Der ital. Tenor Ruggiero OROFINO

  • Ich zitiere aus dem Opernlexikon und der Broschüre " Die Gesangssolisten der Deutschen Staatsoper Berlin ":


    OROFINO, Ruggiero geb. 28.9.1932 ( eigene Bemerkung: 1932 ist falsch, richtig ist 1922, hat sich 10 Jahre jünger gemacht,
    ital. Tenor sah aber immer so gut aus, daß man ihm das glauben konnte)
    1955 - 1960 Gesangsausbildung in Mailand, bis 1962 Chorsänger und kleine Solopartien am Teatro alla Scala
    1963 Engagement an das Opernhaus Cesena - Erstes Auftreten als Turiddu in Cavalleria Rusticana
    Seitdem Verpflichtungen an vielen ital. Opernhäusern, an der Wiener Staatsoper sowie an anderen Opernhäusern Europas ( u. a. Frankreich,
    Belgien, Holland, Irland, BRD, Berlin- West ) und in den USA, Kanada, Venezuela, Argentinien
    1970 erstes Engagement an die Mailänder Scala mit der Titelpartie in Ernani
    1976 erstes Engagement an die Metopolitan Opera New York als Radames
    1966 - 1970 Gastvertrag mit der Komischen Oper Berlin ( Ost ) als Manrico
    1967 Verpflichtung an die Deutsche Staatsoper Berlin ( eig. Bem.: dort auch Karriereende 1986 )
    1976 Ernennung zum Kammersänger
    Gesungene Partien an der Deutschen Staatsoper: Turiddu, Rodolfo, Cavaradossi, Linkerton, Herzog ( Rigoletto ), Kalaf, Dimitri ( Boris Godunow ),
    Sänger ( Rosenkavalier ), Radames, Alfred ( Fledermaus ), Lohengrin
    des weiteren Auftritte im Fernsehen, bei Konzerten, im Rundfunk
    (eig. Bem.: Orofino sang auch an der Scala Lohengrin, für den erkrankten Konya und eine Zeitlang alternierend mit Pavarotti Don Carlo)


    Ich selbst sah und hörte Orofino zum ersten mal am 27. Juni 1973 in La Boheme. Ich hatte vorher noch nie von ihm gehört. Wie auch, Görlitz ist von Berlin 240 Km entfernt und damals, wie man so schön sagt: weit ab vom Schuß und Provinz. Ich las in der Zeitung, daß in der Staatsoper die Boheme gegeben wird. Angekündigt wurde auch eine japanische Sopranistin " Atzuko Azuma ", die auch wirklich großartig war. Ich wollte nun endlich mal die Boheme richtig sehen (kannte bisher die Oper nur durch Hören ) und so entschloß ich mich ganz spontan mit einem Freund hinzufahren. Zum ersten mal in so einem schönen und großen Opernhaus und dann die Musik und zum ersten mal OROFINO. Wir waren sofort begeistert. Eine herrliche Stimme, hinzu kam noch ein tolles Aussehen und eine sympathische Ausstrahlung. Nach der Vorstellung sagte ich zu meinem Freund: hier war ich nicht das letzte mal! Da ahnte ich noch nicht, daß es bis 1985 ca. 70 mal werden sollte. OROFINO wurde für mich zum " Grande Tenore Assoluto ". 1975 wurde ich persönlich mit ihm bekannt. Es wäre übertrieben zu sagen " befreundet ". Aber es war vor und nach der Vorstellung stets ein herzliches Gespräch und der Kontakt hat sich per Telefon bis zum heutigen Tag gehalten. Bis heute freut und schätzt er die entgegengebrachte treue Verehrung.


    Ich werde für heute meinen Bericht erstmal beenden, setze ihn aber bald fort. Wenn vielleicht der eine oder andere von Euch diesbezzüglich Fragen hat, auch zur Staatsoper oder den anderen Ensemblemitgliedern, laßt es mich wissen. Ich werde gern darauf antworten.


    Gruß CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Hallo chrissy,


    habe mit Orofino weder bei jpc noch bei amazon Aufnahmen gefunden. Gibt es CDs mit ihm?


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Orofino trat 1976 auch an der Metropolitan Oper New York auf. Er war auch Gast an der Scala und andern führenden italienischen Opernhäuser.

  • Gibt es CDs mit ihm


    Es gibt eine live-Aufnahme des "Barbiere di Siviglia" aus der Scala 1964 (Dir. Sanzogno), auf dieser singt er den Ufficiale.


