Pawel Lisitsian, ein großer russischer Bariton

  • Pawel Lisitsian, russ. Bariton. Geb. 6.11.1911 in Wladikawkas, Armenien. Debutierte 1935 am Maly-Theater in Leningrad. Kam 1940 über Eriwan ans Moskauer Bolschoi-Theater. 1960 debutierte er an der MET als Amonasro. Zu seinen Rollen gehörten Escamillo, Eugen Onegin und moderne russische Partien.


    Drei Jahrzehnte währte die Opernkarriere dieses Künstlers, der zu den hervorragendsten Sängern Rußlands zu zählen ist. Eine edle, weiche Baritonstimme von perfekter Führung und großer Dimension, sowohl im lyrischen als auch im dramatischen Bereich von bedeutender Wirkung. Lisitsian galt während seiner Ära als der kompetente Interpret der großen Baritonrollen der Tschaikowsky-Opern wie "Eugen Onegin", "Pique Dame", "Jolanthe" u. A.. Darüber hinaus hatte er viele Rollen des italienischen und französischen Fachs in seinem Repertoire, zu den erfolgreichsten zählten der Valentin in Gounods "Faust" sowie der Vater Germont in Verdis "La Traviata".


    Lisitsian wurde mit hohen Orden und dem Titel "Volkskünstler" ausgezeichnet.


    W.S.

  • Herrliches Timbre, eine klanglich sehr konzentrierte, gut geführte Stimme, schier unerschöpfliche Stimmreserven. Männlich und kraftvoll mit einer strahlenden Höhe. Da fällt mir immer aus "Nero" das Epithalamuim ein.

  • Hallo zusammen,


    von ihm habe ich diese wunderschöne Doppel-CD:



    Ein wirklich zentraler Sänger.



    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Hier ein paar der vielen Opern-Gesamtaufnahmen, bei denen er mitwirkte und die es preiswert bei Cantus Classics gab. Leider hat unser Werbepartner in diesen Tagen die Preise für dieses Label nochmals um weitere 25 % erhöht:



    jeweils 9,99 € pro Doppelalbum, ohne Booklet, ohne Texte.


    LG


    :(

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)