Der Thread-Titel ist reißerisch, aber bekanntlich ziehen reißerische Titel mehr Aufmerksamkeit auf sich.
Kann man diese beiden Spitzenorchester überhaupt miteinander vergleichen? Vieles spricht dafür, manches dagegen.
Die Berliner gelten als bestes deutsches Spitzenorchester, haben eine illustre Reihe an Chefdirigenten aufzuweisen. Die Wiener sind fraglos das erste Orchester in Österreich und brüsten sich seit Jahrzehnten, keinem Chefdirigenten untertan zu sein. Beide Orchester sind bekannt in aller Welt. Große Dirigenten wie Karajan und Böhm haben in der Vergangenheit viel mit beiden Orchestern eingespielt, etliches mit beiden, was zu interessanten Vergleichen anregt. Eine Auflistung dessen, was die "Großen" doppelt mit den Berlinern und Wienern eingespielt haben, wäre einmal aufschlußreich.
Man liest häufig, daß der Berliner Klang sich kontinuierlich veränderte seit Furtwängler, daß der Wienerische aber konstant geblieben sein soll wie zu den besten Zeiten von Böhm.
Was zeichnete beide Orchester in der Vergangenheit aus, was zeichnet sie heute aus?
Ein Thread, der gewiß viele Beiträge erhalten wird ...
Mit freundlichen Grüßen aus Dresden
von einem Berliner- und Wiener-Bewunderer