    Ebenfalls ghibt es eine Jenufa-Aufnahme aus der Scala 1974 (Dir. Jerzy Semkov); auf dieser singt er Laca Klemen.

  • Das ist wieder einmal typisch:


    Zitat

    habe mit Orofino weder bei jpc noch bei amazon Aufnahmen gefunden.


    Für den echten Sammler fängt der eigentliche Spaß erst an, wenn die Kataloge von JPC oder Amazon versagen!


    Ich will unserem neuen Tamino Chrissy nicht vorgreifen, er hat sicher noch etliches über Ruggero (oder Ruggiero) Orofino zu berichten.
    Hier aber erstmal ein Bildchen aus meinem Fundus:



    Alles Weitere später!


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Lieber Harald


    auf die Schnelle: Du hast mir eine riesige Freude mit Deinem Interesse für Orofino gemacht. Besonders gefreut hat es mich, daß Du sein Bild ( als Radames 1976, Dt. St. Oper ) ins Netz gestellt hast. Ich würde dies auch gern tun, aber ich gebe zu, meine PC- Kenntnisse sind da schon etwas begrenzt. So können auch andere Interessenten sich nun ein Bild dieses großen Sängers machen. Es zeigt mir auch, anhand Deines Beispiels, daß er auch in der westlichen Welt nicht ganz unbekannt war.


    Ich werde, vielleicht schon heute abend, einen Fortsetzungsbericht schreiben, in der Hoffnung, daß er bei einigen auf Interesse und Verständnis trifft.
    Wie ich schon schrieb, wenn Fragen zu Orofino oder der Staatsoper sind, ich werde sie gerne beantworten.
    Nochmals Danke, ich habe mich wirklich riesig gefreut.


    Beste Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ich möchte meinen Bericht von gestern fortsetzen und gleich die Frage von Bernward beantworten, nach der Suche von Schallplatten oder CD`s.:


    Es gab damals in der DDR eine Schallplatte mit einem Musikquerschnitt und verschiedenen Interpreten. Auf dieser waren 2 Aufnahmen mit OROFINO.
    Unter den Dirigenten Masur und Hanell sang er das " Largo von Händel, sowie Panis Angelicus von Cesar Franck ". Diese Platte gibt es auch heute noch als Doppelalbum " 120 Musikstücke ". Zu finden unter Ruggiero OROFINO bei Google. Ansonsten gibt es leider keine Aufnahmen mit ihm. Die Gründe sind bestimmt vielschichtig. Zum einen war über Jahre der Markt mit Opernquerschnitten und Gesamtaufnahmen gedeckt aus früheren Aufnahmen, die immer mal wieder neu verlegt wurden, z. B. Tosca, Aida, Boheme mit KONYA u. a. Die Neuauflagen waren bestimmt auch kostengünstiger als Neuproduktionen. Somit sehe ich hier ökonomische Gründe. Desweiteren war es bestimmt auch gefordert, daß deutsch gesungen wurde. OROFINO sprach zwar ein relativ gutes deutsch mit Akzent, aber gesungen hat er, mit Ausnahme des Lohengrin, italienisch. Natürlich wäre ein Sängerporträt mit den " Schlagern " der Opernarien angebracht gewesen. Hier darf man aber nicht vergessen, wir waren in der DDR!!! Ein Starrummel, wie er in der westlichen Welt normal war, paßte nicht in die sozialistische Ideologie. Und er war ja ein Italiener, der aus dem " bösen Westen, vom Klassenfeind " kam. Auch anhand eines solchen Beispieles zeigt sich die Verlogenheit und Falschheit der früheren Partei- und Kulturbonzen. Die Deutsche Staatsoper, als erstes Haus am Platze, konnte froh und glücklich sein, und war es auch garantiert, daß sie einen Tenor von solchem Format fest engagiert hatten. Ohne OROFINO hätten sie das ital. Fach personell überhaupt nicht besetzen können. Ich meine damit qualitativ. Auf der anderen Seite erfuhr er wahrscheinlich nicht die Ehre und Anerkennung, die er verdient hatte. Und um im westlichen Ausland Schallplatten aufzunehmen, genügte es wahrscheinlich nicht, ein paar mal an den größten Häusern, wie MET und SCALA zu gastieren, sondern da hätte er wohl öfter da sein müssen. Dies wird
    auf der anderen Seite auch seinerseits nicht so einfach möglich gewesen sein, denn so etwas nimmt bestimmt viel Zeit in Anspruch und er hatte ja ein festes Engagement in Berlin. Dies waren zu diesem Thema mal meine eigenen Gedanken und ich denke, daß ich in einigem bestimmt nicht ganz falsch liege und besonders Bernward eine zufriedenstellende Antwort erhalten hat.


