Tendenzen der Filmmusikkomponisten

  • Hallo


    Filmmusik nehme ich sehr intensiv wahr und mache mir da so meine Gedanken drüber. Kann mich da auch schnell aufregen, beispielsweise, wenn in "Fernsehreiseberichten" oder Dokumentarfilmchen immer die gleiche vorhersehbare Hintergrundmusik dudelt: hat man Innenaufnahmen einer Kirche, so hört man im Hintergrund selbstverständlich Gregorianik oder Orgelmusik - find ich furchtbar, ich hab diese Klischees satt. Aber das soll nicht mein Thema sein, mir ist Folgendes aufgefallen:


    In dem Film GLADIATOR (ca. 1999) gab es erstmals einen neuen Stil in der Hollywoodschinkenfilmmusik: Da klagte eine tiefe Frauenstimmen in chromatisch-arabischen Jammerstil ihre Vokalisen über einem sehr dezenten Sinfonieorchesterklang (tiefe Streicher). Fand ich damals recht interessant, als ich diese Musik zu der Szene hörte, in der der "Gladiator" auf dem Weg zu seiner abgeschlachteten Familie unterwegs ist. War Filmmusikalisch ein interessanter neuer Stil.
    Was mich aufregt ist, daß dieses morgenländische Gejammere jetzt schamlos in jedem derartigen Film als Plagiat auftaucht! So gehört in TROJA und STAR WARS EPISODE 3 (armer John Williams, da hat er den Spagat zwischen seinem Uraltsinfonieorchesterstil und der neuen Emotionalitätsfernsteuerungsmusik gewagt, statt sich selbst treu zu bleiben.)


    Ist Euch das auch aufgefallen, was nervt Euch an der Musik in Kino und Fernsehen?


    Gruß, Markus

  • I´m back und wieder online! Wir hatten seit Freitag mit unserem Gospelchor Probenwochenende im sonnigen, heißen und wunderschönen Neustadt an der Weinstraße. :beatnik: Es hat unwahrscheinlich viel Spaß gemacht. Die beiden Auftritte liefen wirklich supergut! :yes: :yes:


    Herzliche Grüße, :hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Hallo, Markus!
    Ich war auch in "Star Wars Episode III", und mir ist auch das von Dir angesprochene aufgefallen. Ich konnte es aber nicht so gut einordnen wie Du (die Musik zu "Gladiator" habe ich längst vergessen), da ich wohl auch Filmmusik nicht so bewußt wahrnehme wie Du. Ich konzentriere mich sehr stark auf sie Handlung. Daher war es interessant, Deine Beobachtung zu lesen, ich werde auch mal drauf achten. Prinzipiell halte ich John Williams für einen hervorragenden Filmkomponisten. Um noch ein Positivbeispiel zu nennen: Der musikalisch am intelligentesten bestückte Film ist meiner Ansicht nach "Spiel mir das Lied vom Tod" (Komponist: E. Morricone).
    Klassische Musik, besonders deren Meisterwerke, im Hintergrund zweitklssiger Fernsehsendungen, als Begleitgedudel abgestempelt zu hören nervt mich durchaus. Mehr als die von Dir angesprochene Klischee-Bildung, manchmal ist es ja passend.
    Klassische Musik im Kino will ich nicht pauschalisieren. Den langsamen Satz aus Mahlers Fünften in Viscontis Mann-Verfilmung "Der Tod in Venedig" fand ich sehr passend; die Mozartklänge in der afrikanischen Wildnis in "Jenseits von Afrika" ein fragliches Stilmittel.
    Na ja, das reicht fürs erste.
    Viele Grüße,
    Pius.

  • Ich finde, Williams wird immer schlechter.
    Die Musik in Episode III war teilweise 1 zu 1 die aus Episode I (Darth Maul -Thema eigentlich) und der Rest war ein strukturloses, apokalyptisch sich 2.5 Stunden lang steigern wollendes Weltuntergangsgejammere und Geschrei. Wenn ich mir dagegen den Soundtrack zu den alten (IV-VI)anhöre, das ist noch nicht so ein Hype.


    Im übrigen stimme ich Dir zu, der arabisch-angehauchte (natürlich vollkommen unauthentische und pseudointeressierte( wie diese sogenannte "Latin" -Musik, die europäisiert wurde ,damit die Rhythmusschwachen Germanen auch was auf die 1 zum Klatschen haben, echten Latin findet man bei Buena Vista Social Club, Ruben Gonzalez etc.))Style findet sich nicht nur in der Musik sondern auch in den Filmen allgemein (und für einen Deutschen beginnt der nahe Osten schon auf dem Balkan, wenn nicht gar schon in Wien :D), siehe: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Zimt und Koriander, usf.
    Auch im Herrn der Ringe war Rohan ein wenig arabisch, lag auch and er Musik.


