach, wenn ich doch nur die Hälfte von dem lesen würde/könnte, was ich mir so vornehme :D


    Halli hallo :angel:


    Amèrica hab ich grad gelesen - werde auch eine Rezension auf Leseattacke.de dazu schreiben


    Das Theama ist sehr ernst und sehr wichtig - doch grosse Literatur kann ich das nicht nennen - werd noch mal ein Buch von Boyle lesen - wenn das auch nur "Bestseller-Qualität" hat - ist er für mich gestorben


    trotzdem: auf meinen recherchen im Internet stellte ich fest - 99 Prozent fanden das buch absolut - ich betone nochmals "absolut" spitze


    das trifft aber auch auf Filme wie Titanic zu :D


    wie dem auch sein - das Thema ist wichtig - Mexikaer/US-Amerikaner Konflikt - und das buch gibt während und nach dem lesen zu denken


    LG Paul?


    Amèrica - derzeit um 10€ in ner netten gebunden Ausgabe in der Brigitte Edition


  • Hallo Giselher,


    Dickson Carr ist akademisch. Seine Bücher erinnern mich oft an Dorothy Sayers (Lord Peter Wimsey). Auch Ngayo Marsh schrieb ungefähr auf diesem Niveau über einen Londoner (Chief) Inspector Allyn.
    Carr hat auch andere Bücher geschrieben, aber leider habe ich vergessen welche Art das war.


    LG, Paul

  • Hab heute nacht in einem Rutsch, was viel zu lange nicht mehr vorgekommen ist, ein Buch ausgelesen, nämlich "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin".


    Was ich allerdings abschliessend von dem Buch halten soll, das vermag ich erst zu sagen, wenn ich drüber geschlafen habe.


    in diesem Sinne: Gute nacht.


  • Habe mir gerade dieses Buch bestellt



    Ich bin momentan kein Christ, bezweifle auch, dass ich durch dieses Buch einer werde, aber interessieren tuts mich trotzdem. :P

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Zitat

    Original von Masetto
    Ich bin momentan kein Christ, bezweifle auch, dass ich durch dieses Buch einer werde, aber interessieren tuts mich trotzdem. :P


    Wer weiß- vielleicht doch?


    Im Ernst: Wenn man in Rechnung stellt, dass dieses Buch zum ersten Mal im Mai 1968 erschienen ist, so ist es für mich um so bemerkenswerter wie zeitlos die darin niedergelegten Gedanken sind. Zudem ist es ein sprachliches Kunstwerk. Joseph Ratzinger schreibt eine Prosa, die im Gedächtnis haften bleibt, inhaltlich sehr dicht, die Gedankenführung klar und präzise. Mir ging es beim Lesen so, dass ich dazu übergangen bin, immer nur 10 Seiten am Stück zu lesen, so reich ist das Buch.


    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • So, und nun der zweite einigermaßen aktuelle Bestseller seit langer Zeit, hoffe Die Säulen der Erde von Follett in kurzer Zeit runterlesen zu können. Die stilistisch durchaus ärmliche Sprache der Übersetzung sollte ja ein schnelles Lesetempo garantieren (so jedenfalls mein Eindruck nach den ersten zwanzig Seiten). Ich erwarte übrigens, daß es kein allzugroßartiges Buch werden wird.



    Nachtrag (26.9., 16 Uhr): Kann bis Seite 84 nichts aber auch wirklich nichts an diesem Buch finden, was es empfehlenswert macht. Der wässrige Cocktail aus Sex and Crime in phantasieloser Sprache enttäuscht mich zunehmend. mal sehen, wie´s weitergeht.

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