Liebe Forianer
Auch wenn ich diesen Thread eröffne,
so wurde ich doch durch andere dazu angeregt.
Im Rahmen um das von einigen als anregende, von andern als nervende Thema "Regietheater" - fiel mir dieser Satz ins Auge.
Wenn die Vielzahler tatsächlich über den Verbleib ihrer Schweizer Franken meckern, dann würde ich es tatsächlich begrüßen, daß die Vielzahler ihr Geld für sich behalten könnten und ihre eigenen Oper machen dürften mit viel Plüsch, Samt, Bohème, Traviata, Aida und Zeffirelli.
Also dafür wäre ich ohne jede Einschränkung auch - allerdings vermutlich aus anderen Motiven als jenen des Verfassers dieses Satzes.
Allein - es wird sich nicht machen lassen.
Oper wurde stets aus öffentlichen Geldern finanziert - sieht man mal von der Privatschatulle des Kaisers ab. - aber das ist schon eine Weile her.
"Wer zahlt schafft an" - dieser Satz ist ebenfalls im zitierten Threid ungeschrieben herumgegeistert - bis ich ihn schriftlich fixiert habe.
Es wurde richtig empört reagiert, daß diejenigen, die Oper mit ihren Steuergeldern finanzieren, gegen gewisse modische Tendenzen ("Regietheater") "revoltiert haben" Wo kämen wir da hin, wenn diejenigen die was finanzieren, auch bestimmen könnten WAS da gespielt wird - und wie es gespielt wird.
Dies mag als Einstimmung dienen.
mfg aus Wien
Alfred
PS:
Es stellt sich mir immer die Frage, ob es klug ist, "heisse" Themen
aufs Tapet zu bringen - sie können Mitglieder kosten.
Die Alternative - nur harmloses zu bringen -
lässt ein Forum einschlafen
Wahrlich keine leichte Entscheidung für einen Forenbetreiber.