    Viele Grüße

    Das Frühstück ist ihm viel zuviel Zeremonie. Die ganze Lächerlichkeit kommt zum Ausdruck, wenn ich den Löffel in die Hand nehme. Die ganze Sinnlosigkeit. Das Zuckerstück ist ja ein Anschlag gegen mich. Das Brot. Die Milch. Eine Katastrophe. So fängt der Tag mit hinterhältiger Süßigkeit an.

  • ThomasBernhard:


    Glaubst Du wirklich, daß Hans Zimmer die 'tiefen Frauenstimmen in chromatisch-arabischem Jammerstil' 'erfunden' hat? Und womöglich (wenn man die Filmmusik weiter hört...) ein Vorgänger Wagners war?


    Worüber Du Dich aufregst, die Dudelvertonung von Dokumentarfilmen, wurde im Gladiator auf die Spitze getrieben.


    Generell als exemplarisches und abschreckendes Beispiel sollten die Dokumentationsfilme dienen, die vom 'Historiker' Guildo Knopf produziert wurden.


    Gruß,
    Oliver

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  • Salut,


    also gleich mal mittenreingeplatzt: Hans Zimmers Musik finde ich grottenoberschlecht [vgl. den neuen Thread gute/schlechte Musik]. Sie ist für imch definitiv einfallslos.


    Allerdings habe ich auch in meiner wenigen Fernseh- resp. Kinozeit Trends festgestellt. So ist beispielsweise nach dem Film Titanic ein regelrechter Boom ausgebrochen, was die Benutzung der Panflöte [?] betrifft. Mittlerweile kann ich dieses Geflöte absolut nicht mehr ertragen, leider kenne ich die Titel dieser Filmmusiken und der Filme nicht, sonst könnte ich jetzt gleich mindestens 7 an der Zahl aufzählen.


    Es ist allerdings nichts Verwerfliches an solchen "Trends", denn die gab es immer... man bedenke den Boom der Türkenoper im 18. Jahrhundert.


    Liebe Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    Original von Ulli
    ...So ist beispielsweise nach dem Film Titanic ein regelrechter Boom ausgebrochen, was die Benutzung der Panflöte [?] betrifft...



    Die Kitsch-Panflöte wurde nicht mit der Titanic erfunden. Die gab es in den 80er Jahren reichlich.


    Die kitschfreie Panflötenmusik Zamfirs aus den 70er Jahren: hier


    Gruß,
    Oliver


  • Sage nur: The Lonely Shepherd !!!!!!!!! GENIAL

  • Zitat

    Original von Oliver
    ThomasBernhard:


    Glaubst Du wirklich, daß Hans Zimmer die 'tiefen Frauenstimmen in chromatisch-arabischem Jammerstil' 'erfunden' hat? Und womöglich (wenn man die Filmmusik weiter hört...) ein Vorgänger Wagners war?


    Ja, ich glaube wirklich, daß Zimmer die 'tiefen Frauenstimmen in chromatisch-arabischem Jammerstil' in Kombination mit einem Symphonieorchester für die Verwendung in Hollywoodschinken 'erfunden' hat. Kannst Du mir frühere Filmbeispiele dieses Stils nennen?
    (habe den Film nie gesehen, aber ich glaube in "black hawk down" wird auch in diesem Stil gejammert.


    "Und womöglich (wenn man die Filmmusik weiter hört...) ein Vorgänger Wagners war" Hä?


    Ja, die elendige Panflöte, genau, ich hasse den Herrn der Ringe (1) wegen dieses Gedudels.


    Und: Guido Knopf.... nur ein Kommentar: Ich weiß nicht wer schlimmer ist, der Westerwelle oder der Knopf Guido.


    Hallo Richard "Sage nur: The Lonely Shepherd !!!!!!!!! GENIAL" - ja, super, hatte ich nicht daran gedacht, ich liebe Tarantino für seine Filme, da hat er die Panflöte rehabilitiert... (-> Kill Bill)


    Nachtrag: Zum Thema "klagende Vokalisen" kam mir gerade noch der gedanken an morricones Filmmusik zu "Spiel mir das Lied vom Tod" - aber das ist eben noch nicht das morgenländische Gejammere, das Zimmer für Gladiator geschrieben hat.

  • Zitat

    Kitsch-Panflöte


    ...das hast Du gesagt, gell? Ich meinte auch nicht, dass sie mit Titanic erfunden wurde, sondern einen Boom auslöste, der bis heute ungebrochen anhält.


