Seit der Einführung der Langspielplatte sind sie da -und kaum mehr aus dem Bestand wegzudenken, die sogenannten Stimmportraits, also eine Schallplatte, bzw CD mit Arien aus verschiedenen Opern (oder anderen Werken) gesungen von jenem Sänger (Sängerin) dem dieses Stimmportrait gewidmet ist.
Manche dieser Stimmportraits sind eine sogenannte "Hommage" an eine berühmte Stimme, es wurden Takes aus Opern-Gesamtaufnahmen entnommen und dann für die Stimmportrait-CD zusammengeschnitten.
Andere entstehen , weil z.B. ein aufgehender Stern am Belcantohimmel noch keine oder zuwenig Operngesamtaufnahmen gemacht hat und man den neuen Publikumsliebling marktgereckt präsentiern möchte .
Hier wird in der Regel rasch ein Orchester organisiert und 12-16 Arien werden eingespielt.
Solche CDs werden in der Musikwelt verschieden bewertet, wärend die einen sie als lieblose Restverwertung oder Soundsamples abqualifizieren, sind andere der Meinung, solche CDs wären eine ideale Gelegenheit eine Stimme WIRKLICH kennenzulernen.
Diejenigen, die (wie ich selbst ) der zweiten Gruppe angehören, mögen uns 3-5 solcher Stimmportraits vorstellen,. die sie persönlich mögen , für unverzichtbar oder zumindest für hochwertig oder interessant erachten.
Diese CDs müssen nicht unbedingt alle auf einmal, sondern können auch nach und nach binnen der nächsten paar Wochen oder Monate präsentiert werden, wobei kurze Berkungen dazu erwünscht wären, aber nicht zwingend vorgeschrieben sind.
Man kann aber auch - an Stelle dessen ein Statement abgeben, dass man Stimmportraits auf Schallplatte bzw CD generell ablehnt - und warum.
mfg aus Wien
Alfred