Lecons de tenebres

  • Ich finde in dieser Kategorie ausschließlich französische Musik, was mich verwundert, aber natürlich sehr neugierig macht.
    Mit den lecons de ténèbres verbinde ich zunächst einmal die „Lamentationes Jeremiae“ von Thomas Tallis. Davon gibt es eine Reihe schöner Aufnahmen, die ergreifendste finde ich die mit „Clerkes of Oxenford“ unter David Wulstan, einen Chor, den es leider nicht mehr gibt. Die Dissonanzen kommen hier am besten heraus. Desweiteren gibt es eine große Literatur in der spanische Musik des siglo de oro, ich denke vor allem an die großartigen tenebrae von Tomás Luis de Victoria (hier am schönsten „Hesperion XX“ unter Jordi Savall).

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)