    Ich werde jetzt eine kleine Pause machen und dann noch etwas weiter schreiben in der Hoffnung, daß es ein paar Interessenten gibt.


    Bis später
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ergänzend zum vorigen Beitrag möchte ich darauf hinweisen, es gibt ein Buch von OROFINO; erschienen 2003, allerdings in ital. Sprache, zu finden bei Google:


    Ruggiero OROFINO
    Il tenore di Barletta


    Ich selbst besitze mehrere CD`s , die er mir geschenkt hat. Alles privat aufgenommene Mitschnitte von Opernaufführungen. Die Hörqualität ist verständlicherweise leider nicht in Hi-Fi. Trotzdem bin ich froh, daß ich sie habe. Desweiteren habe ich eine DvD mit Aufzeichnungen früherer Fernsehsendungen und einer privaten Video- Aufnahme aus der Staatsoper mit dem letzten Akt der TOSCA und Szenen aus dem Lohengrin in der Scala.


    Die Frage könnte kommen, wieso war er eigentlich in Ost- Berlin und was war er für ein Mensch?
    Nun, ich denke, es hängt wahrscheinlich vor allem damit zusammen, daß er in Berlin seine Spätere Frau kennenlernte. Da kam ihm das Angebot der Staatsoper bestimmt recht. Er wohnte mit seiner Familie bis zum Karriereende in Ost- Berlin. Für ihn dürfte das keine Schwierigkeit gewesen sein, er konnte ja jederzeit reisen wann und wohin er wollte und auch mitbringen, was er wollte. Ansonsten war er ein äußerst sympathischer, unkomplizierter, normal gebliebener, bescheidener Mensch. Starrummel, Selbstdarstellung und Eingebildetsein waren ihm fremd. Ich glaube, sein Lampenfieber hat er nie verloren.
    Nach dem Ende seiner Karriere zog er mit seiner Familie nach Mailand. Dort gab er als Gesangsprofessor vielen Schülern Unterricht. Einer seiner Schüler war der Sohn der Sopranistin Celestina Casapietra und des Dirigenten Herbert Kegel, Björn Casapietra.
    Zum Schluß möchte ich Euch noch von einer absoluten Sternstunde der Oper berichten:
    Am 3. März 1976 war in der Staatsoper die Premiere der Oper TOSCA in der Inszenierung von Prof. Carl Riha. Für die Premiere bekamen wir keine Karten. Drei Tage später, am 6. März, zur zweiten Vorstellung, hat es geklappt. Dies ist ein Datum, da brauche ich nicht nachschauen, diesen Opernabend werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Man erlebt nicht immer, daß alles perfekt ist. Aber an diesem Abend war wirklich alles perfekt. Jeder, von der kleinsten Partie bis zu den Hauptakteuren, hatte mehr wie 100% drauf. Die Hauptpartien waren besetzt: Anna TOMOWA- SINTOW, Ruggiero OROFINO, Theo ADAM. Diese Aufführung hätte an jedem Opernhaus der Welt, ob MET, SCALA oder WIENER ST:-OPER, für unbeschreiblichen Beifall gesorgt. So war es natürlich auch zum Ende der Vorstellung. Nicht enden wollender Beifall, Bravo- Rufe und ein glückliches Ensemble und Publikum krönten diesen Abend. Die Presse überschlug sich damals in Lobeshymnen.
    Eine Schlagzeile weiß ich noch: OROFINO hat das pure Gold in der Kehle..........
    Übrigens, die Tosca läuft auch nach mehr als34 Jahren noch genau so in der Inszenierung, wie damals, nur leider nicht mehr mit diesem Sängerensemble!
    Ihr Lieben alle, ich hoffe, ich habe Euch nicht zu sehr gelangweilt. Vielleicht war für den einen oder anderen etwas Interessantes dabei.
    Ich danke Euch für Eure Geduld, evtl. Interesse und Eure Aufmerksamkeit


    Beste Grüße
    CHRISSY


    PS,: Ein kleiner Nachtrag sei mir noch gestattet. Ich bitte auch um Nachsicht, falls ich mit folgendem bei jemanden ins Fettnäpfchen trete:
    Nach dem Weggang von OROFINO war ich nur noch einmal in der Staatsoper. Das war am 26. Juni 1993.Ich habe extra diesen Termin gewählt, weil ich fast auf den Tag genau vor 20 Jahren das erste mal dort war. Auf dem Programm stand die "BUTTERFLY " in der Tenorpartie mit Giacomo ARAGALL als Gast.
    Und jetzt kommt`s. er reichte mit Sicherheit nicht an OROFINO ran!!!

