Der mittlerweile 30 jährige Tenor studierte an der Academy of Vokal Arts in Philadelphia.
Später vollendete er seine Studien bei Virginia Zeani und Bill Schuman.
Er sang unter anderen Rollen aus Puccinis Edgar (CD) , Mascagnies L'amico Fritz, Pinkerton ( DVD ), Herzog von Mantua, Alfredo ( auf CD neben Ansellem ), Romeo ( Gounod ), Faust, Nemorino, Edgardo.
Gastspiel führten ihn unter anderem nach Hamburg, Berlin, Dresden, Dallas, New York ( beide Häuser ), Florida, San Francisco, Genua, Marsaille, Michigan, Salzburg, Triest und London.
Bei dem Sichten des mir bisher zugänglichen Materials sticht besonders seine Live in einer Kirche mitgeschnittene Interpretation Ideale von Tosti hervor.
Die Eleganz seiner Phrasierung reicht hier, ähnlich wie bei Steven Costellos Interpretation des Titels April ganz dicht an die von Tito Schipa heran.
ich wage auch hier die Behauptung aufzustellen, das es sehr schwer sein wird in den letzten 50 Jahren eine Aufnahme zu finden die stilistisch an die hier vorliegende Interpretation ( gefunden bei Youtube) heran reicht.
Auch sein Interpretatioon des Romeo ( mir leider nur in Auszügen zugänglich ) wird verglichen mit ebenfalls aktuellen Intereptationen, Mathew Polenzani, Joseph Kaiser und Steven Costello höchsten Maßstäben gerecht.
Somit erscheint es mir hier, an den Beispielen Costello und Valenti festzumachen, signifikant das in Amerika neuerdings wohl größter Wert auf eine Gesangsausbildung gelegt wird, die dem französischen Repertoire ebenso zu gute kommt wie dem Lied Repertoire.
James Valenti war zuletzt an der New Yorker Met neben Angela Gheorghiu in La Traviata ( herunter zu laden bei Todopera ) zu hören gewesen und in der Avery Fisher Hall bei der alljährlichen Richard Tucker Gala und ich wage hier die Prognose das er es bei dem vorhandenen Stimmmaterial und der geschmackvollen Phrasierung, die mich stellenweise an Alferdo Kraus erinnert läßt noch weit bringen müßte.