Kaum bei einer Werkgruppe eines Komponisten ist die Frage nach dem optimalen Instrument so umstritten wie gerade Bei Beethovens Klaviersonaten.
Eienrseits bietet ein historischer Flüge zumindest die Illusion von Authentizität - andrerseits kann man davon ausgehen, daß Beethoven mit den Klavieren seiner Zeit nicht zufrieden war und einen fülligeren Klang so wie ein mehrere Oktaven umfassendes vorgezogen hätte.
Dann gibt es noch die persönlichen Vorlieben und Abneugungen : Ein Bösendorfer, Fazioli oder ein Steinway haben nun mal ein anderes Klangbild als ein Hammerflügel von Graf oder Broadwood. Beethoven war mit den namhaften Klavierbauern seiner Zeit in schriftlichem Kontakt - und erstellte immer neue Forderungen für die Entwickluing zukünftiger Klaviere....
Deshalb hatte es die Bewegung, welche historische Klaviere zu Wiedergabe von Beethoven-Klaviersonaten präferiert, anfangs nicht leicht sich durchzusetzen. Der Steinway- oder Bösendorfer - Verwöhnte empfand den Klang der Veteranen als dünn und scheppernd...
Und wie ist das HEUTE ???
mit freundlichen Greüßen aus Wien
Alfred