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Chrissy,


    vielen Dank für Deine Beiträge über diesen interessanten Sänger!
    Wenn er heute noch lebt - und davon gehe ich aus - müßte er ja bald 90 sein. Das von Dir erwähnte Buch - in italienischer Sprache - habe ich vor längerer Zeit mal bei einem Antiquar auf der Düsseldorfer Büchermeile am Rheinufer in der Hand gehabt und darin geblättert - mangels italienischer Sprachkenntnisse habe ich es jedoch nicht mitgenommen:



    Es gibt es aber im Netz.


    Als Sammler von Stimmen aller Art und Herkunft habe ich mich schon früher mit dem Sänger befasst, dazu demnächst mehr!


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald


    danke für Deine Antwort, Deinen kurzen Beitrag und für das erneute Bild. Es zeigt ihn als Radames. Ruggiero OROFINO lebt noch. Habe an seinem 88. Geburtstag am 28. 9. mit ihm persönlich telefoniert und ihm gratuliert. Das Buch habe ich auch nicht, da auch ich, bis auf wenige Worte, der ital. Sprache nicht mächtig bin. Ich bin gespannt auf weitere Info`s von Dir. Toll, daß Du als " Westdeutscher " diesen Tenor kennst. Dein Interesse macht Dich für mich unheimlich sympathisch. Nochmals Danke!


    Bis demnächst alles Liebe und Gute, herzliche Grüße


    CHRISSY

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  • Heute möchte ich von den Anfängen des Sängers berichten:


    Geboren am 28.September 1922 in Barletta bei Bari; also an Spitze des Stiefelabsatzes, lernte er zuerst den Beruf des Mechanikers und wurde später Eisenbahnbeamter. Erst als fast Dreißigjähriger konnte er ein Gesangstudium in Mailand beginnen.


    Nach fünf Jahren bot sich ihm eine große Chance: Die Mailänder Scala schrieb einen Wettbewerb für Chortenöre aus.
    Dreihundert Bewerber standen fünf neu zu besetzenden Stellen im Mailänder Opernchor gegenüber - er wurde angenommen, erhielt ein Engagement und so die Gelegenheit, von den großen Sängern seines Faches zu lernen.


    Orofino nutzte die Zeit, fiel dem Kapellmeister auf, hatte Glück und wurde für größere Aufgaben empfohlen.
    Am Teatro Bonci in Casena debütierte er 1963 als Turiddu (Cavalleria Rusticana, Mascagni) Der Spätstart klappte - der erste Schritt zur großen Tenor-Karriere! Schon bald kamen Angebote anderer italienischer Opernhäuser.


    Über die internationale Karriere schreibe ich im nächsten Beitrag.


    LG


    :hello:

    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

  • Als Götz Friedrich den Tenor Ruggiero Orofino an die Komische Oper nach (Ost-)Berlin holte, mußte er dort natürlich auf deutsch singen - seine erste Rolle dort war der Manrico im "Troubadour". Weitere Rollen, die er dort in deutsch singen mußte: Linkerton, Kalaf, Turiddo, Dimitri bis hin zum Lohengrin.
    Aber viel lieber war es ihm, wenn er an der Staatsoper - bald schon als fest verpflichteter Haus-Italiener - in seiner Muttersprache singen durfte. Obwohl sich seine Aussprache im Laufe der Zeit deutlich verbessert hatte.


    Bei seinen Gastspielen hatte er da kein Problem - da durfte er in der Originalsprache singen. Leider sind uns von seinen Auftritten in der weiten Welt keine Tondokumente überliefert. Sein Repertoire hat er ständig erweitert.
    Dabei entwickelte sich seine Stimme nach und nach zum schwereren dramatischen Stimmfach hin.
    Zu Gast an der Mailänder Scala und an anderen führenden italienischen Opernhäusern (Bologna, Florenz, Rom, Turin, Venedig), an der Staatsoper Wien, an der Grand Opéra Paris, bei den Festspielen von Aix-en- Provence, an den Opernhäusern von Dresden und Leipzig, von Frankfurt a.M. und Köln, an den Staatsopern von Hamburg, München und Stuttgart, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Deutschen Opernhaus Berlin, an der Nationaloper Budapest, in Amsterdam und Brüssel. 1976 trat er an der Metropolitan Oper New York auf.
    Hier in Düsseldorf erinnert man sich nicht an ihn - Alberto Erede, unser damaliger GMD, hatte ihn kennengelernt und zum Gastspiel hier an die Rheinoper eingeladen - wohl ohne dass er bleibende Eindrücke hinterlassen hat.