    Liebe Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

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  • Zitat

    Original von ThomasBernhard
    ..Was mich aufregt ist, daß dieses morgenländische Gejammere jetzt schamlos in jedem derartigen Film als Plagiat auftaucht! So gehört in TROJA und STAR WARS EPISODE 3 (armer John Williams, da hat er den Spagat zwischen seinem Uraltsinfonieorchesterstil und der neuen Emotionalitätsfernsteuerungsmusik gewagt, statt sich selbst treu zu bleiben.)


    Ja, dass ist mir auch aufgefallen. Nebenbei bemerkt bist Du ja wirklich nicht der erste der John Williams des Plagiats bezichtigt. Ich finde den ganzen "Revenge Of The Sith" Score völlig unerträglich. Diese ständigen Effekthaschereien sind zu viel für meine Ohren. Ununterbrochen werden musikalisch Erwartungen geweckt. Man kann ja nicht den Vorwurf machen, diese würden nicht eingelöst, aber WIE! Ebenso üppiges wie sinnfreies blinken, explodieren, quiekende Animationen sind die Antwort. Das ganze tritt auf der Stelle, bis es völlig versinkt. Baukastenmusik.
    Wenn dann mal ein Einfall auftaucht, eine Melodie oder Struktur, die es schafft nicht vom dauernden Gedonner übertönt zu werden, stehen die Chancen oft nicht schlecht, dass ausser Herrn Williams schon mal jemand anderem eine sehr ähnliche Idee eingefallen ist. Zu einem früheren Zeitpunkt, meist.


    [Edit] Nur um den Beleg für die Andeutung des Plagiat Vorwurfs nicht ganz schuldig zu bleiben: http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~udgk/plagi.php [Edit]

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  • Oh ja, haha das ist mir aufgefallen mit dieser Gladiatormusik. Ich dachte ich sei da der einzige.
    Ja, Hans Zimmer hat sich dann ja selbst plagiert, in Black Hawk Down kommt so ein ähnlicher Gesang dann auch wieder vor.
    Ansonsten war die Gladiatorhintergrundmusik in einigen Teilen ja eher ein Plagiat von Wagner (wenn man sich mal die Ringoper anhört).


    Ansonsten gefiel mir die Musik von Gladiator, ich habe sowieso ein Faible für dieses orientalisch, slawisch und asiatisch Angehauchte.



    In Wikipedia steht, dass Hans Zimmer und James Horner vor allem von Sergey Prokofjew geprägt worden sind. Nachdem was ich so von Prokofjew kenne wäre ich persönlich auf diesen Gedanken wohl nicht gerade gekommen.


    Zum Thema:
    Also mein Lieblingskomponist war Jerry Goldsmith. Der machte ein eher dezente Filmmusik, er hat es wenigstens geschafft "richtige Filmmusik" zu schreiben. Er schaffte es Filmmusik so zu schreiben, dass sie nicht sonderlich auffällt aber trotzdem filmische Stellen musikalisch betont und den Film im Ganzen besser macht.
    Gute Filmmusik wird dadurch ausgezeichnet, dass man sie quasi ohne den Film nicht hören kann und man der Musik eindeutig dem Film zuordnen kann. Z. B. John William kann man doch auch so hören, die Soundtracks von Goldsmith werden sicher nicht so gut verkauft.


    Verteidigend für John Williams möchte ich aber auch noch die Filmmusik zu Schindlers Liste loben.
    Für Filmmusik wirklich gut wie ihr zugeben müsst.


    James Horner muss ich sagen ist aber auch ein recht talentierter Komponist, das wollte ich hier mal anmerken, und wenn er es auch nur darin ist, Prokofiew neu zu erfinden.


    Kennt jemand den Film Van Helsing - bestimmt :D.
    In dem Film fand ich die Filmmusik echt grauenhaft.


    Jetzt aber noch eine Frage an ThomasBernhard:


    Was zum Teufel regst du dich über Orgelmusik in Dokumentationen über Kirchen auf? Was willst du denn sonst Passendes im Hintergrund abspielen? Würde es dir gefallen Technomusik dabei abzuspielen NUR weil es einmal was anderes wäre?

  • Einer dessen Ansichten zu diesem Thema nicht nur interessant sondern auch maßgeblich sind ist Philip Glass:


    Zitat

    Buhre: Angekommen im 21. Jahrhundert, arbeiten die bekanntesten und vielschaffendsten Komponisten der klassischen Musik vor allem in Hollywood. Würden Sie denen auch in irgendeiner Art Einfluss bestätigen?
    Glass: Nein. Wir reden hier doch von Komponisten, die etwas neues entdecken, erfinden, die eine neue Musiksprache entwickeln.


