Nicht wenigen gilt sie als die berühmtesten Opernaufnahme der Geschichte, anderen zumindest als eine der allerbesten: Die Rede ist von der Gesamtaufnahme der Puccini-Oper "Tosca" aus dem Jahre 1953 mit Maria Callas in der Titelrolle, an ihrer Seite der damals noch auf dem Zenit stehende Giuseppe di Stefano, und als Widersacher der beiden der dämonische Tito Gobbi. Am Pult stand Victor de Sabata, ein weithin ansonsten vergessener Dirigent (man denke an seinen Beethoven), der Chor und Orchester der Mailänder Scala zu Höchstleistungen anspornt.
Ist hier wirklich eine absolut singuläre Aufnahme gelungen? Daß sie zu den gelungensten dieser Oper zählt, dürfte kaum jemand bezweifeln. Aber steht sie gleichsam noch einmal eine Klasse über den vielen anderen Aufnahmen, von denen etliche ebenfalls die Krone für sich beanspruchen? Wurde die de Sabata-Aufnahme gar hochgepuscht und verklärt? Ich bin gespannt, wie ihr das seht ...
LG
Joseph