Naxos - Die Referenzen

  • Liebe Sammlerfreunde


    Angeregt durch den nun durch in die Jahre gekommenen Thread:


    Naxos und seine Nachahmer - Segen oder Fluch für die Klassische Musik


    bzw einige Bemerkungen die dort gefallen sind, habe ich diesen Parallelthread gestartet.
    Hier sollen vorbildliche Naxos-Aufnahmen vorgestellt werden, wenn möglich mit kurzen Kommentaren versehen


    Wenn ich hier "vorbildlich schreibe, dann meine ich Aufnahmen die sowohl in Interpretation, als auch in tontechnischer Hinsicht "beachtenswert" sind - Es geht hier jedoch nicht um "die Besten" Aufnahmen - sondern um sehr gute - wir sind hier nicht bei einer Olympiade.


    Unter anderem soll dem Einsteiger Hilfestellung bei der Zusammenstellung seiner Sammlung gegeben werden, aber auch der Kenner auf gewisse Aufnahmen aufmerksam gemacht werden, welche er vielleicht übersehen hat - oder ihnen auf Grund eines (falschen) Vorurteils bisher bewusst ausgewichen ist.


    Damit es hier nicht zu einer wahllosen Aufzählung von Naxos CDs kommt hat jeder Mitspieler nur 6 Nominierungen frei. Diese müssen jedoch nicht in einem Beitrag geleistet werden - man kann auch einzeln CDs beschreiben und empfehlen - bis die Zahl 6 erreicht ist.


    Mal sehen, welchen Naxos-Aufnahmen ihr "Referenzcharakter" zugesteht....


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Eine Referenz mangels Konkurrenz, so könnte man meinen. Aber sie wäre auch dann höchst empfehlenswert, wenn es mehrere Aufnahmen gäbe. Haydns kaum bekanntes, abendfüllendes Oratorium "Il ritorno di Tobia".



    Auch dieses Werk verdiente mehr Beachtung: Schuberts Arpeggione-Sonate mit Maria Kliegel am Violoncello. Eine ausgezeichnete Aufnahme:


  • Hier drei Operngesamtaufnahmen. Sie sind sicherlich nicht die bestmöglichen, aber sehr gut und zum Kennenlernen der Opern bestens geeignet. Es handelt sich um die Aufnahmen von Rossinis "Tancredi" und "Barbiere" sowie Bellinis "Sonnambula".


    Viele Grüße


    Mme. Cortese


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Den Pianisten Konstantin Scherbakov mit seinen Respighi-Aufnahmen möchte ich hier empfehlen. Die Aufnahmen stammen von 1994 und 1995. Sie beinhalten Respighis (Gesamt-??)werk(e) für Klavier und Orchester. Die Gesamtleitung hat Howard Griffiths, den man ja mittlerweile aus vielen cpo-Aufnahmen (z.B. Ries-Sinfonien) gut kennt. Es spielt das Slowakische Radio-Sinfonie-Orchester aus Bratislava (nur im Falle des "Concerto a cinque" spielt die Capella Istropolitana).



    Aber der Grund, warum man diese Aufnahmen kennen sollte, ist zweifelsohne Konstantin Scherbakov. Sein Spiel ist technisch makellos, er nimmt die Musik Respighis mit Kraft, aber auch mit der nötigen Feinheit, die Stücke erscheinen klar konturiert, nichts wird verwischt. Er bietet eine fundierte Darstellung der Musik Respighis, mit Drive auf der einen und auch Tiefsinn auf der anderen Seite.


    Grüße


    Garaguly

  • Eine Referenz mangels Konkurrenz, so könnte man meinen. Aber sie wäre auch dann höchst empfehlenswert, wenn es mehrere Aufnahmen gäbe.


    Nur nebenbei: Es gibt mindestens EINE Alternative. "Il ritorno di tobia" von Joseph Haydn unter der Leitung von Antal Dorati mit Barbara Hendricks, Della Jones, Philipp Langridge, Benjamin Luxon, aufgenommen 1980, erschienen bei DECCA.


