Elisabeth Schwarzkopf wäre heute 95 Jahre geworden.
Elisabeth Schwartzkopf gilt als eine der größten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Paraderolle war stets die Marschallin im Rosenkavalier von Richard Strauss.
Elisabeth Schwarzkopf war eine der größten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts. Legendär war ihr Legato, ihre Art Passagen weich zu singen, ihre Perfektion und nicht zuletzt ihr hohes C. Diesen Ton lieh sie sogar ihrer Sängerkollegin Kirsten Flagstad auf einer Aufnahme von Wagners „Tristan und Isolde“ unter Wilhelm Furtwängler. Er wurde einfach in die Aufnahme hinein geschnitten. Kirsten Flagstad dankte es ihr auf Lebenszeit.
Die Schwarzkopf als Lehrerin
In zahlreichen Meisterkursen hat Schwarzkopf ihr Wissen weitergegeben. Zu ihren Schülerinnen und Schülern gehören unter anderem Renée Fleming, Thomas Hampson und Matthias Goerne. Sie alle mussten durch die harte Schule der Schwarzkopf: als Lehrerin wurde sie gefürchtet und bewundert zugleich. Sie war eine Perfektionistin, wobei sie die Maßstäbe, die sie an ihre Schülerinnen und Schüler anlegte, auch für sich selbst geltend machte. Sie achtete besonders auf Klarheit in der Artikulation, auf Textverständlichkeit bei gleichzeitiger besonders geschmeidiger Stimmführung. Diese starke Disziplinierung ihrer Stimme und ihrer Interpretation begleitet sie durch ihr gesamtes künstlerisches Leben.
Ich habe selber mal einen Meisterkurs bei ihr machen dürfen, sie war streng, aber alles was sie sagte, war berechtigt.