    Seine in Ostberlin und Leipzig gemachten Plattenaufnahmen sind in der Bundesrepublik auf dem Billig-Label "fontana"der Plattenfirma Philips erschienen.


    Persönlich besitze ich in meiner Sammlung lediglich eine Privataufnahme der "Aida" auf der Festplatte - der Radames war wohl seine Leib- und Magen-Partie. Hier ist die Besetzung:


    Verdi, AIDA


    Staatsoper Berlin 25. April 1984
    Dirigent - Heinz Fricke


    Aida - Kathryn Montgomery-Meissner
    Amneris - Re Yang Kim
    Radames - Ruggiero Orofino
    Amonasro - Antonin Svorc
    Ramphis - Fritz Hübner
    König - Heinz Reeh
    Bote - Henno Garduhn


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald


    ich freue mich ganz sehr über Deine Ergänzung zu meinen Berichten und danke Dir dafür. Nebenbei hast Du mich total überrascht und verblüfft mit Deiner Mitteilung, daß Du einen Live- Mitschnitt der " Aida " von 1984 hast. Den habe ich nicht mal. Ich bin mir aber relativ sicher, daß ich in dieser Vorstellung war. Muß ich mal nachschauen. Sollte Dich Orofino sehr interessieren, bin ich gerne bereit Dir meine DVD ( s. meinen Bericht ) zu kopieren und zu schicken. Wir finden ganz sicher eine Möglichkeit der Zusendung, auch ohne Adressen im Forum auszutauschen, was ja hier nicht gestattet, bzw. erwünscht ist.


    Herzliche Grüße und auch danke für Deine Adventswünsche
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ruggiero Orofino war in diesem Jahr längere Zeit erkrankt. Ich freue mich sehr, daß ich mit ihm gestern am Telefon gesprochen habe und wir uns gegenseitig Wünsche zum Weihnachtsfest übermittelt haben. Er hat sich erholt und es geht ihm, den Umständen und dem Alter entsprechend, wieder gut.


    Liebe Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • So lautete seinerzeit eine Schlagzeile einer großen Berliner Zeitung in ihrer Rezension nach der überragenden und überwältigend gefeierten Premiere der "Tosca" in der Deutschen Staatsoper Berlin über den Sänger des "Cavaradossi".
    Wir waren damals in der ersten Vorstellung nach der Premiere. Einer meiner absoluten Opernhöhepunkte, Weltklasse!
    Wie schnell ist die Zeit, wie schnell sind die Jahre vergangen...
    Dieser große ital. Tenor war fast 20 Jahre Ensemble- Mitglied der Deutschen Staatsoper Berlin und sang und gestaltete dort alle Partien im ital. Fach. Darüber hinaus auch den Lohengrin und die Partie des ital. Sängers im Rosenkavalier. Er war auch Gast an großen internationalen Bühnen wie MET, Scala, Rom, Wien u.a.. 1976 wurde er mit dem Titel "Kammersänger" geehrt.


    Er begeht heute seinen 90. Geburtstag.



    Ruggiero Orofino (* 28. Sept. 1922 Barletta/ Italien)


    Die allerherzlichsten Glückwünsche zu Ihrem heutigen Geburtstag.


    Und ich bedanke mich für die vielen herrlichen Opernabende, die ich mit Ihnen und dem Ensemble der Deutschen Staatsoper erleben durfte. Diese werden mir unendlich dankbar für immer in Erinnerung bleiben. Auf ein Bild schrieben Sie mir als Widmung "Zur Erinnerung an die schönste Zeit". Sie hatten recht. Es war die schönste (Theater/Opern-) Zeit. Durch Sie hat sich meine Liebe zur Oper, vor allem zur italienischen, maßgeblich erweitert und gefestigt.
    Ich bin sehr froh und auch stolz, daß Sie meine Verehrung in Ihrer aktiven Zeit und darüber hinaus auch meine Treue bis heute immer geschätzt und gewürdigt haben.
    Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen alles erdenklich Gute und weiterhin viele schöne Jahre bei bester Gesundheit und Wohlergehen und freue mich, Ihnen heute am Telefon persönlich zu gratulieren.


    "Tanto bene e molto cari Saluti" in herzlicher Verehrung und Verbundenheit Ihr
    Christian S.

    Jegliches hat seine Zeit...