    Grüße


    Garaguly

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  • Oh, bei NAXOS gibt’s tatsächlich ne Menge echter Pretiosen. Bei mir liegen ziemlich oft im Player:


    Jules Massenet „Orchestersuiten“ (2 CDs) – relativ unbekannte Musik (nicht mal in Tamino genannt) – herrliche Landschaftsbilder. Echte Empfehlung.
    Scènes pittoresques - Scènes napolitaines - Scènes de féerie - Scènes Alsaciennes - Scènes hongroises - Scènes dramatiques - Hérodiade - Suite 1.


    Gabriel Faure „Requiem“ – eine unglaublich ätherische Aufnahme mit einer traumhaften Lisa Beckley (Sopran).


    Chang Chen und Zhanhao He „The Butterfly Lovers“ – genialische Kombination fernöstlicher und westlicher Musiktraditionen.
    Ein Meisterwerk in einer blitzsauberen Einspielung.


    Stellvertretend für die gesamte Serie“ Spanish Classics“ (Asturisches Sinfonieorchester/M Valdés und Sinfonieorchester Kastillien und Leon/ MB Darman) –
    Das Oeuvre von Rodrigo in launigen Einspielungen – das Klavierkonzert ganz oben auf.


    Dmitri Shostakovich „Carmen Suite“ – unglaublich transparente Interpretation dieses wundervollen Stücks.


    Jan Jakub Ryba „Böhmische Weihnachtsmesse“ – herrliche Interpretation dieses böhmischen Klassikers (bzw Barockers) – gefällt mir fast noch n Tick besser als Smetaceks Einspielung.


  • Bereits vor mehr als 10 Jahren hatte ich diese Aufnahme schon an anderer Stelle empfohlen. Sie gehört noch immer zu den ausdrucksstärksten Interpretationen dieser Werke, zusätzlich in ausgezeichnet eingefangener Akustik des Aufnahmeortes, Schloss Festetics, eingespielt im Oktober 1991, mit dem Budapester Rossini Ensemble unter Leitung von András Kiss [Spielzeit: 114'34''].
    Selbst die bisher als "Referenz" gehandelte Einspielung mit Marriner und seiner ASMF dürfte es schwer haben, dagegen noch zu bestehen.
    Als "Lückenfüller" ist noch von Donizetti das Allegro in c-dur für Streicher dabei.
    Gerne habe ich, und tue dies auch heute noch, diese Doppel-CD besonders an klassischer Musik Uninteressierten als Gastgeschenk mitgebracht, was teilweise bei den so Beschenkten sogar zum Kauf weiterer CDs des Genres führte.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen. [frei nach George Orwell]

  • Ich verweise zunächst einmal auf diesen thread
    Kammermusik auf Naxos


    Dann nenne ich als erstes eine wirklich hervorragende Einspielung eines massenhaft aufgenommenen Standardwerks. Die Solisten sind vielleicht verglichen mit den allerbesten Alternativen etwas blass, aber Chor und Orchester wird man kaum je besser gehört haben. Sehr guter Klang (gab es wohl auch mal als SACD):



    und diese Aufnahme von Schostakowitschs Bach-Hommage, wobei ich zugeben muss, dass ich die weitgehend mit dieser Einspielung kennengelernt habe. Aber sie wurde allenthalben gelobt und Scherbakov ja auch schon mit anderen Aufnahmen positiv erwähnt.


    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)


  • Drei Grammys erhielt Made in America -
    "Das beste Klassik-Album des Jahres 2007"
    .
    In den USA sicher ein großartiger Erfolg für die Komponistin Joan Tower.
    Wenn der "New Yorker" sie als "eine der erfolgreichsten Komponistinnen aller Zeiten" lobte,
    frage ich mich,warum sie in Deutschland nahezu unbekannt ist?
    Um einen Eindruck ihrer Werke zu bekommen,mußte ich mir diese Naxos-CD kaufen.

    mfG
    Michael

  • Dmitri Shostakovich „Carmen Suite“ – unglaublich transparente Interpretation dieses wundervollen Stücks.


    Hallo Thomas,


    mit der Bezeichnung Referenz sollte man oft vorsichtiger sein !