    Buhre: Und Williams, Horner, Zimmer?
    Glass: Nein, nein. Die verpacken die Dinge nur neu, sie rekombinieren. Erfinden und Rekombinieren sind aber sehr unterschiedliche Dinge. Das ist in der Popmusik genauso, nicht jeder rekombiniert nur, auch da gibt es Erfinder, man muss nur den Unterschied kennen. Bob Dylan, das ist ein Erfinder.


    Übrigens ist dieses ganze Interview mit Philip Glass sehr unterhaltsam.

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  • Zur Filmmusik habe ich ein zwiespältiges Verhältnis. Einerseits sammle ich Filme mindestens ebenso intensiv wie klass. Musik, und bin gerade über die Filmmusik zu Toru Takemitsu gekommen. Andererseits steht dabei das Bild, also Kamera und Komposition, im Vordergrund.


    Zu den hier angesprochenen aktuellen Tendenzen der Filmmusik kann ich schon deshalb nichts sagen, weil es sich fast ausschließlich um Hollywoodfilme handelt, die (wieder mal :D ) mit Kino verwechselt werden. Ich habe die Masse der hier angesprochenen Filme entweder gar nicht gesehen (Herr der Ringe, Star Wars, Schindlers Liste, Troja, usw), oder aber nach einmaligem Sehen als typischen Hollywoodschrott abgehakt (Titanic, Gladiator). Da konnte auch die Filmmusik nichts retten.


    Einzig Black Hawk Down ist als sehr guter Actionfilm in die Sammlung gekommen, aber die Filmmusik ist nichts was im Gedächtnis haften bleiben müßte.


    Im übrigen dürfte Glass mit seiner Einschätzung aktueller Hollywood - Filmkomponisten richtig liegen. Bei der aktuellen Filmmusik kann ich nichts Authentisches oder Eigenständiges hören. Insofern kann man IMHO nicht von Tendenz im Sinne von Entwicklung reden, sondern nur von einzelnen Phasen leicht unterschiedlicher, aber letztlich nur wiederkäuender Zweit- und Drittverwertung einzelner Ideen.


    Der Soundtrack von Moulin Rouge haftet mir noch im Gedächtnis, seiner Verwendung von Versatzstücken und Reminiszensen haftet etwas Aufrichtiges und Mitreißendes an.


    Ansonsten darf ich auf die fernöstliche Filmmusik verweisen, zB Tan Dun in Crouching Tiger Hidden Dragon, oder die Musik für Wong Kar Wais Ashes of Time, Chungking Express und Fallen Angels von Frankie Chan und Roel Garcia. Alle Soundtracks können auch ohne Film bestehen, immer ein sicheres Zeichen für eigenständige Filmmusik.

  • Zitat

    Original von ThomasW


    Jetzt aber noch eine Frage an ThomasBernhard:


    Was zum Teufel regst du dich über Orgelmusik in Dokumentationen über Kirchen auf? Was willst du denn sonst Passendes im Hintergrund abspielen? Würde es dir gefallen Technomusik dabei abzuspielen NUR weil es einmal was anderes wäre?


    Antwort von ThomasBernhard:


    Technomusik fände ich durchaus noch schlimmer.
    Der "Soundtrack" zu "Dokumentarfilmen", wie auch die Machart der meisten "Dokumentationen", mit denen man im öffentlich rechtlichen belästigt wird ("Hitlers hinterweltlerische Halbaffen"), stinkt mir zunehmend. Die Musik und die aus dem Zusammenhang gerissenen und oft falsch zusammengestückelten Filmausschnitte, sollen eine emotionale Fernsteuerung bewirken, die mir zuwider ist.


    Und wenn ich in einem "Reiseführerdokumentarfilm" zum Beispiel Innenaufnahmen einer Kirche sehe, so ist mit 99%iger Wahrscheinlichkeit die Szene mit Orgelmusik oder gregorianischem Choral garniert. Oft stehen die Akustik der Musikaufnahme noch im Widerspruch zum visuell vorgeführten Kirchenraum. In den furchtbar langweiligen Krimis, die die öffentlich rechtlichen und die anderen auch für uns wie am Fliessband produzieren, gibt es ja auch gerne Szenen in Kirchen. Falls da gerade ein Gottesdienst stattfindet, so hört man oft sogar, daß die Predigt des Pfarrers mit sinnloser Orgelmusik unterlegt ist, und wenn die Kirche auch mal leer sein sollte, es spielt immer ein Organist in dieser Kirche... ICH HASSE ES!


    Gruß, Markus

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