Ks Karan Armstrong wurde vor einer Woche 70 Jahre alt!
Happy BIRTHDAY!
Sie war lange Mitglied der Deutschen Oper Berlin!
Gastierte auch an der Wiener Staatsoper u.a. in
Tote Stadt, Salome, Erwartung.
Sie war mit Prof. Götz Friedrich verheiratet!
Karan Armstrong
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Eine der unliebenswürdigsten Stimmen, die ich kenne. Und am Ende wollte sie hier in Berlin niemand mehr hören.
Gruß Rheingold -
Die einzige Sängerin, die hier im Forum nur schlechte Kritiken erntet.
Kann mir das bitte mal jemand erklären?
Wir haben hier ja oft kontroverse Auffassungen, aber dass sich alle einig sind, Karan Armstrong negativ zu beurteilen, das ist merkwürdig.
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Das jemand mit dem Bekanntheitsgrad und der Bedeutung von Karan Armstrong nur schlecht beurteilt wird ist in der Tat schwer vorstellbar. Zumindest hat sich Frau Armstrong in Verbindung mit ihrem Gatten Götz Friedrich erhebliche Verdienste um die moderne Oper erworben.
Wir hatten sie 2009 bei der Gottlob-Frick-Gesellschaft zu Gast. Zusammen mit Klaus Rak, dem Meininger Operndirektor, führte Frau Armstrong ein bravouröses Künstlergespräch und bereicherte damit die Matinee. Wir erlebten eine grundgescheite, kompetente, hoch eloquente Diskussionspartnerin, die vor Vitalität und Temperament nur so sprühte. Die dabei vorgestellten Gesangsbeispiele sind mir positiv in Erinnerung. Allerdings erlebte ich Frau Armstrong nie auf der Bühne. Ich hörte nur diese Tonaufzeichnungen.
Manchmal ist es so, dass Sänger gute und auch weniger überzeugende Phasen haben. Tamino zeichnet sich immer durch Meinungsvielfalt aus. Also wer hat die Sängerin in ihren Glanzeiten und besten Partien erlebt?
Herzlichst
Operus -
Lieber operus,
hier im Forum hat die Dame nicht viele Freunde. Du brauchst nur die alten Beiträge nachzulesen.
Einen habe ich herausgesucht und will ihn hier als Beispiel zitieren:
Ich habe 1982 in Berlin eine "Salome"-Vorstellung mit Karan Armstrong in der Titelpartie erlebt, in deren Verlauf die Töne nur schrill und unschön klangen...
im Schlussgesang war das Maß voll, aus dem Publikum vernahm man die Rufe "Aufhören", "Unzumutbar".....nach Herodes´Ruf:"Man töte dieses Weib" wurde applaudiert....beim Schlussapplaus trat Karan Armstrong nicht mehr vor den Vorhang.
Gruß Guido
LG
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Lieber Harald,
liebe Freunde,trotz all dieser kritischen, negativen Beiträge ist Karan Armstrong-Friedrich eine künstlerische Persönlichkeit, die wenigstens Respekt verdient. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie eine Karriere gehabt hätte, die sie sogar international an zahlreiche renommierte Opernhäuser führte z. T. mit längeren Engagements, wenn sie wirklich so schlecht gewesen wäre. Heute spielt sie in der Götz-Friedrich-Stiftung eine führende und positive Rolle.
Ich habe natürlich keinerlei Recht, persönliche Eindrücke - zumal wenn diese mehrheitlich in eine Richtung gehen - in Frage zu stellen. Das will ich auch nicht. Ich möchte nur nicht, dass die anerkennenswerten Teile einer Sängerkarriere völlig untergehen, deshalb konzentriere ich mich bewußt und schwerpunktmäßig auf die Aspekte, die ich trotz aller Einschränkungen anerkennswert finde.Herzlichst
Operus -
Es ist schon interessant, mit wieviel Häme hier so mancher begossen wird!
In einigen Rollen, in denen ich sie gehört habe gefiel sie mir auch nicht,
aber ich hatte immer Respekt vor Ihrem Profi sein!
Ich erlebte sie bei manchen Proben und sie war eine echte
Vollblutkünstlerin. Dass sie die Gattin vom Prof. Friedrich war, nahmen
ihr natürlich gerade die Berliner übel und schrien immer BUUH!
Ich anerkenne ihre Leistung und Stimmen sind doch auch Geschmacksache,
scheinbar nicht, wenn es sich um Frau Generalintendantin handelt!
Jeder soll Bitte seine Meinung haben, aber doch auch ein bißchen Achtung haben.Danke!
Hörte sie relativ oft auf den Bühnen von Berlin und Wien.
Marschallin, Elsa, Salome, Erwartung, Tote Stadt, Marie. -
Während ihres Stuttgarter Engagements habe ich Karan Armstrong öfters erlebt mit unterschiedlichem Kunstgenuss.
Als Fiordiligi konnte sie noch punkten, mit der Salome dagegen plagte sie ihre Stimme von Mal zu Mal mehr. Und der Schleiertanz war schließlich nur noch peinlich. Einen rechtzeitigen Fachwechsel hätten die Besucher sicher begrüßt.