    Also das diese Aufnahmen der Schtschedrin Carmen-Suite und des Concerto for Orchestra Referenzen sein sollen, halte ich für sehr sehr weit hoch gegriffen !
    Ich habe diese CD bereits vor Jahren weitergegeben. Warum ?


    1. Die wirkliche Referenz für die CARMEN - Suite ist die Schallplattenerstaufnahme mit Roshdestwensky/ Orchester des Bolshoi Theaters Moskau (Eurodisc, 1970). Hier kann man ein wirklich packendes musizieren erleben. Dagegen ist die Naxos-Aufnahme ein laues Lüftchen ohne Pepp. Diese bekannte Roshdestwensky-Aufnahme wurde (nebenbei) auch im WDR-Schulfunk benutzt.
    2. Die Aufnahme mit Pletnev / Russian Nation Orchestra (DG, 2001, DDD) erreicht diese fabelhafte Interpretation fast und hat aber die zeitgemäße ausgezeichnete Klangqualität für sich zu verbuchen.
    3. Die Naughty Limericks (CfO Nr.1) sind mit Pletnev auf DG, der auch das CfO Nr.2 bietet, eine ganz andere Liga als das was Kuchar auf Naxos bietet, bei dem das Werk absolut langweilig ohne Aussage bleibt. 8) Gewiss das Gegenteil einer Referenz.


    :hello::?: Ich nehme mal an, dass Du nur die Naxos-Aufnahme kennst und ;) dann spricht das Werk alleine natürlich auch schon für sich.


    :!: Zu diesen Aufnahmen gibt es auch bei TAMINO einen Thread Carmen- Suiten Schtschedrin vs Bizet.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Carl Nielsen Violinkonzert op. 33, Klarinettenkonzert op. 57 und Flötenkonzert FS 119
    Jonathan Carney, Violine; Kevin Banks, Klarinette; Gareth Davies, Flöte;


    Bournemoth Sinfonie Orchestra, Kee Bakels



    Ich kenne keine anderen Aufnahmen dieser Werke und habe daher keine Vergleichsmöglichkeit, um ihnen den Status einer Referenz zu verleihen. Dennoch finde ich die Aufnahmen in meiner Einschätzung vollauf, sei es aus Sicht der Aufnahmetechnik oder der Interpretation, gelungen. Das Klarinettenkonzert und das Flötenkonzert spiele ich selber als Amateur und kann die Leistungen der Solisten von diesem Standpunkt aus beurteilen.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Eine phantastische Aufnahme - blind hörende Musiker aus verschiedenen deutschen Spitzenorchestern sind nicht nur nicht darauf gekommen, wer hier spielt, sie tippten auf große Namen, u.a. die Berliner...:

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Dmitri Shostakovich „Carmen Suite“ – unglaublich transparente Interpretation dieses wundervollen Stücks.


    Hallo Thomas, mit der Bezeichnung Referenz sollte man oft vorsichtiger sein !


    Ich bin verwirrt...: Wo wird denn von Referenz gesprochen?



    1. Die wirkliche Referenz für die CARMEN - Suite ist die Schallplattenerstaufnahme mit...


    Und das hat wer genau wo objektiv festgestellt?? :P



    Ich nehme mal an, dass Du nur die Naxos-Aufnahme kennst und ;) dann spricht das Werk alleine natürlich auch schon für sich.


    Nun bin ich gespannt, was T.K. dazu sagt. "Unglaublich transparent" ist ja noch nicht vergleichend... Mal abgesehen davon, dass mich Schostakowitsch bei der Einspielung eines Werks von Shchedrin verwirrt... 8|


    Beste Grüße, Accuphan :hello:

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Wie manch anderes aus der Naxos-Serie der "American Classics" erscheint auch die folgende CD klanglich erstklassig und - bei mindestens ebenbürtiger Konkurrenz zugegebenermaßen - interpretatorisch überzeugend.



    Besten Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Ich bin verwirrt...: Wo wird denn von Referenz gesprochen?


    Hallo Accuphan,


    siehe den Thread-Titel.
    Hier sollen nur Aufnahmen genannt werden denen man einen Referenzstatus zuordnet.
    Dies trifft auf die mit mehr Mittelmaß belegte Naxos-Aufnahme keinesfalls zu.


