Die großen Opernbesprechungen 3. Salome 2. Teil Empfehlungen

  • Zu empfehlende Liveaufnahmen:


    3. 1974: Rudolf Kempe; Leonie Rysanek, Ruth Hesse, Jon Vickers, Horst Laubenthal, Thomas Steward
    4. 1949: Fritz Reiner; Ljuba Welitsch, Kerstin Thorborg, Frederick Jagel, Brian Sullivan*, Herbert Janssen
    5. 1955: Dimitri Mitropoulos; Christel Goltz, Blanche Thebon, Ramon Vinay, Brian Sullivan*, Paul Schöffler


    *Mit Brian Sullivan gibt es übrigens einen Lohengrin unter Leitung von Thomas Schippers mit Lisa della Casa, und eine Zauberflöte unter Bruno Walter


    Nicht zu empfehlen:


    6. 1990: Zubin Mehta; Eva Marton, Brigitte Fassbaender, Heinz Zednik, Keith Lewis,, Bernd Weikl


    6. Abschlusskommentar:


    Gibt es eine Ideal Interpretation für die Schlussszene, wie singt man Phrasen wie:
    „ Ich habe deinen Mund geküsst .... hat es nach Blut geschmeckt.. nein doch es schmeckte vielleicht nach Liebe.
    Kann man solche Phrasen überhaupt singen und wenn ja wie sieht hierfür die Ideale Stimme aus.
    Muß die Stimme eher etwas unterkühlt klingen oder darf es eine warmtimbrierte Stimme sein. Darf die Stimme abgeklärt klingen oder muß sie bis zur letzten Note jugendlich Naive klingen.
    Nur ist die Salome wirklich Naive? Sicherlich in der Liebe, nicht aber wenn es darum geht von ihrem Stiefvater zu bekommen was sie will, da sie ist doch wiederum abgeklärt kalt und berechnend. Schließlich lässt sie ihn einen Eid darauf schwören um hinter zu bekommen was sie will, den Kopf des Mannes der sie verschmähte.