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  • Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag
    und alles erdenklich Gute für das neue Lebensjahr



    Ruggiero Orofino (* 28. September 1922, Barletta, Ital.) ist ein ital. Tenor.


    Anläßlich seines heutigen Geburtstages möchte ich ihn mit einigen persönlichen Worten würdigen:
    Als Solist war er bedingt durch die Zeit des 2. WK und die Jahre danach ein Spätstarter.
    Erst als fast Dreißigjähriger konnte er ein Gesangstudium in Mailand beginnen.
    Nach fünf Jahren bot sich ihm eine große Chance: Die Mailänder Scala schrieb einen Wettbewerb für Chortenöre aus. Dreihundert Bewerber standen fünf neu zu besetzenden Stellen im Mailänder Opernchor gegenüber - er wurde angenommen, erhielt ein Engagement und so die Gelegenheit, von den großen Sängern seines Faches zu lernen.
    Am 15. Sept. 1963 war es dann soweit für eine Solokarriere. Er debütierte als Turiddu am Teatro Bonci in Cesena/ Ital.
    Nach einigen Stationen endeckte ihn Götz Friedrich und holte ihn a.G. an die Komische Oper Berlin. Dort sang er den Trovatore. Schon bald wurde die Deutsche Staatsoper Berlin auf ihn aufmerksam und engagierte ihn ein Jahr später. Dort wurde und blieb er festes Ensemblemitglied bis zu seinem Karriereende 1985. Die feste vertragliche Bindung ließ eine umfangreiche Gastspieltätigkeit seinerseits nicht zu. Und wie ich aus persönlichem Gespräch nach der Wende erfuhr, wurde das auch nicht gern gesehen und es wurden ihm etliche Schwierigkeiten bereitet. Trotzdem war es ihm möglich, doch immer mal im Ausland zu gastieren. So u. a. in Irland, Frankreich, BRD und Südamerika. Natürlich auch an den ganz großen Häusern wie Met (Radames), Wien (Duca, Trovatore), Scala di Milano (Radames, Kalaf, Don Carlo, Pollione, Lohengrin), Deutsche Oper Berlin (Duca, Pinkerton).
    An der Deutschen Staatsoper sang er vorzugsweise das gängige Repertoire im ital. Fach. Aber auch den Lohengrin und den Sänger im Rosenkavalier.
    1976 wurde er dort mit dem Titel "Kammersänger"geehrt.
    Ich erlebte Ruggiero Orofino das erste Mal als großartigen Rodolfo in La Boheme. Ich war sofort begeistert und wurde zu seinem glühenden und leidenschaftlichen Verehrer und mit mir alle, die fortan mit mir mit waren. Diese Verehrung führte dazu, daß ich/ wir in der Folgezeit bis zu seinem Karriereende ca. 70 Vorstellungen besuchten, in denen er in den Hauptpartien mitwirkte (Aida, Butterfly, Cavalleria Rusticana, La Boheme, Rigoletto, Tosca, Turandot). Alles Aufführungen mit hervorragenden Künstlern in stimmigen, wunderbaren Inszenierungen.
    Orofino und das Ensemble der Deutschen Staatsoper haben einen wesentlichen großen Anteil an meiner Entwicklung und Liebe zur Oper. Hier ist auch meine besondere Liebe und Affinität zur ital. Oper erkennbar und begründet.
    Zwei Jahre nach meiner ersten Boheme wurde ich mit Ruggiero Orofino persönlich bekannt. Diese Bekanntschaft und Verbundenheit hat sich auch nach seinem Karriereende erhalten. Für mich ist es eine große Freude zu spüren, daß auch er und seine Gattin diese Treue in herzlicher Verbundenheit zu schätzen wissen. So ist es mir eine besondere Ehre, daß er mir vor einiger Zeit das persönliche "Du" angeboten hat. Erwähnen möchte ich auch, ein Starrummel war ihm fremd.
    Trotz seiner künstlerischen Größe war er immer ein bescheidener Mensch geblieben, was ihn so sympathisch und liebenswert machte.
    Und heute freue ich mich, daß wir im Laufe des Tages miteinander telefonieren werden und ich ihm jetzt in seiner Muttersprache zum Geburtstag gratulieren und ihm alles Gute wünschen darf:

    Caro e venerato Ruggiero

    Per il tuo compleanno ti mando i più cordiali auguri e tante buone cose per il nuovo anno di vita.
    Il benessere e soprattutto la salute siano i tuoi compagni stabili in ognun giorno nuovo.
    Ti abbraccio forte e ti saluto di cuore