    Mit Schostakowitsch hat sich Thomas geiirrt, das macht ja nichts. Diesen Fehler hatte ich nicht gar nicht bemerkt. Es war mir nicht einmal aufgefallen; erst jetzt durch deine Feststellung.
    Die Carmen-Suite ist natürlich von Schtschedrin.


    ;) Im Normalfall würde mich so eine Referenznominierung ja gar nicht kratzen.
    :thumbup: Aber solche Werke auf die ich nunmal voll stehe, da muss ich drauf antworten.


    Vergleiche nur mal Roshdestwensky mit Kuchar. Dann ist die Frage der Referenzwürdigkeit geklärt - und wirklich durchsichtig ist die Naxos - Aufbahme, die den typischen Naxos-Klang hat nicht ! Also auch auf klanglicher Seite sind keine Referenzqualitäten gegeben.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Hier meine erste Naxos Nominierung:


    Einmal mehr eine Lanze für Ferdinand Ries. Während Es das Verdienst von cpo war, den Sinfoniker Ries wiederzuentdecken und einer breiten Öffentlichkjeit bekannt zu machen, hat Naxos sich dem Bereich Klaviermusik dieses Komponisten verschrieben. Die Klaviersonaten sind durchaus hörenswert. Entsprechend den von mir gestellten Regeln ist nominiere ich nur eine Aufnahme (verbleiben noch 2 weitere auf meinem Konto) und verschweige auch, daß es von den Klaviersonaten bereits 5 Folgen gibt.
    Die Interpretation von Susan Kagan lässt meiner Meinung nach keine Wünsche offen, auch die Tontechnik kann sich hören lassen.....


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Wolfgang, Hallo Accuphan,


    das mit dem Shostakovich ist klar ein Fehler; hab mich da im Eifer den Gefechtes vertan. Spaß beiseite, ich wollte nur mal gucken, ob Ihr aufpasst 8)
    Wolfgang, klar hab ich die Roshdestvensky-Einspielung auch und absolut betrachtet ist diese sicher die „bessere“ Aufnahme. Daran wollte ich mit meiner Nominierung auch keinen Zweifel hegen. Bei der Nennung meiner Fünf hatte ich mich an Alfreds Hinweis gehalten:


    „Zitat: …Wenn ich hier "vorbildlich schreibe, dann meine ich Aufnahmen die sowohl in Interpretation, als auch in tontechnischer Hinsicht "beachtenswert" sind - Es geht hier jedoch nicht um "die Besten" Aufnahmen - sondern um sehr gute - wir sind hier nicht bei einer Olympiade… Zitat Ende“.


    Und auch seine hierin enthaltene Forderung „…die sowohl in Interpretation, als auch in tontechnischer Hinsicht "beachtenswert" sind…“ bezieht sich – so wie ich das verstanden hab - aufs Naxos-Portfolio. Und innerhalb diesen finde ich (ich!) die genannte Carmen-Suite eine ausgesprochen gelungene Aufnahme. Gerade die Transparenz dieser Aufnahme macht sie (für mich!) so spannend. Innerhalb des Naxos-Portfolios ist sie sicher ganz weit oben angesiedelt. Und ganz sicher gibt’s selbst für die „beste“ Naxos-CD noch eine bessere „draußen“. Meine Meinung, sorry; man muss sie ja nicht teilen. Wär auch nicht zielführend bei der Fülle der guten Naxos-Aufnahmen.


