Liebe Forianer
Soeben durchläuft das Forum eine "Beethoven-Welle" - viele Threads zum Thema Beethoven laufen derzeit parallell.
Eigentlich hatte ich geglaubt, dass Beethoven ein Komponist sei, über den zu diskutieren man nie müde werden könne, aber vereinzelt wurde diese Auffassung auch schon hinterfragt.
Legt man im Forum den Focus auf EINEN Dirigenten (z.B. Gustav Mahler) so kommt es - nach anfänglicher Begeisterung - rasch zum Abflauen derselben. Es tritt dann gelegentlich eine gewisse Übersättigung ein. Im Falle Beethovens wäre dies jedoch - nicht der Fall. So glaube ich wenigstens.
Beethoven ist überhaupt ein Ausnahmefall. Einerseits gehört er zu den "großen Vier" der "Wiener Klassik", andrerseits ist der bereits der Romantik verbunden, ohne aber deren typische Stilmerkmale zu übernehmen. In gewisser Hinsicht ist er "modern"- oder aber auch (beinahe) "zeitlos. Er wird von den Liebhabern Mahlers ebenso geschätzt, wie jenen Haydns.
Er bietet sich für ein Forum und seine Themen als idealer "Kompromisskandidat" an, als einer den (fast) alle mögen.
Warum ist das eigentlich so ? Dennoch wurde vor kurzem im Forum die Vermutung geäußert, nicht alle mögen mit dem (momentanen) "Themenschwerpunkt Beethoven" glücklich sein.....??
mit freundlichen Grüßen aus Wien
Alfred