    Christian

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Chrissy,


    wie schön, dass Du uns diesen interessanten Tenor näher gebracht hast. Auch für einen Opernliebhaber, der sich seit Jahrzehnten mit Oper und schönen Stimmen beschäftigt ist es erfreulich, dass es noch so relativ "unbekannte Schätze" zu entdecken gibt. Ein wirklicher Quell der Freude ist jedoch Deine Begeisterung für diesen Sänger, der Enthusiasmus mit dem Du über ihn schreibst und die tief empfundene Verehrung und Liebe, die aus jeder Zeile in Deinen Beiträgen spricht. Die Oper lebt in starkem Maße davon, dass ihre Protagonisten - die Sängerinnen und Sänger - auf Bewunderer wie Dich bauen können.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Leider konnte ich, lieber Stimmenliebhaber, ihn gar nicht nennen, weil er gar nicht in meiner Liste, die sich mit der Liste von Wikipedia deckt, enthalten ist. Auf verschiedenen Seiten steht immer noch das Geburtstatum 1932, das, wie Threadgründer Chrissy kundtat, ja wohl um zehn Jahre geschönt war. Wenn ich ihn jetzt nachträglich in meine Liste aufnehme, aknn ich also davon ausgehen, dass er 1922 geboren ist?


    Auch von mir herzliche Geburtstagsgrüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wenn ich ihn jetzt nachträglich in meine Liste aufnehme, aknn ich also davon ausgehen, dass er 1922 geboren ist?

    Ja, absolut richtig. Er wäre sonst nicht bereits 1985 altersbedingt aus dem Ensemble der Deutschen Staatsoper Berlin ausgeschieden, wenn er erst 1932 geboren wäre. Er ist 1922 geboren und schied mit 63 aus, nicht mit 53. Danke für's Aufnehmen in deine Liste!

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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  • Wie in verschiedenen Beiträgen herausgestellt war Orofino ein bedeutender Tenor. Ich bin erst durch die Einträge im Forum auf ihn aufmerksam geworden. Chrissy, der eng mit diesem Sänger befreundet ist, hat am Geburtstag mit ihm telefoniert und ein längeres Gespräch mit ihm geführt. Der Künstler sei lebendig, vital und nach wir vor ein schlagfertiger, fesselnder Gesprächspartner. Möge dies noch lange so bleiben.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Danke, lieber William. Ich freue mich, daß Du "meinen Lieblingstenor" erwähnst und würdigst und ich möchte dazu ergänzen:




    Ruggiero Orofino (* 28. September 1922, Barletta, Ital.) ist ein ital. Tenor


    Tanti auguri di buon compleanno


    Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag und alles erdenklich Gute für das neue Lebensjahr


    Ruggiero Orofino war von 1967 bis zu seinem Karriereende am 22. Sept. 1985 Tenor an der Deutschen Staatsoper Berlin, vorzugsweise im ital. Fach.
    Darüber hinaus gastierte er an vielen großen intern. Opernhäusern, vor allem an der Scala und auch als Radames an der Met.
    Ich erlebte ihn das erste Mal als "Rodolfo in La Boheme" und war sofort über alle Maßen beeindruckt und begeistert.
    Er war und ist für mich stimmlich der ideale Typ als "ital. Tenor", dazu kam ein blendendes Aussehen. Ihm nahm man den Verführer im Rigoletto ab (s. mein Avatar).
    Durch ihn, und natürlich auch gemeinsam mit dem gesamten Ensemble der Berliner Staatsoper, wurde meine Liebe, insbesondere zur ital. Oper geweckt und gefestigt.
    Neben der Partie als Rodolfo, habe ich ihn viele, viele Male als Duca, Turiddu, Cavaradossi, Radames, Kalaf und Pinkerton erlebt.
    Im Laufe der Zeit wurde ich mit ihm persönlich bekannt und es entwickelte sich ein herzliches Verhältnis, was auch nach seinem Karriereende bestehen blieb.
    Trotz seiner künstlerischen Größe, war und blieb er immer ein normaler, bescheidener Mensch, was ihn so sehr sympathisch machte. Starrummel war ihm fremd.
    Meine jahrelange Verehrung und Treue hat er immer hoch geschätzt und sich darüber gefreut. Und so hat er mir bei einem pers. Treffen vor ein paar Jahren in Berlin,
    "das persönliche Du" angeboten, was mich mit großem Stolz erfüllt. Vorhin habe ich mit ihm telefoniert und ihm zum Geburtstag gratuliert.
    Und was mich besonders freut - er begeht ja heute seinen 95. Geburtstag, aber er hörte sich gut und vital an, es geht ihm auch so weit gut und seine Sprechstimme
    klang unverändert, wie in früheren Zeiten. Und wenn ich demnächst wieder mal in Berlin bin, haben wir unbedingt ein Treffen und Wiedersehen vereinbart.
    Auf eines seiner vielen Fotos, die ich von ihm habe, schrieb er mir als Widmung - "Zur Erinnerung an die schönsten Zeiten".
    Und er hatte recht, es waren die schönsten (Theater -) Zeiten, die ich glücklich erleben durfte und die mich geprägt haben. Dafür bin ich ihm unendlich dankbar.


    In herzlicher Verbundenheit - Con molto cari saluti e tanto bene, tuo amico
    Christian


    Und hier - Ruggiero Orofino als Cavaradossi mit E lucevan le stelle (bis Min. 37.05)


    https://youtu.be/rdXZjFW6iJM?t=2035

    Jegliches hat seine Zeit...

  • OROFINO, Ruggiero geb. 28.9.1932 ( eigene Bemerkung: 1932 ist falsch, richtig ist 1922, hat sich 10 Jahre jünger gemacht,
    ital. Tenor sah aber immer so gut aus, daß man ihm das glauben konnte)
    1955 - 1960 Gesangsausbildung in Mailand, bis 1962 Chorsänger und kleine Solopartien am Teatro alla Scala
    1963 Engagement an das Opernhaus Cesena - Erstes Auftreten als Turiddu in Cavalleria Rusticana


    Lieber Chrissy,


    wenn sich jemand auskennt mit Orofino, dann bist du ja wohl.

    Nun schreibst du, dass Orofino 1922 geboren wurde (nicht 1932). Hast du irgendwelche Belege dafür? Mir scheint 1932 viel wahrscheinlicher, denn wenn er von 1955 - 1960 seine Gesangsstimme in Mailand ausbilden ließ, wäre er immerhin schon zu Beginn der Ausbildung nach deinen Angaben 33 Jahre alt gewesen, also ein Spätberufener. Bei seinem ersten Engagement 1963 in Cesena wäre er demnach schon 41 Jahre alt gewesen. Das scheint mir sehr unwahrscheinlich zu sein. Was hat er denn bis 1955 eigentlich beruflich gemacht, irgendwie muß er doch Geld verdient haben?

    Das Ende der Gesangs-Karriere 1985 ist zwar für den Geburtsjahrgang 1932 relativ früh, aber nicht ungewöhnlich. Er hat ja danach noch länger in Mailand unterrichtet, u.a. war Björn Casapetra dort sein Schüler.

    Bitte, bringe Licht ins Dunkel.


    beste Grüße von Orfeo

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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  • Und im Orofino-Artikel des Buches "Opernsänger" von Ernst Krause und Marion Schöne (Ausgabe von 1979) lautet der letzte Absatz:


    Zitat


    Nur: Wie schwer hat man ihm den beruflichen Aufstieg gemacht! Erst der Dreißigjährige konnte in Mailand eine Gesangsausbildung aufnehmen. (...) Am Teatro Bonci in Casena debütierte er 1963 als Turiddu. Der Spätstart klappte.

    Man darf davon ausgehen, dass Krause Orofino gut kannte und seine Informationen aus erster Hand bezog.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • http://bmlo.de/o0313


    1922 stimmt definitiv.

    Das "Bayerische Musiker Lexikon Online" der LMU ist aber leider auch nur ein Nachschlagewerk wie andere, wie z.B. Rolf Faths "Lexikon der Opernwelt", in dem als Geburtsjahr 1932 angegeben wird. Solange keinerlei Belege eins der Daten bestätigen, ist es also eine Glaubenssache - kann sein, kann aber auch nicht sein.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Solange keinerlei Belege eins der Daten bestätigen, ist es also eine Glaubenssache - kann sein, kann aber auch nicht sein.

    Lies bitte nochmal meinen zweiten Beitrag zu Ernst Krause. Der hat es genau so aus erster Hand wie "Chrissy".

    Ich denke, Krauses Ausführungen vom "Spätstart" sind Beleg genug - bei Jahrgang 1932 wären seine diesbezüglichen Sätze völlig unangemessen.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Karl-Josef Kutsch und Leo Riemens in

    Großes Sängerlexikon

    Band 4, Seite 3460  


    Orofino, Ruggiero, Tenor, * 28.9.1932 Barletta bei Bari; zuerst Eisenbahnbeamter und Mechaniker, dann Gesangstudium in Mailand. 1960-62 war er als Chorist an der Mailänder Scala beschäftigt….

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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