    Also, ich bin ganz bei Dir in Sachen standing Roshdestvensky/ Kuchar. Ich denke nicht, dass wir uns deshalb in die Haare kriegen werden. :hello:


    Beste Grüße aus dem heute sonnig-warmen München
    Thomas

  • An dieser Stelle sollten meiner Meinung nach ruhig einmal die Aufnahmen des Schwedischen Kammerorchesters unter Petter Sundkvist mit den Orchesterwerken von Joseph Martin Kraus Erwähnung finden. Zwar ist das Orchesterspiel der Schweden nicht astrein, klar und präzise wie beim Concerto Köln in dessen renommierten Aufnahmen mit Sinfonien von Kraus, doch hier in dieser NAXOS-Bemühung um Kraus' Werk steckt Feuer und Drive; habe mir dazu extra die "Olympie"-Ouvertüre VB 29 eingelegt, um die alten Eindrücke einmal aufzufrischen. Trotz einiger eingestandener Mängel mag ich die Variante irgendwie lieber als die Vorzeige-Historische-Aufführungspraxis-Aufnahme vom Concerto Köln (das ich aber grundsätzlich schon sehr schätze).


    Von mehreren Kraus-CD's der Schweden hier nur die, die bei mir gerade beim Schreiben dieses Beitrages läuft:


    Aufnahme: Mai 1996


    Grüße,


    Garaguly

  • Eine weitere Sternstunde der Naxos Produktion: Antonin Dvorak opp 96 "Amerikanisches Quartett" und 106 (Vlach Quartett, Prag)

    - sowohl in musikalischer, als auch in tontechnischer Hinsicht...
    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Im Regal meiner CD-Sammlung habe ich meine Aufnahmen durchgesehen, die ich von Claude Debussys besitze. Besonders gelungen sind in meiner Einschätzung diese Einspielungen: Orchesterwerke mit dem Orchestre National de Lyon und Jun Märkl. Ich besitze einzelne der 9 CDs, die in dieser BOX nun zusammengefasst erscheinen. Es stimmt, was die Rezensenten schreiben: es handelt sich um Referenzeinspielungen dieser impressionistischen Orchesterwerke.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Ich kenne keine anderen Aufnahmen dieser Werke und habe daher keine Vergleichsmöglichkeit, um ihnen den Status einer Referenz zu verleihen. Dennoch finde ich die Aufnahmen in meiner Einschätzung vollauf, sei es aus Sicht der Aufnahmetechnik oder der Interpretation, gelungen.


    Mit dieser Formulierung kann ich auch auf die folgende CD hinweisen:



    Gerald Finzi:
    Klarinettenkonzert op. 31
    +Romanze für Streicher op. 11;Introit op. 6
    für Violine & Orchester;5 Bagatellen op. 23a;
    3 Soliloquies aus "Love's Labours Lost" op. 28;
    Severn Rhapsody op. 3
    Plane, Northern Sinfonietta, Griffiths


    Besonders die Stücke Romance in E flat major, Op. 11 Introit in F major, Op. 6 for solo violin and small orchestra liebe ich sehr. Gern höre ich auch 5 Bagatelles, Op. 23. Eine empfehlenswerte CD zum Kennelernen dieses interessanten Komponisten.


    Freundliche Grüße von der Nordseeküste, Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • hinweisen möchte ich auf diese cd - ob es eine referenz ist traue ich mich nicht zu sagen, aber ich finde sie sehr, sehr gut.


    gruss aus bruchsal


    kalli

  • Ewa Podles
    Rossini-Arien für Koloratur-Alt



    Die sehr empfehlenswerte Tancredi-Aufnahme wurde bereits erwähnt. Von der dort engagierten Ewa Podles gibt es bei Naxos auch eine Arien-CD, für die einem die Superlative ausgehen. Eine der wenigen Ausnahmestimmen unserer Zeit.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Eigentlich wollte ich anlässlich des 25 jährigen Naxos Jubiläums einen neuen Thread mit den besten Aufnahmen des Labels starten, aber dann habe ich den vorliegenden entdeckt der gewiss noch nicht ausgereizt ist. Neu hinzugekommene bitte die Spielregeln in Beitrag 1 lesen - Nur 6 Nominierungen pro Mitspieler sind erlaubt.
    Meine Nr 3 würdigt Naxos für seine Verdienste um Raritäten:

    Christian Cannabich, einer der wenigen Komponisten über die Mozart Gutes sagte, ist heute, trotzdem er an die 90 Sinfonien geschriebern hatte,so gut wie vergessen. Naxos war eines der ersten Labels, das es uns ermöglichte diesen Mozart Zeitgenossen klanglich erleben zu können.......


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !