• Ich hörte gerade, daß der berühmte Amerikanischen Gitarrist "Les Paul" im Alter von 94 Jahre verschied.


    Sehr schöne Erinnerungen habe ich an mehrere Nummer, die Paul zusammen mit seiner damaligen Frau "Mary Ford" einspielte. Nummer wie "Mockin' bird hill", "Johnnie is the boy for me" oder "Tennessee Waltz".


    RIP

  • Es steht sogar schon richtig in der Wikipedia! Fixe Jungs dort!


    Der ausführliche Artikel gibt auch Zeugnis darüber, dass Les Paul nicht nur ein bekannter Musiker war, sondern eine Zeit lang eine absolut führende Kraft in der Weiterentwicklung der Aufnahmetechnik in der Unterhaltungsbranche war.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ja, der "Tennesse-Waltz", wer kennt ihn nicht, lieber musicophil? Ebenso auch, "Mocking' bird hill" und "Johnnie is the boy for me"! Hier ist die CD-Aufnahme mit seiner früheren Frau "Mary Ford".



    Les Paul wird unvergessen bleiben!!! :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    Das er auch führende Kraft in der Weiterentwicklung der Aufnahmetechnik für die Unterhaltungsbranche war habe ich nicht gewußt. Er war eben ein vielseitig begabter großartiger Künstler"!
    Mit lieben Grüßen,
    Diotima. :hello:

  • Les Paul war nicht nur ein exzellenter Gitarrist, sondern auch ein phänomenaler Audio-Techniker. Wenn man bedenkt, dass er allein mit seiner Gitarre und seiner Frau Mary Ford Nummern in mehrstimmiger Vielfach-Aufnahme produziert hat, so dass man den Eindruck bekam, es handelte sich hier um ein Gitarren-Ensemble mit Frauen-Chorus, kann man die Genialität dieses Tandems nicht hoch genug würdigen.


    Übrigens: Die Nummer, die mich am meisten begeisterte, war "How high the Moon" - davon gibt es übrigens auch eine hinreissende Aufnahme mit S.Grappelli und seinem Trio.

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)

  • Vor allem, lieber Milletre, tat er das in der Spätzeit der Schellack-Platte (meine Les Paul Platten sind alle 78 rpm's). Will heißen, der technische Tüftelaufwand war ungemein hoch, da keine Mehrspur-Bandmaschinen oder gar Equalizer u.ä. vorhanden waren.


    Bei Whispering schafft er es überdies, die Gitarre rhytmusgenau schneller abzuspielen. Auf den deutschen Capitol-Platten nannte man sowas "Trickaufnahme". Von Helmut Zacharias gab es zu der Zeit gelegentlich auch Trickaufnahmen ("Spatz und Spätzin" mit Rita Paul oder der "Tiger Rag", irgendwie musste damals ja alles Gute eine deutsche Nachahmung finden). Das Niveau von Les Paul's monoauralen Klangtüfteleien hat erst Jahre später Joe Meeks mit seiner Gruppe "Tornados" erreicht ("Telstar").


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.