Pianisten, Komponisten oder Interpreten???

  • Ich beschäftige mich nun erstmalig mit Klaviermusik und mir fällt auf, dass beim Begriff des Pianisten stets der Interpret gemeint zu sein scheint.


    In den angestellten Vergleichen "junge/neue Pianisten" mit den "alten" kommt es mir so vor, als wolle man damalige Komponisten mit ihren heutigen Interpreten vergleichen.
    Ich habe schwerlich ein Thema finden können, dass sich im Schwerpunkt mit jungen/neuen Komponisten (am Klavier) beschäftigt. Sind Pianisten wie Einaudi oder Paterlini hier nicht gefragt?

  • Sind Pianisten wie Einaudi oder Paterlini hier nicht gefragt?


    Äh, ja, ..., hmm, hmm.


    Man müsste wohl zuerst fragen, wer die beiden überhaupt kennt...


    ?(

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Sind Pianisten wie Einaudi oder Paterlini hier nicht gefragt?


    "Nicht gefragt" wäre ein hartes Wort - bisher anscheinend noch nie im Forum genannt, würde es sicher eher treffen. Einaudi ist ja vielleicht jetzt auch nicht so primär als Pianist bekannt, oder? Dann schreib doch mal was Interessantes über die beiden. Im Klaviermusikforum der Moderne wäre doch ein schöner Ort dafür.

  • Sehe ich nicht ganz so, da finde ich auch fast nur Interpreten von 1920 bis 1975. Und unter "Moderne" verstand ich bisher auch eher 12tonmusik und ähnliches.


    Ich meine Klavierkomponisten (EIGENE Stücke, ohne SchnickSchnack), denen man die Zeit (Moderne im anderen Sinne) nicht anzuhören vermag. Und ich wollte nichts Interessantes darüber schreiben, sondern eher etwas Erfahren. Eben weil ich mich damit gerade erst anfange zu beschäftigen.

  • Ich meine Klavierkomponisten (EIGENE Stücke, ohne SchnickSchnack), denen man die Zeit (Moderne im anderen Sinne) nicht anzuhören vermag.


    Ach so, ich dachte Du meintest "Schwerpunkt mit jungen/neuen Komponisten", also: Einaudi und so ... Aber, oder meinst Du jetzt Chopin, Liszt, oder wen? Äah, keine Ahnung, was Du meinst ... Ich würde sagen, schreib doch mal was Interessantes darüber, was Du meinst ...

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  • Ich nehme nicht an, daß dies sehr gefragt ist, denn mit "zeitgenössicher Musik" verbindet man schon eine gewisse "Modernität" Wenn nun jemand käme, und schriebe heute Klavbierstücke, "denen man die Zeit nicht anhört" - dann hätte er schlechte Karten. Gibt es doch schon zig Komponisten der Vergangenheit, welche durchaus respektable Werke für dieses Instrument schrieben - aber heute völlig in Vergessenheit geraten sind. Einen Thread zu diesem Thema habe ich erst vor einigen Tagen gestartet. Man kann nicht sagen, daß er überlaufen ist.


    Klavier-Charakterstücke bekannter und weniger bekannter Komponisten


    mit freundlichen Grüßen aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich weder Einaudi noch Paterlini kenne. Asche auf mein Haupt.


    (Trotzdem) Liebe Grüße


    Willi ?(

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wer glaubt, den in gewissen Kreisen sehr angesagten Einaudi unbedingt kennenlernen zu müssen, mag sein Ohr dieser halbwegs günstigen Doppel-CD (immerhin bei Decca) leihen.


    Ich habe Ausschnitte daraus vor vielleicht einem Jahr in der Sendung "Neues vom Klassikmarkt" gehört und entschieden, dass es zunächst Wichtigeres auf dem Einkaufszettel gibt. Denn ich fand es doch ziemlich kommerziell.


    O-Ton des Radiomoderators: "So eine CD steht eigentlich in jeder Hotelbar für die Zeit des Abends, in der die anständigen Kunden schon ihr Zimmer aufgesucht haben."


    :hello:


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  • Ich nehme nicht an, daß dies sehr gefragt ist, denn mit "zeitgenössicher Musik" verbindet man schon eine gewisse "Modernität" Wenn nun jemand käme, und schriebe heute Klavierstücke, "denen man die Zeit nicht anhört" - dann hätte er schlechte Karten.


    Das ist kaum zu belegen. Es kommt schlicht und einfach auf die Qualität der Stücke an. Wir haben ein wunderbares Gegenbeispiel auf einem anderen Gebiet. Ein gewisser Fritz Kreisler schrieb entzückende Violinstücke, die formal etwa hundert Jahre "zu spät" komponiert wurden, und den Leuten hat es dennoch sehr gut gefallen...

    Ciao


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