nadja salerno-sonnenberg

  • verzweifelt gesucht:
    ... nadja salerno-sonnenberg.
    wer weiß, was meine lieblingsviolinisten (neben der mutter :-)) zur zeit macht? früher gab es grandiose aufnahmen von ihr bei der emi, dann nur noch in den usa vertriebene cds (hauptsächlich (leider!!!) cross over...: X( ).
    vermute sie als weiteres opfer der schallplatten/cd-industrie ...
    bin über jeden tip und vor allem (klassischen) cd-tip dankbar.

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Hallo,


    sie scheint in den USA zu leben und zu wirken. Dort sind auch noch eine Reihe von CDs erhältlich (www#a****n#com). Eine angeblich sehr gute Dokumentation gibt es auf DVD:


    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • ganz herzlichen dank .... da werd ich mal nachschauen ... hoffentlich hab ich erfolg ... schätzt du sie auch? lg

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Der erste einer Geigerin gewidmete Thread hier überhaupt, fast 10 Jahre ist es her. Nun, um die gestellte Frage endlich zu beantworten. Nadja ist munter und wohlauf wie man sich auf ihrer website überzeugen kann. Man kann sogar persönlich mit ihr in Kontakt treten, wenn man das möchte.


    Wer mit akustischen Zeugnisse zufrieden ist, kann - wie ich - diese letztes Jahr erschienene CD bestellen. Am besten direkt in USA.



    Ihre tolle Einspielung von Schostakowitschs erstem Violinkonzert habe ich hier besprochen.

  • Die neue CD von Nadja Salerno-Sonnenberg enthält vier Stücke, die amerikanische Komponist(inn)en für sie und ihr New Century Chamber Orchestra komponiert haben.


    Clarice Assad - Dreamscapes
    William Bolcolm - Romanza
    Michael Daugherty - Fallingwater
    Ellen Taaffe Zwilich - Commedia dell'arte


    Clarice Assads 13-minütiges Dreamscape ist der Versuch, die eigenen Träume in Musik zu fassen. Das Stück ist typisch post-modern tonal und bezieht Einflüsse aus vielen Quellen, deutlich z.B. aus Stravinsky's Neoklassizismus aber auch aus populärer Musik. Die Violinstimme ist erwartungsgemäss brilliant, oft auch sehr sanglich geschrieben und schwebt meist über der Orchestertextur. Auf halber Strecke gibt es ein längeres lyrisches Duo mit dem Cello, danach wird das ganze noch einmal ziemlich wild. Allerdings überschreitet Assad nie die Grenze, bei der konservativere Hörer abspringen würden. Das ganze klingt mystisch-lyrisch aus. Sehr schönes Stück der brasilianisch-stämmigen Komponistin.

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